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Diktat der Emanzipation?

@*********tten
Meine war nur eine Verständnisfrage, weil ich mir gar nicht vorstellen kann, wie eine Frau sich beim "normalen" Sex einem Mann unterordnen kann, wenn es nicht um BDSM geht. *nixweiss*

@*********eing
Die Begriffe "dominant" und "devot" stammen aus dem BDSM-Wortschatz und beziehen sich auf die beiden gut definierten, komplementären Rollen in BDSM.
In einem anderen Kontext werden sie nicht benutzt - vielleicht kannst du erklären, was du damit meinst?
****upa:
@*********eing
Die Begriffe "dominant" und "devot" stammen aus dem BDSM-Wortschatz und beziehen sich auf die beiden gut definierten, komplementären Rollen in BDSM.
In einem anderen Kontext werden sie nicht benutzt - vielleicht kannst du erklären, was du damit meinst?

Im "Stino"-Bereich dann wohl "führend/hingebend"? Hat jemand verbal ausgefeiltere Alternativen als ich parat?
@*********eing
Wie du siehst, es gibt keine solche Begriffe im "Stino"-Sex, man müßte sie noch erfinden. *zwinker*
Und da die Vorlage aus dem BDSM-Wortschatz stammt, sieht man schon, warum es sie nicht gibt: Solch festgelegte Rollen gibt es beim "Stino"-Sex nicht.
*******gica Frau
856 Beiträge
la lupa,

also ... jetzt mach doch mal die SM-Schublade zu und sieh Dir die Welt ganz nüchtern an.

In JEDER Beziehung und Begegnung hast Du dominante und devote Elemente. Selbst dort, wo es überhaupt nicht um Sex geht.

Darüber kannst Du Dich ärgern, wenn Dich Dein Nachbar unbegründet anbrüllt.
Darüber kannst Du Dich freuen, wenn Du dank - vor mir aus vorgetäuschter - Devotheit um Sanktionen herumkommst.

Klar, die Gesellschaft hat sich so entwickelt, dass dominant/devot sofort mit SM in Verbindung gebracht wird.

Aber falls Du Dich mit Tieren auskennst, dann schau Dir doch mal eine Begegnung zwischen zwei Hunden an. Da wird auch ganz schnell geklärt, wer der Chef ist. Sooo viel anders sind die Menschen auch nicht.

Körpersprache und Präsenz sind da spannende Stichworte.

Dominanzgehabe kannst Du an vielen Details ablesen. Ebenso die natürliche und die aufgesetzte Dominanz. Im Alltag. Die, bei der sich niemand ausziehen muss.
****upa:
Und da die Vorlage aus dem BDSM-Wortschatz stammt, sieht man schon, warum es sie nicht gibt: Solch festgelegte Rollen gibt es beim "Stino"-Sex nicht.

Ich finde die Bezeichnung "Rollen" in diesem Bereich falsch, vielleicht eher "natürliche Tendenzen". Aber die werden wohl einfach hingenommen, statt sie mit Begrifflichkeiten zu verbalisieren, wenn man das mit BDSM vergleicht.
@*********tten
In JEDER Beziehung und Begegnung hast Du dominante und devote Elemente. Selbst dort, wo es überhaupt nicht um Sex geht.


Das siehst du sicherlich so, das ist deine Art, das menschliche Zusammensein zu betrachten. Wenn du die Welt nur zwischen "dominant" und "devot" einteilst, erlaubst du in deinem Kopf keinen Raum für andere Möglichkeiten. Dann ist es nur logisch, dass es für dich beim Sex nur diese beiden Rollen gibt.

Ich sehe es differenzierter und erlaube mir, in meiner Sicht der Welt doch nicht nur zwei Schubladen zu benutzen. *zwinker*
@*********eing
OK, "natürliche Tendenzen", die einfach hingenommen werden, statt sie mit Begrifflichkeiten zu verbalisieren... so wie man es nicht verbalisiert, dass die Sonne jeden Tag auf und -runtergeht ... *ironie* ... alles klar.
****upa:

@*********eing
OK, "natürliche Tendenzen", die einfach hingenommen werden, statt sie mit Begrifflichkeiten zu verbalisieren... so wie man es nicht verbalisiert, dass die Sonne jeden Tag auf und -runtergeht ... *ironie* ... alles klar.

Ähem ... ich sehe jetzt weder die Ironie, noch den möglichen Subkontext Deines Beitrages. *gruebel*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht
sind es auch keine Rollen und vor allem keine permanenten Schubladen, sondern eben ein "Geben und Nehmen" , ein "Hingeben" und "Aktiv sein" auf beiden Seiten und eben so, wie es im Moment gerade für die Akteure gut ist. Abwechselnd. Beide.

