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Ausbildungsberuf Prostitution?

***46 Mann
1.106 Beiträge
Es ist ein Brainstoarming von mir. Ich habe von Anfang an geschrieben, daß das KEIN VORSCHLAG MIT REALEM BEZUG AUF UMSETZUNG ist
Also ist eigentlich die ganze Diskussion Sinnlos?

ALLEINE die Möglichkeit, über Ausbildungsregularien die Zwangsprostituion, die Prostitution von Minderjährigen und die allgemeinen GEsundheits- und Hygienebedingungen deutlich zu verbessern rechtfertigt meiner Meinung nach einen solche Aufwand.
Die Zwangsprostitution wirst du damit auf keinen Fall beeinflussen. Kein Zuhälter oder ähnliches würde sich von so etwas beeinflussen lassen.
Das Gegenteil wird eher der Fall sein die Illegale Prostitution (nicht die Zwangsprostitution) wird Größer werden. Schon aus dem Grund das die meisten Frauen die z.B. aus einer Finanziellen Notlage heraus diesen Job machen das Geld schnell haben wollen und nicht erst in 2 Jahren damit anfangen wollen oder Großartig Schulungen machen wollen.
Sie würden dann ähnlich wie als Hilfskraft oder Aushilfe arbeiten.
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Katharina,

ich bin begeistert von Deiner Antwort?
Leider werden sehr viele Menschen, wenn sie emotional werden, auch sehr eingeschränkt in Ihrer Wahrnehmung. Du hast gerade völlig aufgemacht in Deinen Gedanken, das freut mich sehr!

Ob die Vergleiche hinken oder nicht spielt für mich weniger eine Rolle. Auch die Frage ob "Selbstschutz" oder "Kundenschutz" ... wozu groß Unterscheiden? In meiner (vereinfachten) Welt lernt man bei einer Ausbildung, was man wissen muß. Dazu gehört der Sichere Rahmen (für Kunden) ebenso dazu wie der Selbstschutz. Beides sind meiner Meinung nach Dinge, die man können muß, bevor man einen Job macht.

Ein Taxifahrer muß lernen, so zu fahren, daß seine Gäste sicher sind, und ebenso muß er sich auch selbst anschnallen. Es schiene mir als unverständlich, darüber zu diskutieren, ob er nun für den "Eigenschutz" oder für den "Fremdschutz" lernen soll.

De-eskalierend auf eine drohende Vergewaltigung reagieren z.B. (wobei ich mich frage, wie das gehen soll ...) wird von ihm erwähnt.

Und genau damit zeigst Du ja auf, daß es wichtig wäre, solche Dinge beizubringen. Im Bereich der De-Eskalation, ohne daß ich Profi bin, ein paar Ansätze:

• Rechtzeitig die Hinweise erkennen, wenn eine Situation außer Kontrolle gerät
• Beschwichtigungsmöglichkeiten / wie jemanden Beruhigen
• In die Hose machen (ein Großteil aller Vergewaltigungen wird abgebrochen, wenn die Frau in die Hose macht)
(...)

Ich bin diesbezüglich kein Profi, allerdings weiß ich genug über das Thema, um zu wissen, daß es viele funktionierende Möglichkeiten gibt, die nicht "naheliegen". Daher macht es bei diesen Möglichkeiten viel Sinn, sie vorher zu trainieren, damit sie in "Notsituationen" schnell greifbar sind.

Meine Meinung dazu: das gibt es alles schon und würde die Probleme der meisten Huren, die eben nicht glücklich als hochpreisiges Escort-Girl arbeiten können, nicht richtig lösen.

Bei dem Gedankenexperiment bleibend:
Stell Dir mal vor, die Hure wäre ein "Ausbildungsberuf" wie Steuerberater, LKW-Fahrer oder Friseur. Was wäre dann anders? Ich glaube, daß viel von dem "Mist", der in dieser Szene passiert, dann nicht mehr so laufen könnte.

Alles Liebe, Ju lian!
*******erli Paar
4.486 Beiträge
Das Gegenteil wird eher der Fall sein die Illegale Prostitution (nicht die Zwangsprostitution) wird Größer werden.

Die illegale Prostitution wäre denn aber genau das ... Illegal !

Momentan aber ist die illegale Art ­der Prostution, die gesetzlich erlaubte Variante.

Kein Zuhälter oder ähnliches würde sich von so etwas beeinflussen lassen.

Wenn Zuhälter eins abhält, dann sind es selbstbewusste und über ihre Rechte informierte Frauen.

Zuhälter existieren nur durch Naivität und fehlende Lebenserfahrung.
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
@***46
Die Zwangsprostitution wirst du damit auf keinen Fall beeinflussen. Kein Zuhälter oder ähnliches würde sich von so etwas beeinflussen lassen.

Dann lassen wir das mit den GEsetzen auch sein. Kein Krimineller wird sich an GEsetze halten.

Das Gegenteil wird eher der Fall sein die Illegale Prostitution (nicht die Zwangsprostitution) wird Größer werden.


Mit der Argumentation lässt sich JEDE Regelung vermeiden.
"Wir dürfen es nicht regulieren, da sonst die Dunkelziffer steigt".

Stell Dir mal vor, wir würden Mord legalisieren. Der positive Effekt: Es gäbe keine illegalen Morde mehr.

Schon aus dem Grund das die meisten Frauen die z.B. aus einer Finanziellen Notlage heraus diesen Job machen das Geld schnell haben wollen und nicht erst in 2 Jahren damit anfangen wollen oder Großartig Schulungen machen wollen.

