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Langjährige Partnerschaften, zu viel fehlt…was nun?

Bei den Beiträgen von Mika_le kann man zwar lesen, dass er und seine Partnerin schon oft über Sex gesprochen haben, aber nicht, ob auch gemeinsam nach Lösungen gesucht wurden.
Wenn nicht oder nur unzureichend, ist es natürlich der einfachste Weg, sich eine zum Ficken zu suchen - ob die eigene Partnerin, die er ja keinesfalls verlassen will, ihn aber verlassen könnte, weil er fremd geht, scheint ihm evtl. nicht so klar zu sein? Oder nimmst du das dann so hin Mika_le?
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Das ist doch jeder Person klar das so etwas zum Ende
der Beziehung führen kann.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
ergo..
…geht man(n) das Risiko ein..weil man hofft nicht von selbst gehen zu müssen?
Das ging mir auch gerade so durch den Kopf supermaus!
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Nein, der Grund war oben ganz dezidiert genannt worden
****_le:
ich liebe sie und verlassen werde ich sie nicht.
Das ist doch eindeutig. Und wer meint das wäre der einfachere Weg irrt sich gewaltig und ignoriert was in einem Menschen dabei vorgeht, doch das interessiert die meisten leider nicht - es ist einfacher mit Häme zu reagieren und die "Täter" zu verurteilen. Die andere Person die beteiligt ist - ist automatisch "unschuldig" oder gar "betrogen" - das ist scheinmoralisch.

1. Ist in einer Beziehung die Schuldfrage an sich schon wenig konstruktiv - egal wer sie stellt.
2. Besteht in vielen Beziehungen ein gravierender Unterschied zwichen dem Bewußtsein den Partner oder die Partnerin zu lieben - und dem womit man bereit ist diese Liebe mit Leben zu erfüllen.
3. Fast jeder Person die liebt - sagt sie berücksichtige selbstverständlich die Bedürfnisse der geliebten Person - schließlich liebt man sich ... in der Realität sieht das dann häufig ganz anders aus.
4. Wenn ein Partner oder eine Partnerin mehr Sex will und fremd geht heißt es oft: "Wie kann sie oder er das nur machen - Sex ist doch nicht alles!" Hört sich gut an stimmt und unterstellt das es den "Täterinnen und Tätern" nur um Sex geht. Damit wird man diesen Personen jedoch nicht gerecht. Denn wenn es so wäre würden sie die Partnerin oder den Partner wegen dem Sex den sie woanders finden - verlassen. Die Groteske dabei ist - das dann häufig die "betrogene" Person die Beziehung beendet - DANN ist tatsächlich der Sex ALLES und der Grund für das Beenden der Beziehung. Wer wertet hier die Beziehung insgesamt höher als den Sex und wer bewertet den Sex höher als die zu beendende Beziehung.
****ga Frau
17.998 Beiträge
@Sean_Sirion
Denn wenn es so wäre würden sie die Partnerin oder den Partner wegen dem Sex den sie woanders finden - verlassen. Die Groteske dabei ist - das dann häufig die "betrogene" Person die Beziehung beendet - DANN ist tatsächlich der Sex ALLES und der Grund für das Beenden der Beziehung. Wer wertet hier die Beziehung insgesamt höher als den Sex und wer bewertet den Sex höher als die zu beendende Beziehung.

*wow*
so hab ich das ja noch nie gesehen *hypno* interessanter Gedankengang *top*
es gibt da prominente Ausnahmen wie z.B. Hillary Clinton *g*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
Danke...
Sean_Sirion
…für die Ausführung deiner Gedanken…die ich sehr interessant finde!

Nein, der Grund war oben ganz dezidiert genannt worden
Mika_le:
ich liebe sie und verlassen werde ich sie nicht.
Das ist doch eindeutig. Und wer meint das wäre der einfachere Weg irrt sich gewaltig und ignoriert was in einem Menschen dabei vorgeht, doch das interessiert die meisten leider nicht - es ist einfacher mit Häme zu reagieren und die "Täter" zu verurteilen. Die andere Person die beteiligt ist - ist automatisch "unschuldig" oder gar "betrogen" - das ist scheinmoralisch.

