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Des Profis Meinung über Gimp

*********iker Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
Des Profis Meinung über Gimp
Hallo Fachleute,

was haltet ihr von dem OpenSource-Programm Gimp zur Bildbearbeitung ?

Vermutlich ist es nicht mit Photoshop vergleichbar, wenn es aber 50-75% davon erfüllt, ist das für den Laien/Amateur nicht schon ausreichend?
Immerhin stehen zwischen dem geneigten Käufer und einer PS-Lizenz rund 1.000 Euro *zwinker*

Gruß
Pyro [b]dynamit[/b]
****kt Mann
693 Beiträge
gimp ist sicherlich ein tolles programm und die funktionen sind teilweise durchaus photoshop ebenbürtig. nur finde ich das programm einfach tierisch hakelig und kompliziert zu bedienen.. naja, man ist in gewissem masse ja auch einfach an die bedienung von adobe produkten gewöhnt..
*******iele Paar
11.990 Beiträge
Wir benutzen GIMP.

Aber lies mal folgende Treads:
Bildbearbeitungssoftware und Fotoworkshop ?!?
Welche Software benutzt ihr?

Gimp ist sicher nicht gerade ein "intuitiv zu bedienendes" Programm, jedoch hat es bisher noch all meine Wünsche abgedeckt. Wie die Benienung im Vergleich zu PS ist, kann ich auf Grund mangelnder PS-Kenntnisse nicht beurteilen.


Faustspieler
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Ich benutze sowohl Gimp als auch Photoshop - weil ich für meinen Arbeitgeber Workshops dazu halten darf.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es wohl kaum einen Amateur gibt, der in Gimp nicht alle Funktionen findet, die er sucht. Wer von vorne anfängt, für den ist es egal, was er lernt, und gegenüber der Phptoshop-Vollversion spart man mehr als 1000 Euro, die man schon wieder ins Kamera-Equipment stecken kann.

Was Gimp derzeit noch nicht kann, ist die Druckvorstufe. Das dürfte aber wirklich nur für die Profis hier interessant sein. Wer nicht weiß, was unter Druckvorstufe zu verstehen ist, der braucht es auch nicht.
Die Bedienung ist eine Frage der Gewöhnung. Ich arbeite schon länger mit Photoshop als mit Gimp, deshalb muß ich manchmal überlegen, wo sich die Funktion gerade versteckt. Workshop-Teilnehmer, die Photoshop nie kennen gelernt haben, kommen aber in der Regel ebenso gut klar mit der Bedienung wie die Photoshop-Workshopteilnehmer.

Ansonsten habe ich meine Erfahrungen ja bereits im ersten von Faustspiele geposteten Link ausführlich dargestellt.

Fred
raw
hi..
was in gimp fehlt ist ein gescheiter rawconverter..
das ist sehr schade.. weil es ja einen sehr guten
open source gibt.. (raw therapee)
irgendwie kamen die bisher nicht zusammen
sollten sie aber.. meiner meinung nach..
ausserdem fehlt sowas wie bridge.. mit der sich die
fotos auf einer sd card schön selektieren lassen und dann rüberschieben . lassen..und auserdem noch kategorisieren und bewerten lassen..
so dass man einen einfachen workflow generieren kann..

das ist so ungefähr das was mir dazu einfällt.
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Nun, den RAW-Converter gabs ja auch nich nicht immer in Photoshop.
Noch in der Version 6 sucht man den vergebens. Wenn man sich die Historie beider Programe ansieht, dann hat sich Gimp deutlich schneller entwickelt, was zum einen am OpenSource-Cahrakter liegen mag und selbstverständlich auch daran, dass es jede Menge ähnlicher Produkte schon am Markt gibt.

Ein Anfänger wird vermutlich eh nicht gleich mit RAW an die Sache rangehen.
Und wenn ein wenig Erfahrung da ist, dann ist es vielleicht schon implementiert oder aber man benutzt eben den Zwischenschritt über RAW Therapee oder RAW Shooter Essentials.

Das Ergebnis kann in Gimp als 16 Bit-Datei eingelesen und bearbeitet werden.