Genau dadurch fangen viele Frauen diesen Job an ohne überblicken zu können, was da wirklich passiert.
Ich bin nach wie vor ein Fan der freien Berufswahl und ich denke, der Job der Prostitution muss legal und geschützt bleiben. Die Frage ist nur, wie der Rahmen dafür aussehen muß, damit es eben ein JOB ist und keine Selbstzerstörung.

Die Frau, die sich aufgrund einer finanziellen Notlage heraus "mal schnell Prostituiert" ist für mein Empfinden genau die, die besonders gefährdet ist. Wenn diese Frau nämlich in einem regulären Laufhaus landet, wo sie die ersten fünf bis sechs Kunden nur für die Zimmermiete machen muss, dann von der Zimmernachbarin etwsa Speed annimmt, um lange genug arbeiten zu können, damit sie kein Minus macht, die landet ganz schnell am unteren Ende der Prostitutionsszene.

Sie würden dann ähnlich wie als Hilfskraft oder Aushilfe arbeiten.

Bringt mich auch auf einen interessanten Gedanken:
Wenn es ähnlich wie eine "Schanklizenz" auch eine "Sexlizenz" gäbe, bei der eine Frau unter bestimmten Bedingungen auch als "kurzzeit-Aushilfe" arbeiten könne, dann wäre hier auch ein stabilerer Rahmen gegeben.

Alles Liebe, Julian!
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
@******ina

ich bin begeistert von Deiner Antwort?

Da sollte ein Ausrufezeichen hin.
Leider kann ich den Beitrag nicht mehr bearbeiten.

Sorry den Tippfehler!

Alles Liebe, Julian!
***46 Mann
1.106 Beiträge
****lo:
@***46
Die Zwangsprostitution wirst du damit auf keinen Fall beeinflussen. Kein Zuhälter oder ähnliches würde sich von so etwas beeinflussen lassen.
Dann lassen wir das mit den GEsetzen auch sein. Kein Krimineller wird sich an GEsetze halten.

Das Gegenteil wird eher der Fall sein die Illegale Prostitution (nicht die Zwangsprostitution) wird Größer werden.


Mit der Argumentation lässt sich JEDE Regelung vermeiden.
"Wir dürfen es nicht regulieren, da sonst die Dunkelziffer steigt".

Stell Dir mal vor, wir würden Mord legalisieren. Der positive Effekt: Es gäbe keine illegalen Morde mehr.

Das ist sehr weit unter deinem Niveau was du bisher geschrieben hast.
Du versuchst dein These jetzt hier mit Mord zu vergleichen. Also das ist schon sehr abartig.

Zwangsprostitution ist ein Strafdelikt.
Dafür haben wir auch schon Gesetzte und diese werden auch befolgt wenn jemand erwischt wird.
Ob nun das Strafmaß in Ordnung ist oder nicht ist eine ganz andere Sache und auch kein Bestandteil deiner These.
Eine Ausbildung oder Schulung wird daran nichts ändern.
Es geht auch nicht darum Zwangsprostitution zu legalisieren so wie du den Mord da reinbringst.
Die Zahl der Zuhälter und die Zahl der Frauen die gezwungen werden anzuschaffen wird durch eine Schulung oder Ausbildung nicht geringer. Schärfere Gesetzte und Kontrollen vielleicht aber das was du Vorschlägst in keinster weise. Um es mal mit einem ähnlichen Beispiel zu bringen: Jeder Autofahrer muss eine Schulung durchmachen wie er jetzt sein Auto abschließen muss, wie er zu Parken hat, das bedienteil vom Radio abnehmen muss usw., meinste das dadurch weniger Autodiebstähle gibt?

So wie das jetzt aussieht gehst nur hin und versuchst deine These hier mit absolut absurden Beispielen und Argumenten zu verteidigen.
Kommst jetzt auch noch an mit Drogen. Dabei wird einem in der Schule schon gesagt das Drogen schlecht und Gefährlich sind, trotzdem nehmen viele Menschen Drogen da hilft auch keine Ausbildung.
Meinst du wirklich das wenn eine Frau oder auch Mann zu so einer Ausbildung geht weniger empfänglich dann ist für Drogen?
Bei solchen Sachen hilft eine Betreuung und keine Ausbildung im Vorfeld.
Genauso wie die Sache die du ansprichst mit dem Geld.

Dies kannste eigentlich auf alle Berufe und Menschen anwenden wenn man sich mal so ansieht wie verschuldet viele Haushalte sind. Im Vorfeld jetzt eine Frau die als Prostituierte arbeiten will praktisch als Anlageberaterin auszubilden entspreche auch nicht dem Sinn dessen was die Person möchte.

Du versuchst jetzt hier sämtliche Negativen Seiten des Geschäftes die Auftreten können durch eine Ausbildung zu verhindern oder zu verbessern. Ist zwar ein nobles unterfangen aber leider Aussichtslos da es sich um Menschen handelt und diese machen Fehler.
Hilfe und Beratung bekommt man, ist zwar noch verbesserungswürdig und sollte man ausbauen.
******rot Frau
13.137 Beiträge
ich denke durchaus, das man auch eine solch kontroverse Diskussion sachlich führen kann - ich zähle da auf euch!

Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
"Illegale" Prostitution gibt es im Moment nicht, nur eben illegal in die Prostitution gezwungene Frauen. Und das muss man einem Bordellbesitzer (in einem "Laufhaus" z.B.) erst mal nachweisen, dass er solche Frauen arbeiten lässt, denn erst, wenn ein genügender Verdacht besteht, kann die Staatsanwaltschaft eingreifen.

Eine "Lizenz" oder "Registrierungspflicht" würde Kontrollen erlauben, weshalb entsprechende Regelungen auch angedacht werden.

Wie man verhindert, dass dann wieder die Frauen "kriminalisiert" werden , bleibt zu überlegen.
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Das ist sehr weit unter deinem Niveau was du bisher geschrieben hast.
Du versuchst dein These jetzt hier mit Mord zu vergleichen. Also das ist schon sehr abartig.

