Ich bring mich auch mal mit ein. Drogen sind schon immer genommen worden und werden auch immer genommen. Heutzutage kommen noch die pharmazeutischen Drogen dazu. Das macht die Sache auch nicht besser.
Fakt ist doch, wenn jemand subjektiv Schwierigkeiten hat, einen Orgasmus zu erreichen, also überhaupt mal wenigstens einen, dann hat der Mensch wirklich alles Recht, dass geholfen wird, mit egal was.
Auf der anderen Seite gibt es dann Nimmersatts, wo das Stärkste Aller postiven Gefühle noch stärker gemacht werden soll oder muss, ein wahres Wettrennen, schneller, höher, weiter. Wo würde das konsequenterweise hinführen? In einen nie endenden Dauerorgasmus.
Der Erfinder des MDMAs hat einmal geschrieben, sinngemäß, wenn es eine Droge gäbe, welche diese Wirkung hätte, dann wäre die Erfindung derselbigen gleichzeitig das Ende des menschlichen Experiments.
Arbeiten wir daraufhin? Im Alten Rom wurden bei Orgien Opiumdämpfe mit Blasebälgen ins Popöchen reingepumpt, Papi pfeift sich 2 Viagras und vervögelt 1000 Euro im Puff.
Man kann kontrovers über Drogen und Sex diskutieren, alleine schon nur über Drogen oder nur über Sex, und letztlich kommt immer wieder eins dabei raus:
Es gibt verschiedene Meinungen darüber. Meine Meinung: Wem es hilft, wer es mag oder wer nicht anders kann, egal, jeder soll es tun, wie beliebt. Nur es gibt irgendwo eine Grenze. Jeder hat seine eigenen Grenzen, Bedürfnisse. Ein Glas Champagner, und umgekippt, ein anderer fährt mit 4 Promille noch Auto. Der eine vögelt 12 mal am Tag, der andere 1 mal im Jahr.
Lasst sie doch alle machen.
Bei allem gibt es eine individuelle Toleranzgrenze, wird sie überschritten, wird es kompliziert, Gesundheitsschäden, Sucht, Missbrauch usw.
Es gibt ein für jeden ein gesundes Maß, bzw. bei manchen Sachen gibt es allerdings auch keine gesunden Mindestmengen, so wie in dem Film
Candy – Reise der Engel (2006).
Was das bedeutet muss eben jeder letztlich selbst entscheiden, und jeder trägt das Risiko ebenfalls selbst.
Ich habe den Artikel von vice gelesen und für mich würde es bedeuten, ich hätte nicht das leiseste Verlangen, mich einem Dauerhigh auszusetzen, jahrelang, weil die psychischen Nebenwirkungen mir absolut risikoreich erscheinen.
Wenn jemand aber sowieso dauerkifft, würde das dann eben auch kaum mehr ins Gewicht fallen, außer vom Preis!