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Gibt es hier Männer, die wenig Sex brauchen?

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Und
so schließe ich heute aus einem Artikel meiner Tageszeitung über Millionen vorbestellte Kinokarten für 50 Shades of Grey, dass die nun alle ihre Sehnsüchte virtuell stillen wollen, nichts real.
Wenn man manchmal liesst das manche 5-7 die Woche Lust auf Sex haben würde ich die nicht beneiden darum, es gibt noch anderes was im Leben wichtig ist

Genau, mit 15 - 20 hab ich jeden Tag bis zu dreinmal onaniert. Ich bin eigentlich froh, dass diese Zeiten vorbei sind! Weil man eigentlich eine Frau und ihr Wesen gar nie richtig geniessen kann, weil man immer nur Sex möchte!

Heute reicht mir einmal in der Woche völlig! Auch weniger ist total okey! Solange ich mit Frauen reden, Lachen, und einfach mich an Frauen erfreuen kann. Geht sowas wunderbar!
Gibt noch viele dinge, die es wunderschön machen, wenn man es mit einer Frau teilt! Nicht bloß der Sex! Das kommt aber oft zu kurz, weil man so auf Sex fixiert ist!
...Unlust bei Männern scheint mir der Normalfall...
...Zumindest bei längeren Beziehungen. In meinem Freundeskreis (zwischen 25 und 51) haben das außer uns alle Paare so. Scheint eher unabhängig vom Alter zu sein, sondern eher mit der Länge der Beziehung. Da wundern sich die Frauen eher mal, dass ich bei uns, selbst nach 15 Jahren noch jeden Tag Lust auf meine Frau habe. Am Ende springt da 2-4 mal pro Woche Sex bei raus, da meine Frau nicht jeden Tag mag. Bei den anderen Paaren in meinem Freundeskreis variiert das eher zwischen 1 mal alle zwei Wochen bis 1 mal im Jahr. Das ist den Frauen da aber allen zu wenig.

Komischerweise ist das eben oft Thema nebenbei, weil wir eben auch mit unserer offenen Ehe, sehr offen umgehen. Da wird sich eher drüber gewundert, dass ich neben dem regelmäßigen und auf seine Weise erfüllenden Sex mit meiner Frau, bei mir auch ab und an noch was außerhalb statt findet. Oft heißt es dann "was Du zu viel hast, hat meiner wohl zu wenig...gib ihm doch mal was ab."

Manchmal wollen sie Tipps aber wenn ich mit den Männern darüber rede, dann sind die Gründe sehr unterschiedlich Und ich kann da kaum was raten. Dazu sind die Männer auch viel zu unterschiedlich zu mir.

Manche sind nach vielen Jahren eher wie gut befreundet mit ihrer Frau oder fühlen das so. Sex spielt da dann keine Rolle mehr, weil die sexuelle Anziehungskraft so gut wie weg ist. Aber alles andere funktioniert eben noch gut. Oft machen die Sex dann eher ihr zu liebe.

Bei manchen passen die Vorlieben nicht zusammen, die Männer sind überfordert mit den Wünschen der Frau aber können nicht drüber reden. Also bleibt es.

Wiederum andere haben einfach keine Lust und Kraft mehr ob ihres anstrengenden Jobs.

Manchen fehlt die Abwechslung.

Manche haben einfach keine Lust, dauernd der sein zu müssen, der seine Frau verführt. Während sie dauernd jammert, dass zu wenig statt findet, sich aber selber nicht recht drum bemüht. Das allerdings verstehe sogar ich. Das kann schnell nervig werden, weil man(n) sich dann selber nicht mehr begehrt fühlt. Das Problem hatte ich aber eher in jungen Jahren. Da vergeht einem eben schnell die Lust, wenn das zu 100% so erwartet wird, dass der Mann für die erotische Grundstimmung zu sorgen hat. Wenigstens ab und an sollte dann da mal etwas zurück kommen. Ansonsten verliert man(n) oder kann man(n) da auch schnell mal das Gefühl für seine Partnerin verlieren und ohne das Gefühl begehrt zu werden, stelle ich mir Lust auf Sex eher mal schwierig vor.

