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Ausbildungsberuf Prostitution?

nehmt
es doch einfach so hin wie jeden anderen beruf auch, oder schreiben wir nun über jeden beruf!
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
nehmt
es doch einfach so hin wie jeden anderen beruf auch, oder schreiben wir nun über jeden beruf!

Da Prostitution in vielen Ländern Europas illegal ist wird das schwer.
Oder hättest Du sonst noch ein Beispiel für einen Beruf, der nur in wenigen Ländern legal ausgeübt werden darf?

Alles Liebe, Julian!
!
ja eventuell der " beruf " des zuhälters ! aber ich glaub das führt alles zu weit!
lg
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
ja eventuell der " beruf " des zuhälters ! aber ich glaub das führt alles zu weit!
lg

Seit wann ist "Zuhälterei" in Deutschland ein legaler Beruf?

Wieso wirst Du so ein Thema auf und meinst dann, wenn es über einen Einzeiler hinausgeht, es ginge Dir zu weit?
@Jobolo
Du meinst, viele Frauen wählen die Prostitution aus Geldsorgen, andere täten das selbstgewählt.

Ich bin zu 500.000 Prozent felsenfest davon überzeugt, dass es keine Frau auf diesem Erdenrund gibt, die tatsächlich, im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte, ihrer seelischen Gesundheit und einer gefestigten inneren Haltung sich selbst gegenüber und ihren wahren Bedürfnissen, jemals auch nur ansatzweise über eine solche Option nachdenkt.

Es sind Menschen, die sich dazu entscheiden. Gezeichnete Menschen, die entweder den Weg des geringsten Widerstandes wählen oder den Weg, von dem sie meinen, er sei der richtige und dann ist es immer ein Kopfentscheid aus Arroganz oder Angst.

Frauen und auch Männer, die sich, ihre Seele, ihren Körper prostituieren, sind Wesen, die auch zur Aufgabe haben, einen Weg zu finden, sich selbst zu lieben, nachdem sie erkannt haben, wie es sich anfühlt, sich nicht zu lieben.

Und dieser Weg ist verdammt heftig.
*****_nw Frau
599 Beiträge
Narcisso: Und was machst Du, wenn Du den vielen begegnest, die das gerne und psychisch gesund machen? Explodiert dann Dein Kopf?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich hatte mal eine
sehr interessante Diskussion mit einer Sechzehnjährigen, einem sehr klugen Köpfchen, die mir frei heraus erklärte, dass sie die Zeit bis 18 mit Grundbildung füllen wolle (also Berufsschule), dann aber als Sexarbeiterin in einem sehr bekannten großen deutschen Bordell beginnen würde. Sie zählte mir eine Reihe von Gründen auf, warum sie gerade dieser Beruf fasziniere- und die klangen allesamt sehr überzeugend. Was würde dagegen sprechen, junge Damen wie sie auch berufsorientiert zu schulen?

Hier im Joy hatte ich einen längeren Mailwechsel mit einer Escort-Dame nach sehr ausführlichen Beiträgen von ihr im Forum zu einem ähnlichen Thema. Sie, promoviert, sehr schön, wollte damit die Wartezeit bis zu einer Anstellung als Wissenschaftlerin überbrücken. Ich hatte absolut nicht den Eindruck, dass das nur eine Verlegenheitslösung war. Sie schätzte vor allem die tollen Reisen, die ihr auf diesem Weg möglich wurden.
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin zu 500.000 Prozent felsenfest davon überzeugt dass es keine Frau auf diesem Erdenrund gibt, die tatsächlich, im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte, ihrer seelischen Gesundheit und einer gefestigten inneren Haltung sich selbst gegenüber und ihren wahren Bedürfnissen, jemals auch nur ansatzweise über eine solche Option nachdenkt.

500.000 Prozent?

Sollten wir nicht lieber respektieren, was ein Mensch von sich sagt, als unser persönlcihes Weltbild zur Grundlage zu nehmen um es dann allen anderen Menschen überzustülpen?

Eine Frau, die selbstbestimmt in die Prostitution geht, ist meines Erachtens in einem sehr viel gesünderen System als eine Frau, die mit einem Mann zusammenlebt, der "besser" weiß, was gut für sie ist, als sie selbst.

