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Unterschiede MaleDom und FemDom

********iebe Mann
10.679 Beiträge
Themenersteller 
Unterschiede MaleDom und FemDom
Gibt es für euch prinzipielle Unterschiede zwischen dominanten Männern und Frauen? (Von den Geschlechtsmerkmalen und was damit unmittelbar zusammenhängt einmal abgesehen.)
Also nicht, ob ihr einzelne kennt, die unterschiedlich sind, sondern ganz grundsätzlich nach Geschlechtern. Her mit euren Schubladen, auch Vorurteile sind herzlich willkommen ( *mrgreen* ), eure ganz persönlichen, subjektiven Ansichten sind gefragt.

Und damit gebe ich die Diskussion auch schon frei. Ich werde meine bescheidenen Meinungen dazu im weiteren Verlauf einfließen lassen, möchte einmal die Initialzündung geben.

Gruß vom Drachen
Noja, lass es mich mal so formulieren....

aus bislang gemachter Erfahrung habe ich gelernt das die Ansätze bei Femdom und Maledom meist doch mehrere Lichtjahre auseinander liegen, gilt aber ebenso für die Bedürfnisse/Wünsche der jeweiligen Partner.

So sind mir in meinem ganzen SMigen Bekanntenkreis nur eine halbe Handvoll Femdom bekannt die konkretes Bodyplay bevorzugen (Ich spreche da aber nur von der "Rollenverteilung F/M)

Die Dom/dev Geschichten bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stehen da schon wieder auf einem ganz anderen Zettel.
******ere Frau
2.905 Beiträge
@ Iwan_Grosny
Was genau verstehst du unter "Bodyplay"?

etrangere
Erklärbärmodus on....
Bodyplay ist quasi der Sammelbegriff für alle körperbezogenen Aktionen wie Flaggelation, Spanking, Wachs, Klammern und was auch immer da noch so rumlümmelt an Techniken. Leicht vereinfacht gesagt, das SM Spektrum im Begriff BDSM.

Erklärbärmodus off
******ere Frau
2.905 Beiträge
ich kenne einige Femdoms...
die nach deiner Definition Bodyplay genauso wie d/s spielen.

Sowohl ich wie auch genannte Femdoms unterscheiden sich m.E. in sehr vielen Dingen gar nicht von Maledoms. Einen Unterschied aber sehe ich öfter: Femdoms sind meist härter/fieser und muten ihren Partnern meist mehr zu als Maledoms ihren Femsubs.

etrangere
Femdoms sind meist härter/fieser und muten ihren Partnern meist mehr zu als Maledoms ihren Femsubs.

Womit wir bei der endlosen Diskussion angekommen wären ob denn nun Femdoms die "häretern" Spieler sind oder ob Malesubs einfach mehr abkönnen.. *floet*

Und um die Sache mit dem konkreten Bodyplay mal etwas zu relativieren:

ich für meine Person habe durchaus Sessions in denen nicht ein einziges bischen D/S ne Rolle spielt, Bodyplay pur eben
******ere Frau
2.905 Beiträge
die Frage
der TE war nicht, wie sich Subs unterscheiden, sondern Femdoms/Maledoms.

etrangere
die Frage


der TE war nicht, wie sich Subs unterscheiden, sondern Femdoms/Maledoms.

Eben.....*fiesgrins*
die Frage kann eigentlich nur jemand beantworten, der von beiden Sorten schon bespielt wurde....
****usa Frau
2.682 Beiträge
Schubladen - Juhu....

Hab mit beiden gespielt... Gibt weder typische Male noch typische FemDoms....
******orn Frau
378 Beiträge
schmunzel Ich bin Switcherin und habe auch mit Male+ femdoms wie auch male+femsubs schon gespielt.

Die einzige Erkenntnis: Jeder Mensch ist einzigartig und ist auch noch veränderlich...-> nix genaues weiß man nicht.

Grundsätzlich aber, so allgemein, würde ich mal sagen - die meisten Männer sind Frauen physisch überlegen. Das heißt, bei Maledom/femsub kann schon alleine das gut funktionieren... es ist einschüchternd, wenn da ein Mann steht, bei dem frau weiß... der hebt mich locker hoch, kann mich binnen 30 sec Bewegungsunfähig machen. Ergo lassen sich auch Playfight Szenarien leichter ins Spiel bringen.

