Durch die Geburt meiner Kinder hat sich rein gar nichts an meiner Vagina verändert, das haben auch schon einige meiner Vorrednerinnen gesagt und ich kann es bestätigen. Sie ist auch nicht weniger eng als vorher, das ist ein absolutes Gerücht.
Aber zurück zum ursprünglichen Thema: Auch ich habe das "Problem" der größeren inneren Schamlippen und tatsächlich auch schon über eine OP nachgedacht, als ich von der Möglichkeit erfahren habe. Aber nicht, weil ich es unästhetisch finden würde oder unbedingt der Norm entsprechen wollte. In meinem Fall lag es eher daran, dass ich mir die gern mal einklemme und das dann tierisch weh tut! Das war schon als Teenie so, wenn sich so eine Schamlippe zwischen Slip und Jeans eingeklemmt hat, beim Fahrrad fahren der Sattel was abgeklemmt hat etc. Allerdings habe ich mittlerweile auch gelernt, wie ich es weitestgehend verhindern kann- slipless in Hosen geht zum Beispiel gar nicht, dafür habe ich dann eben eine "Technik" entwickelt, wie ich die Dinger im Slip verstauen kann, ohne, dass sich etwas einklemmt.
Das ist genau wie bei der Sache mit den großen Brüsten... als Teenie habe ich wirklich drunter gelitten, dass ich mehr als der Durchschnitt hatte. Dazu kommen die ständigen Verspannungen und somit auch Rückenschmerzen. Damals wollte ich sie mir unbedingt verkleinern lassen. Aber auch damit kann man lernen umzugehen, man trägt eben nen gut stützenden BH und gut! Dazu ein wenig Sport und gen auch mal ne Massage und alles ist ok.
Man muss eben lernen, sich selbst so anzunehmen, wie man ist und dann damit umgehen, anstatt irgendwelchen Idealen hinterher zu laufen, die man ja doch nicht erfüllen kann. Und von meinen Partnern hat sich noch keiner beschwert- werde über die Brust noch über die Schamlippen.