Zumal ... wie viele Männer können WIRKLICH nachvollziehen, wie sich ein Frauenkörper anfühlt?

Alles Liebe, Julian!
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
@*****sso

Ich habe mir mal erlaubt, Dein Profil etwas genauer zu betrachten, und mir kommen da so einige Gedanken hoch. Ich hoffe, sie sind Dir nicht zu persönlcih, doch ich denke, wenn sie das wären, hättest Du das nicht so geschrieben. Wenn es Dir nicht passt, dann sag´ Bescheid, dann lösche ich meinen Beitrag wieder, okay?

Du Schreibst
Meine letzte Liebschaft hinterließ mir die im Profil vorzufindenden Bilder. Mit den wenigsten bin ich noch in Kontakt.

Am liebsten ist mir noch das Pfalzbild und das HG.

Die freizügigeren erinnern mich heute an eine sehr sexuelle aber wenig in der Tiefe gefühlvolle Zeit.

Aus diesen und aus vielen anderen Sätzen in Deinem Profil scheint sich mir herauszukristalisieren, daß Dir Nähe, geistige und emotionale Nähe, fehlt. Und die Frage sei erlaubt: An wem liegt es, wenn diese nicht entsteht?

Aus Deiner Überzeugung, was eine Frau NICHT tun kann, gehst Du natürlich auf Abstand zu den Frauen, die GENAU DAS tun. Ob es viele oder wenige sind ... ich persönlich versuche, mit JEDEM Menschen, dem ich begegne, in einen engen emotionalen/geistigen Kontakt zu gehen. Mich auf Ihn einzulassen bedeutet dann auch, meine Überzeugungen zu hinterfragen und seine zu achten.

Du postet Bilder deiner "Letzten Liebschaft" und wertest sie zwei Sätze später als "sehr sexuell aber wenig in der Tiefe gefühlvolle Zeit" ab. Weiß sie das? Weiß sie, daß Du Ihre Bilder postest und daß Du die Zeit mit Ihr als "wenig (...) gefühlvoll" bezeichnest?

Ich würde auch eine andere Interpretation für möglich halten. Nämlich daß sie sehr emotional war, und Ihr sozusagen "aneinander vorbei geredet" habt. Wenn Du der Überzeugung bist, eine Frau kann sich NIEMALS geistig gesund prostitutieren, dann gehst Du ja auf großen Abstand zu den Frauen, die das eben doch können. Bist Du in der Lage, einer solchen Frau achtsam und resptektvoll zu begegnen, OHNE Ihr Deine Überzeugung aufzudrücken, daß sie wohl Probleme haben muß, wenn sie das tut?

Nähe hat in meiner Welt immer sehr, sehr viel mit Achtsamkeit und Respekt zu tun, beides gedeiht vor allem, wenn man die eigenen ÜBerzeugungen, das eigene Ego, herunterfahren kann. Wahrnehmen statt Projizieren.

Dein Name weist sehr deutlich auf einen (leider inflationär) häufig genutzten Krankheitsbegriff hin. Der Narzisst ist aber, entgegen der weitläufigen Meinung, ein Egoist oder Egomane. Vielleicht ist er im weitesten Sinne Egozentrisch. Doch vor allem sucht er nach Nähe, nach Gefühlen, während er häufig aufgrund seiner Familiengeschichte gar nicht die Ressourcen hat, auf die Nähe einzugehen, die er fordert. Narzissmus geht auch häufig mit Übersensibilität einher, was ja potentiell gut zu Deiner Aussage über die Prostitution passt. Ist es zufall, daß Du diesen Namen gewählt hast?

Ich bin und bleibe der Überzeugung, daß es wichtig ist, andere Menschen und Meinungen zu achten und die eigene nicht über die der anderen zu stellen. Und ich halte es zudem für gewagt, eine Aussage zu machen, die ALLE Frauen weltweit betrifft.

Eine letzte Frage:
Du machst Dein eigenes Gesicht unkenntlich in Deinem Profil, gleichzeitig ist das Gesicht deiner Verflossenen in Deinem Fotoalbum deutlich zu erkennen. Ist das Absicht? Weiß sie das? Ist das respektvoll? Oder glaubst Du auch hier, zu wissen, daß es gut für sie ist, ohne nachgefragt zu haben?

Alles Liebe, Julian!
Julian, wie schön,
ich finde es sehr spannend mit dir oder hier zu schreiben.

