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Chancen durch Paar- oder Sexualtherapie

Chancen durch Paar- oder Sexualtherapie
In etlichen Themen wurde vor allem im Zusammenhang mit verminderter Lust am Sex mit dem Partner als Lösung eine Paartherapie oder Sexualtherapie vorgeschlagen. Therapeuten zu diesen Themengebieten mit verschiedenen Ansätzen gibt es im Internet wie Sand am Meer. Über deren Erfolgsaussichten lassen sich jedoch keine Schlüsse ableiten. Darüber hinaus sind die finanziellen Belastungen einer solchen Therapie nicht unerheblich.
Mich würden nun Erfahrungen Betroffener interessieren, die eine solche Therapie genutzt haben, wie sie ablief und welcher Erfolg dadurch zu verzeichnen war. Natürlich lassen sich, da wir alle höchst individuell reagieren, aus eventuellen Einzelfällen keine generellen Schlussfolgerungen ziehen. Dennoch wäre es interessant, in wieweit durch diese Therapien den betroffenen Personen echte Chancen für ihre Beziehung bieten.
LG
James
****cy Mann
4.703 Beiträge
Die Frage ist: Ab wann ist eine Therapie überhaupt sinnvoll...

Viele Männer hier beschweren sich ja schon, wenn die Frequenz auf 1 mal im Monat heruntergefahren wurde... Darüber würde jeder Therapeut lächeln. (aber therapieren und kassieren)
Da wäre erstmal die Frage:

Warum das der Sex nachgelassen?

Beziehungsprobleme?
Missbrauch oder Vergewaltigung (auch Jahre vorher)?

Pauschal kann man nicht sagen, ob eine Therapie was bringt.

In Fällen von Missbrauch etc übernimmt der Opferschutz/Krankenkasse die Therapie-Kosten.

Ein vielen größeren Städten gibt es auch Beratungsstellen für Opfer von Sexualverbrechen, die kostenfreie Therapien anbieten.


Beim Beziehungsstreß kann man eine Paar-Therapie machen. Da gibt es Familien-Beratungsstellen, die das Kostenfrei anbieten.

Teilweise hilft es in solchen Fällen ne Therapie bei guten Freunden, die beiden mal "ins Gewissen reden"
Mich würde vor allem mal interessieren, ob hier schon ein Paar so eine Therapie gemacht hat, bei dem das Problem nicht dem üblichen Klischee entsprach. Will heissen, bei dem die Unlust nicht von ihr, sondern von ihm ausging *zwinker*

Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen zu vermelden?

LG Lost
Ich denke an einem gewissen Punkt in einer Beziehung, wo man alleine oder zu zweit nicht mehr weiter kommt, ist eine Paartherapie sehr sinnvoll. Das ist die letzte Möglichkeit die Beziehung zu retten und den Partner nicht zu verlieren. Denn ich denke, Gefühle gehen so schnell nicht. Man muss sie nur wieder herauslassen und sie auch dem Partner zeigen.
Kann da auch nur dazu sagen,dass die Frage ist,wann eine Therapie sinnvoll ist. Weil es viele andere Gründe (auf die ein Therapeut vll nie kommen wird oder in Jahren)gibt,warum jemand keine Lust mehr auf Sex hat:
Zum einen hormonelle Geschichten-Libidoverlust steht in jeder Packungsbeilage hormoneller Verhütungsmittel ganz oben ;-)-auch wenn das von Gyns geleugnet wird,dann eine Schilddrüsenunterfunktion.
Oder eben psychische Geschichten,vll,dass man sich nicht mehr attraktiv genug fühlt für den Partner,Beziehungsprobleme,Existenzängste..ich glaube eine Therapie ist erst dann sinnvoll,wenn das Problem wirklich schwerwiegend ist. Z.B. wenn sie schon anfängt weinen,wenn er "ihn" auspackt oder ähnliches..aber "nur" zu wenig Sex-da müsste sich die Ursache des Problems anders klären lassen. Wenn nicht,würde ich eher eine Paartherapie zum Thema "Kommunikation" vorschlagen.
Mediator aber kein Zauberer
Ich glaube das wichtigste bei einer Therapie ist der Wille beider Partner etwas an der Situation verändern zu wollen. Fehlt dieser Wille, kann sich der Therapeut noch so viel Mühe geben. Ein weiterer Aspekt für den Erfolg ist die individuelle Bereitschaft der Partner, sich gegenüber dem Therapeuten zu öffnen und dessen Ratschläge zu befolgen.

