Guten Abend,
was mich interessieren würde. Eine (SM)Beziehung beginnt man ja meist nicht mit einem Fragen/Antwortkatalog ...
Daher richtet sich jetzt meine Frage an die SMler, die sagen, dass das für sie ein absolutes "Must have" ist.
Ist SM nicht viel mehr ein stetiges Geben und Nehmen und die einzelnen Grenzen verschieben sich ohnehin im Laufe der Zeit?
Mir ist schon klar, man möchte seine sehnlichsten Wünsche/Leidenschaften/Fantasien ausleben. Nur was, wenn man sich z.B. in einen Menschen verliebt hat und der/die (noch) nicht so weit ist???
Der nächste Punkt, der mir persönlich (aber wie immer - jeder wie er mag und kann) etwas aufstößt, ist die Tatsache, ob ich in einer einvernehmlichen SM-Beziehung (für mich Grundkriterium) meinen Partner wirklich strafen möchte - besonders, wenn es nicht seines ist, es gerade psychisch nicht passt oder den andren überfordern würde ...
Wie erwähnt, ich kann nur von mir ausgehen.
Denn wirkliche Strafe (wofür auch immer) - gerade mit Ohrfeigen - wäre für mich ein absolutes NOGO.
Soll heißen - meinem Partner geht es nicht gut/ mir geht es nicht gut und man ist in keinster Weise in Stimmung / bereit für Ohrfeigen und wird für irgendwas "bestraft". Das wäre eine tatsächliche, für mich nicht mehr einvernehmliche Demütigung, die ich bestenfalls nicht dulden, wahrscheinlich aber anzeigen würde.
Für mich ist SM ein einvernehmliches "Spiel" - auch wenn es gerade in einer gelebten 24/7 Beziehung sicher einen großen Teil betrifft - die Grenzen jedoch muss sowieso jeder für sich selber ausmachen. Aber die Einvernehmlichkeit ist für mich immer das absolut Wichtigste ...
Alles andere fällt für mich unter Gewalt.
Es grüßt Euch,
Nachtsternchen