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Ort der Erotik - Erotik des Orts

Weder ein Hotel ...
... noch ein Bahnhof oder Flughafen sind erotisch. Das ewige rein und raus, wenn du beruflich auf diese Orte angewiesen bist, ist eher abtörnend und langweilig *gaehn*. Interessanter könnte es dann werden, wenn man nach einigem Stöbern einen schönen Pool ausfindig macht oder einen idyllischen Wellnessbereich entdeckt, die man für sich allein in Anspruch nehmen darf ... oder sich für den Abend etwas Schönes vornimmt, um gerade diesen stupiden Hotels zu entkommen. Und die angesprochene Durchreise hat wohl eher etwas mit Schmuddelerotik zu tun. Vielleicht hast du ja beispielsweise die Hotels am Place de Pigalle oder den Altstädten europäischer Großstädte gemeint. Da muss man sich ja seine eigene Bettwäsche mitbringen, um nicht mit der Sarcoptes scabiei Bekanntschaft zu machen und die Krätze zu kriegen. *lol*

Herzlich
Cabal *zwinker*
Ich finde den Hotelraum an sich nicht erotisch, aber die Umstände: auf der (Durch)Reise sein, ein Gefühl von kurzzeitiger Freiheit, Entdeckungsfreude in einer neuen Stadt mit unbekannten Menschen, und morgen ist man schon wieder weg... Das beginnt für mich aber schon im Zug z.B., und ist, wie gesagt, kein erotischer Ort, sondern ein leicht erotischer Unterton, hervorgerufen durch die neue, andere und kurzzeitige Situation...
Ungewöhnliche Orte
Mein Freund und ich stehen sehr auf Sex an ungewöhnlichen Orte!

Da ich eine Lehre als Hotelfachfrau gemacht habe, haben wir es mal in der Suite eines sehr noblem Hotels gemacht, als mein Chef im Urlaub war!
Das war total prickelnd und spannend! *baeh*
Oder am Strand bei Sonnenaufgang kann ich auch nur empfehlen!
Wir haben es auch schonmal im Zelt gemacht bei nem Festival, weil die Band zu leise wr und wir dafür total geil aufeinander, er war zwar schon nen bißchen ungemütlich, aber dafür auch sehr schön!

Ich hätte gerne mal Sex in nem Aufzug oder in nem Flugzeug...
Ich liebe
fremde Städte in der Nacht. Einfach das Umherstreifen mit der Möglichkeit des Sich-Verlierens, des Ungewissen hinter der nächsten Häuserecke, der Möglichkeiten der Begegnung in einem fremden Blick. Wie in Hotels auch so ist es insbesondere das Vorübergehende, was mich daran anspricht, das Nicht-Heimatliche und -Vertraute. Manchmals eine Mischung aus Angst und Mut, aber immer irgendwie auch magisch, erotisch...

Luc
Ist das Hotel für Euch auch ein Ort, der Eure Phantasie beflügelt?

Und wie. Meine letzte Hotelübernachtung brachte mich in hohem Maße zum Phantasieren... Da waren Phantasien von Fußpilz, von Schimmel im Badezimmer, von Blutflecken auf dem Nachttischlampenschirm, von einem latenten mild-fäkalen Duft im Raum... hach... ich gerate schon wieder ins Schwärmen...

Mal im Ernst: Es kommt doch wirklich eher darauf an, mit wem und aus welchem Grund man unterwegs ist. Stimmt die Gesellschaft, kann auch ein Bahnhofsklo prickelnd sein...
********uder Frau
2.526 Beiträge
Ungewöhnliche Orte??
Also ich muß ja zugeben das ein Hotel selbst wenn es ***** Sterne hat nicht grade ein ungewöhnlicher Ort ist. Da für bin ich wohl zu oft unterwegs. Ist halt ne nette Aufmachung und gut. Vielleicht habe ich auch nur den Blick dafür verlohren!

