Wenn es eine regulierte Ausbildung für die Prostitution gäbe, dann wäre eines der wichtigsten Themen sicherlich die Klärung der geistigen Stabilität einer "Auszubildenden". Wenn wir also eine zweijährige Ausbildung ansetzen, dann wäre es möglich, innerhalb dieser zwei Jahre sehr genau hinzuschauen und ggf. auch therapeutisch einzugreifen wenn nötig.
Gegebenenfalls fällt schon deswegen weg, weil man niemanden Zwangstherapieren kann und darf.
Ein Beispiel:
Eine Freundin von mir hat erst nach einem Jahr in dem Beruf die Regel "Eine Hand für den Freier, die andere für mich" gehört. Diese Regel ist sehr sinnvoll um Infektionen zu vermeiden. Einfache Geschichten wie z.B. Pilze können hierdurch vermieden werden ... die eine Hand ist am Schwanz des Freiers, die andere zwischen den eigenen Beinen, und schon können die Hände nichts mehr "übertragen". In dem Fall meiner Freundin hat es all diese "Klein-Infektionen" dramatisch reduziert.
Das als "Ausbildungsinhalt" halte ich doch für ein wenig mager.
Zeigt aber den vorherigen Bildungsgrad an.
Da wäre ich eher für : Lass das mit der Prostitution und wenn die Schulbildung/Schulabschluß nicht ausreicht für einen anderen Beruf, dann gehe mind. für ein Jahr auf eine Hauswirtschaftsschule - da lernt man mehr.
und fundierter.
Solche Dinge "weiß" man einfach nicht, wenn man in diesen Job einsteigt. Und als Mann weiß man davon sowieso nichts. Es gibt also so einige Themen, die eine Hure über diesen Job lernen kann und in der heutigen Zeit ist das eben nur vom Zufall abhängig, ob sie das lernt und wann sie das lernt.
Vielleicht wäre ein kostenloses "Training/Schulung" für Freier im Umgang mit Prostituierten sinnvoller ?
Auch sonst würde es einige deutliche Verbesserungen geben:
Krankenkasse, Rentenkasse und so weiter. Parallel würde die kriminelle Prostitution deutlich eingeschränkt werden (man denke nur an Mindestlohn in einem Flatrate-Puff), es gäbe Regulierungen für den "Import" von Huren aus den östlichen Nachbarländern und so weiter.
Nichts gegen Wunschträume, aber Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt.
Prostituierte nicht gleich Prostituierte, weil Bildungs -und sozialer/familiärer Hintergrund eben zu unterschiedlich und daher nicht miteinander vergleichbar.
Um einige Klischees zu bedienen:
Die Studentin die nebenbei anschaffen geht um ihr Studium zu finanzieren.
Die Hausfrau die gelegentlich einen auf Hobby Hure macht
sind nicht mit Frauen zu vergleichen, die aus Armut, zum Teil daraus resultierendem Bildungsmangel
und Zwang - z.B. innerhalb ihrer ethnischen Gruppe der sie angehören,zum anschaffen/ zur Prostitution gezwungen werden.
Oder mit Frauen die sich sogenannt illegal in D aufhalten, in einer fremden Umgebung,
dessen Sprache sie nicht kennen.
Diese verdienen nicht weiterhin IHREN Lebensunterhalt, sondern sie werden mißbraucht damit sich andere finanziell an Ihnen bereichern können.
Und auch bei der Prostitution die nicht auf Zwang basiert, ist es ein Unterschied ob jemand damit tatsächlich seinenLlebensunterhalt verdient oder ob er nur mal aus Spaß an der Freude ein wenig auf Hobbyhure macht.
Eine "Ausbildung" für Prostituierte, bei der "Vater Staat" mitmischt würde daran nichts ändern.
Zudem ich mir sicher bin, dass " Ausbildung" da sehr schnell "mißverstanden" würde,
und es dann sehr schnell eher darum gehen würde "Wie Frau Mann noch besser beglücken könnte".
"Vater Staat" mischt ja bereits mit und glaubt man einigen Insidern, so hat die Enstehung einer
Fick ,- Bums und - Blasflatrate" damit durchaus auch etwas zu tun.
Es sollten ja "Verbesserungen" für Prostituierte installiert/reformiert werden und Zwangsprostitution abgeschafft ... was ist draus geworden ?
Anscheinend ein Billigbordell Deutschland, an dem Vater Staat gut mit verdient.