Als Profi hat man sicherlich auch einen anderen Workaround wie der Amateur, der den Thread hier eröffnet hat. Man hat aber uch die Möglichkeit, die Ausgaben wieder reinzuholen, was dem Amateur in der Regel verwehrt bleibt.

Es gibt noch ein sehr innovatives Produkt aus einer deutschen Schmiede für kleines Geld: FixFoto.
Ich habe zwar bisher noch nicht damit gearbeitete, kenne aber einige Leute, die das einsetzen und bin erstaunt, mit wie wenig Aufwand da beachtliche Bilder rauskommen. Die Kosten für das Produkt mit 35 Euro in einem Bereich, den sich jeder Amteur leisten kann, einzelne Module können bei wachsenden Anforderungen nachgekauft werden, selbst wenn man alle einsetzt, leigt das Produkt mit 214 Euro grade mal bei einem Fünftel der Photoshop-Vollversion.

Zusätzlich gibt es ein deutschsprachiges Forum mit einer FF-Expertengruppe, und selbst der Entwickler reagiert sehr zeitnah auf Anfragen.
Für den, der sowieso von vorne beginnt, könnte das ebenso eine interessante Alternative darstellen, für den, der sich nicht gern durch englischsprachige Tutorials kämpft, auf jeden Fall.

Wenn man sich mal auf deren Webseite die Features anschaut, dann klingt das sehr interessant. Nicht nur 16 Bit RAW, sondern auch DRI sind gleich mit implementiert, es gibt auch ne Menge Automatiken, dier gerade dem Anfänger - vielleicht aber auch dem Fortgeschrittenen oder Profi einige Arbeit abnehmen.

Es lohnt sich immer, mal über den Tellerrand zu schauen, egal ob auf dem Teller nun Photoshop, Gimp, Paintshop oder was auch immer liegt *zwinker*


Fred
fortsetzung
was Photoshop vor einigen Versionen konnte oder nicht konnte
ist ja keinerlei Maßstab, nicht das Thema und natürlich
ist PS das große Vorbild, von dem auch die Gimper möglichst viel abkupfern,
denn gutes ist es eben gut und das sollte man auch nehmen. Deswegen immer noch ziemlich unverständlich warum Gimp immer noch kein Raw kann, um das nochmal zu wiederholen.

Ich selber benutze Gimp sehr gerne und empfehle es jedem weiter
ob er das hören will oder nicht.

Wer als Fotograf meint nur mit ps arbeiten zu können
ist im grunde genommen ein Stümper der sich abhängig gemacht hat
und wenn demnächst Adobe 10% Anteil am Umsatz seinen Fotografien verlangt, weil ein PS Wasserzeichen eingewoben wird oder der Schärfungsalgorithmus, das Dateiformat oder die Farbraumdefinition patentiert ist, dann wird er das wohl machen müssen und hoffentlich spätestens dann merken, dass er sich billigst selber verkauft hat.
Schon deshalb wäre es besser wenn mehr Knipser nicht denken, was ist besser Canon oder Nikon oder ...
oder Gimp oder Photoshop oder Corel oder FotoFix..
sondern sich eher Gedanken machen sollten
wenn sie nicht mit dem einen oder dem anderen umgehen können.

Obwohl ich denke dass gerade Beginners das beste Werkzeug gerade gut genug ist.. würde ich doch abraten ps cs3 zu nehmen, weil gimp erstmal nichts kost und das Budget lieber in schöne Festbrennweiten investieren sollten.

Viel Spass beim Testen der Linsen.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich nutze Photoshop CS - gerne.
Mit Gimp, Paintshop Pro und Photoshop Elements bin ich nicht glücklich geworden.
Ich mag die Möglichkeit 16 Bit Bilder bearbeiten zu können (was wohl bei Gimp mit einer speziellen Film-Version geht). Ich mag die Option mit dem Lab Farbraum. Ich habe den Eindruck, dass die Photoshop Filter schneller sind als bei Gimp (kein direkter Vergleich durchgeführt). Die Einstellungsebenen sind auch ganz angenehm.
In den meisten Fällen ist die RAW-Umwandlung schon die Hauptbearbeitung meiner Bilder, dazu nehm ich den RAW-Shooter. Das Ausflecken könnte man auch gut mit GIMP machen. Die Bedienung ist nur Gewöhnungssache - und es gibt ein Photoshop-Like Gimp: Gimpshop!

