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Käuflicher Sex - eure Erfahrungen ;)

******711 Mann
671 Beiträge
@*******2011

Klar kann es sowas geben, ich halte das aber für die große Ausnahme. Und wie gesagt, meine eigenen Erfahrungen sprechen da eine ganz andere Sprache.

ich halte meine Freundin nicht für eine Ausnahme. Aber wie du selbst gerade gesagt hast- du sprichst aus deiner Erfahrung.
Jeder hat ein anderes Augenmerk und eine andere Spiegelung. Natürlich hast du den Nuttenumgang aus einem anderen Grund als ich.
Übrigens habe ich gerade meine Freundin am Telefon und habe ihr den Link zur Beobachtung geschickt. Mal sehen ob sie sich hier meldet.

fränkische Grüße

die Ate
****lo Mann
177 Beiträge
@*********unke

Ich bin mir nicht sicher, ob Du nicht "Bordell" und "psychiatrische Anstalt" miteinander verwechselst


Ich dachte lange, daß da ein Unterschied wäre.
Die Unterschiede zwishcen "Bordell", "Psychatrische Anstalt", "Führungsetage", "Bundestag" und "Kirche" scheinen mir allerdings oft nur in der Namenswahl zu liegen.

Ich habe nur die eine Erfahrung gemacht: selbstbestimmte - und selbstbewußte - Frauen, die nun mal eben diesem Job nachgehen und diesen gewählt haben. Zumindest für einige Zeit.

Naja, Deine Erfahrung kann ich nachvollziehen.
Als ich mit einigen der Frauen aus der Branche auch schon enger zusammengearbeitet habe, in MEINEM Job, habe ich angefangen, meine eigenen Erfahrungen zu hinterfragen.

Man sieht halt nicht, was man nicht sehen will, weil es das eigene moralische Selbstbild angreift. Weder Du noch ich wollen "traumatisierte Frauen mißbrauchen". Also wollen wir es nicht sehen.

Doch als ich angefangen habe, genauer hinzuschauen, musste ich mir eingestehen, daß es doch anders ist als ich es gerne sehen würde.

Selbstbestimmte und selbstbewusste Frauen sind in dieser Branche sehr, sehr selten.

Aber nicht, um irgendetwas aufzuarbeiten oder zu kompensieren, sondern vielmehr in der Hoffnung, sich mittel/langfristig einen besseren Lebensstandard aufbauen zu können (etwa Damen aus Osteuropa).

Nach dem Absatz scheint es mir, daß Du nicht viel mehr sehen willst als das, was dem Durchschnittskunden "gezeigt" wird. Viele Frauen aus dem Osten sind hier, weil sie keine andere Möglichkeit haben, Ihre Familie zu ernähren. Was daran "selbstbestimmt" ist ... naja.

Du mußt - sei mir nicht böse - ja ein Superpsychologe sein, wenn Du aufgrund einiger oberflächlicher persönlicher Betrachtungen gleich über Psychotherapien (womöglich auch gleich noch die passende Art und Form) entscheiden kannst.

Und hier geht´s in´s Absurde. Wo habe ich "über eine Psychotherapie entschieden"? Und wieso interpretierst Du, ich wrde es "oberflächlich persönlich Betrachten"?

Eine Diagnose ist sicherlich etwas anderes als ein Eindruck. Und natürlich, wenn jemand von Missbrauch seiner Kindheit erzählt, dann ist das noch lange keine Diagnose, sondern nur eine Ursache für eine mögliche psychische Störung.

Ich habe niemals auch nur ansatzweise etwas in der Branche Diagnostiziert. Dennoch kann ich recht gut erkennen, ob jemand "psychisch stabil" ist und dafür habe ich mir wahrlich viel Zeit gelassen. Mein Idealbild ist und bleibt, daß eine stabile und selbstbestimmte Frau selbst entscheidet. Ich habe mich sehr dagegen gewehrt, doch letztlich mußte ich mir selbst eingestehen, daß dieses Bild nicht real ist.

Und sei mir nicht böse: jemand, der sexuell traumatisiert ist, wird so ziemlich als letztes einen Beruf wählen, bei dem er seinen Körper anderen zur Verfügung stellt. Das sagt einem die Kenntnis der menschlichen Seele, und auch der gesunde Menschenverstand.

Was ziemlich deutlich zeigt, daß Du keine Ahnung von der Psyche hast.
Nimm´s mir nicht übel, doch das ist bei dem Satz offensichtlich.