Also ganz viele Gründe. Sehr individuell. Warum ich das anders habe und noch nicht die Lust auf meine Frau verloren habe. Es ist eher meine Neugier auf sie. Ihre Bereitschaft mir in vielen Dingen entgegen zu kommen oder mir zu zeigen, wie wichtig ihr meine sexuellen Bedürfnisse sind. Dazu konnten wir trotz vieler Unterschiede immer gut über unsere Bedürfnisse im Bett reden und haben uns auch immer mal wieder neu entdeckt dadurch mit der Zeit. Manches ändert sich ja auch mit der Zeit. Das ist glaube ich dann das spannende, wenn man das immer mal wieder überprüft. Dann kommt keine Langeweile auf und die Neugier auf den anderen bleibt am Leben.
Den Witz mit den vier Hengsten...
... möchte ich an dieser Stelle mal loswerden:

Vier Hengste - nach Menschenaltern gerechnet 20, 30, 40 und 50 Jahre alt, stehen auf einem Berg. Aus dem Tal nähern sich vier feurige Stuten.

Der "20jährige" Hengst ruft: Wir rennen runter - und wer zuerst unten ist bekommt Sie alle!

Der "30jährige" meint: "Keine Panik - es ist für jeden von uns eine da!

Der "40järige" sagt: Jungs - wartet mal, sicher kommen die Damen auch noch ein Stück denBerg hinauf!

Der "50jährige" flüstert: Jetzt brüllt doch nicht so ... vielleicht haben wir Glück und sie haben uns noch nicht bemerkt ...

Tja ... was soll ich sagen ... so isses *g*
Definitiv. *g*

Ich frag mich auch nicht mehr, warum im Theater oft Komödien über die Unlust der Männer in Beziehungen laufen aber andersherum kaum welche die der Frauen zum Thema haben. Wohl weils letzteres viel seltener zu geben scheint.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Dazu
kann ich nur sagen Schwachsinnsvergleich. Es gibt bei Männern aller Altersgruppen alle vier Hengstarten- und meiner Beobachtung nach gerade bei 50+jährigen die mit der besten Wirkung. Ach so, Wirkung war ja uninteressant, es ging ja nur ums Decken.
Tja, eigentlich sage ich mir ja normalerweise: "Der Geniesser schweigt".

Aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme: @*****tos und @********7dev sind sich so schön einig über die 4 Hengste, dass sich der Witz für die beiden bestimmt auch in Zukunft bewahrheiten wird... die "40er" Grenze ist ja für beide in Griffnähe, die Zustimmung kommt wohl dank eigener Erfahrung... *zwinker*

Viel Spass noch auf eurem weiteren Weg!

Und mal ganz im Ernst,
********7dev:
...Unlust bei Männern scheint mir der Normalfall...

Woher kommen solch überhebliche Pauschalurteile? Aus der eigenen Überheblichkeit? Aus Erkenntnissen des eigenen Bekanntenkreises, der ganz offensichtlich nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sein kann?

In meinem eigenen Freundeskreis, allesamt in meiner Altersgruppe plus/minus 50, wird gesexelt, dass sich die Balken biegen - in den meisten Fällen wesentlich genussvoller und intensiver als vor 30 Jahren. Vielleicht hat das damit zu tun, dass in meinem Umfeld die grundsätzliche Lebenseinstellung etwas anders gelagert ist als bei vielen JC Forenschreibern.

********7dev:
Warum ich das anders habe und noch nicht die Lust auf meine Frau verloren habe. Es ist eher meine Neugier auf sie. Ihre Bereitschaft mir in vielen Dingen entgegen zu kommen oder mir zu zeigen, wie wichtig ihr meine sexuellen Bedürfnisse sind. Dazu konnten wir trotz vieler Unterschiede immer gut über unsere Bedürfnisse im Bett reden und haben uns auch immer mal wieder neu entdeckt dadurch mit der Zeit.

Und deswegen gehst du ständig mit anderen Frauen ins Bett?

Glaubst du ernsthaft, das ist eine Frage des Alters? Und dass du eine wirklich tiefe Beziehung zu deiner Frau hast, obwohl du deine sexuelle Energie, wie auch deine Lebensenergie, auf zahlreiche Affären zusätzlich verteilst? Ganz ehrlich, ich glaube, du bist ganz weit davon entfernt, wovon du ständig und überall hier im Forum schreibst.
...Unlust bei Männern scheint mir der Normalfall...


*gruebel*

@******977...
was sind denn deine beweggründe, mit anderen menschen sex zu haben?
was veranlasst dich dazu, sex zu praktizieren?
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ich mag die Beiträge von "marko" eigentlich ganz gern. Aber es sind auch immer wieder diese Punkte, die mich stören.

Solche alle-in-meinem-Unfeld-Aussagen zweifel ich doch regelmäßig an.

Manches ergibt sich aber auch aus der Logik. Ich kann nicht 30 Jahre verheiratet sein und erst 30 Jahre alt sein. Somit sind ältere automatisch diejenigen, mit langjährigen Partnerschaften.

