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Diktat der Emanzipation?

*****a49 Frau
182 Beiträge
Also ich möchte in einer Paarbeziehung auch nicht dominiert werden und auch nicht dominieren. Was nicht heißt, dass nicht beide hin und wieder die Führung übernehmen können (Den Stellungswechsel einleiten oder was auch immer...........), auch ohne das vorher diskutiert zu haben.

Ich weiß auch gar nicht so recht, was natürliche Dominanz sein soll. Ich kenne so etwas wie eine natürliche Autorität. Das sind für mich Leute, die einen deutlichen Wissens- oder Könnensvorsprung haben. *gruebel*

Doch, es gibt so etwas wie eine natürliche Dominanz, zwischen Eltern und ihren Kindern. Als Elternteil habe ich die Verantwortung für die Kinder und bin auch die, die die letzte Entscheidung trifft. Kraft meiner längeren Lebenserfahrung und hoffentlich unter Berücksichtigung der kindlichen Interessen.

Aber sonst? *nixweiss*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Nur Martha, ist das wirklich Dominanz oder fällt es nicht eher unter souveränes Führen, Lehren und Anleiten?
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Kann es sein,
dass das, was Martha "Autorität" (im Sinne von "Wissen, Können") nennt, von anderen "Dominanz" genannt wird ?


Aber "Dominanz" hat mit "dominare=beherrschen" zu tun ...*nene*
Alternativ: Souveränität?
Souveränität? Es bedeutet so viel wie "Überlegenheit, Sicherheit" in einem gewissen Bereich (Duden: Beispiel: "sie hat die schwierige Aufgabe mit großer Souveränität bewältigt"). Das paßt gar nicht zum Thema. *nixweiss*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Worum geht es denn hier ? Doch um irgend eine Form von "Dominanz" und "sich der Dominanz unterwerfen" ? Im Nicht- BDSM, aber sexuellen Bereich ?

Irgend jemand sagte am Anfang, seine Freundin hätte gesagt, es gäbe einen Unterschied zwischen "devot sein" und "sich hingeben".

Und "hingebungsvoll" geht auch trotz Emanzipation. Oder ?
@*******na57
Ja, aber Männer sind auch "hingebungsvoll" beim Sex, wenn sie leidenschaftliche Liebhaber sind, oder?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Genau @****upa, und nur weil ein Mann beim Sex hingebungsvoll ist, ist er noch lange nicht unterwürfig und muss befürchten, dass ich ihn dominiere(n will).
Gerade im Gegenteil, für mich ist ein hingabefähiger Mann sehr männlich, gerade weil er sich tiefen Gefühlen hingibt/hingeben kann, ohne ein Problem mit seiner Männlichkeit zu haben.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Genau das wollte ich auch grad schreiben .... *hi5*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
ach ja...um nochmal auf Dein Antwortpost auf mein letztes Post zurück zukehren, Katharina: Dannsind nach Deiner Aussage Eltern,per se jede Lehrkraft, jede Ausbildungskraft bzw. jede anleitende Kraft dominant? Ebenso Freunde, die einem etwas neues zeigen etc.pp. ?

Interessante Aussage-
****oie Frau
3.352 Beiträge
*******na57:
Aber irgendwie sind Eltern von kleinen Kindern "dominant" den Kindern gegenüber, denn mit einem Kind kann ich nicht wirklich "auf Augenhöhe" umgehen.

sie können auch submissives verhalten an den tag legen. dann nämlich, wenn das kind komplett ihren lebensablauf bestimmt und sie nicht mehr herr ihres eigenen lebens sind.
******rot Frau
13.137 Beiträge
war irgendwas an meinem letzten Posting missverständlich? - sollte Nachhilfe gebraucht werden stehe ich gerne via CM zur Verfügung - weitere Regelverstöße, werden Konsequenzen nach sich ziehen.

Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
Gibt es Frauen, die sich beim Sex gerne devot geben möchten, aber durch die mediale und gesellschaftliche Forderung von "Mann-und-Frau-auf-Augenhöhe" darin gehemmt fühlen, sich ihm guten Gewissens und voller Lust hinzugeben? Gibt es Frauen, die ein schlechtes Gewissen haben oder sich nicht gut beim Sex fühlen, wenn sie dem Bedürfnis nach Unterwerfung nachgeben?