Hast Du Dir mal angeguckt, warum Frauen in missbräuchlichen Beziehungen bleiben? Warum Frauen sich krankenhausreif prügeln lassen und zu dem Mann wieder zurückkehren?
Da stecken teilweise sehr komplexe psychologische Prozesse dahinter, die, kennt man sie, auch gut zu erkennen sind.

Daß der Job GENAU DIE RICHTIGE KOMPENSATION für eine sexuell missbrauchte Frau ist das ist leicht erkennbar. Die Erfahrung der Frau ist, daß sie dem männlichen Trieb ausgeliefert ist. Wenn sie in den Job geht, dann begegnet sie dieser Situation sehr offensiv: Sex muß sie sowieos haben, also macht sie doch lieber für Geld die Beine breit als daß sie anders entscheidet und gegen Ihren Willen Sex haben muß.

Das thema ist sehr komplex, wenn Du Dich da ein wenig einarbeiten willst google mal den Begriff "Kognitive Dissonanz". Das ist nicht der einzige, aber einer der interessantesten Auslöser dafür.


@****y51
Das stimmt nicht *nein* der Ausgang liegt grad da, wo der Eingang ist..

Schön, daß da jemand Ahnung von hat. Wobei ich es nicht pauschalieren würde: Der Ausgang lässt sich auch woanders finden. Diese Begegnung ist eher die Kompensation als der Ausgang: Sie ermöglicht es, mit einem alten Traumata umzugehen, ohne sich direkt damit zu konfrontieren. Die Situation "Sex gegen Geld" ist eine überlebensnotwenidge Abgrenzung, weil sie die zukünftige Vergewaltigung potentiell vermeidet. Somit ist ein "ÜBerleben" möglich trotz des Traumas einer früheren Vergewaltigung, doch eine Lösung (sprich: ein Ausgang) bietet dieses Konstrukt meist nicht.

Um aus so einem Muster rauszukommen braucht es in der Regel Hilfe von außen, da dieses Muster ja selbst nicht bewusst ist. Gerade das "bewusst-machen" würde das Trauma noch potentieren: Der Täter hat nicht nur die Vergewaltigung begangen, sondern auch die jahrzehnte als Hure verursacht. Da wird Schuld potentiert, und wenn die Frau damals nicht die Ressourcen hatte, dieses Thema aufzuarbeiten, wird sie heute kaum die Ressourcen haben, das "weitergewachsene" Trauma aufzulösen.

Wozu diese "Berufswahl" allerdings sehr gut taugt ist als Hinweisgeber. Gerade daran lässt sich viel erkennen, und auch noch viel über die "Serviceleistungen" die sie anbietet.

@*********unke:

Ich habe nur die eine Erfahrung gemacht: selbstbestimmte - und selbstbewußte - Frauen,

Darin liegt ja gerade die Krux der Sache: Genau das ist es, was eine Frau sich selbst vormacht. Und da der Job aus "vormachen" besteht, also auch dem Kunden was vorgemacht werden soll (das ist ja genau das Geschäft: Der Kunde "kauft" das Gefühl, sexuell begehrt zu sein), ist das eine runde Illusion. Diese zu hinterfragen ist (für beide Seiten) sehr schmerzhaft. Die Frau müsste sich mit Ihren alten Traumatisierungen konfrontieren und der Kunde mit seiner Rolle als "Täter".

Und auch hier ist das ein sehr komplexes Thema, bei dem es mir nicht um "SChuld" geht: Täter-Opfer-Systeme sind voneinander abhängig und keineswegs ist eine Rolle die "gute" und eine andere die "böse".

Alles Liebe, Julian!
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Themenersteller 
Aus gegebenem Anlaß...
*******2011:
Nuttenumgang
****lo:
Hure

Nochmal meine Bitte: Bitte respektvolle Bezeichnungen wählen. So eine Ausdrucksweise haben die Frauen nicht verdient.

Man kann sagen "Damen", "Frauen", "SDL" (sexuelle Dienstleister) oder ähnliches.

Abwertende Bezeichnungen mögen in diesem Faden bitte keinen Platz haben.

*******2011:
Jeder hat ein anderes Augenmerk und eine andere Spiegelung.

Und eine andere Beobachtungsgabe bezüglich Menschen, eine andere Menschenkenntnis, und andere Fähigkeiten zur Empathie. Das ist richtig.
****lo Mann
177 Beiträge
Geh doch mal in einen Swingerclub!
Dort sind immer Frauen, die gerne Sex haben, die Kontaktfreudig und aufgeschlossen sind!

