@ leckergyn
Ich habe lediglich den Gedanken geäussert, dasse eine PAARtherapie ein möglicher Ansatz sein könnte, eine so verfahrene Beziehung zu sortieren.
Ist das so ? Ist das ein möglicher Lösungsansatz.
Ich will das mal von verschiedenen Seiten beleuchten.
1. Sie knallt ihm ohne Vorwarnung das Thema um die Ohren.
Was soll hier der Paartherapeut hier noch sortieren? Bis zum
Outing nach Aussen geht immer ein Outing nach Innen voraus. Das
geschieht nicht von heute auf morgen. Und wenn die Entscheidung
einmal gefallen ist sich nach aussen auch zu Outen, dann kann die
Umwelt zwar den Kopf schütteln, und nichts verstehen. Aber letztlich
doch einfach akzeptieren.
2. Der Therapeut hat keinen Bezug zu BDSM.
Wie soll sie sich dann wohl und geborgen in der Therapie fühlen?
Noch ein Mensch der sie nicht versteht. Also wird die Therapie ins Leere
laufen. Ein Therapeut der Bezug zu BDSM hat findet man nicht an jeder Ecke.
3. Ihm zuliebe macht sie die Therapie.
Die Frau hofft ihm ihre Motivation und Gefühlslage begreiflich zu machen.
Jetzt muss der Therapeut der absolute Überflieger sein uns sie verstehen und sie unterstützen. Was passiert wenn er versucht sie in seine Richtung zu schieben. Das Ergebnis dürfte wohl klar sein.
Deswegen habe ich meine Bedenken bei einer Paartherapie.
Die beiden sollten zusammen sitzen und erst einmal lange, sehr lange miteinander reden. Und versuchen einander und die Gefühlswelt des jeweilig anderen zu verstehen.
Was ist den jetzt die Situation. Hier sind zunächst einmal zwei Menschen von der jeder eine andere Sprache spricht. Als erstes würde ich versuchen eine gemeinsame Sprache zu finden. Und somit das Verständnis für den anderen. Und dann sieht man weiter