Ich glaube schon, dass die "mediale und gesellschaftliche Forderung von "Mann-und-Frau-auf-Augenhöhe" einen gewissen Druck auf manche Frauen ausüben kann.
Aber ganz bestimmt nicht auf dem von dir angesprochenen Feld.

Es scheint tatsächlich so zu sein, dass sich einige Frauen durch ständigen Beschuss aus Elternhaus, Ausbildungsstätte, Presse usw. zu persönlichen Entscheidungen (z.B. Berufswegen) leiten lassen, die nicht ihren wahren Interessen entsprechen. Und dann entweder so in ihrem Halbglück oder -Unglück verharren oder nochmal neu Anlauf nehmen.

Aber im sexuellen? Außerdem hast du hier die zusätzliche Einschränkung eingeführt, dass du nur nach der Lust an der Unterwerfung gefragt hast.

Also wenn eine Frau gesellschaftliche Anforderungen in ihr Bett reinregieren läßt - gedanklich , wohlgemerkt - und daraus eine Verhaltensregel für ihre sexuellen Aktivitäten ableitet - da müsste bei ihr schon im Kopf einiges schief gelaufen sein. Und Fälle von freiwillig in Eigenregie vorgenommener Gehirnwäsche kommen nun mal sehr selten vor. Frauen richten sich möglicherweise ein bisschen zu sehr an den Vorlieben des jeweiligen Partners aus und vernachlässigen dabei oft lange Zeit, ihre ganz eigenen Bedürfnisse zu entdecken. Aber soweit mir bekannt ist, handelt es sich auch bei Männern, die eine dominante Frau im Bett wollen, eher nicht um Verkünder des feministischen Zeitgeistes, sondern sie wollen das, weil sie es eben geil finden.

Wobei ich tippen würde, dass Frauen (zu Beginn ihrer sexuellen Biografie) eher gehemmt sind, ihre dominante Seite im Bett auszuleben. Nicht, weil die Gesellschaft das von ihnen fordern würde, sondern weil schlicht und einfach dafür noch zu wenig Rollenvorbilder existieren.

Die "sich im Bett dem Mann unterwerfende Frau" geistert schon seit Jahrhunderten durch die Literatur, sie ist sozusagen das Standardbild und auch ziemlich tief in unseren Hinterköpfen verankert. Dass es immer noch am einfachsten ist, sich damit zu identifizieren, zeigt ja auch der Riesenerfolg von "Shade of Grey". Dass ein derart grottenschlecht geschriebenes Machwerk zum erfolgreichsten Buch aufgestiegen ist, zeigt doch nur, dass es offenbar einen Nerv getroffen hat. Meine sehr persönliche Meinung dazu ist, dass es weniger die paar SM- Kinkerlitzchen darin waren, sondern die einfache und klare Botschaft, dass "Unterwerfung" einfach verdammt viel Spaß machen kann.

Für die Rolle der dominierenden Frau im Bett fehlt was Vergleichbares, da kann man fast nur zwischen Groschenromanen und Sacher- Masoch pendeln, jedenfalls nichts was in der Allgemeinheit verbreitet wäre.

Also meine Antwort auf deine obige Frage wäre nein.
Was mir immer wieder auffällt ist, dass gewisse Männer die Emanzipationsbewegung der Frau als Bedrohung gegen die eigene Identität betrachten.

Dabei ist diese eben genau auch eine Befreiung des Mannes aus starren Rollenklischees, wie etwa "der Ernährer der Familie" (wehe er wird mal arbeitslos), "ein Mann darf nicht weinen" usw.
Die angebliche "Emanzipation", de in vielen Köpfen anscheinend Horrorvorstellungen auslöst, ist längst noch nicht da wo sie hingehört: Nämlich ein gleichgestelltes partnerschaftliches, berufliches und soziales Miteinander zu schaffen (siehe die erzwungene Frauenquote, weil sich die feinen Herren einfach seit Jahrzehnten drum herum drücken eine Frau in ihre Reihen zu lassen, geringeres Gehalt aufgrund des Frauseins, oder die kaum in Anspruch genommene Elternzeit. Von Sorgerechtsansprüchen väterlicherseits im Falle von Trennungen mal ganz zu schweigen.

Nein, es gibt noch eine Menge zu tun - zum Wohl beider Geschlechter *g*

Ich freue mich in der heutigen Zeit einer Tochter sagen zu können das sie (theoretisch) alles werden kann was sie möchte und einem Sohn, daß er in der Welt nicht den großen Max markieren muss und Gefühle zulassen darf. Das es wichtig ist zusammen zuhalten und nicht gegeneinander zu streiten.