Es gibt verschiedene Studien darüber, wie unterschiedlich Vergewaltigung von den Geschlechtern aufgefasst wird. Frauen sehen eine Vergewaltigung gar nicht so weit entfehrnt von Mord.

Daher halte ich es eher für Abartig, wenn ein Mann meint, er könne Einschätzen, wie "schlimm" ein Delikt ist, in dem er selbst in der Regel nur als Täter auftritt.

(Zwangsprositution halte ich für ein "ähnliches" Delikt wie Vergewaltigung)

Die Zahl der Zuhälter und die Zahl der Frauen die gezwungen werden anzuschaffen wird durch eine Schulung oder Ausbildung nicht geringer. Schärfere Gesetzte und Kontrollen vielleicht aber das was du Vorschlägst in keinster weise.

Daß schärfere Gesetze nicht viel bringen, darüber gibt es viele STudien. Deine Argumentation, daß Zwangsprostitution strafbar ist, erinnert mich an ein altes Titanic-Poster:

http://www.titanic-magazin.d … ted/pics/card_2141258834.jpg

Das Zauberwort heißt sehr oft "Aufklärung".
Und genau diese würde mit einer "Ausbildung" gegeben sein.
Kommst jetzt auch noch an mit Drogen. Dabei wird einem in der Schule schon gesagt das Drogen schlecht und Gefährlich sind, trotzdem nehmen viele Menschen Drogen da hilft auch keine Ausbildung.

Prostitution zu betrachten und Drogen dabei nicht sehen zu wollen ist naiv.

Du versuchst jetzt hier sämtliche Negativen Seiten des Geschäftes die Auftreten können durch eine Ausbildung zu verhindern oder zu verbessern. Ist zwar ein nobles unterfangen aber leider Aussichtslos da es sich um Menschen handelt und diese machen Fehler.

Tue ich doch gar nicht.
Was ich tue ist zu überlegen, welche positiven Effekte eine entsprechende Ausbildung hätte. Ich versuche keineswegs "sämtliche negativen Seiten (...) zu verhindern" sondern stelle die These in den Raum, daß eine geregelte Ausbildung möglicherweise einige der härteren negativen Konsequenzen einschränken kann.

Alles Liebe, Julian!
***46 Mann
1.106 Beiträge
Deine Argumentation wird eigentlich immer Skuriler.

Das ist sehr weit unter deinem Niveau was du bisher geschrieben hast.
Du versuchst dein These jetzt hier mit Mord zu vergleichen. Also das ist schon sehr abartig.

Es gibt verschiedene Studien darüber, wie unterschiedlich Vergewaltigung von den Geschlechtern aufgefasst wird. Frauen sehen eine Vergewaltigung gar nicht so weit entfehrnt von Mord.

Daher halte ich es eher für Abartig, wenn ein Mann meint, er könne Einschätzen, wie "schlimm" ein Delikt ist, in dem er selbst in der Regel nur als Täter auftritt.

(Zwangsprositution halte ich für ein "ähnliches" Delikt wie Vergewaltigung)


Die Zahl der Zuhälter und die Zahl der Frauen die gezwungen werden anzuschaffen wird durch eine Schulung oder Ausbildung nicht geringer. Schärfere Gesetzte und Kontrollen vielleicht aber das was du Vorschlägst in keinster weise.

Daß schärfere Gesetze nicht viel bringen, darüber gibt es viele STudien. Deine Argumentation, daß Zwangsprostitution strafbar ist, erinnert mich an ein altes Titanic-Poster:

http://www.titanic-magazin.d … ted/pics/card_2141258834.jpg

Das Zauberwort heißt sehr oft "Aufklärung".
Und genau diese würde mit einer "Ausbildung" gegeben sein.

Kommst jetzt auch noch an mit Drogen. Dabei wird einem in der Schule schon gesagt das Drogen schlecht und Gefährlich sind, trotzdem nehmen viele Menschen Drogen da hilft auch keine Ausbildung.

Prostitution zu betrachten und Drogen dabei nicht sehen zu wollen ist naiv.
Du setzt Prostitution, Zwangsprostitution, Mord, Vergewaltigung und Drogen auf einer Stufe.
Das ist echt Abartig.

Es kommt einem so vor als ob du hingehst und keinen Unterschied machst zwischen Zwangsprostitution und normale Prostitution. Eine Person die zu solch einer Ausbildung gehen sollte ist mit Sicherheit keine Person die von irgendeinem Zuhälter gezwungen wird für ihn anzuschaffen oder meinst du das ein Zuhälter hingeht und seine Frauen dort hinschicken würde?

Drogen sind ein Allgemeines Problem und meist ist es so das erst die Drogen kommen und dann das Anschaffen bzw. der Strich nicht umgekehrt, dies kommt zwar auch vor aber nicht so Häufig wie der andere Fall. Da nützt dir auch keine Ausbildung mehr denn da ist das Kind schon im Brunnen gefallen. Für Menschen die Drogenabhängig geworden sind ist diese Art der Geldbeschaffung meist die erste alternative.
Leider!
Da bringt eine Ausbildung nichts, da diese Menschen (Drogenabhängige) eigentlich gar nicht mehr Fähig sind Rational zu denken oder zu handeln. Ausserdem ist es da schon eh zu spät für Aufklärung da brauchst du andere Hilfen.