Witzig finde ich es, dass du annnimmst, ich sei lesbisch... möglich, und du nimmst an, die Bilder, auf denen du ein Gesicht erkennst, seien nicht meine. Alle Bilder zeigen mich.

Ich bin heterosexuell und mein letzer Mensch ist auch der, mit dem ich derzeitig das Leben 'wälze'.

Das Ganzkörpernacktbild ist im 'Puff' entstanden. Also dort, wo sich Mädels, denen das Geld für eine Krankenschwesterausbildung fehlt, kurzfristig prostituieren. Ihre festen, kleinen Körper mit einem Geist, der bald erkennen wird, welche Abgründe sich in einem Mann auftun, der sich selbst nicht reflektiert.

Ich habe einen Mann geliebt und liebe ihn heute noch, der sich prostituiert. Promoviert und so weiter und dennoch hat er seinen Selbstwert nicht gefunden. Ich kann ihn ihm auch nicht geben, er muss sich selbst neu erfahren... durch Erfahrungen... nicht durch heere Worte... und dann .....

Ich kenne also einen kleinen Teil der Welt der Prostitution, auch wie sie sich erhält, durch Lügen und Selbstverleugnung.

Eine Prostituierte versuchte sich auch an den mir Anvertrauten heranzumachen, indem sie ihn und seine Demütigkeit für sich versuchte auszunutzen. Dann helfen sich quasi beide. Er fühlt sich gut, weil er gebraucht wird, sogar noch von einer Prostituierten, die eine sehr wichtige Funktion im Leben sehr vieler Männer einnimmt. Sie fühlt sich gut, weil sie glaubt, ein Mann fände sie gut, nur weil er sie nicht in ihre Schranken verweist.

Dieses Thema ist so komplex wie die Menschheit ansich.

Wer hat sich noch nicht verkauft, um auf irgendeine Art und Weise weiter zu kommen, und sei es auch nur, sich selbst näher zu sein?
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Witzig finde ich es, dass du annnimmst, ich sei lesbisch... möglich, und du nimmst an, die Bilder, auf denen du ein Gesicht erkennst, seien nicht meine. Alle Bilder zeigen mich.

Asche über mein Haupt, da erzähle ich so viel davon, den anderen Menschen "wahrzunehmen", und versäume dann das wichtigste: Ich hatte interpretiert, Du wärest ein Mann. *rotwerd*

Auf dem Foto hatte ich mich schon gewundert, daß Du so weiblich wirkst. Und natürlich war dann, als ich Dein Profil gelesen habe, all mein Gedankengut davon geprägt,d aß ich dachte, Du wärest ein Mann. Und vielleicht ist es ein wenig entschuldbar, wenn Du Dir vorstellst: Dieselben Worte, die Du geschrieben hast, würden aus dem Mund eines Mannes ganz anders klingen!


Dieses Thema ist so komplex wie die Menschheit ansich.

Wer hat sich noch nicht verkauft, um auf irgendeine Art und Weise weiter zu kommen, und sei es auch nur, sich selbst näher zu sein?

Ohne allzu sehr auf die anderen Themne einzugehen, da Deine Antworten ja vorranging auf meinen eigenen falschen Interpretatition basieren, nur kurz auf das Thema "sich Verkaufen".

Die Grenze ist unerhört fließend. "Verkauft" sich jemand in seinem Job? "Prostitutiert" sich eine Frau, wenn sie nur für einen gemeinsam geplanten Urlaub eine Beziehung aufrechterhält?

Wenn ich aus der einen Richtung gucke, dann können sich viele Frauen (sexuell) Prostituieren, ohne SChaden zu nehmen. Das heißt: Sie nehmen genau so Schaden wie jeder andere Mensch, der einen Job macht, den er nicht machen will. Sprich: Sie können sich Prostituieren.

Aus einer anderen Perspektive, die eher die deine ist, lässt sich kaum ein Job machen OHNE sich dabei zu schädigen. Diese Sichtweise ist sehr viel extremer. Und genauso richtig. Es ist eine Perspektivenfrage.

