Gibt es hier Männer, die wenig Sex brauchen?

Gibt es hier Männer, die wenig Sex brauchen?

Natürlich gibt es diese Männer. Unser Themenstellerin hat es doch beschrieben. Die Frage ist nur: Sind diese Männer wirklich damit zufrieden? Und sind die Beziehungen in denen sich diese Paare befinden wirklich gute Beziehungen?

Und genau das wage ich zu bezweifeln!

Ja, ja, es gibt auch Beziehungen in denen es so gut wie gar kein Sex gibt und die trotzdem gute Beziehungen sind.

Was schrieb unsere Themenstellerin doch gleich: "Eine muss sogar ihren Freund immer überreden,...". Ich hoffe sie meint damit verführen und zwar auf eine sehr offensive Art und Weise. Sagt sie nur: 'Schatz komm doch ins Bett, den Film hast Du doch schon gesehen', dann, glaube ich, wird er antworten: 'Ja, ja, ich komm gleich'. Sie wird eingeschlafen sein bevor er ins Bett kommt und weder er und sie schon gar nicht sind mit ihrer Beziehung zufrieden.

Dabei fällt mir eine sehr gute Bekannte ein. Sie ist schon 63 und lebt seit Jahren allein. Aber nachdem was sie mir erzählt, macht sie es sich immer noch selber und wenn ich mit ihr zusammen bin, wird sie feutch und sie verspürt große Lust. Nur bin ich es immer der sie an eine gewisse Nähe heranführen muss. Für mich heißt das, ihr Bedürfnis nach Sex ist eigentlich nie erloschen.

Ich denke bei vielen Männern ist das ähnlich. Dieses Bedürfnis da, aber sie haben es nicht gelernt es sich selber einzustehen und setzt sich dann in einer Beziehung fort.

LG Günter

Ich brauche nicht mehr soviel Sex und kann mittlerweile das alles
wesentlich gelassener.
Was sich auch positiv auf unsere Beziehung auswirkt. Meine
Partnerin hat MS. Somit ergibt es sich sowieso nicht häufig
das wir Sex haben. Und keiner setzt der anderen unter Druck oder
fühlt sich bedrängt.
Gut das ich fantasievolles kopfkino habe. Meine Freundin finde ich
sehr erotisch und es genügt mir oft sie einfach nur anzuschauen.
Nackt oder wenn sie angezogen ist.

Falsch, es wurde ihnen ab erzogen. Was hörst du von Frauen, wenn du ehrlich sagst, dass du geil bist, wenn du geil bist?
Mann ist dieser Typ notgeil. Also lernen wir Männer doch, dass wir nicht zeigen dürfen wenn wir geil sind! Darum finde ich es auch so völlig gerecht, dass diese Frauen dann keinen Sex mehr bekommen.
Denn das währe ja so wie wenn man sagen würde, sage nicht deine Meinung, aber dann wenn man die Meinung wissen möchte, soll er brav reden. Aber auch nur dass sagen was man hören möchte!
So kommen mir solche Frauen rüber. Sie wollen keinen Notgeilen Mann, aber ein Mann der sofort geil ist, wenn sie feucht sind. Zum Glück, machen das immer weniger Männer mit!
Dann dürfen wir vielleicht auch wieder mehr dazu stehen wenn wir geil sind!

Sehe ich auch so - nicht wenige Frauen sind regelrecht lustfeindlich eingestellt.100 % Zustimmung.

Ihr kennt offenbar nur die für Euch falschen Frauen.
Vielleicht könnte man das Problem mit einer Änderung Eures bevorzugten Frauentyps ändern?

Swinger Er

Also wenn ich mich schon ändere, dann auf Nummer sicher gehen und gleich Homosexuell werden.
Homosexuelle haben keine Probleme an Sex zu kommen. Da wirst du nicht als notgeil bezeichnet, wenn du Lust hast. Sondern wenn du Lust hast, und der andere hat auch bock, dann wird gerammelt.
Die Frau sagt wenn du zu schnell nach Sex fragst, oft nein. Sie möchte ja mit Respekt behandelt werden. Kann ich verstehen. Was ich dann aber nicht mehr verstehe, diese absolute Arroganz, zu denken, der Mann muss sofort geil sein, wenn sie sich entschließt, nicht mehr nein zu sagen.

