Gestaltung eines Dates Männer- oder Frauensache?

Ich finde, dass es drauf an kommt, was man unternehmen will.

Soll es nur kennenlernen sein, dann kann man sich ja überraschen lassen. Man trifft sich in einem Cafe um zu plaudern.

Sollte es aber etwas besseres sein, dann denke ich, dass sich der Mann schon seine Gedanken machen kann. Etwas Romantik kann nie schaden und ich denke Frauen mögen es doch verwöhnt zu werden und überrascht

danke schön @********mite.

Eine Frage an Dich: was macht für Dich als Mann ein besseres Date aus? Was verbindest Du für Erwartungen mit der Aussage <<etwas Besseres<<<?

Wenn einer den anderen überraschen will, dann muss die Person sich um die Überraschung kümmern - und da kann ich als Frau auch was organisieren.

Wenn es das erste Treffen ist, dann ... ja dann muss man sich ja erst mal auf einen Termin einigen und dann halte ich es so, dass einer was vorschlägt , der andere sagt ja oder nein, macht den Gegenvorschlag... man einigt sich. So war es jedenfalls in meiner Jugend und so halte ich es heute auch noch.

Wenn es um ein Treffen irgendwo geht, wo ich mich besser auskenne, suche ich aus und reserviere gegebenenfalls ... und umgekehrt. Warum soll ein Mann, der eine längere Fahrt auf sich nimmt auch noch ein Lokal suchen ?

ja, @*******na57 das sind wohl wahre Worte....

Hattest Du da irgendwie dann das Gefühl das du Dich zu weit in den männlichen Jagdgründen vorgewagt haben könntest? oder eher alles zur beideitigen Zufriedenheit?

Hi Amare,

als "etwas Besseres" würde ich verstehen einen halben Tag z.B.

Mittags treffen und etwas Essen gehen und dann evtl. den Tag mit einem Besuch in einer Therme ausklingen lassen oder danach nochmal etwas trinken gehen.

Da denke ich kann sich der Mann auch mal ins Zeug legen. Gebe aber auch der Kat Recht. Wenn man eine längere Fahrt und evtl. sogar eine fremde Stadt vor sich hat, ist es schwierig etwas passendes zu finden.

Da freut man sich, wenn die Frau das Zepter in die Hand nimmt

Bei einem ersten Date, wenn ich den Mann also noch nicht persönlich kenne, würde ich ungern überrascht werden. Da ist der Mann, den ich treffen will und wie das Rendezvous verläuft, schon Überraschung genug. Und selbstverständlich macht man gemeinsam aus, wann, wo und zu welchen Aktivitäten man sich trifft.

Ein bisschen habe ich bei der Fragestellung das Gefühl, ins vergangene Jahrtausend zurückversetzt zu sein .

@**RO ...eigentlich ist es absolut nicht die Absicht, Euch mit dieser Fragestellung in die Steinzeiten zu katapultieren....

....aber es ist schon interessant, welche Erwartungshaltungen so sichtbar werden...
Hinter dieser einfachen Fragestellung eingangs im Tread, verbirgt sich für den/die erfahrene User/innen ein nur allzu bekanntes Thema....

...das Zeitinvestment auf beiden Seiten...

Und los geht ein Zeitinvestment auch hier in der Beantwortung der aufgegriffenen Frage,zieht sich durch durch die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme bis hin zum Date....

ich würd mich jedenfalls freuen, wenn weitere Meinungen hier zusammen kommen und wir ein paar Seiten füllen....

Doro, ich weiß nicht was das mit dem "vergangenen Jahrtausend" zu tun hat.
Wenn sich jemand Mühe damit macht ein schönes Date zu gestalten, die Lokalität bewußt auswählt und womöglich noch eine Überraschung parat hat, dann zeigt das nur Interesse und den Wunsch den Abend zu etwas Besonderem zu machen.

Wenn es den Frauen allerdings genehmer ist den Abend gemeinsam generalstabsmäßig zu planen, um lediglich die Präferenzen abzugleichen, dann kann ich auch in eine Grillstube gehen.

Da bleib ich lieber im vergangenen Jahrtausend und halte der Frau womöglich noch die Tür auf.....

Ein bisschen böse, Doro , aber wie fast immer nimmst du mir die Worte von der Tastatur

Treffen haben sich bei mir immer nur nach einigen Mails ergeben. Da hat sich jedesmal schon eine Richtung entwickelt und ein paar grundsätzliche Fragen sind geklärt.