Da finde ich andere Orte doch viel Erotischer.*top*
Und wie. Meine letzte Hotelübernachtung brachte mich in hohem Maße zum Phantasieren... Da waren Phantasien von Fußpilz, von Schimmel im Badezimmer, von Blutflecken auf dem Nachttischlampenschirm, von einem latenten mild-fäkalen Duft im Raum... hach... ich gerate schon wieder ins Schwärmen...

*lach* du warst AUCH in london? meine phantasien gingen noch weiter. ich fragte mich irgendwann, ob die kakerlaken so fett geworden sind, weil das hotel obendrein noch so teuer war, wo es schon nicht sauber war. naja, um nicht ins plaudern zu geraten, ich meinte jetzt mehr so die italienische variante mit blick aufs meer an der kleinen bucht, das französische nette hotel am atlantik usw. klar, per se ist natürlich nicht jedes hotel erotisch. sagen wir mal: das hotel als phänotyp meinte ich. oder so. oder anders... *grins*

bahnhofklos als ort der erotik schließe ich aber definitiv aus, die taugen noch nicht mal phänotypisch. *zwinker*

Luc

@********uder, es geht hier NICHT um ungewöhnliche orte, sondern um orte der erotik, seien diese nun gewöhnlich oder aber ungewöhnlich. siehe eingangsposting. alles klar?
Hotel ist okay
aber auf den Bahnhof, weis nicht, nein danke. Da ist es uns zu kalt von der Umgebung her.
Eine schöne Ruine oder ein anderes altes Gebäude machen da schon mehr her.
ok, ok... phänotypisch gesehen hat ein Hotel für mich eine ähnlich erotisierende Ausstrahlung wie die Arbeitsplatte in meiner Küche, mein Balkon, mein Bett, meine Badewanne (vor allem, wenn ich mich beim putzen so lasziv darüber beuge *g*), das Treppenhaus, mein Sofa, der Teppich im Wohnzimmer, ein swimming pool, der Garten meiner Eltern, ein See, das Meer samt Strand, mein Auto, eine Parkbank etc. etc.... für Menschen mit einer durchschnittlichen Phantasie kann doch jeder Ort mit der richtigen Begleitung zur Oase der Erotik werden, nicht wahr?
*******_by Mann
3.178 Beiträge
nicht wahr?

Yesss, genau so ist es. Anderer Ort, andere Art der Erotik.
Hotelfahrstühle
Auch ich neige durchaus dazu, dem anonymen Zauber von Hotelzimmern (sauberen. Bei denen das Betrachten der Auslegeware nicht gleich eine direkte Assoziation zu einem Kühlschrank im Robert-Koch-Institut herstellt) zu erliegen.

Aber die kamen ja nun schon vor, und wir verachten Redundanz.

Daher hier mal, als Vorspiel: ein langsam fahrender Hotelfahrstuhl, Mit so einer Handreling in Hüfthöhe. Ich frage mich zwar immer, wofür die wohl originär gedacht sind - der Seegang hält sich in den meisten Gebäuden ja in Grenzen - aber als Ausstattung für einen Erotischen Ort sind sie garnicht verkehrt. Auch die leicht getönten Spiegel passen in den Kontext. Das leichte Ruckeln bei der Anfahrt, das dezente Gefühl der Beschleunigung bzw des Abbremsens. Die Enge des Raumes. Gegebenenfalls Vivalis Vierjahreszeiten in diskreter Lautstärke aus dem Bose-Lautsprecher. Und der Kitzel, zu wissen, dass gleich die Türe aufgeht, und eine Gruppe japanischer Touristen hereinströmt und ein rücksichtsloses Gedrängel veranstaltet....ok, letzteres ist was für Experten.

Dem Laien genügen Spiegel, Beleuchtung, Handreling, Intimität des Raumes, das Gefühl der Bewegung und die Vorfreude auf das Hotelzimmer.
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