Personen die sich von anderen überreden lassen oder zwingen lassen mit anderen Personen für Geld Sex zu machen, lassen sich auch durch eine Beratung oder Ausbildung beirren.
So etwas in dieser Art habe ich erlebt.
Eine Person die für ihren Freund angeschafft hat unter anderem auch mit Drogen zu tun hatte wurde aus dieser Szene herausgeholt. Trotz Intensiver Hilfe und Beratung ist sie nach einer gewissen Zeit wieder dort rein gekommen. Ist auch meist die Naivität. Leichtgläubigkeit und Abhängigkeit der Person daran schuld.
Ähnlich wie es einige Frauen immer zu Männern zieht die sie schlagen und trotzdem bei ihnen bleiben.
Deine Grundidee in allen Ehren aber sie wird nicht Funktionieren. So lange es Menschen gibt die andere ausnutzen wird es auch so etwas geben. Der Gesunde Menschenverstand sagt einem doch das Drogen nicht gut sind und das man sich zu nichts Zwingen lassen sollte, trotzdem machen sehr viele diesen Fehler.
Es wird dann auf jeden Fall eine nächste Sparte der Illegalität geben.

Jeder weiß das Kinderpornographie Strafbar ist und eine Sache ist über die man nicht Diskutieren muss, das Sex mit Kindern eine absolut miese Sache ist und aus meiner Sicht eins der Verachtenden Verbrechen ist die es gibt. So etwas weiß auch eigentlich jeder. Aber trotzdem ist es ein riesiger Markt mit sehr vielen Kunden.
*******ripe Frau
60 Beiträge
Als Prostituierte....
....oder sollte ich lieber betonen - als freie und selbstbestimmte Prostituierte, die dieser Tätigkeit gerne und mit Freude nachgeht - empfinde ich den Grundgedanken des Themenerstellers als wohltuend und absolut respektabel.
Nur wissen wir alle, so denke ich, dass sich eine Ausbildung für Huren in realiter nicht durchführen lassen wird. Davor steht die gesellschaftliche Anerkennung von Huren. Eine Änderung des Blickwinkels bei vielen (zu vielen) Individuen weg von den klischeebehafteten Bildern.
Eine Prostituierte ist immer ein verzweifeltes, zugehältertes Opfer, sie ist Fleisch, Ware, Feindin, Männerdiebin, moralisch ganz unten und verfügt weder über Würde, noch über eine gesunde und selbstverantwortliche Lebenseinstellung.
Wenn sie nicht geiler Abschaum oder eine mystische Abstraktion ist, ist sie Opfer.
Erst wenn sich dieses Bild geändert hat, könnte man es wagen, über eine Ausbildung für Huren nachzudenken.
Aber selbst dann wäre es utopisch.
Mir persönlich gefällt der Gedanke einer Mentorin viel besser, einer erfahrenen Prostituierten, die ihrem Mentee zur Seite steht, aber das hätten die Frauen eigentlich selbst in der Hand, sich insofern zu organisieren.
Eine Prostituierte, die stark und selbstbewusst ist (und Wissen sowie Anerkennung machen stark) verbrennt definitiv weitaus weniger, reflektiert sich selbst und weiß sich zu wehren - vor allem weiß sie, dass sie sich wehren darf.
Das ist die Grundregel, die vor allem Steuer-, Sex- und Gesundheitswissen kommt: Du bist ein wertvoller Mensch.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Danke - vor allem für Deinen letzten Satz, den man nicht laut genug sagen kann.

Die Moralkeule dürfte in diesem aufgeklärten Forum niemand schwingen, aber dass es Frauen gibt, die tatsächlich Opfer von Verbrechen oder ihrer eigenen zerstörten Psyche sind (wenn ich das mal so dramatisch ausdrücken darf), das ist doch auch eine Tatsache. Nicht alle Huren sind stark, frei und selbstbestimmt.

Und diejenigen, die Frauen auf diese Weise ausbeuten, die wollen das auch nicht, die nehmen ihnen die Würde doch und zerstören ihr Rückgrat.

Aber ich sehe auch, dass das zwei Schienen sind: die verbrecherischen Machenschaften der Zwangsprostitution wird man durch eine anerkannte Schulung oder "Lizenz" nicht verhindern, da müssen andere Maßnahmen ran. Anderen Frauen könnte es helfen - wie gesagt, da gibt es ja auch Angebote und Interessenvertretungen.

Die kann man auch spendenmäßig unterstützen, wenn man selber nicht im Gewerbe tätig ist.

*g*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Auf diese Art
Beitrag hatte ich gehofft, denn nur Betroffene selbst können beurteilen, was wichtig ist und vor allem wichtig wäre, wenn...

Und gerade den Mentor/Mentee-Gedanken würde ich unterstützen, da ich auf anderem Gebiet selbst Mentor bin und immer wieder sehe, wie groß der Unterschied im Ergebnis zwischen denen, die den Mentor erwählt haben, und denen, die ins eiskalte Wasser gesprungen sind in der Hoffnung auf einen Retter, ist.
*******ripe Frau
60 Beiträge
@Katharina
Ich habe deine anderen Beiträge in diesem thread gelesen und stimme dir in jedem Fall zu, dass viele - sehr viele Frauen ausgebeutet werden und einfach kaputt gehen weil sie keine Wahl haben, aber das ist die kriminelle Seite der Prostitution und gehört in die Hände des Bundestages, der Justiz und der Polizei.
(Wunschdenken...)
Die andere Seite, und das ist die Überwiegende, besteht aus Frauen, für die dieser Job völlig ok ist und die ihn freiwillig und tatsächlich gerne tun.
Als Altenpflegerin fühle ich mich wirklich ausgebeutet, bei Arbeitsbedingungen (und Bedingungen für die alten Menschen), die offen ausgedrückt unter aller Sau sind.

