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Ausbildungsberuf Prostitution?

*****kky Frau
880 Beiträge
Das ist aber keine Prostitution sondern Menschenhandel..ein ziemlich großer Unterschied..

2016 werden die Rechte der Prostituierten eingeschränkt..sind die da oben tatsächlich so dämlich und denken dadurch werden sie der Lage her? Dann geht es erst recht in den Untergrund..


Und mir leuchtet beim besten Willen nicht ein warum legal angemeldete Sexworker die ihre Steuern bezahlen in ihren Rechten dermaßen beschnitten werden.

Auch interessant zu wissen..je Angenehmer es ein Betreiber den Frauen macht umso höher das Strafmaß...sollte einem zu denken geben.
********geKO Paar
676 Beiträge
Und wozu dient der Menschenhandel? Zur Zuführung von billigen, willenlosen Prostituierten in die hiesige Prostitution.
Damit der geneigte Freier mit seiner Geit ist geil Mentalität scheinbar hemmungsloses Frischfleisch bekommt.
Nachfrage bestimmt das Angebot.

MMn leider gar kein Unterschied.

Deiner Kritik an der derzeitigen und scheinbar kommenden Gesetzeslage stimme ich völlig zu. Absolut an der Realität und am Problem vorbei.
...
wenn es um geistige Stabilität ginge, wäre der Pilot der Luthansa nicht Pilot geworden oder mancher als John Wayne mutierender Mann Polizist oder manch hysterische Frau Sozialarbeiterin. Das sind nur Beispiele überspitzt für tatsächliche Vorkommnisse in unserem Land.

Wird ein Buchhalter auf seine womöglich latent existerende Betrügerneigung geprüft?

Das tatsächlich traurige ist, dass der Dienst am Menschen, wozu Sexarbeiter auch gehören, in die etablierte Profitsucht gerutscht ist. Trafficking ist ein Milliardengeschäft. Manch eine Hure macht den Job nur des Geldes wegen.

Der eigentlich heilige Dienst als Liebesdienerin ist dahin. Und damit ist das Fundament nicht mehr da, einen ehrenwerten Dienst praktizieren zu können. Die Folge ist, dass Menschen aus anderen Gründen sich andienen.

Natürlich gehört auch dieser Liebesdienst, der nicht ohne Grund Jahrtausende alt ist, in eine Ausbildungsform.

Tantra kann ja auch gelehrt werden.

lg Carmen
********geKO Paar
676 Beiträge
"Liebesdienst" ist übrigens der schlimmste Euphemismus, der jemals für Sklaverei erfunden wurde.

Manch eine Hure macht den Job nur des Geldes wegen.

Glaubst du wirklich, dass auch nur eine Hure in all den Jahrtausenden, ihren Körper aus reiner Veranlagung und Lust verkauft hat? Als "Leibesdienst" an den armen Männern? So rosarot kann doch keine Brille sein.
***46 Mann
1.105 Beiträge
@NeugierigeKO
Du vermischst die Strafbare Zwangsprostitution mit der normalen legalen Prostitution.
Hier geht es um eine Art Schulung oder Ausbildung für Prostituierte.
Was jetzt genau gelernt oder erlernt werden soll ist erst mal egal.
Diese Sache ist nur für die Frauen oder auch Männer die es Freiwillig machen.
Glaubt denn allen ernstes jemand das ein Zuhälter oder Menschenhändler hingeht und die Frau die er durch Gewalt, Drogen oder ähnlichem gefügig macht, einschüchtert und bedroht, zu solch einer Schulung schickt?
Das solche Typen hingehen und jetzt auf einmal Netter zu den Frauen sind?
Das es weniger Zwangsprostitution und Menschenhandel gibt?

Die Bekämpfung der Zwangsprostitution ist ein ganz anderes Thema.
********geKO Paar
676 Beiträge
Nein, das glaub ich natürlich nicht, wie ich bereits oben schrieb *zwinker*

Ich weiß nicht um deine Kenntnisse und Innensansichten des Millieus. Aber glaubst du allen Ernstes, dass man da die von dir postulierte, klare Grenze ziehen kann? Da gibt es kein schwarz und weiß. Da gibt es nur grau und schwarz.
*******s_U Mann
961 Beiträge
Damit der geneigte Freier mit seiner Geiz ist geil Mentalität scheinbar hemmungsloses Frischfleisch bekommt.
Ja. Das ist aber auch deshalb so, weil der geneigte Freier keine Alternativen kennt, bzw. sie ihm heutzutage hinterhergetragen werden müssen.