In dem Sinne ist unser Wirtschaftssystem die Grundlage, auf der Menschen stets geschädigt werden. Doch ein zusammenleben ohne diese "Schädigungen" dürfte eine reine Illusion sein. So ist die Prostitution rein praktisch betrachtet das, was die meisten Jobs sind: Man macht etwas, weil man dafür Geld kriegt, und wenn man kein Geld dafür kriegen würde, dann würde man es auch nicht machen.

Allse Liebe, Julian!


PS: Ich glaube, der Hauptgrund für meine INterpretation, war Dein Name. Der klingt für mich ganz und gar nicht nach einer Frau.


PPS: Und auch die Formulierung "Meine letzte Liebschaft hinterließ mir die im Profil vorzufindenden Bilder. Mit den wenigsten bin ich noch in Kontakt.", die habe ich falsch interpretiert. Es sind nicht "Bilder, auf denen Deine letzte LIebschaft abgebildet ist" sondern "Bilder, die Deine letzte Liebschaft von Dir gemacht hat". Ich hoffe, Du verzeihst mir meine Fehlinterpretation.
sehr vielen herzlichen Dank
für deine sofortige, eingehende Antwort.

Wie kannst du so schnell darauf eingehen?

Meine Erklärung dafür: Du bist dir sehr klar. Was mich freut und anspornt.


Ich habe so viele Prostituierte erlebt, im wahrsten Sinne der Erfindung ebenso wie im übertragenen Sinne des Wortes.

Mich schauert bezüglich beider Situationen.

Ich will niemals den Moment erreichen, da ich das alles als üblich oder gar erstrebenswert erachte.

Ich will meine Wahrheit leben und eine gesunde Distanz zu alldem aufrecht erhalten, das mir suspekt erscheint. Möglicherweise berechtigt.

Abschließend will ich unbedingt behaupten, dass es eine einzige, wirkliche und wahrhaftige Wahrheit gibt, die allen gut tut, keinen schädigt, alle für wert befindet und keinen übersieht, wenn es darum geht, einen Weg zu finden, sich selbst wertzuschätzen.
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Abschließend will ich unbedingt behaupten, dass es eine einzige, wirkliche und wahrhaftige Wahrheit gibt, die allen gut tut, keinen schädigt, alle für wert befindet und keinen übersieht, wenn es darum geht, einen Weg zu finden, sich selbst wertzuschätzen.

Meiner Meinung nach gibt es diese. Das "Leben" ist der Weg dahin, inklusive aller Fehltritte, und wenn das Leben einen bis zu diesem endgültigen Punkt gebracht hat, dann ist der Tod dieser "Endpunkt". Denn sobald alles so ist, wie es sein soll, gibt es keinen Grund mehr, daß sich etwas bewegt. Keinen Grund für Leben mehr. Der Tod ist meiner Vorstellung nach die allumfassende Harmonie.

Sicherheitshalber will ich hinzufügen, daß ich nicht an "Abkürzungen" glaube. Der selbst herbeigeführte Tod ist das Gegenteil von dem Tod, den ich meine. *zwinker*

Bis dahin sind wir auf dem Weg, auf dem wir Fehler machen. Und Fehler verletzen uns. Ich gebe mir große Mühe, verletzungen darauf zu beschränken, nur mich selbst zu verletzen. Doch habe ich auch gelernt, daß es nicht möglich ist, andere daran zu hindern, sich selbst zu verletzen. Jeder muß seinen Weg gehen ... und jeder muß mit seinen eigenen Verletzungen umzugehen lernen.

Das gilt auch für Frauen, die sich in die Prostitution begeben. Wohl gebe ich Dir recht, daß die Quote an Traumatisierten Frauen sehr hoch ist, dennoch bin ich nicht bereit, so weit zu gehen, daß es JEDE Frau betrifft. Es gibt auch "andere".

Alles Liebe, Julian!
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Und wo wir schon so weit sind:
Ich denke, ein Mensch, der wirklich "frei" ist und doch noch nicht tut, der ist auch nicht "verletzbar". Es gibt einige sehr spannende Dokumentationen über Lamas (es gibt ja nicht nur den Dalai Lama sondern auch noch andere) in Tibet, die sich zu Mao Tse Tung geäußert haben. Sie haben Ihn als eine Reflektion Ihres inneren erlebt und damit waren die Brandschatzenden Chinesen in Tibet eine Aufforderung, eigene Konflikte zu klären.

