Ist die Geliebte immer die Dumme?

Verdammte Kiste...

DAS hier ist ja die Sparte der Damen hier!

Shame on me!
Bin ja schon wieder fort...

Wer sich ins Feuer begibt ...

Die Eingangsfrage ist längst beantwortet.
utility hat dem Thema eine neue Wendung gegeben - mir gefällt sie.

Ich finds absolut naiv davon auszugehen, dass eine Geliebte so etwas wie ein risikoloses Zuckerle ist, das einem Mann den Alltagskaffee versüßt, ohne dass ihm das irgendwann gewaltig auf die Rippen schlagen kann.

Kein Mann kann davon ausgehen, dass sie sich nicht doch in ihn verliebt.
Kein Mann kann Ansagen machen à la "ich werde mich nicht trennen" und darauf bauen, dass sie nicht doch den Überzeugungsmodus einschaltet.
Kein Mann kann davon ausgehen, dass sie die Füße still hält.
Kein Mann kann darauf bauen, dass sie sich im Falle eines Endes wie ein Engelchen verhält.
Völlig egal, ob er sich arschig oder relativ anständig verhalten hat.
Jeder Mann, der eine Affäre beginnt, ist tatsächlich gut beraten, sich Gedanken darüber zu machen, was er sich hintenraus leisten kann.

Ich würde aus heutiger Sicht sagen, ich bin kein Racheengel. Ich bin allerdings auch noch nie derbst verarscht worden. Schönfärberei gabs hie und da - pillepalle.
Ich würde für mich allerdings nicht die Hand ins Feuer legen, wenn der worst case eintreten würde. Damit meine ich: er würde es über einen längeren Zeitraum schaffen, mich glauben zu lassen, er wäre ungebunden, würde mich emotional anfüttern, mit mir Zukunftspläne schmieden ... und ließe die Bombe "Frau und x Kinder" platzen, wenn ich schon längst so an der Angel hänge, dass ich den scheiß Haken nicht mehr so einfach los bekomme. Ich könnte mir vorstellen, dann geneigt zu sein, etwas zu tun, was "eigentlich" nicht meine Art ist.

Ich war ein einziges Mal Geliebte - der Mann spielte mit offenen Karten. Und er ging relativ anständig mit mir um - absolut wertschätzend in der Begegnung mit mir. Komplett arschig im "mich warten lassen, bis es mal wieder eine bequeme Gelegenheit für ihn gab". Ich erinnere mich an eine Situation, bei der es ein Leichtes für mich gewesen wäre, die Bombe platzen zu lassen (Freibad - mein Handtuch lag echt zufällig keine 20 Meter von seiner "Familienidylle" entfernt). Ich habs nicht getan. Blut geschwitzt hat er.

Ich hab heut Abend kein Gläschen Moralin gesüffelt. Davon auszugehen, dass es reicht, mit der Geliebten "heimlich anständig" umzugehen ... das schützt vor unangenehmen Nebenwirkungen nicht. Ein unkalkulierbares Restrisiko bleibt.

Betrifft Männlein wie Weiblein.

..der weiß, oder sollte wissen dass die ganze Geschichte auch nach hinten losgehen kann!

Auch ein/e Geliebte/r verdienen Respekt und Wertschätzung, das sollte eigentlich klar sein! Arschiges, respektloses Verhalten zieht u.U. Konsequenzen nach sich und da hält sich mein Mitleid in Grenzen!

Allerdings halte ich Aktionen, wie den Partner informieren, für totale Zeit- und Energieverschwendung! Das wäre es mir nicht wert...und mehr Respekt erntet man dafür auch nicht. Ignoranz ist da wesentlich effektiver....und man kann die Zeit sinnvoll für sich nutzen...sich Gutes tun!

nicht an die Spielregeln hält, dann darf er auch nicht auf ihre Fairness zählen...so einfach ist das!

