@ Katharina
Anne Boleyn ... ja... so ungefähr ist mein plan
(bis auf das Schafott)
Mein Hundetrainer sagte mal was Schönes: Wer nicht zu Sternen will, wird nichtmal den Himmel erreichen.
Und damit hat er recht, finde ich. Voraussetzung um etwas zu erreichen ist es, ein Ziel zu haben, an den Erfolg selbst zu glauben und positiv zu denken.
Das heißt wohl auch, dass Ihr beide wusstet, dass die Trennung unvermeidlich ist ?
Für mich war es das, weil ich ihn nicht mehr liebte, er schon lange nicht mehr meine Bedürfnisse erfüllte. Er wollte die Trennung nicht, aber ich glaube, es war auch bei ihm weniger die Liebe zu mir als der Verlust der Bequemlichkeit und gewohntem Trott, da er mich auch betrogen hatte.
Wir sind beide nicht rach- oder streitsüchtig, wir haben alles fair geteilt und ich habe auch nie ein schlechtes Wort über ihn vor unserem Kind verloren. Ich habe eine Lösung gesucht und gefunden, wo der Kontakt zum Kind und Hund nicht drunter litt und wir uns beide finanziell nicht ins Chaos stürzen.
Er war ebenso entgegenkommend und wir haben heute ein gutes freundschaftliches Verhältnis. Er hat seit paar Jahren eine neue Partnerin, die ich sehr mag und wir feiern zusammen Geburtstag. Kann es besser gehen ?
es wird in jedem Fall eine längere, komplizierte (eine langjährige Ehe aufzulösen erfordert eine Menge Diskussionen und Papierkram) und schmerzhafte Trennung auf ihn zukommen
siehe oben... leicht ist eine Trennung sicher nie, aber es muss nicht zwangsläufig kompliziert sein. Deswegen will ich auch nichts mit ihm anfangen, solange er nicht getrennt ist. Ich habe nichts dagegen, ggf der Stein des Anstoßes zu sein, für etwas, was vielleicht schon lange überfällig ist ... aber ich möchte nicht der Grund sein, warum er sich trennt. Das soll und muss er selbst entscheiden, unabhängig von mir. Ich will mir schließlich nicht eines Tages dazu Vorwürfe anhören müssen.
Auch bin ich der Meinung, dass es für das Verhältnis zu seiner Frau während und nach der Trennung wichtig ist und positiver ist, wenn er sich nur aus internen Gründen trennt.
an dessen Ende man auch nicht weiß, wie er dann empfindet. Oder Du.
Mir persönlich wäre das alles zu unsicher und zu kompliziert .
Man kann halt nicht alles absichern und vorhersehen. Klar kann es auch sein, dass ich gar nicht mehr mit ihm zusammensein will, wenn ich ihn noch besser kennenlerne, dass er unerträgliche Seiten zeigt. Das weiss man doch aber bei niemanden vorher. Daher meine ich, dass es besser ist, wenn er sich nicht "für mich" trennt. Ich will nicht sein Leben zerstören, was er dann ggf bereut.
Ich bin schon eine Weile Single und habe auch tolle Männer kennengelernt, es hat aber nie "klick" gemacht, ich kann mich nicht auf Knopfdruck verlieben.
Jemand anderen suchen, weil es zu kompliziert ist... bringt mir gar nichts... auch ihn habe ich "gefunden" in einem Moment, wo ich alles losgelassen habe. Ich hab es mir nicht ausgesucht, mich in ihn zu verlieben... das ist einfach passiert. Nein, ich wollte es sogar vermeiden, nachdem ich erfuhr, dass er liiert ist. Aber da war es wohl schon zu spät.
Ich werde mich nicht völlig in dieser Sache verlieren und Jahre meines Lebens verschwenden. Ich werde mit ihm reden und schauen, was passiert. Und mir selbst ein Ultimatum stellen, wann ich beginne, ihn innerlich loszulassen, wenn bis zu Tag X nichts vorangeht.