All diese "Meister", die ich in meinem Leben kennengelernt habe, hatten eine sehr hohe Freiheit da sie nicht bewertet haben. Auch das, was Ihnen selbst wiederfahren ist haben sie nicht bewertet, sondern einfach angenommen. So war es keine Qual mehr, es war das Leben. Nicht gut, nicht böse, sondern lebendig.

Castaneda beschreibt es ähnlich: Der Meister,d ie Freiheit, das Ende der Quälterei ist der Gedanke, und nicht die Veränderung der Realität. Alles im Kopf.

Daher versuche ich, mein Bestes zu tun, ohne andere zuverurteilen. Und ein System, in dem Prostituierte mehr Informationen und mehr Schutz haben glaube ich wäre "besser" als das heutige.
*zwinker*

Alles Liebe, Julian!
********over Mann
34 Beiträge
Kleiner Tipp
Alles wissenswerte
über den Beruf Prostitution kannst du
in einem 2 seitigen Folder oder
für diejenigen, die nicht lesen können
in einem ich schätze mal
12 minütigen Youtube Video zusammenfassen.

Am besten Du googlest
"How to become a prostitute"
Da gibt's super Tipps für Dich,
beispielsweise auf wikihow dot com und auf
tlc-trust dot org dot uk
*****kky Frau
880 Beiträge
Vor 23 Jahren hatte ich beschlossen Anschaffen zu gehen..und war sehr gut in meinem Job ...zwei Jahre später wurde ich von einer Domina angesprochen die mich für ihr Studio haben wollte..und da ich damals noch viel Neugieriger war als heute nahm ich das Angebot an.

Ich wurde nicht als Kind missbraucht..hatte ein intaktes Umfeld...von meiner Familie geliebt..Gut Verdienende Eltern..weder Junkie noch Zuhälter im Rücken

Hoffe ich habe jetzt keine festgefahrenden Weltbilder zerstört *ggg*

Aber..und das möchte ich betonen... heute würde ich jeder Frau davon abraten ..Preise im Keller, Zungenküsse, etc was die Mädels alles anbieten müssen weil Geiz heutzutage ja geil ist...Widerlich..hätte mich damals einer nach Zungenküsse gefragt wer er direkt rausgeflogen...

Was ich auch sehr lustig finde...mein Manuskript ( über meine Zeit als Prostituierte wurde von verschiedenen Verlegern abgelehnt..

Begründung :zu positive Sichtweise...das würde den Zeitgeist nicht treffen...^^
********geKO Paar
676 Beiträge
Dann bist du wohl eine unter Tausend...oder eher Zehntausenden, die postive Erfahrungen in diesem Millieu gemacht hat.
Die Realität dürfte eine ganz andere sein und das ist kein festgefahrenes Weltbild.

Warum sind, wie du anmerkst, die Preise im Keller? Warum sind heutzutage Praktiken Standard, für die du früher den Freier weggejagt hättest?

Sicher nicht, weil die Damen es von sich aus so günstig machen und "offener" für solche Praktiken sind.

Ist es nicht vielmehr so, dass der Markt von jungen Frauen aus Osteuropa überschwemmt wird?
Die können sich weder aussuchen, welche Preise sie aufrufen, noch welche Praktiken sie anbieten.
Sie arbeiten nämlich nicht aus Spaß an der Freude hier, sondern unter knallharten Zwängen. Sei es aus rein wirtschaftlicher Not, oder weil sie physisch dazu gezwungen werden.

Das Ammenmärchen von der fröhlichen Hure, die selbstbestimmt auf eigene Rechnung und mit Lust diesem Beruf nachgeht, ist nichts anderes als Propaganda der Interessenverbände (die ironischerweise nicht mehr als einige hundert Mitglieder haben; darunter kaum Sexworker, sondern fast nur Clubbetreiber u.ä.).
Es mag diese Hure aus Überzeugung vielleicht geben, allerdings im Promillebereich.

Insofern halte ich auch den Vorschlag des TE für wenig zweckmäßig.

Man frage sich: cui bono?

Den Frauen? Die wollen hier schnell viel Geld verdienen und zu den Familien in die Heimat schicken und halbwegs gesund an Körper und Geist aus der Nummer rauskommen. Da wird sich kaum eine nach einer Berufsausbildung sehnen.
Die Damen, die zum Anschaffen gezwungen werden, werden eine solche Berufsschule eh nie von innen sehen.