Hmmm ... kannst Du unterscheiden, wie viele Frauen dort bezahlt werden?
Als Pi-mal-Daumen-Regel:
Wenn ein Club auch Single-Männer reinlässt und von denen deutlich mehr Geld nimmt als von Paaren, dann wird mit Professionellen aufgefüllt.

Und ja, ich habe mich in vielen Swinger-Clubs rumgetrieben. Übrigens fällt mir auf ...

Und es sind auch viele attraktive Frauen dort, sicher nicht nur Supermodels, aber meistens doch Frauen, die auf ihr Äußeres wert legen und sich pflegen und auf sich achten...

... daß Du von "psychischen Störungen" gerade auf "attratktive Frauen" wechselst, die "sich pflegen" und "auf sich achten". Das tun die meisten Huren besser als "Normalfrauen". Und das hat nichts mit meiner Aussage zu tun.

Mir geht es nicht darum, ob eine Frau besser oder schlechter aussieht. Es ist völlig okay, wenn Dir das wichtig ist, doch ich halt es für falsch, das Aussehen als Indikator für psychisches Gleichgewicht zu nehmen.

Und was ich in meiner bisher 5jährigen Swingererfahrung feststellen konnte, ist, dass die meisten Frauen dort sehr offen sind, was "Grenzen" oder "Tabu´s" anbelangt...

Hmmm ... wenn ich mir die HÜ-Situationen während der normalen Partys im Beverly angucke, dann waren die Frauen, die Spaß an HÜ haben, doch sehr viel seltener als die Pärchen, die monogam unterwegs waren. Mag sein, daß einem das nicht auffällt, wenn man selbst an dem HÜ-Event teilnimmt.

Doch schon die Logik macht es klar:
Wenn eine Frau von 20 Typen gevögelt werden will, dann kommen 20 Männe rauf eine Frau. Sprich: Statistisch stehen 19 Frauen dagegen, die das NICHT machen.

Würden alle Frauen so frei sein, dann gäbe es kaum HÜ, weil es nicht genügend Männer gibt, um so viele Frauen Fließbandmäßig durchzubumsen.

Frauen, die in Swingerclubs aktiv sind (auch die von Paaren...), mögen die verschiedenen Spielarten des Sex gerne!

Ich bin viel in Clubs unterwegs, fast nur in Pärchenform, und habe vieles erlebt. Auch Frauen, die GB ausprobieren wollten und sich da vorsichtig herangetastet haben.

Auffällig sind dabei übrigens immer wieder die Spanner, die kein GEfühl für Abstand haben und sich hinterher beschweren, daß die Frau ja nicht "offen" wäre.

Aber noch einmal ... was hat das mit dem Thema zu tun?
Ob eine Prostituierte traumatisiert ist und ob eine Frau sexuelle Spielarten mag sind doch zwei völlig unterschiedliche Themen?

So dürftest du z.B. bei HÜ-Events auf jeden Fall auf deine Kosten kommen, wenn du dich höflich und freundlich benimmst, adrett und gepflegt bist.

Hmmm ... mehr und mehr habe ich den Eindruckt, daß Du nicht realisierst, worum es gerade geht. Was hat das mit "auf die Kosten kommen" zu tun? Und wieso glaubst Du, es ginge nur um höflichkeit, freundlichkeit und dem Aussehen?


Btw, nicht böse gemeint, aber, vielleicht hilft es auch, wenn du deine persönlichen optischen "Ansprüche" eventuell einmal etwas hinterfragst. Ja, in Swingerclubs laufen vielleicht nicht "perfekte" Frauen herum, aber wohl sehr viele attraktive Frauen, auch solche, die jenseits der 40 sind...

Wie bitte?
Du hast oben zuerst die Optik reingebracht und jetzt tust Du so, wie als wäre das der "Fehler der anderen", die sich zu sehr auf Optik konzentrieren.

Was meinst du denn, was "erfüllender" ist, ein aufregendes Erlebnis in einem Swingerclub mit einer attraktiven, aber nicht "perfekten Schönheit", die ihre Lust und Leidenschaft (freiwillig!) auslebt und auch zeigt, oder der Pay6 mit einem (in deinen Augen) "perfekten, schönen, jungen Model", die alles macht, was du willst, Hauptsache du legst die entsprechenden Scheinchen auf den Tisch???
Klar, in einem Swingerclub mußt du Eintritt zahlen und hast erstmal keine "Fick-Garantie"...aber bei entsprechendem Verhalten und wenn du nicht stinkst und gerade aussiehst, wie "Quasimodo", sollte es eigentlich kein Problem sein, zum "Zuge" zu kommen...