1. Ist in einer Beziehung die Schuldfrage an sich schon wenig konstruktiv - egal wer sie stellt.
2. Besteht in vielen Beziehungen ein gravierender Unterschied zwichen dem Bewußtsein den Partner oder die Partnerin zu lieben - und dem womit man bereit ist diese Liebe mit Leben zu erfüllen.
3. Fast jeder Person die liebt - sagt sie berücksichtige selbstverständlich die Bedürfnisse der geliebten Person - schließlich liebt man sich ... in der Realität sieht das dann häufig ganz anders aus.
4. Wenn ein Partner oder eine Partnerin mehr Sex will und fremd geht heißt es oft: "Wie kann sie oder er das nur machen - Sex ist doch nicht alles!" Hört sich gut an stimmt und unterstellt das es den "Täterinnen und Tätern" nur um Sex geht. Damit wird man diesen Personen jedoch nicht gerecht. Denn wenn es so wäre würden sie die Partnerin oder den Partner wegen dem Sex den sie woanders finden - verlassen. Die Groteske dabei ist - das dann häufig die "betrogene" Person die Beziehung beendet - DANN ist tatsächlich der Sex ALLES und der Grund für das Beenden der Beziehung. Wer wertet hier die Beziehung insgesamt höher als den Sex und wer bewertet den Sex höher als die zu beendende Beziehung.

Vielleicht, verstehen einfach BEIDE in der Partnerschaft…etwas ganz unterschiedliches was „Liebe und Erfüllung" bedeutet?

Nun, kann ich ja nur aus Sicht einer Frau schreiben…aus meiner Erfahrung heraus…sind sich beide Partner in langjährigen Lebenspartnerschaften…darüber einig…das Liebe nicht´s dami zu tun hat...das die gegenseitigen Erwartungen immer und überall erfüllt werden…aber...das man offen & ehrlich, zumindest über Wünsche und eigene Bedürfnisse reden kann…und GEMEINSAM nach Lösungen bei Problemen sucht…darüber sollte doch auch zwischen Mann & Frau in der Partnerschaft Übereinstimmung herrschen..


ich liebe sie und verlassen werde ich sie nicht.

Was aber zur Liebe gehört..vor allem bei Frauen…Vertrauen...darin das ihr Partner offen & ehrlich mit ihr redet…bevor, er sich selbst sein Bedürfnis ausserhalb der Partnerschaft erfüllt…damit der andere auch am Finden...gemeinsamer Lösungen beteiligt
wird…und sollte es diese nicht geben…sich kein Kompromiss finden lassen…(warum auch immer)…hat auch dieser Partner das Recht zu sagen…"ich liebe Dich aber SO kann ich es nicht!"

Meine ganz persönliche Meinung…die auch etwas mit Eigenverantwortung und Selbstschutz zu tun hat..
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Die betrogene Person beendet die Beziehung wegen dem Betrug.

Weil es einfach ein beschissenes Gefühl ist, hintergangen worden zu sein.

Auch wenn es doch NUR Sex war.




Aber klar ist, dass es natürlich so viel einfacher ist - der schwarze Peter wird auf den bösen Sexverweigerer geschoben, der ja dann auch noch die Frechheit besass, die Beziehung zu beenden.


Ich sehe es anders - ich denke, wenigstens einer, der ehrlich ist und die Konsequenzen aus eine Handlung zieht.