Ein erstes Date ist deshalb für mich immer nur die Klärung, ob das reale Gegenüber genauso gut passt, wie der Gedankenaustausch vorher. Ohne grundsätzliche Sympathie und ein paar Übereinstimmungen gibt es für mich auch keine Treffen – außer vielleicht freundschaftsmäßig, bei gleichen Interessen zum Beispiel.

Beim ersten Treffen kann es gar nicht anders gehen, als dass beide daran mitgestalten – finde ich. Für die weiteren wird sich in den jeweiligen Treffen davor schon irgendwas ergeben – eine(r) von beiden hat eine Idee oder vielleicht knistert ja auch schon so sehr, dass über die weitere Ausgestaltung nicht mehr viel nachdenken muss.

Eine feste Rollenverteilung á la "der Mann plant, die Frau sorgt dafür dass es schön wird" oder so, will ich gar nicht.

Ich bin sehr dafür, keine Regeln zu schaffen wo es keine braucht.
Den Willen zu einem Treffen, die überwiegend bekannten Regeln der Höflichkeit, eine gewisse Logik und Hausverstand... sonst braucht es da in meinen Augen nichts.

nun ....vom Pro und Kontra lebt ja ein Tread.....immer und überall....;-)

...es freut mich das der Austausch hier in die Gänge kommt....

Was ist denn Hausverstand? Kenn ich nicht.

Vielleicht liegt das daran, dass ich mich mit emanzipierten Männern treffe ... aber wie christian_m sagt, es ergibt sich meistens sowieso aus dem Mailwechsel. Auch wenn man sich schon kennt - in der Regel ist es doch so eine Absprache - wann und wo treffen wir uns, wozu haben wir jeweils Lust, worauf wollen wir uns einigen ?

Wie gesagt, wenn ich mich am Ort auskenne oder ganz spezielle Wünsche habe, dann sage ich das oder mache entsprechende Vorschläge.

Was natürlich nicht ausschließt, dass ich es freudig annehme, wenn der Mann sich irgendwie die Mühe gemacht hat, das Date vorzubereiten. Warum soll ich ihm das kaputt machen - fände ich doof.

Und wie gesagt - besondere Überraschungen ("Wir kennen uns seit drei Monaten, ich möchte Dich gerne einladen...") können auch von beiden Seiten organisiert werden.

Ich auch nicht !

Ich wollte doch gar nicht böse sein .... Aber die Frage , ob etwas Männer- oder Frauensache ist, ist für mich tatsächlich nicht mehr relevant. Die Frage, wie man eine Verabredung gestaltet, dagegen schon, vor allem, wenn diese hier im virtuellen Freudenhaus zustande kommt. Und da erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass man gemeinsam eine schöne Zeit verbringt, beträchtlich, wenn man auch gemeinsam, schriftlich oder telefonisch, plant, was wann und wo ...

Überraschungen sollte man sich aufheben, bis man sich ein wenig besser kennengelernt hat, sonst können sie böse ins Auge gehen.

virtuelles Freudenhaus.... @**RO...;-)

also wenn ich Deine Worte lese,dann ist das WIE einer Verabredung für Dich wichtig.

Ja,das ist ein wichtiger Aspekt

sagt die Vorstellung des Männes, wie das Date ablaufen soll, schon viel über ihn aus.
Hälfte der Männer, die mir schreiben, hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf, die schreiben nämlich in der ersten Mail, dass sie mich gerne besuchen kommen wollen....
Für mich ein NO-GO und Knock-Out Kriterium.
Ich frage dann meistens, ob die Männer auch besuchbar sind....dann höre ich meistens nicht mehr.
Wenn ich von einem Mann angeschrieben werde, soll er sich was überlegen. Wenn ich schreibe oder inseriere, überleg ich mir auch was...

Geht es hier in erster Linie um die Gestalung eines ersten Dates, oder spielt das bei der Frage keine Rolle?
Wenn man sich schon eine Weile hin und her geschrieben hat, kann man ja in etwa einschätzen, wofür die Frau sich interessiert und sich schon mal Gedanken machen.
Kaffeetrinken ist sicher eine feine Sache, aber nun wirklich nicht besonders originell.
Hat die Frau z.B. einen Hund? Sehr gut! Dann kann man sich zu einer gemeinsamen Runde mit dem Hund treffen, Leckerlis mitbringen (für den Hund!) und bei der Gelegenheit seine Verbundenheit zur Natur und seine Tierliebe unter Beweis stellen. Ein Picknick eignet sich dafür übrgs auch sehr gut, im optimalen Fall an einem See. Kaffee bringt man mit, ebenso wie Obst, damit kann man seine Herzensdame ohne schlechtes Gewissen füttern.
Oh...mir scheint, ich hab bis hierher das Thema etwas verfehlt...
Also ich denke schon, dass die Frau es sehr zu schätzen weiß, wenn der Mann sich Gedanken macht und seine Vorschläge zur Sprache bringt. Das nimmt ihr nicht nur Arbeit ab, sondern zeigt auch noch, dass ihm die Verabredung wirklich wichtig ist.

