BDSM durch den besonderen Mann

Und trotzdem anders. ich stand schon immer auf harten Sex und habe dann einen Mann kennengelernt, der mir bei einem Bier verkündete, dass er mich gern als Sklavin hätte.
Ich stand wahnsinnig auf ihn und hab mich trotzdem sehr lange gequält , ob ich es mache oder nicht.

Im nachhinein, kann ich nicht mal sagen, ob ich so verrückt nach ihm war, weil er mich ins BDSM einführte oder ob ich schon vorher verliebt war. Im Endeffekt ist es nichts geworden, weil er verheiratet ist und ich schon etwas festes wollte. Seitdem bin ich aber eher dominant und lebe mich darin aus.

Was ich damit sagen will:
Prüfe für dich erst mal sehr genau, ob du es nur ihn zu liebe machst oder es dich nicht zumindest ein wenig anmacht. Wenn du es um seinetwillen tuen willst, ist es gefährlich, was ist, wenn ihr euch nach dem Profil super verstehen würdet, es in der Realität aber nicht klappt oder womöglich gar nicht auf eine feste Beziehung aus ist. Wir sind hier schließlich nicht bei Friendscout24 oder so. Di eMenschen sind schon hier, weil sie Sex und eben nicht zwangsläufig eine Beziehung suchen.

Sprich mit ihm, finde heraus, was er mit dir tun würde und versuche dann dir vorzustellen, dass es ein anderer Mann mit dir tut. Würde es dich anmachen?

Ananga, du sagst, dass du dir Schmerzen nicht vorstellen kannst.
Du weißt aber schon, dass Schmerzen nur ein Zeil von BDSM sind?

Z.B. könntest du es einmal mit D/s probieren, das ist Kontrollabgabe und Machtverschiebung vom einen weg zum anderen Partner hin. Viele fangen mit leichten.Fesselspielen, verbundenen Augen etc. an. Wenn das Vertrauen aufgebaut ist, kann man dann was Anderes ausprobieren. Und feststellen, ob man das mag.

Außerdem hängt es auch immer natürlich vom Partner ab, worauf DER steht. Immerhin sind zwei Menschen dran beteiligt.

Gruß vom Drachen

Lern ihn kennen. Gleiche Gemeinsamkeiten sagen noch nichts darüber aus, ob die Chemie stimmt. Vielleicht merkst du das es nichts ist, sobald du ihn siehst, umarmst. Vielleicht Flügen die Funken....und dann wird man sehen.

Einen Mann zuliebe Eine Neigung entwickeln, nein n das geht meines Erachtens nicht.klar kann sie von Ängsten und einem sowas tut man nicht überlagert sein. Und bdsm kann auch einfach Spaß machen ohne gleich Neigung zu sein.

In die BDSM-Szene gebracht hat mich meine Neigung...die ist da seit Kindertagen. Woher die kommt...keine Ahnung. Warum sind manche Männer schwul? TAnerzogen und angeeignet worden schließe ich aus. Ich bin wer ich bin. Welche Facetten meiner Neigung stärker zumAusdruck kommen, das hängt wiederum von meinem Gegenüber ab.

Ich hab irgendwie schon immer kopftechnisch etwas anders getickt, was das sexuelle anging und als ich mit 17 dann "Bitte Bitte" von den Ärzten gesehen und gehört hatte, wusste ich, in welche Richtung ich ticke.

Es ist mein kink, wenn ich gut drauf bin gilt "and the sky is the limit" frei nach Cpt. Picard.


Es waren weder ein Mann, noch meine Neugierde. es war der Wunsch Gleichgesinnte zu finden. War vor 25 jahren aber wesentlich schwieriger als heute...
Heute geht man ins Netz und wird mit Infos überflutet...

noxx

Ähm, Nein.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man diese Seite der Persönlichkeit für eine gewisse Zeit in den Hintergrund schieben kann aber sie sich zuverlässig immer wieder melden wird-auch in Momenten, wo es überhaut nicht passt.

Es hat auch nichts mit Traumata in der Kindheit gemein und ist auch nichts, dass man wegtherapieren könnte.

Jein.
Eine Person kann ihre Neigung auf die Seite verschieben. Verdrängen, wenn man so will. Entscheiden, dass andere Dinge (bestehende Partnerschaft z.b.) wichtiger sind.
Ich erzähle vielleicht später noch was dazu, am Handy ist es mühsam.