Die Aussichten auf eine erfolgreiche Therapie sind auch sehr stark von der Dauer und Intensivität der Problemsituation abhängig.

Aber man sollte eines ohnehin nicht vergessen:
Eine Therapie ist immer nur eine Beratung. Man bekommt vielleicht hilfreiche Anreize und Unterstützung zur Problemlösung. Die eigentlichen Probleme in der Partnerschaft kann der Therapeut aber nicht beseitigen. Da müssen beide Partner aktiv werden.

Ein Therapeut ist ein Mediator aber kein Zauberer *zwinker*

Lieben Gruß vom Prinz
********n_bw Frau
38 Beiträge
Ich habe selber Mal so eine Paartherapie machen wollen, und mir sehr viel davon erhoft. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass es nur dann Sinn macht, wenn beide ehrlich bereit sind, sich darauf einzulassen.
An sich arbeiten ist nie einfach, und der Therapeuth kann sicher kein Wunder bewirken.
Dennoch glaube ich fest, dass es schon Erfolg bringen kann, wenn sich beide öffnen und bereit sind sich gegenseitig zuzuhören.
Ich denke Klaerchen hat Recht. Eine Paartherapie macht nur Sinn, wenn beide zu einem offenen Austausch bereit sind. Sind sie das aber, dann brauchen sie eigentlich keinen Therapie, sondern "nur" ungestörte Zeit zum Reden.
Also - Kinder zur Oma bringen, eine Woche an einen neutralen Ort fahren und - nicht in die Kiste steigen, sondern wirklich offen und ehrlich miteinander ausloten, wie viel Liebe noch da ist, wo die Probleme liegen und wie man sie gemeinsam lösen kann.
Wenn ein Paar ohne Hilfe nicht mehr offen und auf Augenhöhe kommunizieren kann, dann hat es glaube ich schon verloren. *snief2*

Wer sich trotzdem beraten lassen will oder muss, der sollte es erst einmal mit einer "normalen" Beratungsstelle versuchen. Hier der hoffentlich erlaubte Link zu den Familienberatungsstellen: http://www.urbia.de/services/beratung

Liebe Grüße,
Lea
Wir haben's gemacht ...
Nachdem wir einige Jahre selbst an uns rumgebastelt haben und seit Anfang des Jahres keinen Sex mehr miteinander hatten, haben wir uns Anfang Mai gemeinsam *achtung* *achtung* *achtung* für eine Paartherapie entschieden.
Zu dieser Zeit stand hing das Damokles-Schwert der Trennung bereits über uns.

Die Sitzungen fanden im 3 wöchigen Abstand statt. Der Herr Psychodoc hat weniger therapiert sondern hat eher die Rolle des Moderator/Mediators übernommen.
Nach und nach haben wir mit seiner Hilfe unsere Verhaltens- und Kommunikationsmuster aufgedeckt und auch Verletzungen aus alten Tagen bewußt gemacht welche mit uns als Partner gar nichts zu tun hatten.

Aufgrund dieser transparent gewordenen Muster haben wir einige Dinge in unserem Umgang und unserer Kommunikatio geändert, welche uns geholfen haben nicht gleich in die Distanz zu gehen sondern am Thema dran zu bleiben.
Die Kommunikation und Offenheit zwischen uns hat seither zugenommen.

Zum Thema Paar sein und Liebe leben haben wir vor zwei Wochen ein sehr schönes inspirierendes Seminar bei Liebeleben erlebt (einfach nach Liebeleben googlen).