... ich hab einen Hund.
Aber ehrlich gesagt halte ich das für ein Date (!), auch für ein erstes, für eine blöde Idee, wenn sich der Mann mit mir für eine Hunderunde treffen will.
Sorry, aber - DAS ist mein Alltag, das mach ich jeden Tag und... dafür hab ich auch entsprechendes Outfit, das für ein Date eher unpassend ist - andererseits hätte ich keine Lust, mit für eine Hunderunde aufzubrezeln... (und wer möchte nicht bei einem ersten Treffen vorteilhaft aussehen...).

Ok, einverstanden, das kann ich nachvollziehen!
Direkt als Gassi-Date ist es eine blöde Idee. Vielmehr meinte ich, dass man sich evtl so trifft, dass der Hund mit dabei sein kann, also draußen.
Als erstes Date zum Kennenlernen vllt auch nicht jedermanns Sache, da geb' ich Dir recht, kann aber sehr schön sein.

Weil Menschen verschieden sind, muss ich sagen: Ich finde die Gassi-Idee gut. Nicht als Zwischendurch-gestresst-auch-noch-den-Hund-zum-Kacken-bringen-und-jetzt-muss-ich-mich-auch-noch-um-den-Kerl-kümmern, sondern als schöner Spaziergang. Man hat ein Thema (Hund), man ist beschäftigt (Hund), man lernt sich kennen (alle gegenseitig). Die Aufbrezel-Geschichte: Nichts für mich. Ich geb mich lieber so wie im Alltag, da passieren keine unschönen Überraschungen. Genau wie bei den sexy Fotoshop-Bildern: "Ich dachte, du trägst immer schwarzes Korsett, rote Strapse und halterlose Strümpfe? Und hast du seit dem Shooting mehr Cellulite bekommen? "
Nein danke

Genau so handhabe ich es auch, alles andere wäre für mich erstmal "Verkleidung"....

wohnen ach in meiner Brust. Das eine des Gentlemans, der Frau bittet, ihre Wünsche zu äußern und danach ausgerichtet seine Vorschläge unterbreitet. Oder der sich den Vorschlägen der Frau vollinhaltlich anschließt. Das galt bei mir aber nur bis vor 8 Jahren.

Danach stellte sich heraus, dass das zuweilen von Frauen als treudoof begriffen wird- und solche Frauen, die das so begreifen, wollte ich nicht mehr treffen. Seither gilt, dass ich nach den Möglichkeiten frage und dann entscheide. Und ich entscheide zumindest über den Verlauf zu Beginn, weil ich Treffen in Cafés und Restaurants längst nicht mehr mag (Ausnahme: es geht von vornherein nur um sexloses Bekanntschaftschließen). Die Gründe dafür sind vielfältig und sorgen dafür, dass ich mich nicht mit Falschen treffe.

bei der gestalltung eines dates sollten beide mit wirken das macht es um einiges schöner und nicht so einseitig wie was würdest du machen den was ich möchte weis ich aber dem anderen soll es ja auch gefallen

Was soll denn so ein Krampf?? Dates mit Männern sehe ich in der Hinsicht nicht anders als Verabredungen mit Freundinnen: Wem etwas einfällt, der schlägt halt was vor, und der andere stimmt zu oder macht einen Gegenvorschlag. Manche Menschen haben in solchen Dingen mehr Ideen, andere weniger.

Meine Entscheidung, ob ich zuerst die Initiative ergreife, ob ich ihn zuerst nach seinen Wünschen frage, oder ob ich seinen Vorschlag annehme, hängt ausschließlich davon ab, ob mir die vorgeschlagene Aktivität gefällt bzw. ob mir gerade etwas in den Sinn kommt, was ich gern tun will oder nicht. Und keinesfalls hängt sie davon ab, dass ich ihm "die Führung überlassen" oder "Eigenverantwortung beweisen" wollte.

Würde ich von vornherein befürchten, dass es um das Ausfechten einer Opferrolle ginge, hätte ich gar keine Dates, sondern würde ins Kloster gehen