Führst Du hier gerade Selbstgespräche?


-----------------------------------------------------------------



Boah .... jetzt muß ich mal gaaaaanz stark zurückrudern: Ich war gerade viel zu sehr "in meinem Film". Dein Beitrag hatte ja nichts mit meinem Beitrag zu tun.

Ich dachte die ganze Zeit, es wäre eine REaktion auf das Thema "traumatisierungen in der käuflichen Liebe" und auf der Basis fand ich Deinen Beitrag völlig skurril und daneben.

Mir bleibt hier gerade nur ein RIESENGROßES ENTSCHULDIGUNG, weil ich es war, der hier auf dem völlig falschen Trip war und Dir alles mögliche geantwortet hat, was einfach nicht stimmt.

Mea culpa!

Alles Liebe, Julian!
****lo Mann
177 Beiträge
@*********unke:

TomAte_2011:
Nuttenumgang
Jobolo:
Hure

Nochmal meine Bitte: Bitte respektvolle Bezeichnungen wählen. So eine Ausdrucksweise haben die Frauen nicht verdient.

Dann möchte ich Dich bitten, Dich mit dem korrekten Sprachgebraucht in der Branche auseinanderzusetzen, bevor Du versuchst, jemanden dafür zu maßregeln.

Der Begriff "Hure" ist "political correct", genau so wollen die Frauen auch bezeichnet werden. "Hure" ist nicht abwertend.

Der Begriff "Nutte" dagegen ist das Schimpfwort. Dieses ist abwertend.

Alles Liebe, Julian!
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Themenersteller 
@Jobolo...
Der Begriff "Hure" ist "political correct", genau so wollen die Frauen auch bezeichnet werden.

So ein Unfug... wieviel Erfahrungen auf diesem Sektor hast Du eigentlich wirklich?

"Hure" ist nicht abwertend.

Natürlich ist das abwertend - und diskriminierend obendrein.
****lo Mann
177 Beiträge
@*********unke

So ein Unfug... wieviel Erfahrungen auf diesem Sektor hast Du eigentlich wirklich?

Hmmm ... ich habe mit genügend Frauen gearbeitet, die in der Branche arbeiten und sich selbst als "Hure" bezeichnen, während sie beleidigt sind, wenn jemand sie als "Nutte" bezeichnet. An sich sollte das ausreichen.

Aber sei Dir versichert: Ich habe genügend Erfahrungen damit. *zwinker*

Es ist nicht unbedingt ein Thema, was man im Internet findet, doch hier als Beispiel ein Zitat aus einem Hurenforum. Ist natürlich nur eine Einzelne Meinung, um das ganze abzurunden empfehle ich Dir, die Frauen künftig einfach mal zu fragen.

Alles Liebe, Julian!


Als Anfängerin hab ich manchmal, in Gesprächen mit Kunden, eine kleine sprachliche Stolperstufe, wenn dieses Thema aufkommt.

Ich weigere mich, mich als Prostituierte oder gar Nutte zu bezeichnen, diese Begrifflichkeiten haben für mich etwas sehr abwertendes.

Ich mache diesen Job freiwillig und vor allem gerne und mit viel Spaß, nicht aus finanzieller oder sonstiger Not heraus - das erachte ich als einen sehr wichtigen Aspekt.

Daher sehe ich mich derzeit wohl am ehesten als "Hure" - für mich die Assoziation mit einem verruchten Frauenbild, einer Frau, die ihre Lust auslebt, mit ihren Reizen spielt, ein wenig exhibitionistisch veranlagt ist.

Als "Sexarbeiterin" mag ich mich allerdings auch nicht bezeichnen, denn es ist und bleibt derzeit erst einmal etwas, was als "Job" nebenher läuft...

****ity Paar
16.583 Beiträge
Ich(w)
finde den Ausdruck "hure" auch nicht abwertend , habe eher den Eindruck , dass Männer ein Problem haben zu sagen, dass sie zu Huren gehen😉
****lo Mann
177 Beiträge
@*********unke:

Zu deiner Aussage "So ein Blödsinn" kommt mir die Reaktion einer Prostituierten auf die "Befreiungsversuche" von Alice Schwarzer in den Sinn: Sie bemängelt vor allem die Situation, daß oft "über" die Frauen gesprochen/geschrieben wird, selten aber "mit" den Frauen.
Hier der Beitrag: http://www.fair-paysex.de/emma-paula.htm

Diese Respektslosigkeit scheint auch Dir unbeabsichtigt zu unterlaufen. Du forderst einen Sprachgebrauch, den die Frauen in der Branche selbst anders sehen als Du. Du versuchst also, etwas zu schützen, ohne Dich damit auseinanderzusetzen, wie die reale Situation ist.