Es gibt viel zu viele Menschen, die Konsequenzen aus einer Aktion, egal welcher Art, nicht akzeptieren. Solange ich erwachsen und mündig bin, weiß ich, alles, was ich tu, führt zu einer Reaktion - wenn ich das nicht möchte, dann sollte ich es nicht tun - oder auch, wenn ich diese Reaktion möchte, dann muss ich eben so agieren.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
An der Argumentation stört mich der Absolutismus
von sprachlichen Ausdrucksformen wie:
********s_63:
das Liebe nicht´s dami zu tun hat...das die gegenseitigen Erwartungen immer und überall erfüllt werden
Ist keine Auf die Autrin - gemünte Kritik, sondern eine auf Grund von vielen Beobachtungen - fast immer kommt an der Stelle so eine Redewendung: "gegenseitigen Erwartungen immer und überall erfüllt werden" Tatsächlich geht es meist um Probleme die nicht lauten "Er hört mir nie zu" oder "Sie hört mir nicht zu" auch wenn solche Formulierungen fallen, sondern darum das jemand bei bestimmten Themen oder in manchen Situationen nicht zuhört. Es geht eben auch nicht darum das die Partnerin oder der Partner nicht täglich Lust hat auf Sex - sondern darum, daß die Partnerin oder der Partner zu selten Lust auf Sex hat. IMMER und ÜBERALL am besten ALLE Erwartungen erfüllen MÜSSEN - ist gar nicht das Thema - wird aber leider als Totschlagargument verwendet - auch wenn dies gar nicht die Absicht ist. Im Ergebnis fühlt sich die Partnerin oder der Partner durch die Verwendung solcher absluten Formulierungen unverstanden. Das viel zitierte "offen und ehrlich" scheitert bereits an solchen Redewendungen - sie mögen ehrlich gemeint sein - sie treffen aber weder die Realität - noch drücken sie Offenheit aus. Und das bei vielen ganz unbewußt und ohne Absicht.

********s_63:
Was aber zur Liebe gehört..vor allem bei Frauen…Vertrauen...darin das ihr Partner offen & ehrlich mit ihr redet
Eines der Grotesken Probleme bei Partnerschaften - Fast JEDER erwartet Ehrlichkeit, nur viele vertragen diese in nicht wenn es unangenehm wird oder um die sexuelle Wurst geht. Wie bitte ist denn die Reaktion, wenn eine Partnerin oder ein Partner - wohlgemerkt - nach dem über länger Zeit sexuelle Probleme angesprochen wurden ohne das das Paar eine Lösung gefunden hat (was häufig der Fall ist) - sagt: "Schatz - wir haben oft genug darüber gesprochen, es tut sich nichts, mir reicht der Sex nicht ich will mehr und habe vor mir den Sex bei einer anderen Frau/ einem anderen Mann zu holen, wie stehst Du dazu?"

Klar gibt es in unserer offenen und toleranten Gesellschaft Menschen die darauf positiv reagieren (ich habe am Freitag noch mit so einem Paar gesprochen). Diese Menschen sind jedoch leider noch sehr selten. Bei vielen führt das Thema zu Eifersucht oder zu ernsten zusätzlichen Beziehungsproblemen und ganz oft sogar zu raschen Trennung. Kein Wunder das kaum jemand das so offen anspricht - natürlich leugne ich nicht das manche auch feige sind - aber wenn man mit Paaren über Beziehungsprobleme spricht erfährt man das die meisten durchaus über ihre Probleme miteinander sprechen - das Klischee von der fehlenden Kommunikation das früher als die Thematik noch tabuisiert war und die Geschlechterrollen festgefügt waren noch stimmte - stimmt schon lange nicht mehr. Das ist zwar schon ein Fortschritt - aber von der Lösung sind die meisten Paare mit Problemen noch weit entfernt.
Mein Beitrag richtete sich an Mika_le, ohne Häme oder ihn als Täter hinzustellen - einzig und allein die Hinterfragung, was denn schon alles gemeinsam unternommen wurde, um eine Lösung zu finden, mit der beide zufrieden sind.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ist es denn kein Betrug, wenn jemand eine
Beziehung eingeht, von Liebe spricht, heiratet - aber wie so oft nach der Hochzeit gibt es nur noch Quartalssex?

Oder man schwört sich die innige Liebe und ist nicht offen für sexuelle Wünsche der Partnerin oder des Partners?

An der Stelle kommen dann immer die EXTREMBEISPIELE von sexuellen Praktiken die nun wirklich nur noch wenige ansprechen - auch das eine Totschlagargumentation.

**********henkt:
Es gibt viel zu viele Menschen, die Konsequenzen aus einer Aktion, egal welcher Art, nicht akzeptieren. Solange ich erwachsen und mündig bin, weiß ich, alles, was ich tu, führt zu einer Reaktion - wenn ich das nicht möchte, dann sollte ich es nicht tun - oder auch, wenn ich diese Reaktion möchte, dann muss ich eben so agieren.