Gruß vom Drachen

Dom-"Auszeiten" kenne ich aus eigener Erfahrung. Trauer, Überlastung, Selbstzweifel, Grübeleien, Krankheit... es gibt immer mal Phasen, in denen ich höre, "der Herr schläft". Bisher ist er zum Glück immer wieder erwacht.

Wirklich "aufhören, Dom sein zu wollen" kenne ich zum Glück nur aus Berichten anderer Subs. Und zwar sehr oft, wenn aus der Spielbeziehung Ernst wurde. "Ich kann der Frau, die ich liebe, nicht weh tun" ist dann offenbar oft die Aussage.

Ich glaube auch, dass, selbst wenn ein Mensch es schafft, seine Neigung zu unterdrücken, es ihm nicht gut bekommt!
Es würde ihm über kurz oder lang etwas fehlen.

Mein Partner lebt ja seinen Sadismus erst seit 4 Jahren auch sexuell aus - und stellte neulich in einem Gespräch fest, dass er nicht glaube, wieder "normalen" Sex haben zu können(!) - von wollen mal ganz zu schweigen.

Zahnpasta bekommt man auch nicht wieder in die Tube gedrückt....

Wenn es eine Neigung ist geht es nicht. Man kann Phasenweise anderen Dingen Priorität geben, es kann mal mehr und mal weniger im Vordergrund stehen. Aber es ist Teil der Persönlichkeit.

Aber ganz ehrlich, ich verstehe die Diskussion nicht. Du hast den Mann noch nie gesehen. Ihr mögt überspitzt gesehen die gleichenFilme, habt festgestellt dass ihr auf dem Papier sexuell nicht gleich tickt. Du kannst mir BDSM (bisher) nichts anfangen, hoffst aber für ihn es zu entwickeln? Er kann nicht ohne und du willst von uns wissen, ob man es wegtherapieren kann? Ohne den Mann zu kennen, ist er der besondere? Bevor du dir Gedanke über BDSM machst, Lern ihn kennen!

Und dann stellt sie fest, dass sie das ideale Paar sind, sie verlieben sich ineinenader udn sexuell geht garnix, weil er BDSMer ist und sie vanilla... na das bringt es dann aber auch...

hab ich als ich jung war mehr als einmal gehabt, es ist immer gescheitert, bis ich mir eingestanden habe, dass es Sinn ergibt, nur unter SMern zu den potentiellen Partner zu suchen...

noxx

Novotna, genau so ist es!

Und noch schlimmer, diese nicht ausgelebte Persönlichkeitsfacette drängt dann auf Auslebung, wo es nun gar nicht passt und geht.

Sie tritt in Krisenzeiten in den Hintergrund, ganz klar. Aber, wird es ruhiger, hat man sich wieder gefangen, dann drängt diese Persönlichkeitsfacette auch wieder auf Auslebung und zwar massiv.

Ich war noch am überlegen, ob ich noch den Nachsatz bringe, wenn du nichts mit BDSM anfangen kannst lass die Finger davon.

Allerdings finde ich nach wie vor, dass deine Fragen falsch gestellt sind. Sich mit BDSM zu beschäftigen. Was ich ist das? Was kann ich mir vorstellen? Kickt mich irgendwas. Ja das ist sinnvoll.

Die Frage kann ich einen anderen umerziehen, dass er
das nicht mehr wil führt nach meiner Einschätzung nicht weiter, da der betreffende Mann ja wohl schon klar gesagt dass seine Sexualität mit BDSM verbunden sein soll. Dann frag doch ihn, was ihn da kickt und spüre in dich rein, ob dich das erregt.

Und tut mir leid wenn, wie kann man bei einem ersten Treffen feststellen, man ist das ideale Paar, wenn es sexuell nicht passt? Dann ist es auch nicht ideal....wenn beide Wert auf Sexualität legen.

Dominanz oder Unterwürfigkeit ist meiner Meinung nach angeboren. Von daher, wenn er ein wahrer Dom ist, gibt es nichts weg zu therapieren. Ist auch keine Krankheit
Ich glaube, dass wenn man das Feuer des BDSM einmal entfacht hat, will man es nicht mehr missen. Also, der Mann ist wer er ist.

Für dich. Informiere dich. Wie schon in den Kommentaren erwähnt, ist BDSM nicht nur Schmerz. Es hat mit den Bildern, die man oft zu sehen bekommt wenig zu tun. Jeder versteht und lebt BDSM anders. Also forsche erst für dich, was du willst und ob du es überhaupt willst. Zu Anfang könnte dir dieser Artikel weiterhelfen: http://loveandchains.de/ratg … en/vorurteile-und-klischees/

Da gibt es Gradwanderungen In dem Moment, in dem du dich hingibst, muss der Dom die Verantwortung übernehmen, denn er entscheidet und achtet auf sich und dich, auf seine und deine Bedürfnisse (so sollte es zumindest sein).