Damit will ich sagen, bis 35 war Zeit irgendwie immer vorhanden. Und heute? Der Tag ist immer vollgepackt. Und wenn ich um 5 Uhr aufstehe und erst abends um 8 alle Arbeit verrichtet ist, dann muss ich ganz ehrlich sagen, ziehe ich mir lieber das Traumschiff rein, Hand in Hand mit meiner Frau auf dem Sofa, als noch mal schnell den Hengst zu spielen. Was auch dem Akt an sich geschuldet ist. Denn der ist nicht mal eben so in 60 Minuten erledigt. Man nimmt sich Zeit und macht sich das schön.
Ja ich weiß, ich find das selber auch zum Kotzen, aber es ist nun mal so. Am Schluss bleibt vielleicht das Wochenende.

Es wird immer als blöder Spruch verstanden, aber ja, nach langer Zeit zählen andere Dinge etwas mehr, als das Körperliche. Dann erwacht das wieder etwas und die Menschen die hier sind, sind wahrscheinlich auch Menschen, die das ändern wollen.

Das man im Umkreis korrekte Antworten erhält, die man als Fakt präsentieren kann, das wage ich zu bezweifeln. Auch, wenn man sich gut kennt, wird einem nicht alles gesagt. Allein hier im Forum und im Chat bin ich immer wieder überrascht, wie viele kranke Menschen hier verkehren. Sie alle haben es nicht leicht. Und sie versuchen es trotzdem, wieder Schwung rein zu bringen.
Viele der Leiden, ob körperlich, seelisch oder durch Medikamente, wirken wirklich bremsend. Auch gibt es viele "Männerleiden". Manche davon schwerwiegend.

Warum also sollte das im Freundeskreis anders sein? Nur, dort wird wohl kaum einer sagen, das ihm keiner mehr steht, oder nach Operationen und Medikamenten der Sinn danach nicht steht.

Ansonsten denke ich immer, eine monogame Partnerschaft ist eine harte Arbeit. Eine sehr harte Arbeit. Wo manch einer den Konflikt mit einem kleinen Schlenker zur fremden Haut geschickt umschifft, muss ich mich knallhart dem Problem stellen. Ich muss mich selbst auf Trab bringen. Mich meinem Partner öffnen, Rede und Antwort stehen.
Und genau das erfordert Zeit und Geduld. Und dann wird aus ein mal die Woche auch schnell mal ein mal im Monat werden. Aber das ist alles unendlich spannend und erfüllend. Der reine körperliche Akt rückt da etwas nach hinten.

In so fern passe ich ganz gut in deine (markos) Statistik. Aber die Gründe sind gänzlich anders. Und auch der vermutete Frust ist nicht so groß, wie er vielleicht erscheint.
****_le Mann
8 Beiträge
Bestimmt
Gibt es Männer die nicht so oft wollen.Ich denke das es aber ein sehr geringer Prozentsatz ist.
Persönlich denke ich viel zu oft an Sex.
@****un:

Der Witz: da ich glaube etwas Sinn für Humor zu haben, weiß ich auch um die Überspitzung bei Witzen. Sonst wären die ja auch nicht witzig. Ich nehme den jetzt mal nicht so ernst *zwinker*

Keine Frage des Alters, eventuell manchmal der Länge einer Beziehung.

Eigene Erfahrung: nein... aber wie mit allen Dingen im Leben... Niemand weiß was mal wird. Momentan stelle ich noch keine großen Unterschiede zu Mitte 20 fest. Vieleicht bleibt es so, vieleicht auch nicht... Da mache ich mir mal keinen Kopf drüber was morgen sein wird oder sein könnte.

Daher musste ich mich jetzt mal an die Aussagen meines Freundeskreises halten und hab nur mal verschiedene Gründe genannt, warum da die Lust eingeschlafen ist. Ob das jetzt repräsentativ ist... Mal dahin. Daher ist es ja ein Forum. Ein anderer schreibt dann eben, in meinem ist es ganz anders. Das ist Ok. Den Anspruch auf eine Verallgemeinerung, habe ich da mal nicht. So Pauschal wie das vieleicht klang, war das auch nicht gemeint, daher steht da auch nicht "ist so" sondern "scheint mir..." . Das hat null mit Überheblichkeit zu tun. Da ist eben keiner im JC oder Tantra Club . Mein Freundeskreis ist eher sehr breit und unterschiedlich gestreut. (sind etwa 50 Leute zwischen 25 und 51) ...Sicher können die nicht repräsentativ sein

Dennoch tauchen /tauchten die Probleme da sehr oft deswegen auf. In den ersten Jahren hatten die auch viel Lust aufeinander aber das schlief bei denen nach und nach und eher schleichend über viele gemeinsame Jahre eben irgendwie ein. Niemand redete mit dem anderen darüber also blieb es. Gut die Hälfte ist dann deswegen wieder Single oder immer mal wieder.

