@feli
Nein, nicht wie der Empfänger zu handeln hat, sondern für was er das "gespendete" Geld einzusetzen
wo ist da der unterschied??? das ist pure entmündigung
Ich finde es aber andererseits seltsam, dass Geld, das für die Sicherung des Lebensnotwendigen gedacht ist, für "Luxus" und "Unsinn" ausgegeben wird oder gerne ausgegeben würde.
maßt du dir wirklich an, zu beurteilen was luxus und was unsinn ist?
Und laut Gesetz dient ALGII nunmal nur zur Grundsicherung (also zur Beschaffung von Lebensmitteln, Kleidung und "Dingen des täglichen Bedarfs") und nicht zur Anschaffung eines 50" Plasma-TV mit Dolby-Surround Anlage.
klar... und der porsche steht in der garage. negativ extrembeispiele helfen nicht mal ansatzweise, bei diesem heiklen thema, sie verschärfen es nur. oder ist das deine absicht?
Wenn man natürlich den Ansatz des staatlich finanzierten Grundgehaltes hernehmen würde, wäre auch das Sparen oder die Anschaffung von Luxusgütern eine "diskutable" Möglichkeit. Dann muss sich aber auch die Einstellung "dann kann ich die ganze Zeit zu Hause sein und mich um mich 'amüsieren'" ändern. Dann sollte auch der Ehrgeiz entwickelt werden, etwas an die Sozialgesellschaft zurückzugeben und seinen Beitrag zum Ganzen zu leisten. Warum sollte ich dann nicht auch auf die Nachbarskinder mit aufpassen, wenn ich schon daheim bei meiner Familie bin? Dafür kann dann z.B. die Nachbarin die Trikots der Fußbaljugend waschen und flicken. Anschließend übernimmt die Nachbarin die Kinder und ich kann dann z.B. Besorgungen für meine Nachbarin erledigen, die wegen eines Schlaganfalls nur mehr schwer selber einkaufen gehen kann.
es geht nicht um den staatlichen grundlohn.
jeder mann sorgt für seine frau und sein kind (idealfall)
und da die familie der kern des staates ist, sorgt die vielzahl der familien füreinander. deine weiteren ausführungen sind genau das worauf ich abziele.
aber das macht man nur wenn es freiwillig geschieht, niemals aus zwang heraus.
es ist wie in der familie. man macht nicht alles gerne, aber man macht es weil man weis es wird honoriert und man bekommt etwas dafür zurück. z.B. aufmerksamkeit, zuneigung usw.
Wenn ich dann aber wieder sinngemäß lese "ich krieg ja auch nicht weniger Geld, wenn ich nix mach und daheim bleib", dann frag ich mich, ob das Bild vom schmarotzenden HartzIV-ler nicht doch ein bisschen berechtigt ist.
wo wir wieder beim grundproblem wären. was hast du, was bekomm ich, wieso hat der mehr usw.
würden wir den menschen das gefühl geben, das auch sie ohne bezahlte arbeit, etwas wert sind, ihnen die anerkennung geben würden, ein vollständiges mitglied unserer gesellschaft zu sein, meinst du wirklich, das wir uns dann darüber unterhalten müssten?