Umgekehrt ist es schon schwieriger, wenn Mann 30 cm größer ist und auch einfach mehr Körperkraft mitbringt kann ich den nicht einfach mal schnappen und übers Knie legen. Um nicht in eine Situation zu kommen in der mir ein Sub meine Ohn(e)Macht demonstriert, ordne ich viel mehr an...

Ein anderer Punkt.... auch wenn es ein Klischee ist, so war ich doch überrascht wie häufig mir das bestätigt wurde - viele malesubs klinken sich bei optischen Reizen einfach aus und sind so (ver)führbar.... Klassiker, Latex, Korestt, Heels, Stiefel.... Frauen sind meinem Eindruck nach weniger empfindlich für derartige Reize *zwinker* Und Maledom hat diesbezüglich auch nur ein sehr beschränktes Repertoire

Was mich auch verwunderte: wieviele Malesubs sich wünschen, nicht als Mann wahrgenommen zu werden, bzw. Demütigung in genau diesem Aspekt brauchen. Mir ist keine femsub bekannt, die Sehnsucht danach hat, nicht als Frau angesehen zu werden - dafür aber einige "Sklavinnen" die damit ihr Ego polieren, weil sie so ja viel mehr wert sind. Malesubs suchen eher die "Wertlosigkeit" die Mißachtung, Geringschätzung. Das ist für mich dann auch die Quadratur des Kreises, die ich nicht hinkriege - warum soll ich mit jemanden spielen der mich nicht interessiert?

Und noch ein Punkt: Malesubs reagieren auf Schmerzreize -meinem persönlichen Eindruck nach - deutlich verhaltener. Sei es, weil die Schmerzgrenze höher angesetzt ist oder weil es als besonders männlich angesehen wird, den Schmerz auszuhalten ohne mit der Wimper zu zucken. Ganz klar ist mir das nicht immer.... ich meine, ich gucke dabei in die Augen, achte auch auf die unwillkürlichen Anzeichen wie Atmung, Pupillen, Schweiß... aber hey, fu..k, die Kerle mucken nicht. Das ist einfach frustrierend. Dabei sage ich immer ausdrücklich dazu, dass ich mich freue wenn ich den Schmerz sehe. Im Sinne, dass es mich scharf macht. Femsubs zeigen meiner Meinung nach früher Reaktionen (was aber nix mit aushalten zu tun hat) - ich finde das schön.

Ich hätte die Vermutung gehabt, dass Frauen grundsätzlich eher die emotionale Ebene ansprechen, aber ein diesbezüglicher Thread in der SZ war für mich ein Aha-Erlebnis. Sehr sehr viele Maledoms meldeten sich zu Wort, dass sie BDSM ohne Gefühle/Emotionen nicht wollen würden. Malesubs kaum.

Noch eine Erfahrung bzw ein Aspekt - für mich bis jetzt allerdings eher aus der Onlinewelt. Als dominante Frau fällt es sicherlich leichter einen Mann zu finden, der "bespielt" werden möchte. Und es gibt genug, die derart froh sind, wenn sich ihnen eine dominante Frau ihnen überhaupt zuwendet, dass sie dann kaum mehr eigene Wünsche oder Ansprüche stellen. In Kombination mit der ersehnten kühlen, distanzierten und respektlosen Behandlung ist es schwierig als Frau sich nicht in dieses Fahrwasser drängen zu lassen und malesubs tatsächlich nur mehr derart oberflächlich zu sehen. Ich denke das Maledoms sich um ihre femsubs mehr bemühen müssen und wie oben bereits geschrieben femsubs trotz allem auch in ihrer Rolle geschätzt werden wollen....

