Im besten Fall...
... belustigt mich diese absurde Diskussion hier gerade...Da werden so platte Stammtischparolen raus gehauen, dass ich kaum glauben kann, tatsächlich im Jahr 2015 angekommen zu sein.
Ich schere doch auch nicht alle Männer über einen Kamm und gestehe jedem seine Individualität in allen Lebensbereichen zu, da würde ich mir wünschen, dass auch nicht die Frauen pauschal beurteilt werden.
Natürlich gibt es Feministinnen, die radikal sind (wie es eben auch in anderen Bereichen radikal eingestellte Menschen - Männer wie Frauen - gibt!). Und ganz sicher gibt es auch noch ein paar sogenannte Emanzen, die nicht verstanden haben, dass Entscheidungen immer auch Konsequenzen haben. Naja, und es gibt auch die Frauen, die sich wohl damit fühlen, nicht in den Vordergrund zu treten und da gerne einen Mann als Beschützer und Versorger haben. Dennoch gibt es durchaus die "starken Frauen", die Lady und Luder sein können, wenn sie es denn wollen; die ihre Rechte genauso wahrnehmen wie sie ihre Pflichten erfüllen; die zum passenden Zeitpunkt "ihren Mann stehen" und sich nur kurze Zeit später voller Vertrauen, mit weiblicher Hingabe und Empathie fallen lassen.
Und - oh Wunder - es gibt ganz bestimmt eine Million (und mehr) Facetten, die dazwischen liegen.
Mit "DEN Frauen" die eigene Lust oder Unlust zu erklären, erscheint mir doch sehr schlicht...
Allerdings stimme ich zu, dass man den passenden Partner bzw. die passende Partnerin, mit der man die Lust leben und die Unlust auch noch genießen kann, nicht zwingend an der nächsten Straßenecke findet.
Bei mir hat Geduld und Offenheit für das Ungewöhnliche geholfen...