An was für Frauen seid ihr nur geraten?

Sexualität ist doch auch ein Spiel der Verführung... Ihr schreibt von Druckmittel/ Erpressung/ Erwartungshaltung und zwar gegenseitig in Paarbeziehungen:

Ihr verwehrt der Partnerin den Sex, weil sie nicht in der Lage ist, mit Euch die Sexualität so zu leben, wie ihr sie erwartet?



Das was Ihr beiden beschreibt, Sean_Sirion und MrAnderson78 ist mir in meinen Beziehungen noch nicht untergekommen... Im Übrigen gibt es so einen Mechanismus: Du bekommst, was Du verdienst. Wer mit Druck/ Gegendruck arbeitet... das kann ja nur eine lustfeindliche Atmosphäre schaffen.

Grrr... bei so einer Interaktion würde ich wahrscheinlich nicht nur wenig Lust auf Sex haben, sondern gar keine.
Denn gerade in der Sexualität will man doch vom Partner angenommen und nicht für Selbstverständliches kritisiert werden (gilt natürlich für beide Seiten).

Eure Erfahrungen sprechen wohl eher für ungute Beziehungen und natürlich ungünstige Kindheit. Sexualität und Lust aberziehen.... tststts

@*******rion: Du lässt dich hier auf ein Solidaritätsniveau runter, was eigentlich nicht deines ist. Zumindest nicht nach meiner bisherigen Einschätzung.


Aber wenn Ihr beide doch so empfindet, dann nimm dir Mr. Andersons Vorschlag doch zu Herzen.


Auch wenn er sogar diesen Vorschlag gleich mit Verallgemeinerungen würzt, die einem Homosexuellen wahrscheinlich die Tränen in die Augen treiben - aber nicht vor Freude.

Ich hab guten Kontakt zu homosexuellen. Und ich hab das homosexuellen auch oft gesagt, dass ich sie genau deswegen beneide, weil sie so offen und unkompliziert mit ihrer Sexualität umgehen.
Die sagen dann immer, ja werde doch auch homosexuell... leider geht sowas nicht.
du kannst dir also solche unsinnigen Kommentare ersparen, ich kenne genug homosexuelle und sagen zu können, homosexuelle leben ihre Sexualität viel freizügiger.

Und deinem Vorposter zu sagen, er werde niveaulos nur weil er uns teilweise recht gibt, genau davon rede ich. Für eine Frau ist ein Mann sofort niveaulos wenn er anders über Sex denkt als sie, genau von dieser Arroganz spreche ich. Dann bist du sofort niveaulos und pervers.
Aber wenn die Frau dann feucht ist, und der Mann nicht möchte, die Frau darf dann nötigen und jeden Dreck unternehmen um an Sex zu kommen, sowas findet ihr dann plötzlich nicht mehr niveaulos.


Frauen sehen es so, alles was der Mann an Sex geil findet, was die Frau nicht gut findet, ist nivaulos und total pervers und natürlich frauenfeindlich.

Alles was der Mann icht gut findet aber die Frau schon, ist schon wieder de Mann schuld, dann ist er nicht in der Lage den richtigen Sex zu geniessen. Auf jeden fall habt ihr das Gefühl eure Sexualität sei perfekt und alle Lüste des Mannes, welches die Frau nicht verstehen kann sind pervers.
Aber alle Lüste der Frau, welche der Mann nicht verstehen kann sind gut, nur der Mann ist zu niveulos und zu blöd dies zu erkennen. Du bist das beste Beispiel dafür, was ich an Frauen so zum unerträglich finde.

Und was hindert Dich, auch als heterosexueller Mann eine offene und unkomplizierte Sexualität zu leben?