Auf jeden Fall ist es erstrebenswert, nicht durch massiven Technikeinsatz zu versuchen, fehlendes Können auszugleichen!
*********iker Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank euch für die Antworten und die Infos.

Für mich heisst das: Für mich lohnt sichs also durchaus mich bei Gimp wirklich einzuarbeiten. Wesentliche Funktionen bleiben mir nicht verwehrt (ausser RAW) und mit welcher Software man sich anfreundet ist wohl wirklich Geschmacks- und Geldbeutelsache.

Ich wollte einfach nicht Zeit und Mühe in ein Programm investieren bei dem sich nach 8 Monaten zeigt dass ichs nicht wirklich brauchen kann.

Danke!

Gruß
Pyro [b]dynamit[/b]
Zudem "The GIMP" auch Funktionen bietet, die Photoshop NICHT hat.

Mich hat am Anfang auch die GIMP-Oberfläche abgeschreckt, aber mittlerweile mache ich mit GIMP alles - von der Fotobearbeitung über die Grafikerstellung bis hin zum Webdesign... Und immer wieder bin ich begeistert von GIMP.
******kie Mann
8 Beiträge
Die Frage ist: Wieviel Geld ist einem ein angenehmes Arbeiten wert? Meiner Meinung nach ist Photoshop sehr viel besser zu bedienen als Gimp. Es gibt viele Funktionen bei PS, die man unter Gimp vermisst (jedenfalls geht es mir so. Beispiele sind Einstellungsebenen und auch diese "Kleinigkeit", dass Filtervorschauen bei PS direkt am Bild gezeigt werden. Bei Gimp hängt man immer in dieser briefmarkengroßen Ansicht fest, was tierisch nervt...)

Dennoch verwende ich Gimp, einfach weil mir ein Photoshop zu teuer ist. Ein neuer jedenfalls.
Frage: Kennt jemand Preise für alte Photoshopversionen? Z.B. wenn man sich jetzt einen 7er kaufen wöllte? Bekommt man die nicht schon deutlich günstiger?

Meine Meinung: Wenn man sich einen wirklich guten, "farbechten" Monitor leisten kann um seine Bilder zu bearbeiten, für den lohnt sich auch vermutlich ein Photoshop.
Tipp: Kosten für Photoshop
Hier mein Spezialtipp:

1. Volkshochschulkurs besuchen
2. Teilnahme-Bestätigungszettel ausdrucken
3. Schülerversion Photoshop kaufen

Achtung: Lizenzvereinbarung durchlesen, ist also nix für professionielle Fotografen

Kosten inkl. Volkshochschulkurs <200€

Vorteil: in der VHS kann man was lernen oder zumindest nette Leute kennenlernen und für den Preis...
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
@***ro:Hmmm, ich bin ja Dozent, unter anderem auch an der VHS.
Von daher bekomme ich von denen auf Wunsch eine Bescheinigung, dass ich das tue und hätte auch keine Probleme mit ner Schullizenz.
Aber das man die auch mit ner Teilnehmebescheinigung bekommt, das ist mir neu.
Muß ich mich mal schlau machen.

@******kie: Ich denke da ein wenig anders, als Du es hier darstellst. Ich arbeite mit beiden Programmen und glaube, die Unterschiede zu kennen.
Was das 'angenehme Arbeiten' betrifft: Hier habe ich des öfteren die Erfahrung gemacht, das wirkliche Neueinsteiger oft schneller mit Gimp zurechtkommen als mit Photoshop. Die Krux die Du hier beschreibst, die kenn ich aus eigener Erfahrung. Wenn man irgendwann zu Windows-Lastig wird, dann fällt es schwer, vom 'Windows-Style' auf ungewohntes umzusteigen.
Allerdings zeigt uns ja auch Bill, dass er gegen den Strom schwimmen will. Vergleicht man z.B. Office 2003 mit Office 2007, dann ist der Umstieg für alle, die nicht mit den Short-Keys vertraut sind, sehr mühsam, die Macht der Gewohnheit halt.
Ich will jetzt nicht unbedingt eine Lanze für Gimp brechen, aber für mich persönlich sehe ich zwei Vorteile:
• Das Produkt kostet mich keinen Cent
• Ich arbeite Beruflich mit Windows und Linux - hab also eine identische Software auf zwei Betriebssystemen - was für mich bedeutet - einmal gelernt - zweimal eingesetzt - und immer noch kein Geld investiert.
Ein weiteres Feature für mich ist, dass es Gimp auch in einer portablen Version gibt, also rauf auf den USB-Stick und von jedem Rechner aus damit arbeiten.