Öhm, geht irgendwie ein bißchen drunter und drüber, ist es noch verständlich? Wenn nein, bitte nachfragen *g*

LG
******orn Frau
378 Beiträge
die Frage
der TE war nicht, wie sich Subs unterscheiden, sondern Femdoms/Maledoms

Naja, wenn der großteil davon heterosexuell veranlagt ist, dann ergibt sich aus den unterschieden der Subs auch Unterschiede der Doms. Dominanz ist ja nicht etwas völlig autark funktionierendes sondern beschreibt einen Part einer Interaktion. Wenn ich mit meiner Form der Dominanz den Sub nicht erreiche funktioniert es einfach nicht. Also kann ich mir aussuchen - entweder warte ich so lange, bis ich jemanden finde, der einfach super darauf reagiert oder ich passe mein (dominantes) Interagieren dem an, was sich findet.

Was eine spannende Frage aufwirft, ob sich anpassende Dominanz denn noch wirkliche Dominanz ist ? Respektive umgekehrt, Dominanz, die nicht funktioniert, weil sie einfach kein passendes Gegenüber findet - ist das dann noch Dominanz?
Von den Geschlechtsmerkmalen und was damit unmittelbar zusammenhängt einmal abgesehen.

Da SM "eigentlich" als sexueller Sadomasochismus bzw. als sexuelle "Spielart" verstanden wird, kann ich bei der körperlichen Aktion, wie Iwan es passend "Bodyplay" bezeichnet, die Geschlechtsmerkmale nicht ausser Acht lassen:

Zwar ist Genitalfolter (passiv) an beiden Geschlechtern in etwa gleich gut möglich, die Masturbation als sexualisierter Gewaltakt am benutzten Gegenüber als Sexualobjekt ist aber für einen Mann, der irgendwie in die Frau eindringt, geradezu banal einfach möglich, für eine Frau, einen Mann gleichwertig objektivierend, gewalttätig und diskriminierend als Objekt ihrer körperlichen sexuellen Befriedigung (damit meine ich: bis zum Orgasmus) zu benutzen, gerade wenn dazu Gewalt notwendig ist, ist das dann doch etwas schwieriger.



wieviele Malesubs sich wünschen, nicht als Mann wahrgenommen zu werden

Bei vielen Malesubs habe ich Kastrations- und Transsexualisierungsphantasien mitbekommen, bei Femalesubs solches nur ganz selten. Ein Grund mag sein, dass (heterosexuelle) Frauen, die ihre Weiblichkeit verdecken oder sich männlich kleiden wollen, dies traditionell nicht ausschliesslich im Untergrundbereich der SM-Szene tun können bzw. konnten.
Das Zusammenspiel der Partner hat natürlich auch auf den Aktiven eine Auswirkung, im konkreten Gegenüber wie in der langjährigen Erfahrung, die prägt.
Ebenso ist die Femdom/Malesub-Szene stark von gewerblichen Dienstleistern geprägt.
Subs sind aber nicht Thema dieses Threads...
******orn Frau
378 Beiträge
@ gemeiner Kerl: Och,d as geht ganz einfach, Ein CB-Bondage...das ist doppelt fies, Mann wird die Erektion aufgezwungen und ist gleichzeitig desensibilisiert. Andererseits einen ach so tollen Hecht, der sich immer unter Kontrolle hat durch eine Prostatamassage zu einem unkontrollierten Erguß zu bringen ist feinziselierter psychischer Sadismus.... *fiesgrins*

Ich habe das "nicht als Mann wahrgenommen werden wollen" weniger als Lust an anderen Geschlechterrollen verstanden sondern eher der Leistungsdruck, das "Alpha-Denken", der Führungsanspruch, das mit der Identität als Mann oft verbunden ist, wird abgelehnt, weil es sich in mit der Lust am dienen bzw dem erniedrigt werden beißt. Umgekehrt bietet sich das dann auch gleich mal an (und wird defintiv goutiert) der Man als Looser, Versager, nicht den Mann stehen können, kein potenter Hengst zu sein.....

Wie geschrieben, sofern heterosexuell, ohne malesub keine femdom
Und wie kommt dabei die Domme zum (körperlichen) Orgasmus?
****ale Frau
4.612 Beiträge
*********Kerl:
Und wie kommt dabei die Domme zum (körperlichen) Orgasmus?