Mein Eindruck ist da ein ganz anderer - nicht auf die Person Seeleverschenkt bezogen sondern allgemein: Es gibt zu viele Menschen die nicht mal die Konsequenzen akzeptieren die aus dem eingehen einer Partnerschaft resultieren. Sie wollen eine Partnerin oder einen Partner für Teilaspekte des Zusammenlebens - die Person darf Geldverdienen, den Boden schrubben aber Sex und Erotik da sind wir dann doch etwas eingeschränkt. Man verkennt das im Normalfall erwachsene Menschen ein Sexualleben haben. Gerade die oben angesprochenen Sexverweigerer frage ich immer gerne: "Warum hast Du Dir eine Partnerin oder einen Partner angeschafft - wäre eine Katze oder ein Hund nicht sinnvoller gewesen, um nicht allein zu sein?"
Und nochmal bevor das realitätsferne Totschlagargument "Sex ist doch nicht alles!" kommt - darum geht es nicht, denn Sex ist nicht alles aber er ist ein wichtiger Teil des gemeinsamen Lebens.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Weil es ein beschissenes Gefühl ist hintergangen zu werden
Die betrogene Person beendet die Beziehung wegen dem Betrug.
Weil es einfach ein beschissenes Gefühl ist, hintergangen worden zu sein.
Und das beschiessene Gefühl sexuell zu kurz zu kommen das die Partnerin oder der Partner empfindet - das ist, um in der Terminologie kongruent zu bleiben: scheissegal?
****ga Frau
17.998 Beiträge
Deshalb finde ich es viel besser nach gemeinsamen Lösungen zu gucken
als nach dem/der Schuldigen *g*
ohm ....
Es gibt viel zu viele Menschen, die Konsequenzen aus einer Aktion, egal welcher Art, nicht akzeptieren. Solange ich erwachsen und mündig bin, weiß ich, alles, was ich tu, führt zu einer Reaktion - wenn ich das nicht möchte, dann sollte ich es nicht tun - oder auch, wenn ich diese Reaktion möchte, dann muss ich eben so agieren.


wenn der andere zu mir freundlich ist, heißt es nicht, dass ich zu dem anderen freundlich sein muss. Und da fangen nämlich Probleme auch schon an, dass die anderen erwarten, man müsse sich so und so verhalten. Und nur weil jemand sich so verhält, heißt es nicht, er bekommt von mir die gewünschte Reaktion.

zu viel fehlt, was nun. Wie nennt man das, eine Bilanz ziehen.

Ich hatte es bisher nur in einer Beziehung, dass mir etwas gefehlt hat und das war nicht der Sex, sondern die Art wie der Mann mich nimmt. Sex gabs regelmäßig und trotzdem brauchte und ersehnte ich eine ziemlich männliche Tour im Bett. Ich habe diesen Menschen komischerweise nichtmal betrogen (naja gut, ganz am Anfang, aber das zählt nicht).
Ironischerweise war ich da ziemlich untreu, wo der Sex richtig dolle erfüllend war. Nur wir waren schon ziemlich ähnlich und die Beziehung so etwas richtig beständiges und das hat mich gelangweilt. Ich wusste im Dritten Jahr als er mit Kinderplänen kam etc. dass ich diese Beziehung nicht mehr will. Als die materiellen Aspekte stark- immer stärker mit hineinfließen sollten, man mich also kaufen wollte mit Gütern, da bin ich dann bald gegangen- weil ich wusste, dass ich nur deswegen bleiben würde ? Ich wollte keine Familie etc. ich wollte dieses normale Leben nicht.

Und danach find ich dann eine Chaosbeziehung, und eine Beziehung die aus mir eine Wissenschaftlerin gemacht hat. Und es ist so, dass ich komischerweise Konstellationen bevorzuge die meinen Geist extrem fordern. Erfüllenden Sex finde ich, kANN ICH HABEN, aber ich bin darauf nicht spezialisiert ....

und das ist wohl denke ich mal, bei anderen Menschen auch der Fall...