Jap. Schau: Wenn ich in einer Session mit Markus bin, dann begibt er sich sich mit seinem Körper und seiner Seele in meine Hände.

Ich trage die Verantwortung, ich führe und bestimme was wie wann und in welcher Intensität und Dauer vonstatten geht und auch das, was eben nicht passiert.

Im Alltag jedoch brauche und will ich einen Partner auf Augenhöhe, der mit mir gemeinsam Dinge erarbeitet, Entscheidungen trifft und trägt.

Wobei es auch da nur wenig bedarf um das Rollenbild zu verschieben, denn auch im Alltag ist unterschwellig immer die Neigung da, sie wird in dem Moment nur nicht gelebt und es bedarf nur wenig, um dies zu ändern.

Natürlich gehören Schmerzen zum BDSM dazu, aber die Art und Intensität kann sehr unterschiedlich sein. Daher solltest du voallem IHN fragen was ER unter BDSM versteht.
Ist er Sadist, so glaube ich nicht dass er zu dir passt. Ist er dominant, könnte es klappen. Evtl. mag er auch nur bestimmte Spielarten und nicht das ganze Spektrum des BDSM...
Ich persönlich unterscheide für mich zwischen "tüdeln" (Bondage), "SM" (da geht es hauptsächlich um Schmerzen) und etwas wozu ich kein einzelnes Wort finde, dass es richtig ausdrückt. Dieses "ES" umfasst für meine Partnerin Aspekte der Unterwerfung (sie gehorcht meinen "Anweisungen" und stellt sich mir zur Verfügung für was auch immer ich mit ihr vorhabe), der Fürsorge (auch wenn ich etwas mit ihr praktiziere, dass sie nicht so mag, sorge ich dafür, dass es ihr dabei gut geht) und der beiderseitigen Zärtlichkeit - auch wenn diese teilweise etwas rustikaler ausfallen (Klaps auf den Po, Spiele mit den Nippeln, festes Zugreifen wenn ich sie (fest-) halte, so dass sich meine Finger tief in ihr Fleisch bohren)...
Man kann das schlecht beschreiben - vorallem für Menschen die das nicht so kennen...

Bei uns spielt jedoch auch inniges Bondage eine besondere Rolle. Dies hab ich in einem anderen Teil des Forums ( Wie erklärst du deine BDSM-Neigung? ) mal wie folgt beschrieben:

Wie gesagt - ich habe jetzt MEINEn / UNSEREN BDSM beschrieben. Was ER sich drunter vorstellt, musst Du IHN schon selber fragen, und auch wenn wir uns (oder besser ich sie) manchmal beim Sex oder auch so schlagen, übwiegt doch bei uns der oben beschriebene (kuschelige) Teil...

ES ist für mich, dass ich seine Seele in der Hand habe und mit ihr spiele. Da läuft sehr viel auf Gefühlsebene und es ist nicht nur das Befehlen und Verfügen , es können auch Demütigungen, Erniedrigungen im Spiel sein. Ebenso kann auch mal das Schamgefühl einen gewissen Reiz haben bzw. das Spiel mit ihm.

Ähm... nein

Es gibt genug D/sler die ganz auf Schmerzen verzichten (können)...

Das ich das mal, als Masochistin und nicht D/slerin, korrigieren muss

Wir sind Masochistin und Sadist.

Ohne sexuellen Schmerz fehlt mir nach kurzer Zeit etwas und er sagt, er glaube, er könne sich beim Sex auch nicht mehr zurücknehmen... der Sex mit ihm macht , immer!

Mit einem solchen Mann kann, glaube ich, eine Nicht-Masochistin gar nichts anfangen, dafür ist er zu extrem.

O-Ton er: "Ich liebe es, wenn Du zerstört in meinen Armen liegst!"

Mit Doms habe ich wenig bis gar keine Erfahrung, weil mich diese D/S-Schiene nicht kickt. Kann sein, dass Du mit einem solchen Mann zurechtkämst, wenn seine Dominanz eher subtil zu Tage tritt.

Ich würde ihn an Deiner Stelle nach seinen Kicks fragen - und mich dann, ob ich mir das überhaupt vorstellen könnte...

mit etwas Glück findest Du ja seine Ideen sogar erregend?