Das aber eine Charakterhaltung und die finde ich in der Konstellation Geliebte zu sein nicht ok.

Mich hat auch mal eine "Geliebte" kontaktiert und es war höchst interessant zu erfahren was er IHR so alles erzählt hat. Zum Abschluss hat sie mir noch ein Kettchen gegeben was er IHR geschenkt hat.....

mich auf die Beiträge der verheirateten Männer hier. Und ich find, sie dürfen nicht damit rechnen, dass die Geliebte immer diskret bleibt....wenn er sich nicht an die Spielregeln hält...

Und genau deshalb plädiere ich dafür, dass wenn schon Geliebte, dann eine auch verheiratete...

dann minimiert sich nämlich das Risiko weil sie selbst kein Interesse an einem Outing hat.

ich fragte mal einen, der ohne Umweg übers Cafe zu mir kommen wollte, ob er mir eine Mail von seinem normalen Account vorab schicke. Da schrieb er nur: ich brauche Diskretion...ja, das wäre ihnen am liebsten, gleich privat eingeladen zu werden und nicht mal den richtigen Namen zu sagen...

Ich habe mich nie als Geliebte gesehen, sondern den Mann immer als meinen Geliebten - egal in welchem Familienverhältnis wir beide waren.
Mir war von Anfang an wichtig, dass mit offenen Karten gespielt wird und dass "Spielregeln" eingehalten werden.
Ich war nie die Geliebte die wartet, wann es ihm denn mal passt oder auch die Vorstellung "Freizeitbeschäftigung auf Abruf" zu sein. Böser Ausdruck, aber ich denke schon, dass einige Männer es tatsächlich so sehen. Ich habe in meinem Leben meine eigenen Prioritäten und wenn jemand nur ab und zu mal in meinem Leben Zeit von mir in Anspruch nehmen will, dann muss ihm auch klar sein, dass ich nicht springe, wenn er mit dem Finger schnippt, sondern dass es für ihn ok ist, wenn ich mal keine Zeit habe oder mich treffen möchte. Jeder für sich hat sein eigenes Leben, das von beiden Seiten zu respektieren ist - bei einer Affäre ist das nun mal so, denn wenn nicht, wäre es eine Beziehung und nicht nur eine Affäre.
Ich habe immer von Anfang an klargestellt, dass ich keine feste Beziehung will. (Auch wenn viele Männer der Meinung sind, dass es immer die Frauen sind, die eine feste Bindung wollen und die Frauen auch immer gleich Gefühle entwickeln). Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich mich noch nie in (m)eine Affäre verliebt habe. Ich habe die Zeit genossen, ja, aber die Spielregeln standen von Anfang an fest.
Exklusivität müsste man(n) sich bei mir erarbeiten - etwas dafür tun und das schafft man nicht, in dem man sich künstlich verbiegt um ans Ziel zu kommen oder lügt, um mir zu imponieren, mir etwas zu beweisen oder eine Ausrede zu haben. Ich schließe nicht aus, dass irgendwo da draußen einer rumläuft, der es schaffen könnte, mich zu zähmen und Exklusivität im realen Leben von mir zu kriegen - der müsste allerdings wirklich authentisch sein, sich nicht verbiegen, mein wahres Ich erkennen wollen/können, mich nicht anlügen, mein Vertrauen gewinnen und es nicht ausnutzen - so einen Menschen trifft man eher selten, denn irgendwas ist immer

Vor Gefühlen ist man nie gefeit - auch Männer nicht, die plötzlich Gefühle ihrer Geliebten gegenüber entwickeln. Nach 8 Jahren sollte ein Mann seine Affäre so gut kennengelernt haben, dass er sie menschlich einschätzen kann und wenn er merkt, dass Gefühle aufkommen, er diese Gefühle aber nicht erwiedern kann oder will, dann sollte er frühzeitig die Reißleine ziehen - lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Weh tut es in deinem Fall so oder so.