Dies erinnert mich auch an Deine vorherigen Argumentationen, daß Du "nur selbstbestimmte und selbstbewusste" Frauen in der Branche erlebt hast.
Schätzungen zufolge sind ca. 10% aller Huren in der Zwangsprostitution. Das bedeutet, solltest Du seit Du 20 Jahre alt sein einmal im Jahr zu einer Hure gehen, die wahrscheinlichkeit, daß Du mindestens einer Zwangsprosittuierten begegnet bist, relativ groß ist.

Zurück zu der Bezeichnung:
Das ganze muß noch weiter aufgefächert werden: Es gibt Frauen, die nicht in der "Zwangsprostitution" sind, aber dennoch nicht "selbstbestimmt" in dem Job. Dies kann aus Drogensucht entstehen, aus Geldproblemen oder aus ähnlichem.

Wenn Du jetzt sagst "Ich fange nichts mit Junkies an", dann hast Du wohl kaum erfahrung damit, wie sich derartige Süchte auswirken und wie gut sie sich verstecken lassen. In der Prostitution ist wohl Speed am verbreitetsten (ist nur ein persönlicher Eindruck) und in der Regel ist das wenn es nicht schon im einem körperlich sehr weit fortgeschrittenen Suchtstatdium ist, kaum erkennbar. Zumindest nicht, wenn man keine Erfahrungen hat. Mit Koks ist das sehr ähnlich.

Da ich, wie oben schon erwähnt, öfters mit Frauen dieser Branche zusammenarbeitet habe war es für mich notwendig gemacht hat, Ihren Beruf zu benennen. Und genau da liegt die Frage nahe: "Wie soll ich Dich eigentlich bezeichnen? Nutte? Prostituierte? Hure?"

Die Antwort war stets dieselbe:
"Ich bin Hure. Das ist die richtige Bezeichnung. Nenn mich bloß nicht 'Nutte', das ist ein Schimpfwort".

Diese Auseinandersetzung mag in den letzten Jahren etwas mehr aufgefächert worden sein, als Begriffe wie "Sexarbeiterin" dazukamen. Dennoch hat sich innerhalb dieser Branche (bisher) nichts anderes durchgesetzt.

Alles Liebe, Julian!
Mich kotzt es immer wieder an
Irgend wie muß es doch möglich sein, dass die prostituierten in der Gesellschaft Akzeptanz und Respekt bekommen!.
Aber leider ist es so dass die meist als Menschen zweiter Klasse hingestellt werden!.
Und was noch viel schlimmer ist, dass Frauen missbraucht, vergewaltigt, und zur Prostitution gezwungen werden!
Ich kann nur so viel dazu sagen, die Menschen die daß machen, daß sind keine Menschen, auch keine Tiere!, oder meißt selbst gestörte!.
Was aber Ihnen nicht das Recht gibt, andere Menschen zu zerstören, evtl geschieht dass unbewusst (weil die krank im Kopf sind) was ich nur sehr sehr schade finde, die zerstörten Seelen!.
****d54 Mann
2.506 Beiträge
käufliche Liebe.....meine Erfahrungen
Ich finde in diesen Geschäft geht es nur um Geld....alles nur abgebrüht....

Ich finde, das ist nichts für mich...mehr.

Da gehe ich lieber in den Swingerclub....da finde ich eine nette Leute und Damen,

mit denen man sich nett unterhalten kann.
****lo Mann
177 Beiträge
Ich finde in diesen Geschäft geht es nur um Geld....alles nur abgebrüht....

In welcher Branche ist das nicht so?
kopfkratz
*******ance Mann
28 Beiträge
@****er
Deine Antwort auf nahezu jeden Vorschlag klingt so: "Geht nicht, weil ..." / "Kann ich nicht, weil ..." etc. Du mußt natürlich nichts annehmen, sicher findest Du Deinen eigenen Weg. Aber von nichts kommt nichts, da kannst Du Dir sicher sein. Wenn Du z.B. keine Freunde hast, hat das garantiert mit Deiner eigenen Haltung zu tun, die nur Du selbst überwinden kannst.

