ich liebe bestimmt zwei oder drei meiner exfreunde, mindestens einen sogar mehr, als damals. für die anderen, auch die affärenmänner, empfinde ich zumindest ein ein warmes gefühl des wohlwollens.
keinem trauere ich noch hinterher, keine trennung bereue ich und sexueller reiz ist da auch nicht mehr. ich denke nicht mehr häufig an sie. schon gar nicht im "was wäre gewesen, wenn".
es ist sowas wie liebe light. nicht direkt vergleichbar zum empfinden meinem partner gegenüber.
zu manchen habe ich kontakt bis hin zur guten freundschaft, zu anderen keinen. aber sie waren - und sind in gewisser weise ja immer noch - teil meines lebens gewesen, haben mich begleitet und geprägt.
mein leben funktioniert doch nicht losgelöst von den menschen, die mich umgeben oder umgeben haben. aus liebe…oder jedenfalls verliebtheit und anziehung ist etwas freundschaftliches geworden. oder etwas familiiäres.
interessanterweise hat dieses ruhige gefühl der zuneigung bei mir oft mehr beständigkeit und wichtigkeit, als das rasende gefühl von damals.
meine katastrophalste beziehung ist sowas wie mein kleiner bruder geworden. wir sehen uns alle paar jahre kurz und sind uns trotzdem über große räumliche distanz noch immer nah. er weiß, wenn er niemanden hat, hat er immer noch mich - und ich weiß, es gibt momente im leben, da kann ich nur ihn anrufen, weil mir sein rat wichtig ist. und das seit fünfzehn jahren und sehr langen phasen der kontaktlosigkeit.
unsere "beziehung" steht in keinerlei konkurrenz zu meiner partnerschaft. der "andere" gehört zum erweiterten familienkreis. der der selbstgewählten familie des erwachsenseins, nicht der kernfamilie, die man sich nicht aussuchen kann. ich weiß nicht, ob das ewig so sein wird, aber ich fürchte mich auch nicht vor einem ende der "beziehung".
vielleicht ist das auch so ein unterschied zwischen der liebe zum partner und der zu den expartnern. meinen partner hätte ich gerne möglichst lang in meinem leben, dass die anderen es nicht mehr sind oder sich immer mehr entfernen, beschäftigt mich nicht.
ich habe zwar nicht nur positive erinnerungen, aber nur gute wünsche und gedanken für die einstigen partner übrig. es freut mich, zu hören, wenn es ihnen gut ergeht. und ich glaube, selbst wenn einer mal in dreißig jahren ohne kontakt daher käme und in not geraten wär, ich würde mir immer zumindest zeit für denjenigen nehmen.
dass zuneigung ewig halten kann, das glaube ich ganz bestimmt, oder die stillen, unspektakulären seiten von liebe. dass liebe, wie man sie sich gern vorstellt, mit glitzer und glücksrausch, ewig hält, das glaub ich allerdings weniger.
keinem trauere ich noch hinterher, keine trennung bereue ich und sexueller reiz ist da auch nicht mehr. ich denke nicht mehr häufig an sie. schon gar nicht im "was wäre gewesen, wenn".
es ist sowas wie liebe light. nicht direkt vergleichbar zum empfinden meinem partner gegenüber.
zu manchen habe ich kontakt bis hin zur guten freundschaft, zu anderen keinen. aber sie waren - und sind in gewisser weise ja immer noch - teil meines lebens gewesen, haben mich begleitet und geprägt.
mein leben funktioniert doch nicht losgelöst von den menschen, die mich umgeben oder umgeben haben. aus liebe…oder jedenfalls verliebtheit und anziehung ist etwas freundschaftliches geworden. oder etwas familiiäres.
interessanterweise hat dieses ruhige gefühl der zuneigung bei mir oft mehr beständigkeit und wichtigkeit, als das rasende gefühl von damals.
meine katastrophalste beziehung ist sowas wie mein kleiner bruder geworden. wir sehen uns alle paar jahre kurz und sind uns trotzdem über große räumliche distanz noch immer nah. er weiß, wenn er niemanden hat, hat er immer noch mich - und ich weiß, es gibt momente im leben, da kann ich nur ihn anrufen, weil mir sein rat wichtig ist. und das seit fünfzehn jahren und sehr langen phasen der kontaktlosigkeit.
unsere "beziehung" steht in keinerlei konkurrenz zu meiner partnerschaft. der "andere" gehört zum erweiterten familienkreis. der der selbstgewählten familie des erwachsenseins, nicht der kernfamilie, die man sich nicht aussuchen kann. ich weiß nicht, ob das ewig so sein wird, aber ich fürchte mich auch nicht vor einem ende der "beziehung".
vielleicht ist das auch so ein unterschied zwischen der liebe zum partner und der zu den expartnern. meinen partner hätte ich gerne möglichst lang in meinem leben, dass die anderen es nicht mehr sind oder sich immer mehr entfernen, beschäftigt mich nicht.
ich habe zwar nicht nur positive erinnerungen, aber nur gute wünsche und gedanken für die einstigen partner übrig. es freut mich, zu hören, wenn es ihnen gut ergeht. und ich glaube, selbst wenn einer mal in dreißig jahren ohne kontakt daher käme und in not geraten wär, ich würde mir immer zumindest zeit für denjenigen nehmen.
dass zuneigung ewig halten kann, das glaube ich ganz bestimmt, oder die stillen, unspektakulären seiten von liebe. dass liebe, wie man sie sich gern vorstellt, mit glitzer und glücksrausch, ewig hält, das glaub ich allerdings weniger.