Ebenso abwegig empfinde ich den Gedanken anzunehmen, daß das sexuelle Bedürfnis der Frau aufgrund irgendeiner Überforderung der ach so bösen Emanzipationsbewegung gestört sein sollte. Wer diesen, sorry, aber gelinde gesagt, Unfug verbreitet, hat scheinbar nicht die geringste Ahnung von der Sexualität einer Frau!
Unterwerfungs- und Machtfantasien hat es immer gegeben, wahrscheinlich schon in der Steinzeit. Und mal scherzhaft: Wer kann denn heute noch dokumentieren das es keine Jägerinnen in der Steinzeit gab und keine Frauen die ihre Männer sexuell dominiert haben? Ich denke , da ist zu viel Klischee al la Fantasyroman im Spiel und , dies ist wahrscheinlich der wirklich ausschlaggebende Punkt:

Eine Überforderung mancher Männer durch selbstbewusste Frauen!

Dann wird gerne das "Schreckgespenst Emanzipation" vorgeführt, um sich selbst für den eigenen Minderwertigkeitskomplex zu entschuldigen.
Probleme bei der Partnersuche haben definitiv andere Ursachen als emanzipiert lebende Frauen, die wissen was sie möchten, gut ausgebildet sind und ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten können...

Und zuguterletzt: Diese Soft-SM-Streifen wie Shades of Grey sind eine seichte, moderne Variation eines altbekannten Themas, siehe den Marquis de Sade usw.
Hat es immer gegeben, wird es immer geben...*gähn*
Emanzipation und Lust an der sexuellen Unterwerfung schließen sich nicht aus., vorausgesetzt der Mann braucht für sein desolates Ego kein verschüchtertes Hascherl im Bett um sich männlich zu fühlen...

Soviel dazu.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Oh, wenn Frau denn das gleiche Arbeitspensum wie der Mann hinlegt und die gleiche Leistung bringt, warum denn nicht?

Nur ob es dazu eine Frauenquote braucht oder ganz einfach nur Frauen, die ein Ziel haben und nicht auf x Hochzeiten gleichzeitig tanzen wollen und aufgrund dessen nichts mehr gebacken kriegen, genau das lasse ich mal offen und zum Nachdenken.
In welcher Welt lebst du, dass du annimmst Frauen legten nicht "das gleiche Arbeitspensum" hin wie ein Mann?

Ich denke da z.B. an all die unterbezahlten Pflegefachkräfte, Einzelhandelsdamen, usw...

Leider Gottes braucht es diese Frauenquote anscheinend um verkrustete patriarchale Strukturen in Firmenvorständen zu lösen, welche längst auch ohne Quotenzwang auf entsprechende Bewerbungen reagieren können.

Bei gleicher Qualifikation wird immer noch der Mann bevorzugt.

Das ist der Fakt und sollte zum Nachdenken anregen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ach ja... nur um die geht es nicht. Ich dachte eher an Vorstände, Firmenleitung etc.pp.

Jobs, die nach 8 Stunden nicht vorbei sind und auch nicht unbedingt in TZ zu erledigen sind. Die auch teilweise sich ins Daheim ziehen und die iwann eine klare Entscheidung fordern: Karriere oder Familie.
Wie gesagt, dann liegt es an einem fehlgeplantem Familienmanagement, in der der Partner ebenso in die Bresche springen muss wenn die Frau Überstunden etc. verrichtet, wie traditionell gesehen es andersherum immer war.

Die Bereitschaft dazu muss vorhanden sein, dann sind wir ein Stück weiter in Sachen Gleichstellung.

Im Übrigen profitieren Kinder ganz eindeutig von einem sich auch mal außer der Reihe kümmernden und anwesenden Papa, den sie sonst vielleicht nur vom Wochenende oder den späten Abendstunden kennen *zwinker*
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********noire:
Die Bereitschaft dazu muss vorhanden sein, dann sind wir ein Stück weiter in Sachen Gleichstellung.

stimmt. dann haben wir irgendwann frauen die beim abitur ihrer kinder feststellen, daß sie garnicht mitbekommen haben, wie sie aufgewachsen sind und die ihren partner als soufleur benötigen, um die besten freunde des eigenen kindes mit namen anzusprechen.