@**l und zum käuflichen Sex allgemein
Es gibt Frauen, die es aus Ermangelung anderer Qualifikationen tun. Nach meiner Wahrnehmung ist der Bildungsstand vieler SDL unterdurchschnittlich. Die allermeisten haben höchstens Mittlere Reife. Diejenigen, die Abitur oder gar einen Hochschulabschluß haben, dürften die Ausnahme bilden. Das sind dann einzelne Edel-Escorts oder - z.B. wie hier in Berlin - Studentinnen, die das Ganze für begrenzte Zeit machen (möchten).

Zwangsprostitution muß gemeinsam mit der Organisierten Kriminalität mit allen legalen Mitteln, die der Staat zur Verfügung hat, bekämpft werden. Auch und gerade die Gäste / Freier müßten weiter sensibilisiert werden.

Ich habe, wie Schattenfunke, auch viele SDL getroffen, die selbstbestimmt und souverän wirkten. Je mehr und je besser ich sie aber kennengelernt habe, desto mehr habe ich bemerkt, dass es sich bei diesem "starken" Auftreten oftmals um eine Fassade handelt. Je intelligenter und je professioneller jemand agiert, desto weniger möchte er sich in die Karten schauen lassen. Warum soll eine SDL ihrem Gast, i.d.R. einem völlig fremden Typen, ihre innersten Probleme und Gefühle anvertrauen? Ist das antörnend für ihn? Bucht er sie wieder, wenn sie weinend vor ihm zusammenbricht?

So banal es klingt - es gibt solche und solche. Aber ich hatte auch den Eindruck, dass viele "klassische Biografien" haben. Hinzu kommt: Wenn eine Frau über Jahre im Milieu ist, verändert sich vieles. Oft kommt es zum Bruch mit der Familie und FreundInnen. Sie ist mehr oder weniger gezwungen, ständig über ihre Tätigkeit zu lügen, hat z.T. mehrere Stalker, wird von Agenturen, Pimps "aufgesucht", die mitverdienen wollen, etc.

Klar kann sie andererseits auch deutlich mehr verdienen und bis zu einem gewissen Grad viel selbstbestimmter arbeiten als etwa in einem gewöhnlichen Angestelltenverhältnis. Auch die meisten anderen Menschen arbeiten, um zu leben und nicht primär, um sich selbst zu verwirklichen. Dennoch finde ich nicht, dass es ein Job ist wie jeder Andere.

Ich habe mich übrigens auch gefragt, ob ein solcher Thread im JC Sinn macht, weil ich sicher war, dass es nur wenige hier gibt, die Erfahrungen mit dem Thema haben und so offen sind, davon auch differenziert zu berichten. Mal sehen, ob noch etwas dabei herumkommt.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ist es nicht erstaunlich, das ein Gewerbe ....
... das es nachweislich bereits seit gut 5.000 Jahren gibt, auch heute noch mit Borniertheit und Scheinmoral betrachtet wird? Ein Gewerbe das menschliche - natürliche Menschliche Bedürfnisse bedient? Ich finde es ist grotesk, das es noch immer keinen natürliche Art gibt damit umzugehen.

Dabei kann man Zwangsprostitution als Straftat behandeln und die freiwillige Prostitution als normales Gewerbe, gerade das würde manche kriminelle Handlung verhindern.
Du hast recht...
zumal hier der Grossteil der Männer Dates sucht, bei denen er von der Dame erwartet, dass sie ihn wie eine "Nobelhure" empfängt....
Ich schick dann mal die Empfehlung, dass es doch Studios oder Bordelle für solche Wünsche gibt...dann kommt die Antwort "aber doch nicht mir so einer...".
*******rion Mann
14.645 Beiträge
"Nobelhure"
Das stimmt leider - und leider finden manche Damen es auch ganz toll wenn der Mann entpsrechend großzügig ist - Mann hat als "Geschenke-Onkel" häufig bezeichnet als "großzügiger Gentleman der weiß wie man eine Lady verwöhnt", sehr gute Chancen.
****lo Mann
177 Beiträge
Ist es nicht erstaunlich, das ein Gewerbe das es nachweislich bereits seit gut 5.000 Jahren gibt, auch heute noch mit Borniertheit und Scheinmoral betrachtet wird? Ein Gewerbe das menschliche - natürliche Menschliche Bedürfnisse bedient? Ich finde es ist grotesk, das es noch immer keinen natürliche Art gibt damit umzugehen.

