Ist auch keine Frage der Quantität...
Also, ich bin sehr, SEHR wählerisch bei denjenigen, die ich wirklich als meine Freunde bezeichne.
Gibt so einige - aber das sind seit inzwischen fast neun Jahren dieselben.
Klar hat sich das Ganze inzwischen etwas zertreut, wir sind im wahrsten Sinne des Wortes über ganz Deutschland verteilt, ein guter Teil hat seine "Wurzeln" aber trotzdem noch in Niedersachen - und dann wollen Treffen und dergleichen eben besser organisiert sein oder es wird halt telefoniert. Wie in den guten alten Schulzeiten jedes WE, manchmal sogar täglich zusammenhocken, geht natürlich nicht mehr - aber die Freundschaft an sich leider nicht darunter.
Damit, neue Leute kennen zu lernen, tue ich mich zugegebermaßen auch nicht so leicht, wobei ich kein Problem habe, auf andere zuzugehen.
Ich maße mir ein recht gutes Gespür für Wellenlängen an - und die meisten, die ich kennen lerne, fallen dann doch in die Kategorie: Weggeh-Bekanntschaft, aber nicht wirklicher "Freund"...
Es dauert bei mir sehr lange, bis ich wirklich warm werde - was viele dann leider mit Kälte oder Arroganz verwechseln. Dabei ist es eher das Gegenteil.
Da bin ich ein bisschen, wie meine Schildkröte - bis die "zutraulich", brauchte ich auch viel Geduld
- aber es hat sich gelohnt!