Ich möchte nichts machen was ich nicht will ..... NEIN .... ich möchte nur nichts machen wovor ich mich ekle oder nichts für das ich mich nicht geschaffen fühle. Bzw wo ich weis ich kann damit nicht umgehen.
Und wie wäre es damit, sein Lebensunterhalt selber zu finanzieren? Erst dann, wenn es soweit ist, konnte man wählen, wofür ist man geschaffen ist, und wofür nicht. Man (und vor allem ein MANN) ist vom Natur dafür geschaffen, sich und seine Familie selbst zu versorgen. Sei es mit Ernährung, Wohnung, Urlaub oder Auto.
eine junge dame, ausbildung abgeschlossen und danach aber nicht mehr gearbeitet meinte, wenn sie nicht so eingestuft würde wie alle anderen examinierten, dann würde sie lieber ab februar in ALG II rutschen. es ist in meinen augen eine frechheit, dass jemand der gerade seine ausbildung abgeschlossen hat genau das gehalt haben möchte wie eine altenpflegerin, die schon seit jahren in dem beruf arbeiteteine junge dame, ausbildung abgeschlossen und danach aber nicht mehr gearbeitet meinte, wenn sie nicht so eingestuft würde wie alle anderen examinierten, dann würde sie lieber ab februar in ALG II rutschen. es ist in meinen augen eine frechheit, dass jemand der gerade seine ausbildung abgeschlossen hat genau das gehalt haben möchte wie eine altenpflegerin, die schon seit jahren in dem beruf arbeitet
Ja, aber für dasselbe Geld arbeiten gehen, für das man eigentlich zuhause bleiben konnte, macht auch kaum jemand, oder? Außerdem wenn man für sich nicht von vorne einen vernünftigen Gehalt vom Arbeitgeber "auspresst", kriegt man den auch später nicht. Oder gibt es die Arbeitgeber, die nach etwa 1 Jahr zu dir kommen und sagen "hey, Du bist nicht mehr Anfänger im Beruf und kriegst ab sofort mehr Gehalt"? Das glaube ich nicht. Eher kommt er auch nach 5 Jahren nicht, feuert ein Paar ältere Angestellte, weil die ihm zu oft krank sind und dazu auch noch teurer sind (lieber jedes Jahr einen Praktikanten anstellen). Also hat die Dame, meiner Meinung nach, es nicht gerade falsch gemacht.
Die Qualität eines Menschen hängt nicht von seiner finanziellen Lebenssituation ab
Stimme ich zu. Aber irgendwie hängt öfter die Finanzielle Lebenssituation eines Menschen von seiner Qualität ab. Ich meine es gibt viele, sagen wir mal so qualitativ schlechte Menschen, deren Finanzielle Situation gut, oder auch mehr als gut ist. Aber als solcher in einer Notlage hat man nur eine Chance raus zu kommen - sich zu verbessern. Vertrauen und guten Ruf gewinnen, was manchmal auch Jahre dauern kann. Man würde vielleicht damit anfangen für 1 euro zu arbeiten, und zwar gut und fleißig - denn man arbeitet gerade nicht für diesen Euro, sondern vielleicht mehr für sein Zeugnis und für seine Zukunft. Ja, für ZUKUNFT, auch wenn gerade diese 1EUR Stelle keine Zukunft hat! Außerdem eine Arbeit und gutes Gehalt zu finden und zu bekommen ist immer sehr viel einfacher und schneller, wenn man schon eine Arbeit hat, als wenn man H4 Empfänger ist, der nur aus Zwang seine Bewerbung schreibt! Dann, wenn man schon einen Job hat, von dem man leben kann, konnte man in seiner Bewerbung schreiben man suche einen Traumjob, und das sollte die Stelle sein, für die man sich bewirbt. Nach diesem Schema ist es bei mir gelaufen, und dann, auf meine Enpfehlung, auch bei einigen meinen Bekannten. Man kann kaum glauben, wie wirksam es ist und wie schnell es geht! Natürlich nur, wenn man seines Jobs und Gehaltes wert und dauerhaft Fleißig ist.
