Ausbildungsberuf Prostitution?

Sina,

ICh sehe da ein Opfer !!!

Und zwar die Frau als Opfer !

Zum einen, weil sie sich nicht in den Kindergarten stellen kann und
aus dem Job plaudern kann. Denn egal wie toll tolerant wir alles hier sind
..... diese Frau ist nicht du Mutter von Joel, sondern immer eine Prostituierte !
Vermutlich noch nicht mal das, sondern eher die Hure oder Nutte !!

Schaut euch doch nur mal die Antworten und Fragen auf / an die Mädels an,
die sich zu diesem Job bekennen .
Ich bin Krankenschwester , und niemandem würde im Ansatz in den Sinn kommen, mich zu analysieren, weil ich nicht in der Phsychatrie arbeiten würde !
Geschweige denn, mit mir darüber zu diskutieren !

Können wir das Ganze nicht mal realistisch sehen ??

Wir reden hier über eine Dienstleistung , die gefragt ist. Darum wird sie gegen Geld angeboten.
So einfach ist das !
Reden wir doch mal über die FREIER !!! Sie wissen, das sie für 30 Euro pro Fick ohne Gummi keine souveräre, selbstständige Frau bekommen. Und trotzdem haben diese armen Mäuse einen riesen Zulauf !!! Machen wir uns doch kar, das in diesem Bereich die Freier den Preis und die Leistungen diktieren.
Wenn sie küssen wollen dann werden sie das auch bekommen.

Und diese Typen werden die allerersten sein, die auf die obengenannte Frau herziehen !!!!


Morticia.

@*****cia

Wir sind da im Grunde gar nicht unterschiedlicher Meinung. Du kritisierst die Tabuisierung des Berufsbildes, ebenso wie ich.

Dann tu doch was dagegen, indem Du als Frau aufhörst, eine Hure zwangsläufig als Opfer zu sehen.

Fakt ist: sie sehen sich selbst längst nicht alle so. Sie werden von der Gesellschaft zu welchen gemacht.

Das IST realistisch. Das Rotlichtgewerbe besteht nicht nur aus jungen Mädchen in Zwangssituationen, die aus Not jeden für 20 Euro ohne Gummi drüberrutschen lassen.

Natürlich gibt es die! Und das scheint für die meisten Menschen einfacher zu verstehen zu sein als eine erwachsene Frau, die sich aus freien Stücken für diesen Job entscheidet. Dass es auch die gibt, ist den Leuten wesentlich schwerer nahe zu bringen, weil es bedeutet, dass die ein paar verquaste Moralvorstellungen und Rollenbilder über Bord werfen müssten.

Ein ganz wichtiges: nicht jede Hure ist ein Opfer und nicht jeder Freier ein Schwein.

Sina,

bitte erspare MIR deine Belehrungen !!

Ich weiß sehr wohl wovon ich spreche !

Die Form der Opferrolle, die mir quer geht, die ich beschrieb,
hat ganz und gar nichts mit Gummi zu tun !!!!

Das ich alle Freier über einen Kamm schere,
hast du zwischen den Zeilen gelesen ??

Morticia

eure Standpunkte habt ihr jetzt deutlich klar gemacht, schön wärs, wenn ihr nun wieder den Bogen zum Eingangsposting schlagen könntet.

Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team

@*****cia

Es lag mir fern, Dich belehren zu wollen.

Ich denke, ich habe meinen Standpunkt - auch im Bezug auf das Eingangsposting - deutlich genug gemacht.

Von daher: allen Beteiligten noch viel Vergnügen und einen schönen Abend.

... das waren und sind aber Kulturen, in denen Frauen ansonsten keine Rechte haben...