Den Zuhältern? Sicher möchte keiner der Herren eine Berufsausbildung für seine "Pferdchen". Am Ende erklärt man diesen dort noch ihre Rechte oder gibt ihnen gar Aussteigertipps...

Der Gesellschaft? Sind wir doch mal ehrlich, es gibt wohl kaum einen Beruf, der Gesellschaftlich so geächtet ist. Zwar rennt der Moralist täglich is Bordell, aber wer steht dazu? Wer erzählt stolz am Stammtisch, dass seine Tochter anschaffen geht?
Es lebe die Bigotterie.
Und daran, am Anrüchigen des Millieus, wird auch ein Gesellenbrief an der Wand des Stundenzimmers nichts ändern.

Den Freiern? Geiz ist geil. Sonst wäre die o.a. Entwicklung nicht möglich. Der Mann, der für 50€ zum Flatrate-Ficken geht,interessiert sich ebenfalls nicht für den Gesellenbrief.
Er nimmt nämlich auch, zumindest billigend, in Kauf, dass er Sex mit einer Frau hat, die aus Not heraus, oder weil sie von organisierten Banden dazu gezwungen wird.
Ich seh kein prinzipielles Problem damit, aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass es genug über das korrekte sich-prostituieren zu lernen gibt, um eine mehrjährige, staatlich geprüfte Ausbildung zu rechtfertigen. Und wie die Klassenarbeiten an der Berufschule aussehen würden, mag ich mir gar nicht erst vorstellen. Wenn überhaupt ist es vermutlich eher eine qualifikationsfreier Dienstleistertätigkeit wie Kellnern: Fremdworte im Menü auswendig lernen, immer lächeln, niemals die eigene Adresse oder Telefonnummer rausgeben und der Rest ist einfach Talent im bei der Kundschaft gut ankommen - zumindest solange dabei ein Trinkgeld drin ist.
*****_nw Frau
599 Beiträge
lamarr: Herzlichen Glückwunsch - auch Du hast zwar den Strang nicht verfolgt, aber gezeigt, dass Dir die Phantasie fehlt, selbst zu erdenken, was andere hier schon beschrieben und ausführlich skizziert haben. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Mann, mann, mann - denken ist offensichtlich auf einem rezessiven Gen.
ich kanns nicht anders sagen
aber so ein Vorschlag kann nur von einem Kerl kommen. Frauen in so einem Beruf auszubilden ändert nichts daran dass es die Seelen und irgendwann auch Körper dieser Frauen kaputt macht.
Die naturgeile Nobelakademikernutte ist leider die Ausnahme und man sollte viel mehr dafür unternehmen die Frauen aus dieser furchtbaren Zwangslage zu befreien als das auch noch zu fördern.

Manchmal kann man nur noch kräftig den Kopf schütteln.
*****kky Frau
880 Beiträge
@Neugierig
Nun..dann kenne ich aber eine ganze Menge Ausnahmen..ich weiß nicht wie weit deine Beziehung ins Millieu reichen..Und am besten fragst du dich nicht wie evt deine Ärztin oder Anwältin ihr Studium finanziert hat...meine Kolleginen damals waren meist Studentinen die der Meinung waren das später keiner mehr fragt wie sie sich das Studium finanziert haben.

Aber 2016 wird eh ein anderer Wind wehen und zumindest die deutschen Damen die ich kenne sehen schon jetzt zu ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. Alle anderen Damen tun mir einfach nur Leid.

Über den Gesetzesentwurf mag sich bitte jeder selbst Informieren
*****kky Frau
880 Beiträge
Nachtrag
es wird aber niemand befreit...die entsprechenden Frauen werden einfach abgeschoben.sollten sie dann noch einmal auffallen dürfen sie Deutschen Boden nicht mehr betreten..ebenso werden die Frauen nicht aufgeklärt das sie sich in der Zeit in der sie hier sind Krankenversichern können..
***46 Mann
1.106 Beiträge
@****lo
[Quote]Da Prostitution in vielen Ländern Europas illegal ist wird das schwer.
In welchen Ländern in Europa ist dies denn verboten??


Dann bist du wohl eine unter Tausend...oder eher Zehntausenden, die postive Erfahrungen in diesem Millieu gemacht hat.
Die Realität dürfte eine ganz andere sein und das ist kein festgefahrenes Weltbild.