Auch ohne BDSM Kontext.

Und auch bei Emanzipation - eine Frau, die sich ihre Sexualität vorschreiben lässt, ist in meinen Augen nicht besonders "befreit".

Noch zum historischen Hintergrund: in den 1960er/70er Jahren war EIN Thema der Frauenbewegung auch die Entdeckung der weiblichen Sexualität. Dass es eben nicht den "vaginalen Orgasmus" als den "einzigen" und "richtigen" Orgasmus gibt, wie es seit Anfang des Jahrhunderts gelehrt wurde, zum Beispiel, sondern dass Frauen ihren eigenen Weg der Lust entdecken und kommunizieren.

Wie so oft gab es Stimmen, die extrem in die andere Richtung gingen und die "männliche Penetration" als Teil der Unterdrückung durch die Männer interpretierten. Aber - ähnlich wie bei den Theorien zur Kindererziehung - sind das keine Theorien, die sich bei allen durchsetzten.

Heutzutage muss man sich daran nicht mehr "aufhängen" , vor allem nicht, wo Frauen das, was sie tun, aus eigenem Entschluss tun. Es gibt andere Gebiete, wo Diskussion und Auseinandersetzung in meinen Augen wichtiger ist.
*******na57:
Und auch bei Emanzipation - eine Frau, die sich ihre Sexualität vorschreiben lässt, ist in meinen Augen nicht besonders "befreit".

Das ist die Richtung, die ich mit meine Thread eigentlich einschlagen wollte ... *g*
@*********eing
Ich wollte nur sagen, dass alles Natürliches schon seit immer verbalisiert wird - vor allem wenn es um alltägliche, essentielle Phänomene geht. Deswegen gilt für mich dein Argument nicht, dass "Natürlichkeit" der Grund dafür ist, dass es keinen Namen für etwas gibt.
Du siehst die Frau als dem Mann "natürlich" unterordnet, aber wie gesagt, das ist eine Ideologie, die heutzutage zum Glück keine Gültigkeit mehr hat.
*******gica Frau
856 Beiträge
la_lupa

*hae*

Bitte keine allgemeingültigen Analysen zu meiner Weltanschauung, samt Rückschlüssen auf meine Sexualität, bevor Du mich nicht persönlich kennengelernt hast *zwinker*
@*********tten
Keine Angst, ich beziehe mich ausschließlich auf deine Beiträge hier.
****oie Frau
3.352 Beiträge
****upa:
Das siehst du sicherlich so, das ist deine Art, das menschliche Zusammensein zu betrachten. Wenn du die Welt nur zwischen "dominant" und "devot" einteilst, erlaubst du in deinem Kopf keinen Raum für andere Möglichkeiten.

sorry aber das hat sie so nicht ausgeführt.

du hattest vielmehr behauptet die begriff dominanz und devotion sind bdsm-wortschatz und nicht allgemeiner wortschaft.

das ist allerdings falsch.

*********eing:
Ich finde die Bezeichnung "Rollen" in diesem Bereich falsch, vielleicht eher "natürliche Tendenzen". Aber die werden wohl einfach hingenommen, statt sie mit Begrifflichkeiten zu verbalisieren, ...

was immer du jetzt mit "natürlichen tendenzen" genau meinst ... begrifflichkeiten gibt es in der psychologie durchaus. denn diese kennt die dominanz genauso wie auch die biologie diesen begriff kennt.
****upa:
Du siehst die Frau als dem Mann "natürlich" unterordnet, aber wie gesagt, das ist eine Ideologie, die heutzutage zum Glück keine Gültigkeit mehr hat.

Nicht ganz. Da ich - im Gegensatz zu vielen US-Amerikanern *gg* - Anhänger von Darwin bin, ist unser animalisches Erbe nicht von der Hand zu weisen. Und im Tierreich (Bereich Säugetiere), aus dem wir letztlich kommen, tritt das Männchen dominanter als das Weibchen auf. Das ist keine Ideologie (auch kein BDSM), sondern einfach Biologie. Ideologien dieser Art lehne ich auch ab - das nur zur Erklärung, damit keine Missverständnisse aufkommen. Ich bin meilenweit davon entfernt, ein Chauvi zu sein *zwinker*
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********eing:
Und im Tierreich (Bereich Säugetiere), aus dem wir letztlich kommen, tritt das Männchen dominanter als das Weibchen auf.