Also sorry, aber ich konnte nur die erste und letzte Seite von dem Tröt durchlesen.
Muss schon sagen, tolle Fantasie hat der TE ja... Obwohl er weiß, dass die Umsetzung Utopie ist, kann manN sich ja mal am Thema Hure aufgeilen, so kommt es mir vor.
Mann stelle sich mal das Berichtsheft der Azubine vor: Mo. gefic... Di. gefic... usw...
FREI-Tag... Berufsschule... Gehts noch.
Kann mir nicht vorstellen, dass ne Frau gerne Woche für Woche (ich sag mal) 30 - 80 Schwänze in sich stecken hat... und was für Adonis-Typen und ungewaschene Hirnis.
Und für den "Beruf" entscheidet sich ne Frau freiwillig... hahaha...
Da brennt aber jemanden die Hutschnur.

Mag sein, dass sich welche "freiwillig" entscheiden, das sind aber max. 5 % (nur meine persönliche Einschätzung).
Ich bin mal mit nem Freund durch ne Rotlichtzeile in MA gelaufen.
Geile, rausgeputzte Mädchen, toll anzusehen... wenn man den toten (oder zumindest traurigen) Blick in Ihren Augen übersieht, oder garnicht erst mitbekommt, weil man sabbernd auf die Heels und Titten gafft...
Dann habe ich mal eine gefragt, wie sie heißt... Die Antwort war:
30 Euro.

Die kam bestimmt freiwillig in den Beruf nach D.

Ne Kassiererin kann wenigstens mit einigen Kunden lachen, wird nicht gefic.., wäscht sich nach der Arbeit und legt sich in ein sauberes Bett zu Hause.

Und das Schlachthöfe und Prostitution Hand in Hand arbeiten in Bezug auf Menschenhandel kann man googeln... Die Typen, die 3000 Kühe in der Stunde töten, haben da auch keinen Bock drauf. Das ist gegen die Natur.
Hier der Artikel, den ich meinte... sehr anschaulich. Die Menschen sind ärmer als die Schweine, die sie schlachten.
http://www.zeit.de/2014/51/s … rtschaft-ausbeutung-arbeiter

Nur meine Meinung.

Wenn jemand paar Huren, die über die hier so viel geredet wird, mal bobachten will der oder die sollten dann z.B. in ein FKK Club gehen (da dürfen auch Pärchen rein, gibt ja Frauen und Männer die in intakten Beziehungen sind und auf so etwas stehen) und sich dort ganz ungezwungen in den Kotaktbereichen umsehen.

Ob man/frau danach immer noch der Meinung ist dass Zungenküsse und Oralverkehr so als angenehm empfunden werden?
Mit ein paar attraktiven Kunden ja, aber die Mehrzahl der Kunden sind 40+ und nicht unbedingt top-fit.

Von den Zuständen in Laufhäusern* mal ganz zu schweigen, dass hier die Ordnungsämter, die sonst jeden Pumps in einer Fritten-Bude bemängeln, nicht öfter eingreifen ist schon verwunderlich.
*Meist ausser einem kleinem Waschbecken keine Waschmöglichkeiten für den Kunden der womöglich nach Feierabend voll verschwitzt (und es gibt weit übelriechendere Varianten) bei der Sex-Dienstleisterin ankommt und bei 20€-30€ für 20 Minuten noch handeln will. Da muss die Sex-Dienstleisterin erstmal 5+ Kunden pro Tag abfertigen um überhaupt die Zimmermiete zu verdienenen, dann die Steuer, Essen, Hygieneartikel usw.. und so kommen die 80 Kunden pro Monat zusammen. Man/Frau darf auch alles ausblenden und sich von Filmen wie Eyes Wide Shut leiten lassen, alle, auch die Kunden, mit Modell-Maßen, allenfalls graue Schläfen, gutes Benehmen, schönstes Ambiete usw... sicher gibt es dass auch für ein paar %, aber der Rest in den legalen Rotlicht ist schon weit schäbiger und von den Illegalen wollen wir mal gar nicht wissen ....

Meines Wissens gibt es keine Genehmigungspflicht für Bordelle und deshalb kann da auch keiner überprüfen, weil es keine Rechtsgrundlage dafür gibt.

Auch ein Punkt, der sich ändern sollte.

Das wäre vielleicht auch ein sehr wichtiger Grund für das Überangebot dieser Clubs.