Ich finde es viel eher bedenklich, wie oft Fakten erfunden werden, wenn sie die eigene Meinung unterstützen. Meist ist der "Faktenerfinder" sich gar nicht bewusst darüber, daß er gerade was erfindet, er "hält" es für richtig, weil es sich (für Ihn) richtig anhört.

Tatsächlich sind die ersten potentiellen Hinweise auf Prostitution in der Antike zu finden, die sogenannte Tempelprostitution. Falls diese stattfand, was umstritten ist, fand sie allerdings nicht vor 5.000 sondern lediglich vor rund 3.000 Jahren statt.

Scheinmoral gibt es noch immer in allen möglichen Jobs. Gerade im Rahmen der Prositution scheint mir diese "Scheinmoral" sehr viel weniger ausgeprägt als z.B. in der Politik, bei Banken, in der Religion oder im Verkauf.

Daß das Gewerbe "menschliche - natürliche Menschliche Bedürfnisse bedient" ist eine ziemlich pauschale Aussage. Tatsächlich gibt es viel essentiellere Menschliche Bedürfnisse: Nahrung zum Beispiel. Ob es so sinnvoll ist, aus einem "menschlichen Bedürfnis" ein "Gewerbe" zu machen ist sicherlich fraglich. Tatsächlich sind wir die Kultur, die Nahrung zu einem "Kaufprodukt" gemacht haben ... in den früheren Zeiten war das nicht der Fall. Wir sind "auch" die Kultur, die das Geld erfunden hat und damit solche Dynamiken überhaupt erst möglich gemacht hat.

Mit "Kultur" meine ich unsere Zivilisation. Auch wenn es kaum bemerkt wird, es gibt auch noch andere Kulturen, die sich völlig anders entwickelt haben. Dieser "Bruch" kam mit dem Übergang vom Jäger zum Siedler, ich meine also die "Siedler-Kultur", in manchen schriften werden diese Kulturen als "Nehmer" und "Lasser"-Kulturen unterteilt.

Wie auch immer, kommen wir mal zu einer produktiven Frage an Sean_Sirion:
Wie soll denn die Lösung aussehen? Wenn Du "Zwangsprostitution" als Straftat ansiehst und freiwillige Prostitution als normales Gewerbe, wie willst Du das klar unterscheiden? Eine Frau, bei der der Gerichtsvollzieher vor der Türe steht und die deswegen anschaffen geht, ist das Zwangsprostitution? Wie sieht es aus mit Drogenabhängigkeit? Und wie sieht es aus mit dem Arbeitslosengeld, soll eine arbeitslose Frau, die aus Überzeugungsgründen dem "normalen Gewerbe Prostitution" nicht nachgeht, eine Sperre kriegen, weil sie einen normalen Job abgelehnt hat?

Es ist immer so einfach, sich über etwas zu echauffieren, doch wo sind die Lösungen?

Alles Liebe, Julian!
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Phönizien, Kultur der demokratischen Stadtstaaten
Belege: Tontafeln, Steuerzahlung von Bordellen, Alter über 5.000 Jahre; (ganz tempelfrei).
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Lösung
Wenn jemand finanzielle Not hat - und sich prostituiert - ist das keine Zwangsprostitution.

Zwangsprostitution ist das gewaltsame Ausnutzen von Not und der erzwungene Dienst an den Freiern. Das brauche ich nicht abzugrenzen, das hat der Gesetzgeber bereits getan, ganz unechauffiert.

Die Lösung ist die vollständige Legalisierung von Prostitution und die Absicherung der Protsituierten Frauen (und Männer) wenigstens in der ganzen EU und das tatsächliche Umsetzen der gesetzlichen Bestimmungen gegen die Zuhälter.
****an Mann
1.801 Beiträge
Und wieder der Hinweis
Bleibt doch bitte beim Thema "Käuflicher Sex - eure Erfahrungen ;)".

Grundsatzdiskussionen und Historische Erörterungen *klugscheisser* könnt Ihr doch auch per CM führen - oder einen eigenen Thread aufmachen.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Themenersteller 
Mal kurz zwischendurch
Ich habe diesen Faden nicht gestartet, damit:

  • eine Moraldiskussion über Prostitution angezettelt wird von einigen Leuten (eine solche führt nämlich zu nichts)
  • Theorien über die psychologischen Hintergründe der in diesem Job arbeitenden Frauen aufgestellt und gleich auch noch verallgemeinert werden
  • womöglich gleich noch Gesetzesmodelle über die Bekämpfung der Prostitution diskutiert werden usw. usf.
Das ist hier absolut nicht der Sinn der Sache.