Ich bin immer wieder negativ beeindruckt, welch ganze Arbeit die Rettungsindustrie leistet...und Frauen in die Illegalität treiben, Freier zu versauten Halbkriminellen machen und die Gefahren und das Tabu für die Prostituierten potenzieren (siehe schwedisches Modell).
Für mich steht in jedem Fall fest: Wissen ist Macht.
Neue Geschäftsidee: Ausbildungsinstitut für angehende Huren. Wie geil ist das denn.
Bewerbe mich jetzt schon als Ausbildungs und Prüfungsleiter *wink*
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Du setzt Prostitution, Zwangsprostitution, Mord, Vergewaltigung und Drogen auf einer Stufe.
Das ist echt Abartig.

Das tue ich nicht, auch wenn Du es gerne hineininterpretierst.
Allerdings bin ich nicht bereit, die Vergewaltigung oder die Zwangsprostitution (Vergewaltigung sehe ich als einen Teil der Zwangsprostitution) zu relativieren indem sie mit Mord verglichen wird.

Und noch viel mehr bin ich der Meinung, daß ein MANN die wirklichen Folgen einer Vergewaltigung/Zwangsprostitution nicht einschätzen kann.

Doch gehen wir mal der Sache zuliebe kurz in eine Wertung hinein: Du wirfst mir immer wieder vor, daß das, was ich machen würde, "abartig" wäre. Ich persönlich empfinde es als abartig, daß Du es offenbar als dramatische "Steigerung" empfindest, wenn man von einer Zwangsprostitution auf Mord kommt. Nach allem, was ich von Frauen erfahren habe, scheint eine Vergewaltigung sehr viel näher an "Mord" dran zu sein als die meisten Männer sich vorstellen können. Von daher stellt sich die Frage, ob es nicht eher DEINE Argumentation ist, die auf Betroffene Frauen abwartig wirkt.

Drogen sind ein Allgemeines Problem und meist ist es so das erst die Drogen kommen und dann das Anschaffen bzw. der Strich nicht umgekehrt, dies kommt zwar auch vor aber nicht so Häufig wie der andere Fall.

Beziehst Du Dich auf Vermutungen oder auf reale Daten?
Deine Argumentation scheint mir nur für den Drogenstrich zu gelten ... schon per Definition ist dem ja so. Und eine Frau, die WEGEN Drogen anschaffen geht,d ie landet ja zwangsläufig genau da.

Ich kenne weitaus mehr Frauen, die im Rotlicht erst angefangen haben, Drogen zu nehmen, um mit dem Alltag klarzukommen. So ist z.B. Speed gut geeignet, um einen 18-Stunden-Tag machen zu können. Das Koks wird eher von den Gästen mitgebracht und nicht selten wird erwartet, daß die Hure mitkokst.

Mir wäre es sehr recht, wenn Du "vermutungen" und "persönlcihe Eindrücke" auch als solche markierst und Deine persönlichen Interpretationen nicht ständig als Fakten hinstellst.

Personen die sich von anderen überreden lassen oder zwingen lassen mit anderen Personen für Geld Sex zu machen, lassen sich auch durch eine Beratung oder Ausbildung beirren.
So etwas in dieser Art habe ich erlebt.
Eine Person die für ihren Freund angeschafft hat unter anderem auch mit Drogen zu tun hatte wurde aus dieser Szene herausgeholt. Trotz Intensiver Hilfe und Beratung ist sie nach einer gewissen Zeit wieder dort rein gekommen. Ist auch meist die Naivität. Leichtgläubigkeit und Abhängigkeit der Person daran schuld.

Nein, das ist schlicht und einfach Entwicklungspsychologie.
Es ist nicht die Naivität der betroffenen Person, sondern die Naivität der selbsternannten "Helfer", die glauben, gute Worte würden hier helfen.

Gerade Deine ARgumentation macht deutlich, daß hier sehr viel Ausbildungsbedarf besteht. Einer Frau zu unterstellen, man könne Ihr "nicht helfen", anstatt zu realisieren daß es hier zu realen entwicklungspsychologischen Störungen gekommen ist, die behandelbar sind, aber eben nicht durch gute Worte und nur in seltenen Fällen durch die Person selbst zeigt ja, daß kaum jemand, der WIRKLICH Hilfe braucht, diese auch kriegt.

Ähnlich wie es einige Frauen immer zu Männern zieht die sie schlagen und trotzdem bei ihnen bleiben.

Ja, und auch hier lassen sich ganz eindeutige Krankheitsbilder feststellen.
Es hilft natürlich nichts, wenn ein "gutmeinender" Freund ohne die geringste Sachkenntnis meint, die Frau müsste einfach nur einen anderen Mann suchen.


Jeder weiß das Kinderpornographie Strafbar ist und eine Sache ist über die man nicht Diskutieren muss, das Sex mit Kindern eine absolut miese Sache ist und aus meiner Sicht eins der Verachtenden Verbrechen ist die es gibt. So etwas weiß auch eigentlich jeder. Aber trotzdem ist es ein riesiger Markt mit sehr vielen Kunden.

Ich weiß zwar nicht, wieso Du Kinderpornographie hier reinbringst, nachdem Du Dich darüber beschwert hast, daß ich verschiedene Straftatbestände vermischen würde.

Es gibt Kinderpornographie, es gibt Kinderschänderei und es gibt Pädophilie.
Hier mal eine Preisfrage: Einer der drei Begriff ist KEIN Straftatbestand. Welcher?

Alles Liebe, Julian!
******rot Frau
13.137 Beiträge
Wenn ihr jetzt mal die ganze Dramaturgie abziehen würdet und ich meine alle, was bliebe dann noch? Ihr geht grad alle ein bissl weit und bei manchen denkt man sie merkens nicht mal, weil sie so dramaturigsch versuchen an ihren Standpunkten festzuhalten, das es für einen Aussenstehenden schon wieder weh tut, auch Ironie ist grade nicht zweckmässig - was bleibt denn noch, wenn ihr all diese Stilmittel weglasst? Ich muss euch doch jetzt nich weiterhelfen wieder einen sachlichen Standpunkt einzunehmen, ich würds ungerne machen.

Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Hi Kirschrot,

Ihr geht grad alle ein bissl weit und bei manchen denkt man sie merkens nicht mal, weil sie so dramaturigsch versuchen an ihren Standpunkten festzuhalten, das es für einen Aussenstehenden schon wieder weh tut, auch Ironie ist grade nicht zweckmässig - was bleibt denn noch, wenn ihr all diese Stilmittel weglasst?

Naja ... meine Frage bleibt ja dieselbe:

Wenn wir uns die Prostitution als Ausbildungsberuf vorstellen, welche positiven Auswirkungen hätte das in dieser Branche.

Ich bilde mir auch ein, das so kommuniziert zu haben. Mit Stilmitteln habe ich dann reagiert, wenn jemand die Idee als "Schwachsinn" bezeichnet hat ohne auch nur ein halbwegs greifbares Argument zu liefern.

Korrigiere mich gerne, wenn ich mich täusche!
Auch wenn´s mancher sich kaum vorstellen kann: Ich bin durchaus lernfähig. *zwinker*

Alles Liebe, Julian!
Julian,
Nachdem du nun alles an Fragen oder kritischen Anmerkungen negierst, oder die Schreiber angreifst, habe ich die ultimative Idee für deine hehre Idee.

Wie wäre, Julian,
wenn du ein Infoblatt verfasst ? In diesen kannst du ALLE Beratungsstellen aufführen, einen kurzen Überblick über mögliche Probleme beim Ein/ Austieg und während der Berufstätigkeit geben. In verschiedenen Sprachen natürlich. Übersetzer findest du bestimmt in deinem Umfeld.
Und dann stellst du dich damit immer, wenn du ein Stündchen über hast, vor die Bordelle, FKK Clubs und privaten Wohnungen und verteilst sie. Den Strich nicht vergessen.

Du hast mir vorgeworfen, mir einen einzigen Satz, aus deinen Postings, herauszusuchen, und diesen dann ad absurdum zu führen .... sorry, um auf alles zu antworten fehlt mir einfach die Zeit ! Zum anderen sehe ich, das du jedwede andere Meinung negierst. Darum werde ich deine Beiträge hier auh gar nicht mehr lesen ! Die der anderen Teilnehmer sind wesendlich interessanter, informativer und sachlicher !!

Morticia
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Nachdem du nun alles an Fragen oder kritischen Anmerkungen negierst, oder die Schreiber angreifst, habe ich die ultimative Idee für deine hehre Idee.

Da ich des öfteren höre, ich würde "angreifen", bin ich da sehr achtsam.
Es fällt mir schwer, aus Deinen bisherigen Beiträgen "kritische Anmerkungen" herauszulesen.

Dein erstes Posting in diesem Thread lautete
(...)Diese Ausbildungsidee finde ich derart albern , das ich sie vor
4 Tage noch für einen gelungenen Scherz gehalten hätte !!(...)


Du machst Dich über mich lustig, findest es "albern", aber ich finde weder eine "kritische Anmerkung" noch einen Respektvollen Umgang Deinerseits.

Vielleicht ist es Dir entgangen, doch ich halte das ganze nach wie vor für ein wichtiges und spannendes Thema. Naturgemäß sind daher Beiträge von Menschen, die sich kritisch damit auseinandersetzen, für mich interessanter als Beiträge von Menschen, die der Idee von vornherein nichts abgewinnen können.

Dennoch, wie gesagt, bin ich offen.

Was den Vorschlag angeht:
Wie wäre, Julian,
wenn du ein Infoblatt verfasst ? In diesen kannst du ALLE Beratungsstellen aufführen, einen kurzen Überblick über mögliche Probleme beim Ein/ Austieg und während der Berufstätigkeit geben. In verschiedenen Sprachen natürlich.

Ich kann mir zwar nur schwer vorstellen, daß er ernst gemeint ist, sondern er scheint mir eher eine Übertreibung zu sein. Dennoch nehme ich ihn einfach mal ernst und gehe darauf ein.

Ein "Infoblatt" ist sicherlich etwas anderes als eine "Ausbildung". Meine Ausgangsfrage war demzufolge eine, die mit Deinem Vorschlag nicht so wirklich viel zu tun hat.

Darum werde ich deine Beiträge hier auh gar nicht mehr lesen ! Die der anderen Teilnehmer sind wesendlich interessanter, informativer und sachlicher !!

Da ich der TE bin und Du das Thema durchweg ablehnst stellt sich mir sowieso die Frage, wieso Du die Zeit investierst, hier mitzulesen und mitzuschreiben. Es wäre doch viel sinnvoller, wenn Du Dich an Themen die Du für "albern" hältst, gar nicht weiter beteiligst. *zwinker*

Alles Liebe, Julian!
***46 Mann
1.106 Beiträge
@Jabolo
Du warst derjenige der in einem Beitrag Prostitution, Zwangsprostitution, Mord und Vergewaltigung genannt und damit auf einer Stufe stellst, kein andere als du selber warst das gewesen.