Fazit:
Wir gehen offener und direkter mit einander um.*troest*
Meine Frau kann offener mit meiner Bisexualität umgehen, weil wir darüber reden.
Wir bleiben in de Situation und gehen nicht sofort in Distanz *knuddel*
Wir haben seit fünf Wochen wieder Sex *knutsch*

Natürlich ist (noch) niocht alles Freude, Friede, Eierkuchen, aber wir sehen wieder eine Perspektive für uns als Paar.
Ich kann es jedem der wirklich bereit is was zu ändern empfehlen sich professionelle Hilfe von aussen zu holen.

Grüßle aus Baden

Chopin

No S[a/e]x no fun ...
@****in
Ich finde es einfach Klasse, wenn ein Mann in der Lage ist seine Probleme zu definieren, zu artikulieren und sie dann auch noch anzugehen. *top*

Wie man hier im Forum leider immer wieder lesen kann verharren viel zu viele Männer lieber in der auch für sie unbefriedigenden Situation einer lieblosen Partnerschaft, geben allein der "frigide gewordenen" Partnerin die Schuld, gehen lieber Fremd oder leben teilnahmslos neben Ihr her, statt sich auf Selbstreflexion, Offenheit und Kommunikation zu besinnen.

Ich wünsche euch von Herzen, dass der gemeinsam eingeschlagene Weg weiterhin erfolgreich verläuft.

Liebe Grüße,
Lea
@lea
Danke für Deine netten Worte *blume*

Ein schönes Fest der Liebe wünscht

Chopin

No S[a/e]x no fun ...
letzte Möglichkeit?
Wieso ist Paartherapie die letzte Möglichkeit, wie hier geschrieben wird? Man lässt sich doch auch beim Arzt auf Vosorgeuntersuchungen und vorbeugende Impfungen ein, warum nicht beim "Seelenklempter" (sorry, nur als Gegenspiel zum Arzt gedacht) auch mal was Vorbeugendes GEGEN ein Einschlafen der Beziehung tun. Mein SChatz hat gute Erfahrungen mit Paartherapie gemacht und wir haben uns schon überlegt, ob wir nicht einfach mal nächstes Jahr hingehen und unter Anleitung reden - mal ganz neugierig darauf, was passiert....
Ihr wollt euch also bei Problemen, die ihr nicht habt, helfen lassen? *skeptisch*

Die Grundidee ist ja nachvollziehbar, trotzdem hatte ich beim Lesen eures Textes sofort eine Filmszene im Kopf, bei der zwei gute Freunde im zufälligen Gespräch mit einem Dritten davon überzeugt wurden, dass sie sich eigentlich überhaupt nicht leiden können. *umpf*

Liebe Grüße,
Lea
Männer sind feige
Männer sind halt einfach zu feige, sich einzugestehen, daß es ab einem bestimmten Zeitpunkt soweit ist, sich in eine Therapie zu begeben. Für sie ist das Leben so wie es läuft immer richtig. Solange es nach ihren Vorstellungen läuft. So passiert es dann schnell, daß sich Paare auseinander leben und sich trennen. Der AHA-Effekt kommt dann beim Mann meistens zu spät. Sollte es bei euch Probleme geben, sprecht ihn an, auch wenn er nicht zuhören will. Ich spreche aus Erfahrung. Mein Exmann hat die Therapie leider zu spät begonnen. Also, ich appeliere an alle Männer, aber auch Frauen, wenn was nicht stimmt, und ihr selbst keine Lösung mehr findet, laßt euch helfen. Das kann einiges retten.
...und frauen sind nicht feige?
dieses schubladendenken ist schon sehr bedenklich.

ich kenne da so einige frauen, die in ihrem willen, sich selbst und alles mögliche bis ins kleinste zu analysieren und zu zerpflücken, stecken geblieben sind. die alles haarklein aufgeschrieben haben, um später mit verve die gesammelten erkenntnisse als gewaltigen vorwurf zu präsentieren.

