Im Grunde ist schon fast alles gesagt worden.
Zu Beginn war's bei mir sicher die Neugier, bei meinem Mann der Spaß daran, mir "die Szene" zu zeigen. Er war vor meiner Zeit schon 1-2 Mal in Clubs. Ich bin mit großer Unsicherheit und ein bisschen Angst zum ersten Mal in einen Club gegangen, mit vielen selbstgesetzten Regeln und Fluchtmöglichkeiten.
Da das erste Erlebnis für mich unglaublich toll war, war später der Grund natürlich, das zu reproduzieren (was nur bedingt möglich ist - ein erstes Mal ist eben ein erstes Mal...).
Und noch ein bisschen später, als sich der erste Hype etwas gelegt hatte, war's einfach schön, die Atmosphäre zu genießen und zu wissen, dass an einem solchen Abend alles möglich ist. Selbst, wenn wir nur allein "auf der Matte" waren, haben wir die Abende in netter Gesellschaft, viel Lachen an der Bar, Flirten und leckerem Essen und Getränken immer sehr genossen.
Pärchenclubs haben wir HÜ-Clubs nach ein paar unschönen Erfahrungen relativ schnell deutlich den Vorzug gegeben. Schade, dass es die kaum noch gibt, obwohl mir das inzwischen ja fast entgegen kommt.
In der Zwischenzeit überlege ich, ob es einen Grund für mich gäbe, allein in einen Club zu gehen, und wie dieser Grund wohl aussehen würde. Ich denke, allein die Erinnerung an eine wunderbar unbeschwerte Zeit wäre es wert, den Versuch zu starten. Aber erstmal beginne ich damit, mit Freunden hinzugehen, und bin sehr gespannt, wie das nach so vielen Jahren wohl sein wird....