Stell dir mal vor, im Abendprogramm (anstelle der 0900er-Telefonwichsnummern) kommt auch mal ein Spot vom Berufsverband der Sexworker, die den Reinfall bei der importierten Billighure einer genußvoll erlebten Stunde bei einer ausgebildeten Professionellen (im wahrsten Sinne des Wortes) gegenüberstellt.
So wie die Elektriker- oder KFZ-Mechaniker-Innung das macht, um den Leuten zu verdeutlichen, dass ein ausgebildeter Profi besser (und sicherer) ist als der Schrauber vom Hinterhof …

Wir können jetzt weiter lamentieren, dass das doch eh alles nicht geht … oder uns Schritte überlegen, die wir dazu beitragen können, dass es eben doch gehen könnte. Beispielsweise kann man 10% des Geldes, das man für Huren ausgibt, einer Beratungsstelle spenden (bei mir in Nürnberg zB Kassandra eV).
********geKO Paar
676 Beiträge
*haumichwech*
Der Berufsverband der Sexworker...wenn du dir anschaust, wieviele Mitglieder dort organisiert sind und vor allem welchen Beruf diese im Millieu ausüben, wirst du sehr schnell erkennen, dass diese keinerlei Interesse daran haben, für die Frauen etwas zu verbessern.
Denen geht es lediglich um Lobbyarbeit, um Abbau von gesetzlichen Hürden und Gewinnmaximierung.

Im letzten Spiegel war ein interessanter Bericht darüber. War eigentlich scharf. Hat JC wohl runtergerechnet.
*******s_U Mann
961 Beiträge
Da gibt es kein schwarz und weiß. Da gibt es nur grau und schwarz.
Da gibt es aber auch nicht nur dunkelgrau.

Außerdem ist doch gerade die Existenz der "schwarzen" Anteile ein Argument für Ausbildung!

Du wirst Prostituierte und Freier nicht abschaffen können. Also musst du ihnen (idealerweise: beiden) nahebringen, wie sie es besser machen können.

Denen geht es lediglich um Lobbyarbeit, um Abbau von gesetzlichen Hürden und Gewinnmaximierung.
Und? Das ist bei jedem Berufsverband so: er arbeitet für seine Mitglieder.

Dass eine kaum deutsch sprechende Osteuropäerin, die hier im Flatrate-Club arbeitet, weil sie irgendwo das Geld herbekommen muss, da nicht von alleine mitmacht, ist mir auch klar.
********geKO Paar
676 Beiträge
Aber gerade dieser Berufsverband, ist keiner im eigentlichen Sinne! Denn er repräsentiert weder von der Mitgliederzahl, noch vom Arbeitsfeld her die Prostituierten.
Unfassbar, dass solch ein Häuflein überhaupt Gesprächspartner der Politik ist.

Natürlich wird man die Prostitution nicht abschaffen können. Aber was soll so eine Ausbildung bewirken, wenn sie nur einen verschwindend geringen Teil der Zielgruppe überhaupt erreicht?
Denn die absolute Mehrheit ist nicht freiwillig in diesem Gewerbe, ob man dies wahrhaben möchte, oder nicht.
*****_nw Frau
599 Beiträge
@*******ige. Deiner Logik zufolge müssten wir Ausbildungen für Maurer und Elekriker auch abschaffen, weil es so viele Illegale gibt, die auf Baustellen arbeiten - unter bösen Zuständen, auch in Deutschland. Und die Ausbildung für Callcenter-Agents, weil so viele unter schlechten Bedingungen arbeiten. Wie wäre es, wir vernichten auch den Einzelhandel. Und die Apotheker...?
********geKO Paar
676 Beiträge
Genau *gruebel*
Die vielen armen Maurer, die in ihren Heimatländern verschleppt, vergewaltigt, geschlagen und dann hier zur Sklavenarbeit gezwungen werden...was du meinst war in Ägypten. Pyramiden und so...

Aber im Ernst: im Baugewerbe geht der überwiegende Teil einer legalen Beschäftigung nach (ja ich weiß wie viel Schwarzarbeit es gibt), kein Vergleich zum Rotlicht.
Das Beispiel mit den Callcentern ist so an den Haaren herbei gezogen...kein Kommentar.
***46 Mann
1.105 Beiträge
Es ist nicht einfach aber du musst da eine Grenze ziehen.
Man kann nicht hingehen Menschenhandel und Zwangsprostitution gleichsetzten mit normaler Legaler Prostitution.
Klar kann man auch hingehen und sagen das Frauen die es Freiwillig machen eigentlich auch gezwungen sind es zu machen wegen des Geldes. Aber da macht man es sich zu einfach dies passt auf fast alle Berufe und Arbeiter die einen miesen Job machen.

