Leben und lieben mit psychischen Erkrankungen
In dem Thread "zur falschen Zeit kennengelernt" hat sich eine ganz interessante Diskussion entwickelt. Grundlage war mein Erlebnis mit einer Partnerin, die eine psychische Erkrankung entwickelt hat. Von der mehr allgemein gefassten Diskussion würde ich jetzt gerne zu einer tieferen Betrachtung einer solchen Situation übergehen.Wer erlebt so eine Beziehung, wie geht man mit so einer Beziehung um, wie kann man als Co-Betroffener damit klarkommen? All solche Fragen und deren Antworten würden mich interessieren.
Ich selber bin nicht wirklich direkt betroffen, ich erlebe diese Situation zwar gerade aktuell mit, aber ohne dass eine Beziehung in Frage käme. Die Person, um die es bei mir geht, ist zwar der Mensch, mit dem ich mein Leben verbringen möchte, aber sie ist aus verschiedensten Gründen dazu nicht bereit. Gründe, die aber nicht in unseren Personen liegen.
Wir hatten lange keinen Kontakt, nun hat sie sich vor wenigen Tagen plötzlich wieder bei mir gemeldet (warum auch immer) und jetzt stehe ich einfach an...
Ich habe aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit eine gewisse psychologische Ausbildung, ein bissl analysieren kann ich also, mein bester Freund ist Psychotherapeut, ich treibe mich also auch in den entsprechenden Kreisen rum. Dennoch möchte ich Betrachtungen kennen lernen, die über die wissenschaftliche Rezeption des Themas herausgehen.
Ich freue mich, wenn ihr mir mit euren Erfahrungen ein wenig beim Gedanken-Sortieren helft.