Alter Schwede
Was für ein Theater hier.
Das ist echt ne Diskussion um des Kaisers Bart.
Die Frage ist: Kann BSDM die Partnerschaft verändern?
Daraus lese ich auch: Gibt es Unterschiede zwischen "normalen" Partnerschaften und solchen, in denen BDSM eine Rolle spielt?
JEDER (!) hier weiß, was grob mit BDSM gemeint ist, und was es von "normal" unterscheidet.
Und dann kann man wunderbar genau darauf eingehen.
Wenn es Erklärungen bedarf, dann baut man die mit ein, statt die Frage zu zerpflücken.
On Topic:
Mir gibt eine Beziehung mit BDSM mehr, weil es ein für mich wichtiger Teil meines Lebens ist.
Ohne würde mir etwas fehlen. Und ja, mir bedeutet es tiefe Verbundenheit und Nähe, die ich sonst wohl nicht erleben würde.
Da einem "normalen" Menschen da nichts fehlt, ist da m.E. auch kein Loch.
Ich würde also nicht verallgemeinern, dass Beziehungen ohne BDSM weniger tief sind, das scheint mir anmaßend. Es gibt auch viele Formen der Nähe, die sich mir nicht erschließen.
Wenn ich das für mich aufdrösel, sieht das in etwa so aus:
Mit B bwz BD kann ich nichts anfangen.
Bondage langweilt mich und "Erziehung durch Strafe" ist auch nicht meines.
DS ist mein Lieblingsfeld.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es SEHR viel schwieriger war, das in eine Beziehung zu integrieren, als es bei Spielbeziehungen / Affären der Fall war.
Bei letzteren war immer klar, was dran ist, aber im Alltag zu spüren wann das Machtgefälle passt und wann nicht, ist heikel.
SM in Verbindung mit D/s finde ich schön.
Da komme ich auch in die beschriebene Tiefe, das ist eine sehr intensive Form der Zärtlichkeit und Nähe für mich.
SM ohne D/s kenne ich nur bei anderen.
Das scheint tatsächlich eher wie ein Hobby zu funktionieren - wenn einer Haue will und der andere geben mag, dann macht man halt ne Flag-Session.
Ich kann nicht beurteilen, ob das in einer Beziehung anders läuft als in einer Bekanntschaft.
Na, war doch gar nicht so schwer!