Jetzt sag nicht, die Frauen....

vielleicht lesen wir hier noch ein paar beiträge von männern, die einfach mit weniger sex auskommen. deren trieb nicht so hoch steuert wie bei manch anderem oder denen es nicht so wichtig ist, die ihre befriedigung aus anderen lebenssituationen ziehen, soll es ja alles geben.

die schleife: du bekommst sex nur, wenn wir beide das wollen und du mich mich mit deiner geilheit zu sex überreden willst, ist jetzt wirklich durch.

wir freuen uns jetzt auf weitere bereichernde impulse und sichtweisen zu dem thema



Liebe Grüße,
lynette
JOY-Team

Das ist in meinen Augen wie schon beschrieben sowohl bei Männern als auch bei Frauen ein stetiger Prozess des mal viel, mal weniger Sex.
Dann gibt es die "Extrem"situationen wie Geburt von Mehrlingen oder Krankheit eines Partners oder sich selbst.
Über einige Jahrzehnte betrachtet ändert sich sowohl die sexuelle Lust, der eigene Anspruch an die Qualität von Sex als auch die des Partners ständig.

Wer natürlich bei einem ersten Anzeichen von Problemen sofort die komplette Beziehung in Frage stellt, der wird das nie erfahren weil er oder sie nie so lange in einer intakten Beziehung war.

Ausgenommen sind natürlich Partnerschaften in denen nie wirkliche Liebe jenseits des anfänglichen "verliebtseins" vorhanden war. Ich gehe noch immer davon aus das viele Menschen das anfängliche verlieben und der gemeinsamen unstillbaren Lust aufeinander mit dem echten innigen Gefühl gemeinsamer Liebe verwechseln.

Wer meint er müsse den Anfangsstatus einer Beziehung einfrieren und als langjährig (gemeint sind 20+ Jahre) normal betrachten, der hat schon verloren.

Swinger Er

Ich kenne, bis auf die letzte Beziehung, auch nur Männer, die viel Sex wollten, was auch gut so ist

Ne ganz bestimmt nicht, es würde ja genug Frauen geben die nicht so sind. Bloss habe ich die Freude an Sex so verloren, das ich keinen bock habe nur für Sex so eine Frau zu suchen.
Wie gesagt, ich hab keine Lust mehr auf Sex. Und daher werde ich bei der Suche ganz oft abgelenkt.
Da ich es mir auch stinkt, die Freude an Sex wieder lernen zu müssen. Für mich ist das Thema gegessen. Keinen bock da an mir zu arbeiten. Für mich stimmt es so.
Es ist etwas so, wie jemand der überhaupt kein Hunger hat, der geht auch nicht 90 Km um Essen zu kaufen und steht dann noch 5 Stunden in der Küche. Da er den Antrieb dazu gar nicht mehr hat.

Ich hasse es bloss, wenn ich erkläre dass Frauen schuld sind warum ich keinen Bock mehr auf Sex habe, die Frauen so etwas nicht akzeptieren können.
Das ist ähnlich wie die Männer, die wenn sie hören eine Frau wurde vergewaltigt, nie dazu stehen können, dass es halt Männer gibt die totale Schweine sind, es gibt Männer die da immer die Frau noch ein wenig schuld zuweisen müssen, dann war sie zu leicht bekleidet ect.
Genauso gibt es Frauen, die einfach immer die Schuld beim Mann suchen, ach ist ja deine Schuld wenn du dir die falschen Frauen aussuchst ect. Und sowas macht es einfach nicht besser. Im Gegenteil. Natürlich weiss ich, dass es die falschen Frauen waren, bloss warum es meine Schuld sein soll, dass ich an die Geraten bin, sowas sehe ich nicht ein.

Und darum ich bin ein Mann der wenig Sex braucht, aber ich erzähle auch warum ich heute fast keinen Sex mehr brauche.
Ich bin in diesem Thread schon 100% richtig, Frau Moderatorin. Auch wenn gewisse Frauen das Warum gerne wegschieben möchten.

Ich glaube, dass Männer und Frauen insgesamt gesehen gleich viel Sex wünschen. Der gesellschaftliche Glaubenssatz aber, der allen suggeriert, Männer sollten verlangen und Frauen abwartend sein, zumindest in Bezug auf Sex, der hindert Frauen in vielen Beziehungen daran, aktiver zu sein. Bald langweilt sich daraufhin der Partner, weshalb es dann auch für sie öde wird. Der Mann wirkt dann libido-arm und desinteressiert an Sex. Keiner von beiden ist in Wirklichkeit desinteressiert, doch die partnerschaftliche Dynamik erzeugt diesen fälschlichen Eindruck.