Es gibt auch wesentlich mehr Deutsche Frauen (Studentinnen, Alleinstehende etc) die solch einen Job machen als du meinst. Nur läuft der größte Teil nicht unter Prostituierte sondern mehr oder weniger als Hostess oder Begleitservice. Da ist der Markt eigentlich sehr gut in Deutscher Hand. Weil da der Mann auch mehr Wert auf anderes legt, wie Umgangsformen, Benehmen, Sprache etc.

Habe in einem anderem Thema mal über einen Flatrat Club geschrieben wo die Frauen von den Freiern doch eher sehr mies behandelt worden sind. Die Frauen konnten sich auch nicht irgendwie wehren oder sich beschweren. Schätze auch mal das einige dort ihren Job nicht ganz Freiwillig machen. Der Laden wurde schon öfter Kontrolliert aber leider haben die Frauen wahrscheinlich mehr Angst vor der Polizei als vor ihren Peinigern. Es passiert so gut wie nichts.
Es ist schon ziemlich Merkwürdig wenn auf manchen Internetseiten steht "Die Damen sind alle selbstständige Unternehmerinnen und bieten Ihre Dienstleistungen auf eigene Rechnung an!"
Dann steht irgendwo auf der Seite dann 1 mal 39, 2 mal 49, 3 mal 59. oder ähnlich. Dann Frage ich mich was heisst dann auf eigene Rechnung bzw. Selbstständig. Das da irgendetwas nicht stimmt dürfte eigentlich klar sein. Aber das ist wieder eine ganz andere Sache und hat eigentlich nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Es gibt aber auch sehr viele Läden die nicht so sind sondern tatsächlich die Frauen dort auf eigene Rechnung arbeiten. Merkt man eigentlich schon daran das dort die Frauen auch schon mal nein sagen.

Wie schon gesagt man muss eigentlich immer zwischen der normalen Freiwilligen Prostitution unterscheiden und der Erzwungenen. Es ist nicht leicht eine Grenze zu ziehen aber diese Thema verlangt es.
********geKO Paar
676 Beiträge
Lavi in innocentia manus meas.

Hat ihm auch keiner abgenommen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Es war zumindest in vielen Kulturen einmal üblich, Kurtisanen auszubilden. Eine ausgebildete Gesellschafterin war in ihrem Rahmen eine durchaus angesehene Frau, die Mann sich erst einmal leisten können musste.

Ich finde es fast ein wenig schade, dass man es verlernt hat, es als Kunstform zu sehen, einem Mann gegen Bezahlung eine schöne Zeit zu bereiten.

Ich denke, dass es da SEHR viel zu lernen gäbe. Von umfassenden Kenntnissen über den eigenen Körper und den des Mannes über allgemeine gesundheitliche Themen bis hin zu einer profunden Allgmeinbildung, damit man die Kunden nicht mit seiner Einfältigkeit zu Tode langweilt.

Vermutlich würden die Ehefrauen auf die Barrikaden gehen, wenn die Prostitution auf einem gewissen Level zum Ausbildungsberuf würde. Dann müssten sie irgendwann befürchten, dass ihre Männer ihre Zeit lieber mit einer gut ausgebildeten Gesellschafterin verbringen als mit ihnen ...

*zwinker*
***46 Mann
1.105 Beiträge
Was hat das mit Schuld oder Unschuld zu tun?
Wenn wir also eine zweijährige Ausbildung ansetzen, dann wäre es möglich, innerhalb dieser zwei Jahre sehr genau hinzuschauen und ggf. auch therapeutisch einzugreifen wenn nötig.
So eine Aussage finde ich einfach nur krank. Klingt wie die Aussage eines Luden, der nebenbei Psychologie studiert.

Eine Freundin von mir hat erst nach einem Jahr in dem Beruf die Regel "Eine Hand für den Freier, die andere für mich" gehört. Diese Regel ist sehr sinnvoll um Infektionen zu vermeiden.

Sorry, aber es ist traurig, dass man so eine Regel braucht, um sich daran zu erinnern, dass überall Keime sind. Das hat nichts damit zu tun, ob man eine Hure ist oder nicht. Das ist ALLGEMEINBILDUNG! Ich kann nur hoffen, dass Deine Freundin dann auch nicht küsst, nur mit Kondom bläst, keine Eier leckt und vor allem sich selbst nicht lecken lässt. Im Zeitalter von käuflichem Girlfriendsex bieten fast alle Frauen genau diese Dinge an. Aber hey....hauptsache, das Händchen ist sauber. Man könnte es ja auch zwischendurch waschen oder desinfizieren...lol.