Und jammert ja nicht, ich hätte Glück oder sonst noch was - ich bin vor 6 Jahren nach D gekommen, alleine und ohne Abschlus (Studium abgebrochen) und mit einem Koffer. Ich habe kaum ein Halbes Jahr von Sozialhilfe gelebt - hatte erstmal einen Basisjob bekommen, wo ich 100-150 EUR monatlich verdient habe, dann war ein halbes Jahr Schichtschuften auf einer Fabrik und paralleles Bewerben für Büroarbeit, die ich auch endlich bekommen habe - erst für einen Jahr durch eine Leihfirma und dann direkt mit 2500 EUR Bruttogehalt, Weihnachtsgeld und 30 Arbeitstage Urlaub. Insgesamt arbeitete ich dort etwa 2.5 Jahre, habe Führerschein gemacht (umegschrieben), Wohnung eingerichtet, ein Auto gekauft und endlich war ich 2005 auch erstes Mal in meinem Deutschen Leben im Urlaub. Und nun mein "Traumjob" - ich bin set fast 2 Jahren selbstständig. Da gab es auch Probleme - Antrag auf Überbrückungsgeld hat mein Steuerberater versaut, indem er die Fristen nicht eingehalten hat und ich, Idiot, habe nur gewartet und gehofft, daß er alles mit AA regelt, wie er versprochen und zugesagt hat. Nach ihm sollte ich noch 2 Steuerberater wechseln...
Jetzt, nach fast 2 Jahren, hat sich alles einigermassen eingespielt, es geht Berg hoch und der Umsatz kann nun steigen und mich nun in den nächsten Jahren in die Kategorie der Viel- und hoffentlich auch Spitzenverdiener bringen........
Damit will ich nur sagen - jeder H4 Empfänger entscheidet und beeinflüsst nur selbst und alleine, ob er was anderes in diesem Leben haben wird oder nicht. Eine Entscheidung ist der Anfang, aber noch seeeehr lange nicht die Lösung selbst und muss auch REALISIERT werden - durch harte Arbeit, die erstmal vielleicht gar nichts oder sogar Verluste bringt, zu der man sich auch mal zwingen muß! Der Staat könnte es nur tun, indem er all die Leistungen ganz STREICHEN WÜRDE!
Also meiner Meinung nach gehören diejenigen, die über 1 Jahr lang H4 beziehen in einen Heim, wo es 10 Quadratmeter Wohnfläche pro Person gibt und eine gemeinsame Küche, und nicht Jahrzehnte lang in eine vom Staat finanzierte 50 QM Wohnung pro Person, mit dem Schwarzverdienen, 40 Zoll LCD Fernseher, eigenem Auto, 3 Monate Urlaub jährlich (also den ganzen Sommer) usw. (habe ich selber gesehen und kenn solche Leute!)
Und das eine Dame sagt "statt Arbeiten bleibe ich lieber zuhaus mit H4" ist sie nicht Schuld - sie wählt für sich nur eine günstigere Lösung, und diese Stelle mit etwas mehr Gehalt, als ALG, deckt vielleicht alle ihre Ambitionen. Schuld ist der Staat - man sollte nicht arbeiten müssen für dasselbe Geld, was man auch so bekommt. Und wenn die Lage auf dem Markt so ist, dass eine Altenpflegerin sagt "ich gehe woanders hin - da bekomme ich 15EUR/Std statt hier 8", dann zahlt der Arbeitgeber auch mehr GEHALT, ohne es mit "unverschämmt" kommentieren zu müssen, statt mehr STEUER für Finanzierung des H4 Geldes derselben Pflegerin und Gehaltes für all die Mitarbeiter, die es zuteilen, verteilen, kontrollieren und überprüfen müssen!!!
Also - daurhefte Arbeitslosigkeit ist eine Notlage und es ist normal, wenn die als solche abläuft und aussieht! Nicht normal ist es, wenn ein H4 Empfänger sich mehr leisten kann, als ein Vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer. Selbstverständlich gibt es auch "gute" Arbeitslosen und H4ler (wie ich es war). Die meisten sind aber nun mal zu Faul und/oder sich eines nicht bewusst - der Staat muss ihm fehlendes Unterhalt nicht in dem Maß ersetzen, wie der es heute tut, und etwas zu erreichen, was die sich zumuten, kostet viel - Arbeit, Geduld, vielleicht auch Geld, das man gerade nicht hat.......................
So, viel Erfolg auf dem Weg aus H4 und ALG und aus dem Not allen, die es sich wünschen und bereit sind den Weg zu verkraften
und freue Weihnachten allen zusammen
LG,
Alex