Was die älteren PS Versionen betrifft: Die wirst Du von Adobe nicht mehr bekommen. Was ich schon gesehen habe ist, dass die Software-Bundles z.B. vom Webhoster Strato bei eBay vertickert wurden. Hier wäre ich jedoch vorsichtig mit dem Kauf. Auf der Verpackung steht nämlich eindeutig, dass man diese nicht verkaufen darf. Inwieweit Du Dich als Käufer damit auch strafbar machst, hab ich noch nicht eroiert.
Eine alte Version zu kaufen von jemandem, der seine Version upgedatet hat, ist ebenso unzulässig. Ich denke, im schlimmsten Fall kommt das auf's Gleiche raus, als wenn Du eine Raubkopie benutzt.
Von daher rechtlich sicher bleibt entweder die abgespeckte Lösung (PS Elements), oder eben günstigere oder kostenlose Software.


Letztendlich scheint es eine Glaubensfrage unter den PS-Benutzeren zu sein, dass es keine anderen Götter neben PS gibt.
Für den Profi mag das sicherlich stimmen, hier hat jedoch ein Anfänger gefragt, und ich gehe mal davon aus, dass dieser weder Druckvorstufe benötigt noch wird er einen farbechten Monitor sein Eigen nennen.
Für mich ist das so, wie wenn ich jemandem, der in der Innenstad von München von der Nymphenburger in die Leopoldstr. will, dazu raten würde, einen Porsche zu kaufen, weil ein Panda sich etwas hakliger schalten lässt.

Und natürlich bekommt ZoneV meine volle Zustimmung, wenn er sagt, ein Foto sollte schon 'out of the box' was taugen. Solange man mit der Kamera vernünftig umgehen kann, benötigt man die EBV nur marginal um gute Bilder zu erzeugen. Die mehr als 1000 Euro einer PS Vollversion würde ich persönlich einem Anfänger raten, in Foto-Technik oder fotografisches Basiswissen zu investieren.
Die 'Film-Version von Gimp nennt sich übrigens mittlerweile CinePaint und erlaubt zum einen Farbtiefen bis zu 32 Bit (HDR) und zum Anderen das Verarbeiten ganzer Bilderserien in einem einzigen Vorgang. Der Quelltext wurde u.a. von Dreamworks mit gestaltet. So weit ich weiß, wurden damit z.B. Planet der Affen oder Harry Potter bearbeitet.


Fred
*********iker Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
Ja, genau, der Anfänger wars *zwinker*
Danke Fred für die Infos.
Schon allein die Tatsache dass Fachleute darüber diskutieren und nicht einstimmig der Meinung sind: Lass es gleich bleiben, bringt nix! zeigt mir dass es so schlecht nicht sein kann.
Ein paar Abstriche sind da. Das ist aber auch ok. Und möglichst schnell und effektiv zu arbeiten hat bei einem Hobby ja nicht unbedingt höchste Priorität.

Danke!

Gruß
pyro [b]dynamit[/b]
GIMP
Hallo,
auch ich war zuerst von Gimp aufgrund der doch recht gewöhnungsbedürftigen Bedienung abgeschreckt.
Allerdings fand ich eine Version, genannt Gimpshop - in der Funktion und Oberfläche an Adobe Photoshop angepasst wurden. Wer allein Grundkenntnisse in Photoshop besitzt kommt mit Gimpshop sofort klar!

LG!
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