*********irgit:
Die auch teilweise sich ins Daheim ziehen und die iwann eine klare Entscheidung fordern: Karriere oder Familie.

ich hoffe irgendwann haben wir erreicht, daß sich für niemanden mehr diese frage überhaupt noch stellt.
Ob wir nun Frauen, oder in alter Manier die Männer haben, die sich die Frage stellen wie ihre Kinder aufgewachsen sind ist doch völlig irrelevant.

Ein möglichst gerechtes Verteilen und Anteilnehmen (wollen) würde schon genügen um Kinder bewusst beim Erwachsenwerden zu begleiten.
******rot Frau
13.137 Beiträge
die Frage ist aber doch eine ganz andere:

Habt ihr den Eindruck, dass die Emanzipation aus dem Recht für Gleichberechtigung eine Pflicht gemacht hat, die sich so weit ins Unterbewußtsein geschlichen hat, dass es sogar auf das Sexualleben Einfluss nimmt? Gibt es Frauen, die sich beim Sex gerne devot geben möchten, aber durch die mediale und gesellschaftliche Forderung von "Mann-und-Frau-auf-Augenhöhe" darin gehemmt fühlen, sich ihm guten Gewissens und voller Lust hinzugeben? Gibt es Frauen, die ein schlechtes Gewissen haben oder sich nicht gut beim Sex fühlen, wenn sie dem Bedürfnis nach Unterwerfung nachgeben?




Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
****oie Frau
3.352 Beiträge
lasst doch die streitereien bitte!

ich glaube niemand ist vollkommen frei von rollenbildern, die in unserer gesellschaft gegeben sind.

und daher ist die frage ja nun nicht ganz abwegig, ob das aktuell vorherrschende bild des paares als gleichberechtigt und (permanent) auf augenhöhe nicht eventuell dazu führt, daß ein mensch es schwer hat seiner persönlichkeit entsprechend seine sexualität zu leben.

denn machen wir uns nichts vor: es gibt menschen, die führen gerne und es gibt auch menschen, die folgen gerne. und das in den unterschiedlichsten bereichen ihres lebens teilweise auch durchaus unterschiedlich.

ob es für männer mit devoter veranlagung unbedingt einfach ist, diese in sich zuzulassen und dann auch zu leben, weiss ich nicht. ich vermute aber ob des vorherrschenden männerbildes in unserer gesellschaft ist es das eher nicht.

insofern kann ich mir durchaus vorstellen, daß es heute auch frauen teilweise nicht leicht fällt eine devote neigung zu akzeptieren und zu leben.

allerdings glaube ich, daß dies heute einfacher ist als noch vor 10 oder 20 jahren.
(dies einfach vor der aktuellen gesellschaftlichen entwicklung inklusive auch z. b. shades of grey in der öffentlichkeit.)
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
mel, ich denke, ein ganz großer Fortschritt ist, dass Frauen ihre Sexualität heute offen leben und zu ihr stehen können. Das sie selbstbewusst genug sind zu formulieren, was wie ihnen wie guttut und was sie wie wollen oder aber auch nicht.

Das ein frauliches Nein ein Nein ist und im Ernstfall vor dem Gesetz Bestand hat. Das Gewalt in der Ehe mittlerweile geahndet wird und zwar ernsthaft und nicht als Kavaliersdelikt.
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********irgit:
Das sie selbstbewusst genug sind zu formulieren, was wie ihnen wie guttut und was sie wie wollen oder aber auch nicht.

ich denke die frage war eben genau ob sie das wirklich sind. jetzt wo die gesellschaftlichen voraussetzungen ja imgrunde dafür da sind.

das eine ist, was möglich ist. das andere ist, was wirklich gelebt wird.

ich glaube, daß es heute sehr viel leichter ist selbstbestimmt in allen bereichen seines lebens zu leben, als es das noch vor 50 jahren war. grade als frau. aber sicherlich auch als mann.

trotzdem muss man es wollen. grade wenn es einer gesellschaftlich vorgetragenen "norm" eventuell nicht entspricht.

wir hatten das glaube ich vor einigen seiten schon *zwinker*
Die gesellschaftlichen Voraussetzungen sind nur scheinbar da, das sollte man nicht vergessen...

Oder hat schon mal jemand erlebt wie es ist per Frauenquote in einen Vorstand gewählt zu sein?

In den 1920 und 1970ern war Frau wesentlich sexuell freibestimmter als z.B. heute.

Dennoch würde es einen "Joyclub" ohne emanzipierte Frauen gar nicht geben.
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