Ich überlege gerade, ob ich mir überhaupt vorstellen kann, so viele Jahre mit jemandem in die Kiste zu hüpfen, ohne dass sich Gefühle entwickeln....

Bei uns hat es ein dreiviertel Jahr gedauert...

dann rutsche ihm plötzlich das böse "L"-Wort heraus...

Hmmm ...ich denke das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich - auch ob sie/er über Gefühle offen redet und sie zulässt oder lieber verdräng, weil´s einfacher ist und keine Entscheidung fordert von sich selbst oder auch von der Affäre.

Aus bisherigen Erfahrungen muss ich sagen, die Frage lässt sich wenn man sich folgende Frage stellt eigentlich von selbst beantworten. Was ist eine Geliebte oder besser wie oder durch welche Tatsache wird man denn zur Geliebten?
1. Eine Frau lernt einen vergebenen Mann kennen.
2. Der Mann ist in seiner Beziehung nicht mehr so zufrieden, sonst würde er sich keine Geliebte suchen oder sich auf eine andere Frau einlassen. Alles andere nennt man offene Beziehung.
3. Eine Geliebte wird in der Regel immer verheimlicht, sei es gegenüber Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen und auf jeden fall den Kindern gegenüber.
4. Eine Geliebte steckt in der Regel immer zurück, steht parat wenn ER es möchte bzw. kann, denn er hat schließlich Verpflichtungen seiner Frau gegenüber.
5. Den Status Geliebte erhält man, wenn das ganze länger andauert. Hier besteht zumindest die einseitige Erwartung (nämlich die der Geliebten) das das ganze etwas festes wird.
6. Gemeinsame Planungen sind nicht möglich und werden zumindest von einer Seite auch nicht gewünscht, aus Angst nicht entdeckt zu werden, denn jemand könnte es ja der Frau erzählen.
7. Es stehen immer Lügen und Ausreden in der Gegenwart. Denn kaum ein Mann stellt sich seiner Frau gegenüber und wird ihr erzählen, ach Schatz ich fahr mal eben pimpern. Denn für mehr möchte ein Mann die Geliebte letzendlich nicht.

Betrachtet man diese Tatsachen, lässt sich dann noch folgende Frage stellen. Hat das ganze Zukunft?

Welche Vorteile sollte also der Geliebten Status haben? In meinen Augen ganz klar keine! Die Geliebte hofft und glaubt um irgendwann entsetzt festzustellen, das sie diesen Mann nicht haben kann, weil er es gar nicht will. In meinen Augen ist Sie also immer die Dumme.

Eine Geliebte sollte demnach für sich selbst und für den Mann folgende Idealvoraussetzungen mitbringen um nicht die Dumme sein zu müssen:
Es darf ihr nichts ausmachen den Mann zu teilen, denn das wird sie immer tun solange sie diesen Status hat.

Sie muss ziemlich flexibel sein.
Sie sollte idealerweise selbst verheiratet sein und sollte nicht ernsthaft an einer Beziehung interessiert sein, damit der Faktor Zukunftsplanung, Interesse an Bekannten, Freunden etc. wegfällt.
Sie sollte kein Problem damit haben Versteckspiele zu spielen.
Es sollten bei beiden keine Kinder im Spiel sein.
Sie sollte mit schwammigen Aussagen leben können.
Sie muss damit leben können unter umständen genauso belogen zu werden, wie es mit der Frau passiert.


Fazit: Finger weg vom Geliebten Status!!! Keiner sollte sich benutzen lassen. Dieser Status wird (da Ehrlichkeit in der Regel nicht vorhanden ist) nur Tränen bringen und macht sich Erfahrungsgemäß zusätzlich Vertrauensmäßig garantiert in der nächsten Beziehung bemerkbar, da immer die Angst mitschwingen wird, das es jemand nicht ernst meinen könnte. Dieses Vertrauen wieder aufzubauen ist sowohl für den neuen Partner als auch für Frau ein langer Prozess.