es gibt wohl in der tat eine "männliche" wie "weibliche" sicht der dinge, und dementsprechend unterschiedlich werden probleme angegangen. wie auch schon in diesem forum gelesen, scheinen frauen eher dazu zu neigen, die ganze beziehung in frage zu stellen, während männer eher die probleme als einzelnes sehen. diese ungleiche herangehensweise führt alleine schon zu unglaublich vielen missverständnissen.

die eigenen schwächen und stärken zu erkennen hat in meinen augen nichts mit dem geschlecht zu tun. selbstbewusste menschen, die mit beiden beinen im leben stehen, werden wohl in den meisten fällen in der lage sein, sich entweder selbst zu helfen, oder aber ganz sachlich einen neutralen berater oder begleiter zu suchen.

die verantwortung für seine kundschaft wird allerdings kein therapeut, auch kein moderator übernehmen können. eine gesprächstherapie ist nichts anderes als ein professionell geführtes gespräch, um verschiedenste aspekte systematisch anzusprechen, mit dem zweck, dass die gesprächspartner dadurch auf neue gedanken und erkenntnisse kommen. diese dann im leben umzusetzen ist eine andere sache.

lg!
****ne Frau
8.378 Beiträge
Wir haben auch eine Paartherapie gemacht bzw. sind mitten drin.
Was uns recht schnell aufgefallen ist ist das wir auch dort mit genau den selben Worten argumentieren. Nur reden wir dort komischerweise nicht aneinander vorbei.
Das hat uns zum Denken gebracht. Dann sind wir drauf gekommen voran das liegt: der Mediator nimmt Emotionen runter wenn sie hoch kochen und sorgt dafür das man beim Thema bleibt und nicht von einem zum anderen kommt. Klar, die meisten Probleme hängen wie in einer Spirale zusammen, trotzdem muß man diese tatsächlich im Einzelnen angehen. Und diese auch benennen können.
Das war für uns beide, die rethorisch doch recht gewand sind, ein AHA-Effekt. Selbst für meinen Mann der eine Mediatorenausbildung hat. Aber wenn man in einer Situation selbst drin steckt ist die Sicht eben doch eine andere.
Wenn man bereit ist eine ernsthaft Therapie zu machen bleibt auch nicht aus sich selbst zu reflektieren. Und das nicht zu knapp. Nein, es ist nicht wirklich schön sich selbst einen Spiegel vorzuhalten. Das kann mitunter ganz schön bitter werden. Aber mir hat es bisher sehr gut getan.
Keine Frage, ich bin noch lange nicht am Ziel, aber schon viel weiter.
Meinem Mann geht es ähnlich. Wie weit er mit seiner Selbstreflektion ist kann ich nicht sagen weil das jeder für sich tut, tun muß.
Aber das miteinander ist mitlerweile ein ganz anderes. Obwohl wir schon immer ehrlich zueinander waren.
Probleme werde von mehreren Seiten beleuchtet, Lösungen auch mal auf ungewohnte Weise in Angriff genommen.
Wir haben gelernt uns zu bewegen und nicht in den alten, festgefahrenen Mustern zu verharren.

Übrigens, ganz kurz zum Sex: wir haben sehr wenig Sex miteinander. Er weiß auch das mich das stört.
Aber wenn wir Sex haben dann ist er wunder schön.
Es kommt vielleicht doch nicht so sehr auf das "wie oft" an sondern vielmehr auf das "wie schön". Es ist vielleicht wert mal darüber nachzudenken.

Kelene
liebe dich selbst....
und es ist egal, wen du heiratest

darüber gibt es ein buch und eine cd. die cd habe ich geschenkt bekommen und hat mir schon ein kleines bißchen die augen geöffnet.

ich kann mir schon vorstellen, daß eine paartherapie einer der letzten auswege ist, wieder zueinander zu finden. denn ich bin mir sicher, daß man es alleine nicht schafft, weil viele eingefahrene, alte "muster" gar nicht abgelegt werden, weil man gar nicht weiß, daß sie evtl. das problem sind.
**********76_he Frau
7 Beiträge
Hallo zusammen,

ich habe mit meinem Mann 4 Jahre Paartherapie bzw. Eheberatung bei der Caritas gemacht. Das hat absolut nichts gekostet, war aber sehr effektiv.