Ich hätte aus meinem Prinzen einen anderen Menschen zaubern können und hätte mir sonst waas einreden können, deswegen wäre er trotzdem noch der selbe Mensch und immernoch der Softi, der nicht richtig ficken kann, sondern den ich ficke.... und nichts ändert diese Tatsache... also selbst nicht stärkeres Nett- oder Böse sein würde sein Verhalten ändern, wenn er soft ist.


und je mehr diese ganzen materiellen Aspekte in den Vordergrund gerückt werden, fühlt es sich so an als würden Menschen dazu verpflichtet sein, den anderen zu erfüllen oder der Nächste würde das machen. Nun ja, es gibt aber Menschen die suchen dann nach anderen Erweiterungen als Sex-erfüllungsbedienung. Sex ist wichtig, schätzungsweise gehts in vielen Anlagen aber doch um ganz andere Dinge die geklärt werden sollten- für sich selbst, wenn Flaute ist und sich das nicht ändert. Da müssen ganz andere Inhalte mit rein als der Sex.
*******cous Mann
2 Beiträge
Mir war schon immer klar, dass ich eine stark ausgeprägte devote Seite in mir trage, das habe ich auch sehr früh kommuniziert.
Wir können darüber reden, aber meine Wünsche machen ihm Angst, er glaubt, er würde mich darüber verlieren. Dass daraus folgt, dass er meine Wünsche meist ignoriert, macht es für mich aber unglaublich schwer...
Es ist nicht so, dass er mir da gar nicht entgegenkommt, aber er ist einfach kein sehr dominanter Mann. Er kann im Alltag schon ein Arsch sein und ist keineswegs eine Memme ( sonst wäre ich auf und davon ), aber den subtilen BDSM, den ich brauche, werde ich von ihm nicht kriegen.

Hi Cowgirl,

meine Frau hat mir kürzlich (nach 10 Jahren Beziehung) mitgeteilt, dass Sie sich in genau der gleichen Situation befindet wie du.

Wir reden seit dem viel und sind wahrscheinlich zumersten Mal 100% ehrlich zueinander, was das Thema Sexualität angeht. Auf der anderen Seite sagt sie mir, dass ich sie null sexuelles Interesse mehr an mir hat.
Eine Maßnahme, welche wir gemeinsam beschlossen haben: Ich kläre nicht mehr ab, ob Sie auch gerade Lust hat, sondern nehme mir den Sex wann und wie ich will (sie will dominiert werden). Und ich muss sagen, dass mich dieses Spiel ebenso anmacht und ich daran auch Spass habe.

Das große ABER: Sie gibt mir relativ klar zu verstehen, dass ich nicht der subtile DOM bin, den sie sich wünscht und das ich mich zwar anstrengen kann, aber.... Sie sucht einen Mann mit einer dominanten Aura.
Ich habe ihr vor ein paar Tagen angeboten, dass wir eine offene Beziehung versuchen - ich habe gemerkt, wie glücklich sie danach war, d.h. sie will Sex mit anderen Männern.

Ich würde es akzeptieren, falls Sie nur mal eine kurze Abwechslung suchen würde, aber ich gehe davon aus, dass Sie sich final trennt, sobald ihr der "subtile DOM" über den Weg läuft.

Im moment fühlt sich die Situation wie in einem schlechten Film an... aber ich habe Verständnis für Ihre Situation: Jeder hat das Recht glücklich zu sein!
Auf der anderen Seite finde ich es krass, dafür unser gemeinsames Leben zu beenden...

Paar-Sexualtherapie wollen wir in drei Wochen starten...
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Klar erwarte ich, wenn ich freundlich zu einem Menschen bin, dass er freundlich zu mir ist.
Eine logische Konsequenz für mich.
Aber ich bin durchaus fähig weitere Konsequenzen zu ziehen.
Wenn dieser Mensch nicht freundlich zu mir ist, auch wenn er diese Freundlichkeit von mir erfährt, dann ziehe ich für mich die Konsequenz, ihm gegenüber meine Freundlichkeit nicht mehr zu zeigen.
Ich ziehe diese Konsequenz - aus seiner Aktion heraus.


Wenn ich eine monogame Beziehung eingehe - biete ich diese Monogamie und erwarte diese auch. Wenn ich diese Monogamie nicht beachte, hat der Gegenüber das Recht, die Konsequenz zu ziehen. Genau selbiges Recht habe ich selbst genauso.

