zu: Windeln in der Beziehung....
Liebe Joyclub´lerINNEN...vor allem lb.Barbie:
Deine Fragenstellung ist garnicht so heiss, um nicht angefasst werden zu können! Gewiss hattest Du bisher auch von meinen Ansichten und eigenen Problemen schon gelesen, so fühle ich mich in der Lage, um Dir mit einem Beispiel soweit helfen zu können, um Deine Zweifel auszuräumen.
Was das bisherige heimliche Windeltragen Deines Partners betrifft, so wäre es besser, mal darüber in Ruhe zu schlafen, bis sich die Wogen Deiner Unsicherheit geglättet haben. Wenn Du ihn, wie Du vorgibst, auch wirklich liebst, und Du ihn eigentlich nicht verlieren möchstest, so versuche es mal anders herum zu betrachten. Immerhin hast Du ja keinen Menschen an Deiner Seite, der trotz seines Windeldrangs mit Aussatz behaftet ist, oder? Sein Verhalten zeigt eher einen zurückgebliebenen Zärtlichkeitsverlust, sowie einen sich immer wiederholendes Gefühl der besonderen Geborgenheit, welche weiche schützende Windeln am Körper vermitteln und auslösen! Und das Dein Partner nun nach seiner Bloßstellung Sorge trägt, Dich desshalb verlieren zu müssen, zeigt ja sein jüngstes verhalten...DAMIT AUFZUHÖREN!
Nur ist es so, dass ich es aus eigener Erfahrung sagen kann, das Dein Freund mit seinem selbst auferlegten Verzicht auf Windel(wäsche) nicht sehr weit kommen wird. Bei ihn ist es eine Sucht, die er meint, so einfach hinter sich lassen zu können. ER kann ja seinen Willen zeigen, aber da ist noch sein Körper, und dieser wird sich nach einiger Zeit seine bisher gewohnten Gefühlsrechte wieder einfordern. Bitte, denke vergleichsweise an starke Raucher! Wie viele von ihnen hatten wohl mit dem guten Willen begonnen, das nicht unbedingt gesunde Laster abzulegen - ohne Erfolg! All unser Denken, Handeln, und Fühlen hat seinen Ursprung in unseren grauen Zellen, die wir zwar nicht sehen können, die aber oft gegen unseren Willen andersherum ragieren. Spätestens, wenn Dein Freund mal wieder für sich alleine sein kann, wird ihn das verdrängte Verlangen, eine warme flauschige Windel an sich zu tragen, wieder einholen. Und er wird sich damit Dir gegenüber erneute Gewissenskonflikte aufbürden. Wie aus meiner Geschichte zu lesen war, so ist bei mir das Windeltragen eine hygienische Vorsichtsmaßregelung, die mich in jüngeren Jahren gemäß eines tragischen Zwischenfalls zum chronischen Bettnässer machte. Aber da man bekanntlich aus jeder Not auch eine Tugend machen kann, so entwickelte sich auch bei mir daraus eine Sucht! Übernacht MUSSTE ich eine Windel tragen...uns seit Jahren kam in mir langsam das gefühl hoch, siese auch unter Tags an mir spüren zu wollen - wo ich sie ja nicht benötigte. Aber es genügte mir schon, die Windel im Trockenzustand zwischen meinen Beinen und an meinem Po zu spüren. Etwas, das einem echt ein Gefühl der Geborgenheit geben kann.
Und als sich meine Exfrau vor einigen Jahren von mir trennte (und sie einfach für sich wieder in ihrem letzten Lebensdrittel frei sein wollte) so versuchte ich vor einigen Monaten wieder eine Partnerin zu finden, um sie für ein Zusammenleben zu gewinnen. Es war diesmal aber keine Krankenschwester, die mein nasses Leiden so einfach erklärlich fand, aber schliesslich gewann ihre allgemeine Zuneigung zu mir die Oberhand, da ich meine nächtliche Inkontinenz aus hygienischer Sicht gut im Griff habe.
Aber auch hier kam die Zeit für mich, wo ich beginnen wollte, meine Tages-Windel klammheimlich zu tragen. Da ich erstens darauf nicht verzichten wollte, und wusste, das mir das körperliche Verlangen eine Strich durch die Rechnung machen würde. ICH machte für mich und meiner neuen Partnerin die Flucht nach vorne, indem ich ihr eines Abends in aller Ruhe von meinem Windelkonflikt ausführlich erzählte. Diese Frau nimmt mich, wie ich bin, und meine Aufrichtigkeit brachte ihr mir gegenüber ein tolerantes Verständnis ein. Es ist inzwischen bei uns soweit, indem SIE es fallweise lustbetont findet, mich in Windeln neben sich im Bett zu haben, ohne das unser (ohnehin bereits gedämpftes) Intimleben darunter leiden müsste. Zu Letzterem brachte es der Umstand sogar mit sich, indem sich meine Partnerin ein längeres Blasenleiden zuzog, und aus praktischen Gründen für sich selbst meine Inkontinenzhilfe in Anspruch nahm. So lernte sie sich noch besser, sich in meine Lage zu versetzen, und WINDELN seither überhaupt kein negatives Theme mehr bei uns sind
Liebe, Einfühlungsvermögen, sowie eine gesunde Portion Nachsicht und Toleranz kann daher Dein Freund jetzt gut brauchen...sag´Dir:
und Du wirst ihn nicht verlieren! Mit lieben G
rüssen