Warum auch noch mit anderen und eine offene Ehe?:
1.) weil meine Frau mit dem was wir zusammen haben und was ihr sexuelles Bedürfnis anregend komplett abgedeckt ist. Die Frequenz bei ihr aber mit 2-4 max. 5 mal die Woche (seltener) etwas geringer ist als bei mir.
2.) sie nicht ganz so facettenreich in ihrer Sexualität ist wie ich . Das heißt nicht, dass der Sex mit ihr keinen Spaß macht. Das tut er in dem Rahmen durchaus und auf einer sehr gefühlvollen Ebene und die kleinen Entwicklungsschritte während sie älter wird haben ja auch etwas.
3.) sie mir auch nicht alles geben kann... Alleine meine Bisexualität verhindert das schon. Nur so als markantestes Beispiel. Dazu habe ich eben manchmal auch auf andere Dinge Lust, die ihr aber nichts bringen.

Diesen persönlichen Angriff ganz unten verstehe ich jetzt mal nicht, erst recht nicht öffentlich . (hätte man ja auch per PM) Du kennst uns doch gar nicht. Wieviel Liebe und Lebensenergie wir irgendwohin stecken... Das ist doch sehr individuell.

Affären... Es gibt genau einen Tag in der Woche den ich dafür habe. Genau wie meine Frau eben auch, nur dass sie ihren etwas anders ausfüllt und mit ihren Freundinnen dann was unternimmt. Theater, Kino sonstiges. Bei mir ist das ähnlich aber hinteran kommt eventuell am Abend noch der sexuelle Aspekt dazu. Mehr nicht. Was ich definitiv auch nicht mache ist, mehrere Affären parallel zu haben. Wenn dann immer nur 1. genau, weil ich für mich rausgefunden habe, dass das meiner Beziehung in der Konstellation eben nicht schadet und es meiner jeweiligen Freundin (die dann aber von vornherein davon weiß,worauf sie sich einlässt ) auch noch gerecht wird. Das Problem sehe ich gar nicht, dass in der Konstellation etwas nicht passen sollte, wenn alle zu dem Zeitpunkt damit glücklich sind? Wäre das nicht so, würde ich das definitiv lassen.

Mal andersherum. Ich verstehe auch nicht alles aber maße mir ganz bestimmt nicht an dafür irgendwen öffentlich zu verurteilen oder da etwas zu unterstellen.

Vieles im Leben ist eben anders und so verschieden wie das Leben sind eben auch Menschen. Da habe ich volles Verständnis für und vor allem interessiert mich durchaus auch eine andere, manchmal auch konträre Sichtweise. Ich bin ja nun auch nicht perfekt und den Anspruch, hege ich an mich auch nicht. *zwinker*

PS: Was mein 6 jähriger Sohn sogar schon weiß. Man beginnt einen Satz nie mit "Glaubst Du..." (und gibt keine Alternative mit..)... was jeder glaubt oder nicht, weiß jeder selbst am besten. *zwinker*
@**er: ja oft kann ich nur mein Umfeld beobachten. Interessiere mich auch halt sehr dafür. Die Probleme, die die haben hängen oft miteinander zusammen. Threads wie Nähe zulassen zu können, Lustlosigkeit, Affären sind alles eben miteinander zu sehende Problematiken. Die stehen selten alleine und ich bin eben einer der gerne nachfragt und wenn man ein ehrliches Interesse bekundet... Nicht wenige mögen das eben, weils sonst keiner macht.

Ob da immer die Wahrheit gesprochen wird im Umfeld... Mhh nicht immer aber wenn sie selber über Dinge sprechen, bei denen sie selber nicht gut bei wegkommen, wie bei diesem Thema... Dann bin ich eher versucht das zu glauben.

Skeptisch wäre ich da mal eher, wenn die sich selbst beweihräuchern würden Und die Schuld zum Beispiel für ihre Unlust eher nur den Partner zuschreiben würden.

Sind halt nur Beispiele. Was mich oft wundert, ist dass das was "außergewöhnliches" sein soll, wenn man sich auch über so etwas im Freundeskreis austauschen kann. Passiert das bei anderen nicht?
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
********7dev:
Passiert das bei anderen nicht?
Hmm, zumindest nicht in meiner Erfahrungswelt.

Lustlosigkeit kann, wie schon beschrieben, auch etwas mit Unvermögen zu tun haben.
Und darüber spricht man eben nicht so gerne.