Alles, was ich erwarte ist, Ehrlichkeit. Wenn mein Partner der Meinung ist, der von mir gebotene Sex reicht ihm nicht - dann möge er das sagen, die Konsequenz daraus ziehen und gut ist. Oder ich merke, dass er das eben nicht getan hat und ziehe selbst die Konsequenz.

Daran ist doch nichts verwerflich?
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Nicht alles was komplex ist - ist gleich verwerflich.
**********henkt:
Alles, was ich erwarte ist, Ehrlichkeit. Wenn mein Partner der Meinung ist, der von mir gebotene Sex reicht ihm nicht - dann möge er das sagen, die Konsequenz daraus ziehen und gut ist. Oder ich merke, dass er das eben nicht getan hat und ziehe selbst die Konsequenz.

Daran ist doch nichts verwerflich?
Nein verwerflich ist das allein betrachtet nicht. Warum auch?

Ehrlichkeit allein ist noch keine Lösung. Das ist der erste Schritt - man teilt mit was man sich erhofft, ersehnt, wovon man träumt, phantasiert ... und dann? Passiert nichts und alles ist gut. Schön wenn es so einfach wäre doch das ist nicht so.
Verwerflich ist es erst dann wenn man so tut als sei alles gut und die Partnerin oder den Partner mit ihren/seinen Bedürfnissen weiter ignoriert.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ich würde es akzeptieren, falls Sie nur mal eine kurze Abwechslung suchen würde, aber ich gehe davon aus, dass Sie sich final trennt, sobald ihr der "subtile DOM" über den Weg läuft.
Nie davon gehört das man auch eine reine "Spielbeziehung" haben kann? Gerade mit einem Dauerfreund / einer Dauerfreundin? Dort gibt es dann das was es zu Hause nicht gibt und man kann Vertrauen aufbauen durch die Entwicklung einer Freundschaft und weiß Sie/Er bleibt mein und läuft nicht weg. Das ist viel sicherer als die ONS / MNS hier und da, aus denen sich mangels Transparenz unter den Beteiligten leicht etwas überraschendes entwickeln kann.

Ein weiterer Vorteil ist - man kann mit der / dem Spielpartner auch dauerhaft zu dritt agieren.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
nun, auch wenn man ehrlich miteinander...
Nicht alles was komplex ist - ist gleich verwerflich.
seeleverschenkt:
Alles, was ich erwarte ist, Ehrlichkeit. Wenn mein Partner der Meinung ist, der von mir gebotene Sex reicht ihm nicht - dann möge er das sagen, die Konsequenz daraus ziehen und gut ist. Oder ich merke, dass er das eben nicht getan hat und ziehe selbst die Konsequenz.

Daran ist doch nichts verwerflich?
Nein verwerflich ist das allein betrachtet nicht. Warum auch?

Ehrlichkeit allein ist noch keine Lösung. Das ist der erste Schritt - man teilt mit was man sich erhofft, ersehnt, wovon man träumt, phantasiert ... und dann? Passiert nichts und alles ist gut. Schön wenn es so einfach wäre doch das ist nicht so.
Verwerflich ist es erst dann wenn man so tut als sei alles gut und die Partnerin oder den Partner mit ihren/seinen Bedürfnissen weiter ignoriert.

…kommunizieren kann…heißt das nicht automatisch…das auch eine gemeinsame Lösung…die für BEIDE tragbar ist gefunden wird..
Es gibt auch genügend Männer...die keine Lust mehr an Erotik oder Sex verspüren…überhaupt nicht…hat nicht´s mit ihrer Partnerin zu tun…sie wollen keine andere Frau..deshalb wünschen sich die Frauen trotzdem auch satt zu werden…nur die meisten Frauen brauchen halt mehr...als nur den reinen sexuellen Akt…sie brauchen auch Aufmerksamkeit...viel Zärtlichkeit...das Gefühl begehrt zu werden...das unterscheidet meist die Geschlechter…
Da Lösungen zu finden...mit denen alle Beteiligten leben können...mit einem guten Gefühl…die eine Partnerschaft auch nicht gefährden...ist nicht einfach..