Mag ja sein - doch wenn ich mal meine alte Heimat besuche, ist oder war großes Clubsterben entlang der belgisch-holländischen Grenze angesagt. Warum wohl?

Konjunktur hat m. W. nur das Saarland - weil in Frankreich die Gesetze verschärft werden. Was wieder einmal zeigt - es gibt immer Schlupflöscher..

Es sei denn - Brüssel reguliert mal wieder - doch da werden dann die EU-Länder etwas dagegen haben, die die eigentlichen Lieferanten sind..

Ganz nebenbei - hier auf der Insel ist ein verstärktes Angebot aus Japan zu sehen - vernetzte Welt, so isses es eben..

Und es mag ja noch so traurig klingen, was ich in meiner Umgebung sehe, ist rabenschwarze Schrecklichkeit, doch wohl immer noch besser, als in den Heimatländern.

LG noelle

Es IST traurig: Das Risiko einzugehen, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Mittelmeer zu ersaufen, ist immer noch besser als in den Heimatländern. Und genauso isses mit der Prostitution.

stecken wir in den Flüchtlingen noch in den Prostituierten bzw. Zwangsprostituierten. Wir können in unserem Luxus kaum erfühlen, was Menschen dazu treibt, das Leben, das sie haben, auf´s Spiel zu setzen. Ich nehme an, dass es die Hoffnung ist, zu überleben und vielleicht eines Tages sogar so leben zu können, wie es menschenwürdig wäre.

Es geht doch hier nicht um Illegale die eingeschleust wurden oder Frauen die unter Drogen gesetzt wurden oder durch Schläge gefügig gemacht werden und dann gezwungen werden für den Zuhälter oder Rockerbanden anschaffen zu gehen.
Es geht hier um die Frauen die Legal diese Job ausüben.
Davon gibt es auch sehr sehr viele.
Das es eine große Anzahl von Frauen gibt die gezwungen werden ist klar aber das ist halt auch Illegal und wird sich auch nicht durch eine Ausbildung oder Schulung ändern.

Kann Dir nur zustimmen. Und das Problem wird sich verschärfen - die Schlepper, die mit Mädchen daraus noch ein Geschäft machen - und die dann natürlich "überleben"..

Allerdings ist die Situation hier auf der Insel durch evtl. andere Umstände geprägt. Nach der Baukrise vor ca. 7 Jahren gab es viele männliche afrikanische Hilfskräfte, die auf einmal keine Arbeit mehr hatten. Und für ca. 2-3 Euro/Std. das "Rückgrat" der Bauindustrie darstellten. Und deren weiblichen Angehörigen - wer immer das sein mag - nun "Anschaffen" mussten. Man kann es beobachten, es sind kaum jüngere dabei - und die älteren - kriminell und natürlich von der Hygiene her kaum zu beschreiben. Da wird ein BJ schon mal für 10-20 Euro angeboten. Zwar versucht die Polizei, Ordnung zu schaffen, nur offensichtlich gibt es genug Bedarf für diese Art Dienstleistung - dafür sorgt in Zweifel der Alkoholpegel. Das hat mit Lust wahrlich nichts mehr zu tun.

Da die Insel jedoch ein sehr unterschiedliches finanzielles Potential bietet, gibt es gibt es durchaus auch Prostituierte, die ihren "Job" erstklassig erledigen und nicht wenige, die neben "Sex sells" auch wirklich ihren Spaß dabei haben. "Sugardaddies" gibt es nicht nur hier, doch verstärkt - halt der Charakter einer "Fun-Insel".

Und diejenigen, die ich kenne, sind dann überwiegend aus gehobenen Mileu und machen sich einen Spaß daraus.

Was nicht heißen soll, dass es ausschließlich solche gibt - der Ostblock ist ebenfalls stark vertreten - ob die es nun immer freiwillig machen?

Ja, so hat jede Medaille halt zwei Seiten, so ist das Leben, Regulieren bringt m.E. wenig und wenn, dann kommt immer etwas verquertes dabei raus..

LG noelle