Wir haben einen Mentor bebraucht, der uns hilft uns gegenseitig zu verstehen. Wir haben ganz oft das Gleiche gewollt, aber so doof ausgedrückt, dass es beim anderen nicht ankam.

Wir wollten uns scheiden lassen, doch die Dame hat abgeraten, weil sie der Meinung ist, solange der andere uns noch so aufregt ist noch etwas da, worum es sich zu kämpfen lohnt ...

Wir haben beide kein gutes Elternhaus gehabt, keine vernünftige Streitkultur, keine funktionierenden Ehen als Vorbild und daher die lange Therapiezeit 1x im Monat über 4 Jahre.

Wir haben bei Null angefangen, gelernt gegenseitig respekt und rücksicht zu üben. Das war der Grundstein.

Ich bin sehr froh um meine Beziehung gekämpft zu haben und dankbar für beinahe 10 Jahre. Ich wäre gern mit ihm alt geworden, leider starb er letztes Jahr qualvoll an Krebs.

Kia
Wenn beide es wollen,
könnte es Erfolg haben. Es nützt jedoch nichts, solange nur ein Partner das Problem mit der Situation hat und der andere sich durch gemeinsame Kinder, Haus und Vermögen zu nichts veranlaßt sieht.

Um einen Partner, der einem auch mit unerfülltem Sexleben sicher ist, braucht niemand zu kämpfen!

w.
**********76_he Frau
7 Beiträge
Es lohnt sich ...
Beziehung ist immer auch Arbeit. Natürlich sollte man sich immer um seine(n) Liebsten bemühen. Absolute Sicherheit gibt das zwar auch nicht aber die Beziehung bleibt in Bewegung.

Klar, kann einer allein nicht viel bewirken, aber glaub mir, wenn Du bei Dir anfängst und etwas veränderst, muß Dein Partner/in darauf reagieren.

Auch wenn´s länger dauert und mehr Geduld fordert, es lohnt sich bestimmt ...

Kia
Na ja,
irgendwann ist jede Geduld mal erschöpft! Bin schließlich auch nicht mehr Mitte 20!
w.
wie findet man den richtigen Berater?
Ihr, die Ihr schon so eine Beratung gemacht habt... wie habt Ihr den richtigen Berater für Euch gefunden? Im Internet, Telefonbuch, Empfehlung, öffentliche Beratungsstelle? Wenn man sowas schon macht und beide an einem Punkt sind, dass sie es beide wollen, will man natürlich auch die Anlaufstelle nehmen, bei der man sich 100% gut fühlt und offen reden kann... nicht, dass dann da jemand total "spießiges" sitzt, bei dem man das Gefühl hat, nicht über Sex offen reden zu können beispielsweise ... klingt vielleicht doof, aber die Gedanken habe ich mir schon gemacht...

Wir lieben und verstehen und super, aber irgendwie fehlt uns beiden die Erotik und das Kribbeln... irgendwie ist in unserer Beziehung soviel Alltag und Gewohnheit, die total schön ist... aber eben auch langweilig, so dass von Woche zu Woche weniger Knistern da ist, auch wenn wir uns ansich innig lieben und beide das Gefühl haben perfekt zu einander zu passen. Das offen Reden ist ansich auch nicht das Problem... wir können über alles reden: über Fehler, unsere Gefühle, sexuelle Vorlieben, Bedürfnisse, Ängste... einfach alles... ansich perfekte Voraussetzungen. Wir streiten uns ansich auch fast nie... aber irgendwie stirbt bei uns die Leidenschaft... aber auch darüber reden wir offen und suchen und finden gemeinsam Ursachen und Möglichkeiten, aber wir kommen trotzdem nicht voran. kann denn da ein Therapeut aber überhaupt helfen? Ansich wissen wir ja genau was unser Problem ist, aber wir kriegen es einfach nicht in den Griff...

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