Teilzeitmänner gesucht?

das hat jetzt mit dem thema eher nichts zu tun!

geht es in dem von der TE beschriebenen kontext darum, zeit, platz und gelegenheit für sexabenteuer zu haben?
nein, geht es nicht.
es geht darum, ob es vorstellbar wäre- besonders in der 2. lebenshälfte- eine verbindliche partnerschaft zu führen, ohne zusammen zu wohnen.

Aber, aber, meine Damen. Für man(n)ch einen ist es genau die Lösung für alle Probleme. Selbst für die steigenden Portogebühren, wie's scheint.

An anderer Stelle habe ich mir auch zu dem Themenkreis Partnerschaft, Zusammenziehen und irgendwie Kinder dazwischen gemacht (Forum) und bin gerade bei dem Thema ein Paar, zwei Wohnugen doch gespalten. Die sicherlich auch in der Praxis vorhandenen Vorteile leuchten mir gerade angesichts meines Nachwuchses ein, zumal ich jemanden, den ich wirklich sehr mag, nicht meine Pflichten und Belastungen überstülpen wollen würde. Aber andererseits fage ich mich wie es denn mit den schlechten Zeit aussieht, wenn die denn kommen. Was ist, wenn einer von Beiden krank wird oder aus anderweitigen Gründen Beiständ benötigte? Ich selbst könnte nicht noch jeden Tag in einer anderen Wohnung vorbeischauen, da auch mein Tag nur 24 Stunden hat.

dann sehe ich in meiner Umgebung noch weitere Menschen, die zBs Einkauf undoder "Beistand", Zeit und Gelegenheit haben

...ich grüble immer noch wo der Unterschied zum klassischen Lückenbüsser sein soll.

Liegt dran das ich ein paar Solofrauen kennenlernte, die damit sie nicht einsam in der Bude hocken ihre ganze Woche mit zig furchtbar wichtigen Dingen und Verpflichtungen vollgestopft hatten.
Blieben aber immer noch Lücken, wo es doch schön wäre etwas Geborgenheit, Kuscheln, tollen Sex zu haben oder schlicht das Gefühl "ich habe ja Jemanden".
Aber bitte nur wenn man gut drauf ist, damit die paar Stunden gefälligst vor Harmonie strotzen.
Das volle Programm, einst gegen Einsamkeit gedacht, wurde Gewohnheit und schließlich zur "persönlichen Entfaltung" verklärt.

Wenn ich mir die Argumente so anhöre, erinnert mich das doch sehr an den Lückenbüsser und ich suche den Unterschied.

ein unterschied kann doch sein, dass sich zwei sehr kreative menschen miteinander verpartnern. vielleicht ein maler und eine keramikerin oder ein musiker...oder oder.
einer hat wohnung und atelier/ studio- der andere auch, und nun?

weil du es so sehen willst, erlebt hast

ich sehe eben die Vorteile,
habe in meiner Ehe erlebt, wie allein ich in der Situation war, also mußte ich mir ein Umfeld schaffen, zum Leben
darauf möchte ich nicht verzichten auch wenn ich auf den Partner nicht verzichten möchte, also sehe ich keine Notwendigkeit meine Wohnungssituation zu ändern, nur damit es auch für Außen eine Paarschaft ist

ein Paar, beide schon älter, die sich als zusammen gehörig fühlen, die sich seit Jahrzehnten lieben, die zusammen auftreten, in Urlaub fahren etc., die zusammen alt werden wollen (also keine anderen Partner suchen), die aber auch beide Wert auf ihre eigenen vier Wände legen.

..konnte vor Lachen gerade nicht, wegen der "stilvollen Bumsbude"
Aber zum Thema, was dieses Paar angeht kann man da noch von "Parttime" reden ?
Letztlich ist es doch anscheinend auch eine 24/7, nur mit getrennten Wohnungen.

eben nicht 24/7 ... aber so habe ich den Thread verstanden.

Das ist eine Unterstellung - die von einem bestimmten Bild solcher Beziehungen ausgeht - so als gäbe es das nicht auch in anderen Beziehungsformen.

... kenne ich von einem Ehepaar aus meinem Bekanntenkreis.

Wobei ich mir vorstellen könnte, dass dann im Alter doch mal der Punkt kommen könnte, wo man sagt:
Lass uns doch zusammenziehen (in eine ausreichend große Wohnung, wo jeder einen Raum für sich hat).
Dann kann man im Krankheitsfall viel besser für den anderen da sein.
Und bei den heutigen Renten und Mietpreisen ist es ja kaum noch machbar, dass man eine Wohnung allein bezahlen kann. Zumindest für den Normalbürger.
Oder man kann sich dann eben keine gemeinsamen Urlaube mehr leisten.

Also, ich bin nicht scharf drauf, bis an mein Lebensende alleine zu wohnen.
Aber eine "Teilzeitpartnerschaft" (bezogen auf getrennte Wohnungen) wäre für mich für den Anfang auf alle Fälle die einzige Option, um sich sicher zu werden.
Ich würde nicht nach wenigen Monaten schon zusammenziehen.
Vielleicht dauert es Jahre, bis es soweit ist. Man muss sich eben langsam annähern und schauen, ob es dann immer noch so passt.

Das verlassen oder verlassen werden,ist nie schön eines gegenübers ,ob jetzt eine dritte Person dabei im Spiel ist halte ich erst mal für unwichtig und sekundär ,weil es auch Gründe dafür giebt ,es giebt eben Menschen die einen gewissen Freiheitdrang haben ob Männlein oder Weiblein,das ist so genetisch bedinkt ,eine ausserwirtschaftliche Form einer Beziehung halte ich für die beste,weil es eben keine qurellen gibt des schnöden Mammons wegen ,das Herz und der verstand filtern es bei jedem sowieso heraus,eine Vorrausschau trotzdem hallte ich allerdings nicht für
Unwichtig,weil der Mensch nun mal nicht dazu gebohren ist alleine zu sein und zu bleiben,man kommt alleine und man geht alleine ,aber die Zwischenzeit sollte man oder auch frau glücklich leben dürfen,allerdings nicht ohne Rücksicht auf Verlusste,bei jeder Trennung nimmt ein jeder eine Erfahrung mit ,es ist auf jedenfall schwierig eine Symbiose zu sein,das währe Toll ,aber die ganze Welt besteht eben nicht aus Hollywood
u.s.w. ich könnte Stundenlang darüber Philosophieren

Danke, dass du es uns hier ersparst