Der gesamte Thread ist eine Herausforderung für meine Geduld und Toleranz Männern gegenüber.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**********ulanz

Du plusterst Dich ganz schön auf.

Aus Deinem Profil ist ersichtlich, dass Du einen ganz bestimmten Service anbietest, zu dem ein ganz bestimmter "Ton" gehört.

Das ist alles ganz prima, aber in diesem Kontext sollte man wohl auch Deine Beiträge hier verstehen.

Was zum Beispiel soll denn von der Begrifflichkeit her "Girlfriendsex" sein? Alles, was mit einer üblichen sexuellen Begegnung zu tun hat? Also auch Küsse und Berührungen. Und? Diese Art von Sex wird im Rahmen von Prostitution schon seit jeher angeboten. Was soll das Aufgeblase zum hippen, englischen Modebegriff?

Du bearbeitest nur Schwänze, weil das die Art Service ist, die Du gern anbietest. Alles fein.

Andere bieten eher traditionellen Service an. Da gehört dann auch - Skandal, Skandal - Küssen dazu. Das machen Huren schon seit ewigen Zeiten. Eine Welt ist davon noch nicht in Stücke geknallt.
Du irrst Dich
Küssen war früher ziemlich verpönt bei den Huren. Aber man muss sich anpassen heutzutage. Der Begriff "Girlfriendsex" ist ein gängiger Begriff in allen Sexforen. Kunden geben ihn ins Suchfeld ein, um Frauen mit diesem Service herauszufiltern. Zum GF6 (das ist die Abkürzung) gehört heute standardmässig auch der Cunnilingus. Sehr, sehr viele Frauen bieten das an. Ist auch völlig in Ordnung. Jedoch habe ich mich nur deswegen so aufgeregt, weil der TE diese Regel zitierte. Und DIE ist in meinen Augen totaler Quatsch. Davon abgesehen kümmere ich mich nicht nur um Schwänze, sondern um den ganzen Mann. *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich habe den "Huren küssen nicht"-Mythos mal für einen Artikel recht sorgfältig recherchiert. Nach meinen Erkundigungen ist es wirklich nicht viel mehr: ein Mythos.

Es gibt gewisse Damen, die gewisse Dinge nicht tun. Sagen wir mal: die preisgünstigere Variante. Ist ja klar, wer möglichst preiswerten käuflichen Sex möchte, kann nicht das gesamte Programm verlangen.

Wer aber eine eher kostspielige Variante der käuflichen Lust wählt, der muss mit den Damen nicht lange diskutieren, ob sie auch küssen dürfen. Das ist wirklich Blödsinn. Die Herren, die pro Abend mehrere hundert Euro hinblättern, die wollen weder mit Desinfektionsspray abgesprüht werden vorher (wobei eine Dusche wirklich selbstverständlich sein sollte) noch wollen sie hier und dort nicht angefasst werden weil es ja zur Übertragung von Bakterien kommen könnte.

Es geht hier um Sex. Austausch von Körperflüssigkeiten. Dass bei Sex mit wechselnden Partnern Kondome Pflicht sind und dass beim Blasen nicht geschluckt wird, darüber müssen wir hier nicht sprechen, das sollte jedem klar sein.

Aber darüber hinaus hier nicht küssen und da nicht hinlangen... das halte ich für Blödsinn und ehrlich gesagt habe ich das so auch noch von keiner der Damen gehört, mit denen ich gesprochen habe.

Was den Begriff "girlfriend sex" betrifft - ich kenne das unter dem Stichwort "girlfriend experience" - dann kenne ich das als Rollenspielangebot, bei dem die Tatsache, dass die Dame eine Käufliche ist, möglichst nicht erwähnt wird. Das Spiel beinhaltet dann ein fingiertes zufälliges Kennenlernen, zum Beispiel ein Ansprechen in einer Bar oder eine Begegnung im Supermarkt. Es soll die Illusion einer Begegnung mit einer "ganz normalen Frau" gegeben sein. So ein Service ist auch unter die kostspieligeren Varianten zu zählen.

Soweit mein Informationsstand zu diesen Dingen.
lamarr: Herzlichen Glückwunsch - auch Du hast zwar den Strang nicht verfolgt, aber gezeigt, dass Dir die Phantasie fehlt, selbst zu erdenken, was andere hier schon beschrieben und ausführlich skizziert haben. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Mann, mann, mann - denken ist offensichtlich auf einem rezessiven Gen.
Auf der anderen Seite laufe ich nicht herum und beschimpfe wüst jeden, der mir widerspricht. selbst wenn nur aus Unwissenheit. Sieht so aus, als ob auf dem gleichen Gen auch "kritikunfähiger Egozentriker" liegen muss.
Nicht ganz richtig
In den normalen Sexforen...kein hochpreisiger Escort-Service....wird Girlfriendsex wie Sand am Meer angeboten. Die Damen sind genauso teuer oder günstig wie alle anderen. Bei vielen wirkt es so, als würden sie es nur deswegen anbieten, um auf dem Markt bestehen zu können. Wer Geld braucht, der geht Kompromisse ein. Wer wie ich einen normalen Job hat und es nebenbei als Extrakick betreibt, steckt den Rahmen enger. Logisch.