Ich versuch mir solche Situationen immer vorzustellen. Aber das gelingt mir nicht. Was sagt man da, im Freundeskreis? So beim Kaffee.
"Und, wie sieht es bei euch im Bett so aus?"
oder
"Was ich mal fragen wollte, wie oft schlaft ihr eigentlich miteinander?"

Schwierig
wie solche Gespräche zu Stande kommen...
... Etwas liegt das bei uns dran, dass wir (meine Frau und ich), sehr offen sind bei dem Thema.

Angefangen hat das mal als wir Gäste zum Grillen hatten. Wir beide waren noch nicht fertig, während irgendwie alle eine halbe Stunde zu früh dran waren. Jedenfalls gab es eine neckische, zweideutige Bemerkung einer Freundin. Weil wir noch schnell unter die Dusche wollten, gab es eben: "habt ihr wieder schmutzige Dinge gemacht, dass ihr noch nicht fertig seid? " ... Dann kommt schon mal ein "na klar, was sonst?" und weil wir eben gemeinsam runter duschen sin, gab's die nächsten zweideutigen Kommentare. Wir darauf aber eben im Spaß mit einem Augenzwinkern "Das können wir nicht steuern. Übermannt uns eben ein paar mal die Woche." Dann ein etwas liebevolles Lächeln zueinander, als wir dann fertig angezogen auf die Terrasse kamen und ein klapps auf den Po. Klar wussten wir was die dachten...

Dieses "paar Mal die Woche" hat einzelne später am Abend beschäftigt und nach 2 Rotwein wurde das von einzelnen Damen aus unserem Freundeskreis von selbst ein weiteres Thema. Da steht man im Garten am Feuer mit ein paar Frauen aus dem Freundeskreis und es kommt "Wie ihr Euch das nach 15 Jahren noch so behalten könnt. Was ist das Geheimnis?". Dann entsteht so ein Gespräch eben. Irgendwann kommen die Männer ins Spiel. Manche Frauen sind dann da direkt und es kamen so Sätze (die ich allerdings nicht gut fand), wie " Schneid dir mal eine Scheibe von ab." oder "ich bin ja schon froh, wenn ich ihn einmal im Monat dazu verführen kann." Dann hake ich da eben nach und es ist selten so, dass da jemand nicht drüber erzählen mag, was sie / er fühlt. Selbst die sonst "prüderen" hatten das drauf. Manchmal denke ich einfach, die haben da sonst keinen, mit dem sie über sowas erzählen. Nicht selten sogar den Eindruck, dass das selbst unter den Paaren nicht besprochen wurde. Gerade bei der Unlust empfand ich das irgendwie so. Ganz als ob es beiden bewusst ist aber niemand es ansprechen mag bei seinem Partner.

Das kommt mir dann manchmal so vor, als ob ich mit meinem Interesse, da als eine Art Katalysator "benutzt" werde. So in der Art. "Ich habe das Thema ja nicht so detailliert von mir aus angeschnitten, sondern Marko fragt ja... aber wenn es schon da ist... Wenn er/sie nicht drauf anspringt bin ich fein raus...Wenn doch vieleicht bringt es was in Gang. " So in etwa wird das oft gesehen auch bei anderen heiklen Themen. Das geht eher nach dem Motto. "Wenn einer dannach mal bei sauer sein sollte. Dann sind Marko und Frau eben mit ihrer "Andersartigkeit " dran Schuld aber nicht ich und die beiden nehmen es dann auch noch mit Humor ".

Das fühlt sich manchmal so an, als ob die über uns als Dritte, mit ihren Partnern sprechen, uns irgendwie vor das Loch schieben bei Dingen, die ihnen direkt nicht möglich sind. Eher so auf einen Zug aufspringen und Marko und seine Frau werden schon noch passendes beisteuern und die Diskussion in gang setzen, die ich selber nie so detailliert mir trauen würde auch selber anzuschneiden.

Was aber wichtig ist dabei. Wir erzählen da dann auch sehr offen dann darüber was wir haben, genauso aber auch wo bei uns Probleme liegen. Ich glaube genau das macht es ihnen sehr leicht dann auch über eigenes mit uns zu sprechen.