Das andere ist das es von mir keine Einschätzungen, Vermutungen oder ähnliches sind. es sind Persönliche Erfahrungen die ich leider machen durfte.
Ich habe fast 18 Monate mit Drogensüchtigen zu tun gehabt, daher sind auch meine Erfahrungen. Daher weiß ich das es bei den meisten so ist das erst die Drogen kamen und dann erst das Anschaffen. Es gibt viele Arten der Drogensucht, Heroin und Kokain erst eigentlich schon das Endstadium. Viel weiter geht es nicht mehr diesen Leuten siehst du es zum Größten Teil sogar an das die Drogenabhängig sind. Aber ich habe auch Menschen kennen gelernt die Studiert haben, die einen tollen Job gehabt haben und gutes Geld verdient haben aber es reichte dann nicht und zusätzlich gingen sie dann noch im Bordell arbeiten. Denen hast du nicht angesehen das Sie Drogenabhängig waren. So oder auch ähnlich spielten sich die meisten Fälle dort ab und es waren einige dort gewesen.
Ich würde eher sagen das du hingehst und solange suchst bist du irgendwelche Studien oder Infos aus dem Internet hast dir deine Thesen entsprechen.

Ich kenne weitaus mehr Frauen, die im Rotlicht erst angefangen haben, Drogen zu nehmen, um mit dem Alltag klarzukommen. So ist z.B. Speed gut geeignet, um einen 18-Stunden-Tag machen zu können. Das Koks wird eher von den Gästen mitgebracht und nicht selten wird erwartet, daß die Hure mitkokst.
Das was du hier beschreibst ist schon unterstes Milieu. So etwas kommt zwar in fast allen Krimis und Tatorten vor ist aber nicht der Regelfall in der Realität. Kann mir auch nicht vorstellen das du so etwas in dieser Richtung schon mal durchgemacht hast oder Real gesehen hast. Selbst Speed ist ein Sache die bei etwas längere und Öfteren Einnahme sehr schnell nach außen hin Wirkung zeigt. Und eine Frau die zugekoks oder vollgedröhnt ist arbeitet auch meist nicht in normalen Bordellen.
Durch eine Ausbildung wirst du so etwas auch nicht verhindern genauso wenig wie die Zwangsprostitution.
In vielen anderen Jobs geht es teilweise genauso zu und die Menschen nehmen irgendwelche Drogen und Amphetamine um über die Runden zu kommen. Das Ende ist fast immer das gleiche.
Klar gibt es auch Menschen die mit Falschen Einstellungen und diesen Job machen und dann hinterher scheitern. Aber durch eine Ausbildung wirst du auch das nicht ändern.
Aus dem einfachen Grund, was ist denn nach der Ausbildung?
Man stelle sich mal deine Sache vor.

Man macht eine 2 Jährige Ausbildung zur Prostituierten und dann geht man halt seinem Job nach.
Und danach?
Am Anfang mag der Job ja noch einigen gefallen und du verdienst gutes Geld aber nach einiger Zeit fangen die Probleme doch erst an.
Je älter du wirst desto schwerer wird es sein Geld zu verdienen in dieser Branche.
Am Anfang kannste deine Kunden aussuchen und welche ablehnen die irgendwelche Sachen machen wollen die man nicht will. Aber bleiben Kunden aus weil du mittlerweile etwas Älter geworden bist oder dein aussehen nachgelassen oder ähnliches, dann machste alles und nimmst alles was du kriegen kannst damit die Kasse klingelt und auch daran gehen die meisten dann kaputt da nützt dir auch keine Ausbildung.

Da würde eigentlich nur eine ständige Betreuung etwas bringen und die kann und will keiner Bezahlen.
Ausserdem müsste man dann auch einige andere Berufe die mit dieser Materie nichts zu tun haben mit einbeziehen.
****lo Mann
178 Beiträge
Themenersteller 
Hi omo46,

es freut mich, daß es nun (endlich) etwas sachlicher wird. Nur der Form halber: Mein Nickname ist "Jobolo", nicht "Jabolo". *zwinker*

Du warst derjenige der in einem Beitrag Prostitution, Zwangsprostitution, Mord und Vergewaltigung genannt und damit auf einer Stufe stellst, kein andere als du selber warst das gewesen.

Ich halte es prinzipiell für falsch, schwere Delikte "auf Stufen zu stellen" nach dem Motto "x ist schlimmer als y". Wenn man es doch tut, dann ist es ein übliches Muster, daß Männer eine Vegewaltigung auf eine tiefere Stufe stellen als Frauen.

Das andere ist das es von mir keine Einschätzungen, Vermutungen oder ähnliches sind. es sind Persönliche Erfahrungen die ich leider machen durfte.

Eine "persönliche Erfahrung" ist stets auf eine kleine Gruppe beschränkt. Die "Hochrechnung" ist eine Interpretation, die selten repräsentativ ist. Tatsächlich habe ich eben andere Erfahrungen gemacht ... wir können das so stehen lassen oder wir können uns die Köpfe einschlagen in der Frage, wessen Erfahrungen "die richtigeren" sind.

Ich habe fast 18 Monate mit Drogensüchtigen zu tun gehabt, daher sind auch meine Erfahrungen. Daher weiß ich das es bei den meisten so ist das erst die Drogen kamen und dann erst das Anschaffen.

Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Menschen, das geht durch alle Klassen, vom Drogensüchtigen bis zum Vorstandsmitglied. Drogensucht äußert sich in den verschiedenen Bereichen oft anders, doch ich zähle auch Dinge Nikotin, Koffein und Zucker zu Drogen bzw. halte den übermäßigen (Zwangs-) Gebrauch davon für Sucht. Ob jemand zum Nikotin greift oder zum Opiat ist oftmals eher von seinem sozialen Umfeld abhängig als von der Droge selbst.

Daß Du 18 Monate lang mit Drogensüchtigen zu tun hattest wird natürlich Deinen subjektiven Eindruck geprägt haben. Ich wiederum lerne seltener Menschen "über die Drogen" kennen und so habe ich eben einen anderen (ebenfalls subjektiven) Eindruck.

Ich würde eher sagen das du hingehst und solange suchst bist du irgendwelche Studien oder Infos aus dem Internet hast dir deine Thesen entsprechen.