Ich würde es akzeptieren, falls Sie nur mal eine kurze Abwechslung suchen würde, aber ich gehe davon aus, dass Sie sich final trennt, sobald ihr der "subtile DOM" über den Weg läuft.
Nie davon gehört das man auch eine reine "Spielbeziehung" haben kann? Gerade mit einem Dauerfreund / einer Dauerfreundin? Dort gibt es dann das was es zu Hause nicht gibt und man kann Vertrauen aufbauen durch die Entwicklung einer Freundschaft und weiß Sie/Er bleibt mein und läuft nicht weg. Das ist viel sicherer als die ONS / MNS hier und da, aus denen sich mangels Transparenz unter den Beteiligten leicht etwas überraschendes entwickeln kann.

Ein weiterer Vorteil ist - man kann mit der / dem Spielpartner auch dauerhaft zu dritt agieren.

...verstehe die Bedenken von @*******cous…nicht alle Menschen können und wollen zwischen Zuneigung und Sex trennen…auch ein Dauerfreund...kann ein neuer Partner werden...

Es gibt Liebe zwischen zwei Menschen die keine gemeinsame Partnerschaft leben…es gibt Lebenspartnerschaften wo die Liebe sich verwandelt hat in tiefe Freundschaft…es gibt Lebenspartnerschaften mit Sex…und es gibt auch welche die ganz ohne auskommen…egal wie…nur zusammen passen muss es halt…sonst gibt es irgendwann Probleme..
*******rion Mann
14.645 Beiträge
hm...und das mit dem liebesentzug....wenn dies ein dauerzustand ist, steckt ein ernstzunehmendes thema dahinter. klar ist es prima, wenn es durch reden gelöst werden kann..bzw, das paar sich durch reden wieder annähern kann
oft ist es jedoch nicht einfach mit reden getan
Meist wird ja geredet - nur geht eine Person nicht auf das was die andere Person braucht ein. Zu reden bedeutet noch nicht das Einvernehmlichkeit hergestellt wird - dazu braucht es Offenheit und guten Willen auf beiden Seiten - es behaupten zwar alle guten Willens zu sein und natürlich ist praktisch jeder heutzutage offen... doch das sind Lippenbekenntnisse die sich gut anfühlen wenn man sie sagt aber sie zu leben ist eine andere Sache.

wenn ein partner dem anderen die liebe entzieht.....die erotik, den sex...die zuneigung und zärtlichkeit vielleicht auch, dann leiden beide der, der sich dem anderen entzieht, entzieht sich doch auch sich selbst es mag sicher oft auch als druckmittel benutzt werden liebes-und erotikentzug macht eine traurigkeit in der beziehung

Das ist richtig, ABER sie nehmen das gar nicht so wahr:
Darunter leidet nur einer, denn wenn der Partner darunter leiden würde, der seinem Partner etwas entzieht, würde er es nicht auf Dauer tun.
Das ist die Krux an der Sache der Entziehende Partner hat nicht das Bedürfnis nach dem was sie oder er der Partnerin/dem Partner entzieht und leidet häufig keineswegs. Das Leiden kommt für den Entziehenden meist erst wenn der/die leidende Partner/Partnerin seinerseits/ihrerseits andere Dinge nicht mehr macht, wenn überhaupt.

Liebe, Erotik und/oder Sex zu "entziehen" ist eine Energie auf so hohem Level, dass sie die Partnerschaft auf kurz oder lang zerstören wird, das ist wohl jedem, der ein Mindestmaß an Intelligenz hat, klar...
Das sollte jeder erwachsenen Person klar sein - leider haben da viele ein Defizit.
Sie muss, wie jede Energie, einen energetischen Gegenpol in der Partnerschaft auf gleichem Level haben. Ganz simpel fragt dieser Gedanke nach dem Warum, woher kommt diese Energie und welche Gegenenergie hält sie aufrecht?...Wie kann sich eine solch zerstörerische Energie als "Dauerzustand" in einer Beziehung halten, ohne sie schon zerstört zu haben...
Die Partnerin/der Partner dem etwas entzogen wird leidet und erdulded das, daher kommt die Energie für das Aufrechterhalten einer Beziehung in Schieflage.