Von diesen (wie ich glaube: häufigen) Fällen abgesehen gibt's natürlich wirklich Fälle großer Libido-Unterschiede.

Das ist im Grunde eine ziemlich Menschenfeindliche Ansicht.

Davon habe ich nichts geschrieben - so pflege ich keine Partnerschaft. Man sollte so etwas auch nicht anderen Menschen pauschal unterstellen. Wenn das Männer oder Frauen machen dann sicherlich nur wenn VORHER etwas schiefgegangen ist und ihnen nach vielen anderen Dingen nichts anderes einfällt.

Genau, ich hab auch gemerkt, das ich Super mit Frauen zurecht komme, wenn ich den Sex weg lasse. Sobald man den Sex ins spiel nimmt, kommt dieses blöde Machtspiel. Frau möchte ja nicht vom Mann abhängig sein, oder irgendwie nur für Sex missbraucht werden und blockt daher erstmal ne Runde.
Dann bleibt der Mann trotzdem dran, nur das mir dabei die Lust auf Sex vergeht, und dann plötzlich merkt Frau, der möchte ja wirklich nicht nur Sex mit mir, und dann wollen sie plötzlich, dann ist bei mir die Lust aber weg. Dann hab ich so keinen bock mehr.
Immer dieses zuerst für einen notgeilen gehalten werden, dern nur Sex möchte.
Das ist ja so, wie wenn man bei der Kasse zuerst mal durchsucht würde, ob man nichts geklaut hat dann darauf aufmerksam gemacht wird, dass man ja alles bezahlen muss, und erst dann bezahlen darf. In so einem Geschäft kauf ich doch nie wieder ein. Und Frauen behandeln Männer aber so. Erst mal als notgeiles Arschloch behandeln, erst wenn er sich bewiesen hat, wird er anders behandelt, sorry dann hab ich keinen bock mehr! So einer Frau meine intimsten Geheimnisse zu offenbaren, dagegen sträubt sich jede Pore in meinem Körper.

Ganz ehrlich http://www.joyclub.de/my/3307373.mranderson78.html , die von Dir geschilderten Probleme hatte ich mein ganzes Leben noch nicht.
Es mag eine Frage des eigenen Auftretens oder der eigenen Erwartungen sein oder ich könnte auch sagen das meine strahlend blauen Augen den vielen Frauen einfach keine Wahl gelassen haben, aber so einfach würde ich mir das nun nicht machen.

Ich denke es ist einfach eine Frage der eigenen Erwartungen an sein Gegenüber.
Wie man in den Wald hinein ruft...

Swinger Er

Dieses dämliche Klischee leben tatsächlich noch viele dabei macht man einvernehmlichen Sex miteinander es mißbraucht also weder die Frau den Mann dabei aus noch mißbraucht der Mann die Frau.

Was nicht bedeutet das andere Menschen diese Problem nicht hatten.Sicherlich - aber auch das allein macht den Kohl nicht "rund"... Man trifft auf bornierte Menschen ganz unabhängig von der eigenen Benehmensweise und Verhaltenskultur.

Man muss als Mann eben von Anfang an klar machen, dass man Sex weit hinter sich gelassen hat. Dass man ihn sublimiert hat zu einer Vorliebe für moderne Kunst oder unentdeckte Lyriker. Dieses "Äy, lass ma' deine Titten fühlen" bringt viele Frauen hingegen auf das schmale Brett, man sei irgendwie plump notgeil.

Ist auch kein Problem für mich. Ich bin da mit den Frauen einfach nicht einer Meinung und weigere mich in dieser Hinsicht den Frauen anzupassen, da Frauen sich den Männern auch nicht anpassen wollen.
Daher kein Problem, wie gesagt, nur die Erklärung, warum Sex für mich kein Thema mehr ist.

Ist wie wenn du ein Auto kaufen möchtest, und du kommst auf keinen Nenner mit dem Verkäufer, dann kaufst du eben kein Auto. Ist kein Problem. Man kann auch ohne Auto leben.

es ist schon erstaunlich, wenn ein mensch erkennt, das er etwas falsch macht, aber nicht erkennt, das er die ursache dafür ist!

ist natürlich immer so? Klar ein universales Gesetz das vermutlich in einem ganz besonder großen Buch geschrieben steht ...

Der ist gut!