falls du das jetzt im sinne von "das männchen dominiert das weibchen" meinst, so muss ich dich enttäuschen.

auch die vierbeinigen (säugetier-) kerle wollen im zweifel sex und den bekommen sie nur, wenn die mädels das auch wollen. und viele von denen wollen das nur sehr wenige tage im jahr. insofern verprügelt man(n) vielleicht den konkurrenten - um das weib wirbt man aber offensivst und lässt sich im zweifel auch so manche zickerei gefallen ... wissend: wenn sie soweit ist und kein anderer kerl ist in der nähe, dann wird man(n) glück haben.
@*********eing
Was du meinst ist Darwinismus, das hat nichts mit der Evolutionstheorie von Darwin zu tun. Bei Darwin geht es um das "Überleben des Angepassten".
Dass sich Säugetiere in Rudeln oder Herden o.ä. organisieren, ist allgemein bekannt, aber es geht um Tierverhalten. Das Leittier ist aber nicht bei allen Tieren ein Männchen, und das ist wirklich Biologie. Zu behaupten, nur Männchen seine dominant, ist hingegen Ideologie.
*lol* Ich glaube, ich habe da wohl eher Gorillas im Hinterkopf gehabt. Es gibt wohl kein dominanter auftretendes, männliches Säugetier, als ein "Silberrücken".

Dass das Weibchen die finale Auswahl trifft, ist klar. Frei nach dem Motto "I have the pussy, I make the rules". Um das Auswahlverfahren geht es ja nicht, eher um die Aktion(en) danach. *zwinker*
@*********eing
Ja, unter den Gorillas ist der Alpha-Tier ein Silberrücken. Er dominiert aber die andere Männchen. *zwinker*
Bei Menschen gelten andere soziale Strukturen, die sind nicht 1:1 mit denen von den Gorillas vergleichbar.
****upa:
Das Leittier ist aber nicht bei allen Tieren ein Männchen, und das ist wirklich Biologie.

Sexualität, liebe http://www.joyclub.de/my/156134.la_lupa.html, Sexualität! Darum geht es mir, nicht den Herdenaufbau, -führung und -zusammenhalt. Und ich weiß, dass bei Elefanten oftmals Weibchen die Herde führen.

Und ich meinte bewußt nicht den Darwinismus, sondern Darwins These von der Abstammung des Menschen.
****oie Frau
3.352 Beiträge
verwechselst du jetzt offensives posing mit dominanz?

und sorry aber wer auswählt, der hat damit bestimmt was passiert. und genau das ist dominanz: die macht zu entscheiden, was passiert.

im übrigen genau der grund, warum la_lupa gewisse anforderungen von damenseite als topping-from-the-bottom bezeichnet, wenn eben jene dame sich als devot bezeichnet.

@****upa - ebend! und nicht nur bei den gorillas sind machtstrukturen oftmals vorallem innerhalb eines geschlechtes fixiert.
****oie:
verwechselst du jetzt offensives posing mit dominanz?

Hm ... das könnte sein. *gruebel*

Und schon haben wir wieder ein Begrifflichkeitsproblem. Frau ist dominant durch die Macht des Auswählens. Mann ist dominant beim "Nehmen" der (dann?) devoten Frau?

(Mir ist schon ganz ... *wua* )
@*********eing
Ich glaube, du siehst überall Dominanz, wo Penetration stattfindet. In diesem Sinn ist es egal, ob es um Gorillas oder Hamster geht, beim "normalen" Geschlechtsverkehr steckt das Männchen seinen Penis in das Weibchen rein. Ist das für dich "dominantes Verhalten"?

Zu den Gorillas und andere Tiere, die Harem besitzen: Die Weibchen "gehören" zwar zum Silberrücken, lassen sich aber auch von den Gammas schwängern. Der Silberrücken dominiert die andere Männchen, kann aber nicht verhindern, dass seine Weibchen fremd gehen. *ggg*
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********eing:
Mann ist dominant beim "Nehmen" der (dann?) devoten Frau?

öhem ... sorry aber nur weil der kerl eventuell die arbeit macht, ist das nicht unbedingt dominant. (du möchtest doch jetzt nicht wirklich dieses "emma"-argument nutzen, oder?)
Ich sehe beim Sex der Mann eher in der Rolle des "Gebers", vor allem wenn er sehr aktiv ist. Eine "devote", also passive Frau, die sich kaum bewegt und keine Initiative übernimmt, gibt nicht wirklich was, oder?
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