Bei der Unlustgeschichte... Manche in der Runde aber manche eben auch in Einzelgesprächen an dem Abend oder später einmal. Das hat da damals was angestoßen. Anscheinend wurde das doch mal Thema. Und klar frage ich mal nach, wenn ich sowas bekommen habe. Eher aber humorvoll. So wie in der Art, wie bei einem Paar wo er generell nicht so viel körperliche Nähe zulässt. Das ist eben bekannt und dann frage ich eben, ob die Paartheraphie schon Ergebnisse verweist? Dann kommt schonmal "ja klar wir sind schon bei Kapitel 2. "wie richtig auf der Couch kuscheln. " Wenn ich dann in ihre Augen sehe. Die haben sich da mittlerweile mit auseinander gesetzt und arbeiten dra, die nahe Nähe wieder etwas mehr herzustellen um dann auch wieder seine Lust etwas zu wecken. Der Versuch ist es Wert und wenn man als Freund da einen Anstoß zu geben konnte.... Ich fühle mich dann gut. Genauso wie ich andersherum auch mal Ideen für Probleme, die wir haben bekomm, die mich anregen etwas zu überdenken oder anders zu machen.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Danke erst mal für diesen Einblick in das Geschehen. *top*

Passende Gelegenheiten mögen solche Gespräche anstoßen. Wahrscheinlich ist das auch altersabhängig. Ich habe das in dieser Form noch nicht erlebt. Ich würde nicht von Prüde reden, aber viele sind schon unangenehm berührt, bei diesem Thema.

Ich würde zur Not auch eine Radioansage zu meiner Sexualität machen. Mich stört das nicht so dolle. Anders herum gehe ich 4 mal die Woche schwimmen, dusche gern vorher und nachher etwas länger und sehe dort zu 80% Männer, die sich den Schwanz mit angezogener Hose waschen.
Ich kann mir ein offenes Gespräch bei denen kaum vorstellen. Deshalb meine Zweifel

Und doch denke ich, es gibt eben eine unterschiedliche Libido. Manchmal reicht das eben aus. Und je weniger es wird, desto weniger Lust hat "Mann".

Aber es kann auch mal ein missglücktes Erlebnis ein, welches einem die Lust verleidet. Dann kommt noch ein bisschen Angst dazu, und schwups, hat man keine Lust mehr.
Das mit der unterschiedlichen Libido kenne ich sogar bei mir. Manchmal gibt's auch Wochen, wo ich selber nur 2 mal die Woche Lust habe. Kann ich mir auch nicht erklären warum aber es kommt schon ein, zweimal im Jahr vor.

An den Männern im Schwimmbad... Also ich kenne auch sehr aufgeschlossene Männer und die behalten die Hosen da an. Hat mich auch mal gewundert. Manche finden es "schwul" (warum auch immer), andere haben eine natürliche Scham vor Fremden , manche machen das weil eventuell Kinder reinkommen könnten.

Das mit dem missglückten Ergebnis kenne ich aus meiner frühen Jugend als sie etwas "forsch war". Da wollte ich aus Scham nie wieder etwas von ihr. Oje... Naja aber man lernt ja draus zum Glück.

Unangenehm berührt. Manchmal waren das am Anfang eher manche Männer, egal aber um was für Themen es im Punkto Sexualität ging. Die Frauen waren da eher offener und interessierter. Mit der Zeit ist da aber glaube ich so ein unbefangener Umgang entstanden. Eventuell ist das alles nur eine Gewöhnungssache... Was mich nur wundert ist, dass es ihnen dennoch sehr schwer fällt mit ihren eigenen Partnern direkt so offen zu spreche, wenn eben mal so ein Problem auftaucht und eine Frau unglücklich mit dem ist, was zu Hause noch läuft.

Vieleicht habe ich aber auch nur einen ungewöhnlichen Freundeskreis? Vieleicht liegts auch nur an unserer Art? Da aber alle gerne immer wieder zu uns kommen, denke ich mal werden sie schon etwas an uns mögen und so sehr scheint unsere Offenheit sie dann auch wiederum nicht zu stören oder einzelne mögen vieleicht gerade diesen unkomplizierten Umgang ab und an miteinander.
Wie viel Sex man braucht ist m.M.n. nicht geschlechtsabhängig, ich kenne sehr viele Männer, die wenig bis gar keinen Sex brauchen. In meinen längsten Beziehungen war das ein großes Problem für mich, und ich dachte, alle Männer seien so. Zum Glück bin ich auch Ausnahmen begegnet. *zwinker*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ich bin heute überzeugt, die Natur hat allen etwas in die Wiege gelegt. Manchen das Mittelmaß, manchen alles und manchen leider gar nichts.

So richtig dran drehen kann man da nicht wirklich. Manche sind dauergeil und andere kann man mit nichts reizen.

Akzeptieren ist letztlich die einzige Lösung.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Ich bin heute überzeugt, die Natur hat allen etwas in die Wiege gelegt. Manchen das Mittelmaß, manchen alles und manchen leider gar nichts.

Ich denke, die Natur hat allen Männern das gleiche in die Wiege gelegt (die Sexualität, lustvolle sexuelle Reaktionen usw.).