Hihihi!
Das gehört eindeutig zur Kategorie "das kann ich so schlecht erklären, kann ich nur zeigen" *fiesgrins*
Aber glaube mir, Frau kommt an ihren Spaß!
******orn Frau
378 Beiträge
*lach* omphale *g* Vor allem hier wo zumindest ich meine eigenen Beiträge nicht mehr lesen kann, wenn ich eine deutlichere Sprache spreche

Also, erstens habe ich eher die Erfahrung gemacht, auch wenn Mann nicht Mann sein will, das Programm irgendwie an die Frau ranzudürfen lässt sich so leicht nicht abstellen.... die meisten malesubs würden hechelnd und schwanzwedelnd alles tun, wenn sie nur die Erlaubnis bekommen die Femdom befriedigen zu dürfen - selbst wenn sie ihre Lust nicht befriedigt bekommen (soviel zum Thema es geht nicht um die Subs...).

Das zweite: Sollte Mann nicht können oder wollen, reicht ein einfaches Bondage im Intimbereich. Je nach unvermögen etwas straffer angelegt. Wie bereits oben erwähnt, hat es auch den Effekt die Sensibiltät herabzusetzen. Dadurch ist Mann auch wider seinen Willen benutzbar, empfindet aber nur wenig Lust dabei. Also, rein theoretisch wider seinen Willen, wäre es so, wenn es denn einen malesub gäbe, wider dessen Willen es wäre, seine Herrin befriedigen zu dürfen.... oder so. zynismus off
****ale Frau
4.612 Beiträge
Je nach Bondage kann eine geschickte Frau Breite und Länge des Objektes möglicher Begierde manipulieren - naja, Ihr wisst schon, darauf kommts ja nicht an *floet*, aber nur so für den Fall....
Persönlich mag ich, Knoten an für mich interessante Stellen zu setzen, sozusagen als Noppen...

Zudem verfügt zumindest der Meine noch über ein Repertoire anderer Körperteile, insbesondere Hände und Mund, mit denen er mir einiges an Freude bereiten kann.

Tja, und dann gibts noch käuflichen Ersatz, den ich so als solches uninteressant fände, würde es mich nicht so wahnsinnig kicken, wie es den Meinen wahnsinnig macht, mir zum Beispiel mit einem Dildo-Knebel zu Diensten sein zu müssen.
So nah dran und doch unerreichbar.... *fiesgrins*

Das kickt mich dann derart ins Hirn, da reichen minimale Reize an anderer Stelle für den körperlichen Orgasmus aus.

Nur so als Beispiel.... es gibt noch einiges mehr, das lasse ich aber im Nähkästchen... *smile*


Ansonsten, zu den erfragten Unterschieden: Da sehe ich wenig.
Es gibt Maledoms, mit denen ich mich prima verstehe, und wir ticken ziemlich gleich. Aus körperlichen Gründen fällt die eine oder andere Praktik anders aus, aber in Kopf und Herz ist da kein Unterschied.
******orn Frau
378 Beiträge
@ Hirn kicken... Ein sub verpasste mal meinem Strap on einen derartig perfekten Blowjob das ich beinahe nur vom zugucken kam, ohne physischer Stimulation....
***i8 Frau
2.575 Beiträge
*******_und:
Persönlich mag ich, Knoten an für mich interessante Stellen zu setzen, sozusagen als Noppen...

Coole Idee! *top*
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Lächel, Omphale... Du hast mich grad auf eine Idee gebracht....
******ora Frau
27 Beiträge
öhm...
...eigentlich haben es Frauen bei der Masturbation doch sogar leichter - schließlich bietet sich für sie der ganze Körper des Gegenübers als Reibefläche an, während so ein Schwanz ja doch tendenziell irgendwo reingesteckt werden will...