Warum sind, wie du anmerkst, die Preise im Keller? Warum sind heutzutage Praktiken Standard, für die du früher den Freier weggejagt hättest?

Finde es doch sehr Klischeehaft das man hingeht und sagt fast alle Frauen die sich Prostituieren und für Geld Sex anbieten Psychisch oder anderweitig Krank sind oder werden. Es gibt weitaus mehr Frauen die diesen Job freiwillig machen und nach einer gewissen Zeit auch wieder aufhören und dann ein normales leben führen.
Man darf halt nicht hingehen und die normale Legale Prostitution mit der Illegalen erzwungenen Prostitution vermischen. Menschen die mit Schlägen, Drogen oder anderem gezwungen oder genötigt werden diesen Job zu machen oder denen etwas vorgemacht wird und ihre "Naivität" ausgenutzt wird, ist etwas ganz anderes und sollte nicht vermischt werden. Das diese Menschen erhebliche Gesundheitliche Probleme haben oder bekommen ist klar aber da bewegen wir uns in einer Illegalen Strafrechtlichen Zone.
Dies ist ein ganz anderes Problem.

Die Preise sind zum einen im Keller weil es ein Überangebot gibt. Wenn ich mal so überlege wieviel Läden so in meinem Umkreis von 10 km sind kommen schon eine ganze Menge zusammen. Mit Sicherheit über 20 Stück dazu kommen noch die ganzen Einzelfrauen die sich anbieten und SM Studios und einige mehr. Dabei gibt es in meiner Stadt noch nicht einmal ein Laufhaus oder Rotlichtbezirk.
Um Kunden zu bekommen musst du dir dann halt etwas einfallen lassen. Dies geht halt meist über den Preis, zumal auch in diesem Bereich die Geiz ist Geil Mentalität vorhanden ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Immer
der gleiche Effekt: Man macht etwas an Missständen der Gegenwart fest und erklärt dies zur Norm. Und daraus schließt man dann, dass neue Ideen reine Utopie seien.

Man wird nie etwas an diesen Missständen ändern, wenn man nur Bestandsaufnahmen macht und nicht in die Zukunft denkt. Ich bin sicher, dass viele dieser M. gar nicht zu beklagen wären, wenn Mutige schon früher gehandelt hätten. Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn die geschilderten Billiganbieterinnen immer weniger nachgefragt werden, weil es auch Anbieterinnen mit Know-how mit weniger Risiko gibt, die man dann in gepflegten Bordellen findet, wird sich ganz allmählich, nicht von einem Tag auf den anderen, einiges ändern. Die Grauzonenprostitution wird man allerdings nie erfassen, also die erwähnten Studentinnen und Hausfrauen.
********geKO Paar
676 Beiträge
Was ich hier in dieser Diskussion bedenklich finde, ist die Verharmlosung. Und das die tatsächliche Realität, die empirisch zu belegen ist, als Vorurteile und Voreingenommenheit abgetan werden.
Gerade bei dem Post von Omo.

Die LEGALE Prostitustion, also die o.a. selbstbestimmte Hure, gibt es. Natürlich finanziert die eine oder andere ihr Studium damit. Das habe ich nie bestritten. Aber es sind Ausnahmen. Es mag vielleicht aus der persönlichen Erfahrung heraus in relativen Zahlen zunächstmal viel wirken, in der Masse an Zwangsprostituierten gehen diese allerdings prozentual gesehen unter.
Schaut euch mal einschlägige Portale an. Da ist kaum noch eine deutsche Frau zu finden. Stattdessen Massen an blutjungen Osteuropäerinnen. Meint wirklich jemand, dass die freiwillig hier sind?

Mir kommt dies vor, als würde man sich das Problem schönreden, zu beruhigung des eigenen Gewissens. Getreu dem Motto: ich geh doch nicht zu einer Zwangsprostituierten! Ich finanziere dem Mädel doch ihr Medizinstudium...

Hier mal ein Interviw der "Welt" mit der Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI, Lea Ackermann. Die Frau arbeitet seit 30 Jahren mit Prostituierten und dürfte sich somit auskennen:
http://www.welt.de/regionale … sarbeit-nicht-Sexarbeit.html
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