Aber genau damit ist die Hälfte Threads missverstanden worden. Es macht nämlich wirklich einen Unterschiede in welcher Beziehung der Mann sich eine Geliebte, Pardon, zulegt.

Wie die Geliebte mit ihrem Status umgeht bzw umgehen kann hat doch sehr gut http://www.joyclub.de/my/3374369.sevensecrets.html beschrieben. Mit dem nötigen inneren Abstand ist das durchaus lebbar. Für mich wäre es nichts.

@ Cunni - nicht jede Frau ist sich von Anfang an über all´die Punkte im klaren, die du aufgezählt hast.


Ich hatte bisher nur sehr wenig Affären. Eine Affäre ist für mich persönlich das einzige Zugeständnis an die Männer, mich auf meinen Körper reduzieren zu dürfen und ich sie auch, denn etwas anderes ist für mich eine Affäre nicht. Um ständig oder dauerhaft eine Affäre zu haben, habe ich zu viel Selbstwertgefühl, denn ich lasse mich nur sehr ungern nur auf meinen Körper reduzieren.

späte Antwort..aber immerhin

..ja klar kann eine Trennung , für manch eine Ehe, die Erlösung sein..das stelle ich

überhaupt nicht in Frage!!!

Ich denke mal, das ist aber genau der Punkt, der vielen Geliebten schwer fällt.

Wenn der Mann eh schon nur einmal im Monat oder einmal alle 2 Monate Zeit hat, sich mit der Geliebten zu treffen, dann wird diese alles dran setzen, diesen Termin auch wahrnehmen zu können und nicht noch weitere ein, zwei Monate auf ein Wiedersehen zu warten.

Und damit ist man (FRAU) dann wirklich von SEINEM Terminkalender und Zeitplan abhängig!

schafft (Frau) sich halt noch nen Kerl an😎 wäre doch nicht treu, er ist es ja auch nicht😉

... für die Monate dazwischen.

reicht einer mehr aber nicht....!

Das finde ich mal eine gute Liste!


Ja. Nun muss das aber kein Problem sein. Nicht jede Frau ist gerade auf der Suche nach dem nächsten Gatten.


Ein Punkt, der immer von vielen gebracht wurde und den ich komplett nicht verstehe. Warum muss sie denn flexibler sein als er? Kann sie nicht auch einen vollen Terminkalender haben und die terminliche Abstimmung nicht immer einfach?

Auch hier wieder schwingt für mich das Frauenbild mit, dass die Geliebte ja einfach nur in den Tag hinein träumt und auf ihren Lover wartet. Meine Güte, das ist doch wirklich überholt - oder?


Na ja, das Problem mit der Geheimhaltung erübrigt sich jedenfalls wenn die Geliebte z.B. in einer anderen Stadt ist. Berufe mit Reisetätigkeit lösen dieses Problem sehr elegant .

Davon abgesehen kann sie doch halt an einer Beziehung interessiert sein. Mit einem anderen Mann oder mit ihren jetzigen Gatten z.B.


Das ist der Punkt mit der Geheimhaltung.


Wieder vor allem ein Punkt mit der Geheimhaltung.


Nein, das muss sie nicht und sollte sie nicht.


Das ist allerdings ein wichtiger Punkt! Aber hier kann es auch situationsbedingt anders sein.


Gruß
Stefan

so der spruch
mit unterschiedlichen fähigkeiten
und die einschränkung dazu; die drei sollten sich nicht kennen

und wenn dann das gleiche für männer auch möglich wär, ist die

geliebte nicht mehr die dumme ( wobei dumm ja hier meint

das härtere los tragen )

Ja, das wäre super!

Einer putzt, einer kocht und einen fürs Bett!

Frau wird ja noch mal träumen dürfen ....

die könnten sich sogar in der aufgabenteilung abwechseln dann wären es
von erfahrungshorizont sogar neun