Und für parallele Penetration haben ja auch Männer durchaus passende Körperöffnungen und Frauen z.B. zwei Hände...
****ale Frau
4.612 Beiträge
Ich merke, wir Frauen haben unseren Spaß und die Männer haben ihn beim Mitlesen... sollte das umgekehrt anders sein, dann hätten wir ihn ja schon, den gesuchten Unterschied. *zwinker*
******ere Frau
2.905 Beiträge
Och...
ich habe ihn bei beidem *haumichwech*

etrangere
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Themenersteller 
So, jetzt wieder ich:
Mal was Grundsätzliches zum Thema.
Weil es immer wieder auch um die subs geht und wie diese sich je nach Geschlecht unterscheiden. Tatsächlich hatte ich bei der Erstellung des Freds nur die Doms im Auge. Allerdings ist der Aspekt ebenso richtig, den einige eingebracht haben, dass Doms kaum ohne ihre Interaktion mit den subs zu sehen sind.
Man kann nun auf dem Standpunkt stehen, dass es hier rein um die Tops geht, und subs doch bitte in einem eigenen Faden behandelt werden mögen. Hat etwas für sich, vielleicht mache ich ein solches noch auf.
Aber ich bin auch niemandem böse, der das Thema "ganzheitlicher" betrachten und besprechen möchte und schon hier auch die subs mit hineinnimmt. Denn es stimmt schon: es geht nicht um Tops an und für sich, sondern um das, wie sie sich ihren subs gegenüber benehmen, wie sie überhaupt zusammen kommen usw.
Also, seien wir nicht strenger als streng; ich als TE finde es durchaus in meinem Sinne, wenn auch subs hier ihren Platz haben. *zwinker*

Dann noch was zur Gültigkeit solcher Aussagen: Natürlich ist nicht jede(r) Top, jede(r) sub gleich. Das weiß sogar ich. Es gibt große Unterschiede, auch innerhalb der Geschlechter. Je nach Persönlichkeit und Neigung. Aber auch wenn es keine ausnahmslosen Gesetze sind, ich sehe trotzdem gewisse Gesetzmäßigkeiten und Gemeinsamkeiten.


Und jetzt meine bescheidene Ansicht dazu:
Ja, es gibt einen Unterschied. Meiner Meinung und Erfahrung nach spielen Frauen kompromissloser, herrschender, demütigender. Männlichen Doms - so meine Erfahrung - werden von weiblichen subs eher Grenzen gesetzt als weiblichen Doms von Malesubs. Anders ausgedrückt: Männer sind, egal in welcher Rolle, grundsätzlich oder zumindest tendenziell Wunscherfüller der Frauen. Natürlich kommen sie auf ihre Kosten, sonst täten sie es nicht. Aber nur als Beispiel, die Anrede "Göttin" für eine FemDom dürfte um vieles verbreiteter sein als "Gott" für einen männlichen Top. Ein männlicher sub hat hinzunehmen, was sie ihm zudenkt, sonst ist er es eben nicht mehr. Ein männlicher Top, der sinnlose, entwürdigende Dinge verlangt, wird seine sub wohl schneller los sein als es seine weibliche Kollegin wäre. Ich meine also, Frauen können mehr verlangen und rücksichtsloser, bedingungsloser spielen als Männer. Und tun es auch.

Natürlich ist das nur mein Tellerrand. Natürlich gibt es auch hörige Frauen, die alles für ihren dominanten Mann tun würden, egal, was er fordert. Natürlich ist das hier nur eine verkürzte Sicht der Dinge, weil sie rein heterosexuelle D/s-Beziehungen betrachtet und alle anderen ausklammert. Und natürlich weiß ich auch, woran es liegt: an der immer noch traditionellen Rollenverteilung, die dafür sorgt, dass Männer Frauen nachlaufen und sich bei ihnen bewerben müssen und nicht umgekehrt. Ob Dom oder sub ändert daran nichts. (Oder wie viele weibliche subs kennt ihr, die einen männlichen Dom angeschrieben und ihn gebeten haben, ihr Dom zu sein? Wieviele dominante Frauen, meint ihr, haben das bei submissiven Männern getan - speziell diese Zahl dürfte gegen Null gehen.)
Daher gibt es ja auch eine Vielzahl von professionellen Dominas oder auch Zofen/Sklavinnen, während die männliche Anzahl sehr bescheiden ausfallen dürfte. Weil die Nachfrage grundsätzlich von den Männern ausgeht.

Aber eben, weil ich über meinen Tellerrand hinaussehen will, möchte ich gern eure Erfahrungen dazu wissen.

Gruß vom Drachen
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