Solche Diskussionen können nämlich Jahre andauern, und die diskutierenden Parteien werden ihre Meinungen niemals ändern.

Es gibt sie, die Prostitutions-Hasser - und das weiß ich schon.

Und ich habe diesen Faden nicht genannt "Prostitution - das für und wider" sondern "Käuflicher Sex - eure Erfahrungen ;)"

Und das ganz bewußt. Weil ich schon weiß, daß sich manche Leute dazu herausgefordert fühlen, ellenlange Texte mit ihrer subjektiven, persönlichen und verzerrten Sicht über Prostitution (und zwar vornehmlich der negativen Sicht) zu schreiben.

Und damit meine ich vornehmlich Dich, Jobolo.
***46 Mann
1.105 Beiträge
Was ist Käuflicher Sex?
Erfahrung mit Käuflichen Sex ist das eigentliche Thema.
Habe auch schon ein paar Kommentare hier geschrieben.
Aber nach einigen Überlegungen stellte sich bei mir auch die Frage,
welcher Käufliche Sex ist den gemeint?
Bei einer Prostituierten (Professionellen) also im Bordell, Sexclub, Saunaclub, Straßenstrich und ähnlichem oder bei Gangbang Partys.
Dann gibt es auch sogenannte Private Sexpartys wo Männer sich anmelden können und bezahlen müssen und auf jeden Fall auch zum Sex kommen.
Dann gibt es ja auch noch die Leute (Männer) die schon etwas mehr auf dem Konto haben und sich eine Frau "halten". Sie bezahlen eigentlich alles für die Frau und bekommen im Gegenzug die Freundin vorgespielt inklusive Sex.
jemand, der sexuell traumatisiert ist, wird so ziemlich als letztes einen Beruf wählen, bei dem er seinen Körper anderen zur Verfügung stellt

Das stimmt nicht *nein* der Ausgang liegt grad da, wo der Eingang ist..

Das stimmt nur bedingt.

Ein sexuell traumatisierter Mensch kann durchaus eine Ahnung von Abgrenzung und Selbstschutz haben. Er kann in eine andere Richtung sich orientieren und sich ganz und gar auch allem entsagen, sich verweigern, sich einem Orden anschließen, eine perfekte Hausfrau und Mutter werden, sich auf andere Art anpassen oder verweigern,

aber was sicher ist, dieser Mensch wird keine Begeisterung, keine tiefe Leidenschaft für Sex haben, er wird diesen Sex abspulen, wie eine Nummer, weil diese Nummer kennt er. Derjenige, der es freiwillig tut, tut es zumeist, weil er diese Nummer kennt, er sich darin wohl fühlt, er sogar Macht spürt und die Abhängigkeit des Anderen.

Es wird auch nicht jede Frau Mutter, weil sie das unbedingt sein will, es will auch nicht jeder Kerl, der Arzt wird Arzt werden, weil er das unbedingt sein will, sondern weil der Vaterarzt ganze manipulative Arbeit geleistet hat und der Arztsohn dann eines Tages stockbesoffen am OP-Tisch meint, ich mach jetzt einen Bauernhof.

Life is to short, to manage it perfectly. Life is what happens now.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Themenersteller 
***46:
Aber nach einigen Überlegungen stellte sich bei mir auch die Frage,
welcher Käufliche Sex ist den gemeint?

Ich würde sagen, alles, wo Sex als Dienstleistung bezahlt wird zwischen zwei Menschen - und es auch dann sicher zum Sex kommt. Swingerclub ist also zum Beispiel aussen vor, weil es keine Sexgarantie für's Geld gibt (zumindest für Solo-Männer).

*****sso:
Ein sexuell traumatisierter Mensch kann durchaus eine Ahnung von Abgrenzung und Selbstschutz haben. (...)

Allgemeine psychologische Betrachtungen oder Diskussionen zum Sex können nicht nur einen Faden, sondern ein ganzes Forum, oder Bücherregale füllen. Das führt halt einfach zu weit ins Abseits...

Ich habe durchaus Frauen getroffen, die echten Spaß an der Sache hatten, oder an ihrer sexuellen Lieblingspraktik - entsprechend gut waren sie darin, und schenkten mir als Mann dann praktisch "unvergeßliche" Erlebnisse.
*******rcia Mann
1 Beitrag
Ausbeutung der Frauen
Ich war mit Freunden schon oft dort aber allerdings mehr aus Spaß als Bedürfnis! Die Frauen was ich mit bekommen haben werden teilweise brutal ausgebeutet. Traurig aber Wahr
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