Genau andersrum:
Ich halte meine eigene Meinung für sehr (!) subjektiv und stelle sie oft in Frage.
Allerdings achte ich auch genau darauf, wie sie in Frage gestellt wird. Wenn jemand seine eigene Meinung einfach dagegenhält, ohne genauer zu differenzieren, dann fällt es mir natürlich schwer, diese "Gegenmeinung" ernst zu nehmen.

Das was du hier beschreibst ist schon unterstes Milieu. So etwas kommt zwar in fast allen Krimis und Tatorten vor ist aber nicht der Regelfall in der Realität.

Naja, die Grenzen sind sehr fließend. Den Tatort gucke ich nicht, aber in Köln haben wir eines der größten Laufhäuser in Europa. Als "unterstes Milieu" würde ich dann doch eher die Drogen-Straßen-Szene sehen, die ich nun wieder überhaupt nicht kenne. Da habe ich keinen Bezug zu.

Dann gibt es wiederum eine riesige Private Szene, die sich z.B. hier im JC unter dem Begriff "finanzielle Interessen" findet. Auch bei Websiten wie Kaufmich.com ist da viel zu finden.
Das Feld ist irrsinnig groß und es finden sich viele Facetten. Logischerweise auch viele Facetten, auf die eine "Ausbildung" überhaupt keinen Einfluss hätte.

Wobei ich bei Drogenprostitution die Prostitution nicht wirklich als das Problem ansehe. Die Prostitution ist an der Stelle eine Konsequenz der Drogen, und das Problem muß erstmal auf der Sucht-Ebene gelöst werden. Von daher hast Du zwar recht, daß mein Vorschlag hier keine Veränderung bringt ... doch an dieser Stelle war das auch nicht meine Absicht.


Man macht eine 2 Jährige Ausbildung zur Prostituierten und dann geht man halt seinem Job nach.
Und danach?

Und hier kippt es wieder so sehr in die Argumentation, daß mein Vorschlag untauglich wäre für die Realität. Dazu führst Du aus, was alles nicht funktionieren würde.

Meine Absicht ist genau andersrum: Was würde funktionieren?
Welche Vorteile hätte es, wenn Prostituierte genauere Kenntnisse hätten? Ich denke: Viel, aber nicht alles.
Mir scheint, Du denkst "Solagne nciht alles gelöst werden kann soll man es gar nicht erst probieren". Ich denke eben "Eine schlechte Lösung ist noch immer besser als gar keine Lösung, denn eine schlechte Lösung kann auf der Grundlage von Erfahrungen immer weiter verbessert werden.

Am Anfang kannste deine Kunden aussuchen und welche ablehnen die irgendwelche Sachen machen wollen die man nicht will. Aber bleiben Kunden aus weil du mittlerweile etwas Älter geworden bist oder dein aussehen nachgelassen oder ähnliches, dann machste alles und nimmst alles was du kriegen kannst damit die Kasse klingelt und auch daran gehen die meisten dann kaputt da nützt dir auch keine Ausbildung.

Im Bereich der Prostitution fließen immense Gelder und eine Frau, die weiß, was sie tut, kann hier sehr gutes Geld verdienen. Was spricht dagegen, daß eine Frau sich vorher bewusst macht, daß sie älter werden wird und auch eine Strategie dafür hat, wie sie dann weitermacht?

Alles Liebe, Julian!
****000 Mann
19.056 Beiträge
Nur mal quer gefragt: warum muss/soll es denn eigentlich ein Ausbildungsberuf werden?

Tun es nicht "einfach" Schulungen auch? So wie es sie ja für Hygienevorschriften, Arbeitssicherheit, ... <weiß der Geier> was auch gibt, teilweise verpflichtend gibt?

Warum gleich ein "Beruf"?
***46 Mann
1.106 Beiträge
****lo:
Meine Absicht ist genau andersrum: Was würde funktionieren?
Welche Vorteile hätte es, wenn Prostituierte genauere Kenntnisse hätten? Ich denke: Viel, aber nicht alles.
Mir scheint, Du denkst "Solagne nciht alles gelöst werden kann soll man es gar nicht erst probieren". Ich denke eben "Eine schlechte Lösung ist noch immer besser als gar keine Lösung, denn eine schlechte Lösung kann auf der Grundlage von Erfahrungen immer weiter verbessert werden.
Gehe nur mal auf 2 Sachen ein.
Es würde eigentlich so gut wie nichts Funktionieren. Eventuell würden ein paar Krankheitsübertragungen nicht passieren. Viel mehr würde nicht passieren.

Im Bereich der Prostitution fließen immense Gelder und eine Frau, die weiß, was sie tut, kann hier sehr gutes Geld verdienen. Was spricht dagegen, daß eine Frau sich vorher bewusst macht, daß sie älter werden wird und auch eine Strategie dafür hat, wie sie dann weitermacht?
Das wird auch nicht Funktionieren. Da versuchst du den Menschen komplett zu verändern. Egal in welchem Bereich du Tätig bist, je mehr Geld du hast desto mehr Geld gibst du aus. Das kannst du eigentlich in allen Lebensbereichen und Berufsbereichen sehen. Da kannst noch soviel Schulungen, Ausbildungen, Heftchen, Flyer machen und Beratungsstellen aufmachen das wird nicht Funktionieren. Ich schätze mal eher das der Papst zum Islam übertritt bevor das sich die Leute ändern und in jungen Jahren an später Denken. Klar es gibt einige die machen das aber das ist der geringste teil. Allerdings warum auch?
*******erli Paar
4.486 Beiträge
Warum gleich ein "Beruf"?

Weil einem Beruf nachzugehen positiv besetzt ist und ein umdenken in der Gesellschaft bewirken kann.
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