ausgerechnet hier prüde Moral?
Ich bin der Meinung, dass man in einer Beziehung über alles offen reden sollte und das in einer funktionierenden Beziehung ein Muss ist.
Wenn man diese Wünsche erzählt bekommt, dann kostet das richtig viel Vertrauen und ich glaube jeder, der das erzählt, hätte erst einmal Angst vor einer negativen Reaktion und spricht es dann gar nicht an. Was ich eigentlich schade finde, wenn man schon in einer Beziehung nicht das sagen kann, was man denkt und fühlt, weil der Partner einen ablehnt, auslacht etc.
Man hat doch immer noch die Möglichkeit zu sagen, dass man das selber nicht möchte, nicht erregend findet und keinen Gefallen daran hat. Dann müssen das beide akzeptieren. Schließlich gibt es nun mal Neigungen und Phantasien, die ein Teil der Beziehung haben kann, die der andere nicht mag. Dann sind das halt Dinge, die man in der Beziehung nicht teilen kann, aber dafür gibt es vielleicht andere Dinge, die beide total geil finden.
Wo ist denn dann das Problem? Das als krank zu definieren, finde ich total diskriminierend, unüberlegt, intolerant etc.
Schließlich kommt doch niemand dadurch zu Schaden!
Man muss es nicht mögen, aber warum es verurteilen?