Das, was Du meinst...den exklusiven Escort für viel Geld...der hat für mich nichts mit dem Rotlicht-Milieu zu tun, von dem der Threaderöffner spricht. Und auch seine sogenannte Freundin mit der tollen Regel befindet sich sicherlich nicht im Nobelhotel. *zwinker*

And by the way:


Der Begriff „Girlfriendsex“ wird gelegentlich auch als Synonym für „Girlfriendexperience“ benutzt. In den USA ist GFE Girlfriend Experience üblicher, im nicht- englischsprachigen Teil Europa ist das Wort „Experience“ (Erfahrung, Erlebnis) jedoch so ungeläufig, dass man es in „Sex“ vereinfacht hat.

Quellenangabe: http://www.lexikonderlust.de/doku.php?id=girlfriendsex
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Interessant, dass Du eine Escort nicht mit dem Rotlicht-Millieu gleichsetzt ... diese Abgrenzung habe ich eigentlich noch nicht bewusst vorgenommen. Warum? Weil die Hotels teurer und die Klamotten exklusiver, die dann in einem Haufen auf dem Boden landen?

Ich habe im Zuge meiner Recherche auch mit vielen Kunden von Prostituierten gesprochen. Am nachvollziehbarsten fand ich eigentlich auch hier den Wunsch, wie ein ganz normaler Mensch behandelt zu werden. In dem Moment, wo ich sage "Aber auf den Mund küsse ich Dich nicht" oder "Aber DA fasse ich Dich nicht an wegen der Bakterien" hänge ich nicht nur ein fettes Neonschild mit zwei Pfeilen über das Geschehen, auf denen "Hure" und "Freier" steht. Ich zerstöre eine Illusion und zwar die, die der Kunde ja eigentlich mit gekauft hat.

Angenommen, eine Frau hat gern und häufig viele One-Night-Stands. Sie schleppt an den Wochenenden regelmäßig Typen von Parties und aus Bars mit nach Hause. Sie kommt also unter Umständen an die Vögelfrequenz einer Hure heran. Kommt die auf die Idee, zu sagen "Ich küsse nicht und fasse Dich nur mit links an wegen der Bakterien"? Nein. Die hat Sex mit diesen Männern, weil sie und diese Männer Bock auf Sex haben.

Mein Problem, um es anders auszudrücken, ist, dass ich dieses künstliche Gewese um den bakterienlosen Sex nicht begreife. Außerhalb des käuflichen Millieus schert sich da keine Sau drum, da wird gevögelt ohne Ende. Aber kaum will eine Geld dafür, kommt plötzlich die Bakterienpolizei.

Ist es da nicht interessant, dass diese Einstellung da wieder nachlässt, wo der Bezahlsex richtig teuer wird? Und wie ist das zu bewerten? Positiv oder negativ?
Im Grunde...
...gehen wir konform, Sina. Vielleicht hast Du mich nicht richtig verstanden in meinen vorherigen Statements. Ich sehe auch nicht überall gleich Bakterien rumfliegen bzw. breche ich in Panik aus, wenn ich mich auf irgendeine Art und Weise einsaue...lächel.

Ich fand diese Regel "Ein Händchen für den Freier, ein Händchen für mich" so dermassen bescheuert, weil der TE scheinbar glaubt, dass allein diese Regel einen waaaaaahnsinnigen Schutz vor ebendiesen Keimen darbietet.
Nur taugt diese Regel nüscht mehr, wenn sich Frau mit hocherhobenem SAUBEREM Händchen vom Kerl lecken lässt.

Der Grund, warum ICH Girlfriendsex nicht anbiete, hat überhaupt nichts mit Keimen zu tun, sondern mit meiner Gefühlswelt. Es gibt Dinge (Küsse, cunnilingus), die ich nur mit denen teilen möchte, die mein Innerstes berühren. Und das wird niemals ein Kunde sein...
Ach ja, vergessen (liegt wohl am Alter)
Richtig, ich trenne hochpreisigen Escort und Rotlicht-Milieu. Warum? Keine Ahnung.
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