Ein bisschen kommt es darauf an, was man daraus selber macht: seine Sexualität erforschen, trainieren, genießen...

Man kann meiner Meinung nach eigentlich kaum die eigenen sexuellen körperlichen Reaktionen kennenlernen, ohne sie dann auch genießen zu wollen.

Allerdings kann ich die vielen Gründe, die dafür genannt wurden, daß die Lust auf Sex auch abflauen kann, auch durchaus nachvollziehen.

Ich persönlich hatte meistens etwas mehr "Lust" als meine Partnerinnen. Manchmal war es in etwa gleich - das war dann schön.

Auf jeden Fall dürfte die Ausgangsfrage des Fadens ("Gibt es hier Männer, die wenig Sex brauchen?") inzwischen beantwortet sein *zwinker*
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Auch wenn es hier um die Lust der Männer geht, so irritiert und verwundert es mich doch, dass hier in den aufgezeigten Beispielen meist die Männer in dr Partnerschaft weniger Lust haben als die Frauen, bzw. die Lust scheller verlieren als ihre Partnerinnen.

Ich habe immer gedacht, dass es eher die Frauen sind, die nicht so oft wollen wie ihre Männer. Oder warum gehen so viele Männer fremd, mit der Ausrede, dass ihre Frauen keine Lust mehr auf Sex haben und sie sich diesen dann eben bei einer Affäre holen müssen?

Eine Umfrage dazu wäre doch auch mal ganz interessant, um herauszufinden, welches Geschlecht denn nun tatsächlich die geringere Libido hat.
*****ess:

Auch wenn es hier um die Lust der Männer geht, so irritiert und verwundert es mich doch, dass hier in den aufgezeigten Beispielen meist die Männer in dr Partnerschaft weniger Lust haben als die Frauen, bzw. die Lust scheller verlieren als ihre Partnerinnen.

Ich habe immer gedacht, dass es eher die Frauen sind, die nicht so oft wollen wie ihre Männer. Oder warum gehen so viele Männer fremd, mit der Ausrede, dass ihre Frauen keine Lust mehr auf Sex haben und sie sich diesen dann eben bei einer Affäre holen müssen?

Ich denke, deine Beobachtung macht durchaus Sinn. Viele Männer "verlieren" die Lust auf die eigene Frau, wirken damit eher "lustlos". Affären und Seitensprünge sind die Konsequenzen, und zwar für beide Beteiligten. Das ist mMn keine Frage der Libido, sondern eher dem Umstand zu verdanken, dass Männer und Frauen mit dem Thema "Liebe" völlig unterschiedlich umgehen. Und letztlich scheitern viele Beziehungen nicht wirklich an mangelndem Sex, sondern an einem eklatanten Mangel an Kommunikation. Mit anderen Worten: Ein klassischer Fall der Verwechslung von Ursache und Wirkung.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Im Grund
ist das einfach zu verstehen. Frauen haben zeitweise keine Lust auf Sex, wofür es viele Gründe geben kann, auch die Pille gehört dazu, manche haben sogar Zeiten des Ekels vor Sex. Sie wehren ihren Mann dann ab. Dem bleibt nur, sich zu bescheiden oder ganz zu verzichten. Wenn Frau dann wieder Lust hat, fehlt ihm die Lust. Und so setzt sich ein Circulus vitiosus in Gang und das Aussteigen fällt immer schwerer.

Oder ein Beispiel, das ich sehr gut kenne, sie hat einen stressigen Job, die Kinder dazu, braucht ihren Schlaf, aber er macht sich heimlich an sie ran und löst Ekel in ihr aus. Sie geigt ihm die Meinung, verbietet ihm das, er versucht es wieder und wieder, bis sie die Konsequenzen zieht und bei den Kindern schläft. Den Beiden war zu helfen durch Gespräche über Moderator, weil alle Gespräche zwischen ihnen in heftige Vorwürfe mündeten. Die Frau ist eine absolut erotische Persönlichkeit mit viel Lust, aber sie wollte nicht Teil eines Fetischs sein. Nach Klärung der Irrtümer läuft die Ehe heute besser als je zuvor, die schon ins Auge gefasste Trennung Geschichte.

Es kann zig Gründe geben, warum die eheliche Erotik aus der Balance gerät. Keine Umfrage könnte erfassen, wer daran nun mehr Schuld hat und wer mehr daran leidet.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
*********unke:
Ich denke, die Natur hat allen Männern das gleiche in die Wiege gelegt (die Sexualität, lustvolle sexuelle Reaktionen usw.).
Sexualität, ja. Lustvoll, nein. Eher hat die Natur wohl die Fortpflanzung im Auge gehabt. Und da reicht ein mal pro Jahr aus. *smile*
Ob Sexualforscher, oder Paarberater, beide gehen inzwischen einstimmig davon aus, dass es meistens einen Teil der Partner gibt, der weniger Lust, als der Andere hat.