Ist es wirklich ein "Entziehen", oder ein "Ich liebe dich und will dich und uns... doch SO kann ich nicht?"
Dem anderen etwas zu entziehen ist eine Form der Bestrafung - einfach durchzuführen, bequem und sehr wirksam, das "ich kann SO nicht" - ist die perfekte Ausrede für alle die es sich einfach machen.

Dann könnte statt einseitiger Schuldzuweisung an den "Entziehenden"... diese Energie sogar eine Chance sein für die Beziehung, wieder beide zu sehen und auch die eigenen Anteile an dieser Energie...
Schuldzuweisungen sind nicht konstruktiv. Doch gerade die Entziehenden weisen der anderen Person meist die Schuld dafür zu das sie so handeln. Es trifft also beide Seiten. Besser wäre Verantwortung füreinander zu tragen und tatsächlich die andere Person glücklich machen zu wollen und sich auch so zu verhalten! - und nicht nur phrasenhaft darüber zu sprechen und real dann etwas ganz anders zu machen.
Wenn in einer langjährigen Partnerschaft "nur" der Sex fehlt od. unzureichend ist, fehlt dann manchen schon zu viel (denn das ist ja Thema dieses Threads)?
Wenn "nur" der Sex unzureichend ist oder ganz fehlt, nimmt man das dann eigentlich nur als Aufhänger, um n icht hinterfragen zu müssen, ob da eigentlich noch ganz was anderes schief läuft in der Partnerschaft - oder ist dann die Partnerschaft eigentlich schon ganz im Arsch und man will es nur nicht wahrhaben?

Auch wenn hier heute etwas anderes behauptet wurde, bin ich immer noch der Meinung, dass manche Paare zwar gewisse Themen ansprechen, aber nicht wirklich klärend darüber reden (können). Die Oberflächlichkeit hat dann schon Einzug gehalten oder sie haben es tatsächlich nie gelernt und wollen es auch gar nicht.


Ehrlichkeit allein ist noch keine Lösung. Das ist der erste Schritt - man teilt mit was man sich erhofft, ersehnt, wovon man träumt, phantasiert ... und dann? Passiert nichts und alles ist gut. Schön wenn es so einfach wäre doch das ist nicht so.
Verwerflich ist es erst dann wenn man so tut als sei alles gut und die Partnerin oder den Partner mit ihren/seinen Bedürfnissen weiter ignoriert.

Was ist, wenn sich beide mit dieser Situation arrangieren und sie einfach so hinnehmen - der Eine erträgt es und der Andere ist froh, dass der Partner Ruhe gibt und die Scheinwelt mit aufrechthält? Ist das verwerflich?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
nicht´s ist verwerflich..
..so lange es BEIDE so wollen und mit den Defiziten leben können..

Problematisch wird es erst, wenn einer das „SO“ nicht mehr will..

..das ist auch das Thema um das es geht…gibt es da nur den Weg der Trennung...wenn zu viel nicht mehr passt...oder eben auch noch Ideen…die man vielleicht früher..nie gesehen oder für sich akzeptiert hätte…die heute nach vielen Jahren denkbar erscheinen..
****_le Mann
8 Beiträge
@ Sean_S.... Deine Worte
Finde ich Gut.
Es umschreibt es genau.
Ich weiß im Moment nicht mehr, wer es geschrieben hatte, aber ich denke auch, dass es darauf ankommt, wie und wo man großgeworden ist. In ein konservatives Paar wird man sowas wie neue Ideen nicht mehr finden.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich kapiere diese krampfhafte Festhalten an Beziehungen nicht - wenn ich ein Defizit verspüre, der Partner daran nichts zu ändern vermag - dann pack ich meinen Koffer.

Oder ich lebe halt damit, dieses Defizit zu haben.

Aber gang und gäbe ist, sich heimlich alles zu holen, auch was zuhause gar nicht fehlt, und sich dann hinterher, wenns rauskam darüber mokieren, es wäre ja nur Sex gewesen und dann zu tun, als hätte der Hintergangene die Beziehung geschmissen.
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