Der Mensch unterliegt bei der Herstellung einer gewissen Streuung. Ob körperlich, oder Chemisch. Demnach fällt auch die Libido aus. Und da lässt sich auch nichts trainieren. Meiner Meinung nach.

Und zum Fremdgehen. Na ja. Es gehen, mal so völlig aus der Luft gegriffen, wahrscheinlich mehr Männer lieber zum Fußball, in die Kneipe, an den Spielautomaten, an den Grill, zum Sport oder in die Hobby-Werkstatt, als ihren Rüssel mit einer anderen zu trainieren.

Noch mal zur Lust. Wenn ich so drüber nachdenke, dann habe ich manchmal auch einfach keine Lust, Lust zu haben.
keine Lust, Lust zu haben...
... Das kenne ich bei mir auch. In manchen Momenten würde ich gerne sogar viel weniger haben. Ich stelle mir das irgendwie entspannter vor. Ich sag zu meinen Freunden zum Beispiel auch, dass ich nur weil ich sehr viel Lust hab... Das nicht automatisch heisst, dass ich damit immer glücklich bin oder glücklicher als Männer mit viel weniger.

Als der, der mehr Lust hat, bist du im Zweifel eigentlich immer der, der das Problem hat seine Bedürfnisse nicht immer erfüllt zu bekommen. Ganz ähnlich ist das zusätzlich dann, wenn man(n) noch viele Facetten besitzt, die für einen funktionieren. Die braucht man sicher nicht immer aber manchmal ist eben die Sehnsucht nach dem einen oder anderen dennoch da.

Manchmal denke ich, dass meine viele Lust auch irgendwie damit zusammenhängt. Die Möglichkeiten an Abwechslung sind halt riesengroß. Jeden Tag kann es was anderes sein, was gerade kickt. Dazu kommt, dass bei mir Sex auch als Streßabbau funktioniert. Das alles ist zumindest bei den Männern mit weniger Lust in meinem Umfeld, eher mal nicht so ausgeprägt oder auch gar nicht da.

Damals als das Thema bei uns war An diesem Grillabend... Da habe ich manchen Frauen auch gesagt, dass sie sich mal nicht zu viel Lust wünschen sollen. Haben sie erst nicht so verstanden aber als ich sie fragte, wie oft den für sie so ideal wäre pro Woche... Da kamen mal eher Antworten zwischen 1-3 mal bei raus. Seltener mal mehr. Ich hab dann gesagt: "stellt euch nur vor, ihr hättet einen Mann mit soviel Lust wie ich, der eigentlich fast jeden Tag Lust hat. Wie würde sich das anfühlen? Wäre die eine oder andere dann nicht sogar andersherum dann mit ihrem Mann überfordert? Was wäre dann besser? ". Eine hat damals gesagt, dass ihr das deswegen besser gefallen würde, weil ihre Bedürfnisse dann ja abgedeckt wären. Auf meine Nachfrage: "aber den Bedürfnissen deines Mannes würdest Du aber dann nicht voll gerecht werden? "... Die Antwort von ihr war... ja, aber dass sie dann wenigstens nicht mehr die Schwächere in diesem Punkt der Beziehung wäre, die immer zurück stecken müsste.

So ein richtiges besser oder schlechter scheint es nicht zu geben. Denn andersherum würde sie zusätzlich dann umgekehrt ja doch das Gefühl haben, ihrem Mann nicht mehr gerecht werden zu können oder eben nur zum Teil.

Sie meinte aber, dass es dennoch so rum besser wäre. Sie eben mit weniger als das was er hat. Manchmal denke ich, könnte sie damit sogar recht haben, wenn ich eben so drüber nachdenke, was wäre wenn meine Frau mehr als ich hätte.
Ich kenne das Problem mit der Lust der Männer schon seit immer, also es ist in meinen Augen kein Problem der Lustlosigkeit, die erst nach Jahren Beziehung entsteht, und auch kein Problem des Alters, sondern ein grundsätzlicher Unterschied in der Libido von Menschen.
Ich erinnenre mich noch an die Erkenntnis, die ich bei der ersten privaten Sex-Party hatte: Nach der ersten "Runde" haben sich alle Männer zuerst eine Pause gegönnt und Bier getrunken, während die Frauen sich ohne Pause weiterhin unter sich "amüsiert" haben. Da wurde es mir klar, dass ich bis dahin von meinen Beziehungen sexuell zu viel verlangt hatte. *zwinker*
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