hm...und das mit dem liebesentzug....wenn dies ein dauerzustand ist, steckt ein ernstzunehmendes thema dahinter. klar ist es prima, wenn es durch reden gelöst werden kann..bzw, das paar sich durch reden wieder annähern kann
oft ist es jedoch nicht einfach mit reden getan
Meist wird ja geredet - nur geht eine Person nicht auf das was die andere Person braucht ein. Zu reden bedeutet noch nicht das Einvernehmlichkeit hergestellt wird - dazu braucht es Offenheit und guten Willen auf beiden Seiten - es behaupten zwar alle guten Willens zu sein und natürlich ist praktisch jeder heutzutage offen... doch das sind Lippenbekenntnisse die sich gut anfühlen wenn man sie sagt aber sie zu leben ist eine andere Sache.
wenn ein partner dem anderen die liebe entzieht.....die erotik, den sex...die zuneigung und zärtlichkeit vielleicht auch, dann leiden beide der, der sich dem anderen entzieht, entzieht sich doch auch sich selbst es mag sicher oft auch als druckmittel benutzt werden liebes-und erotikentzug macht eine traurigkeit in der beziehung
Das ist richtig, ABER sie nehmen das gar nicht so wahr:
Darunter leidet nur einer, denn wenn der Partner darunter leiden würde, der seinem Partner etwas entzieht, würde er es nicht auf Dauer tun.
Das ist die Krux an der Sache der Entziehende Partner hat nicht das Bedürfnis nach dem was sie oder er der Partnerin/dem Partner entzieht und leidet häufig keineswegs. Das Leiden kommt für den Entziehenden meist erst wenn der/die leidende Partner/Partnerin seinerseits/ihrerseits andere Dinge nicht mehr macht, wenn überhaupt.
Liebe, Erotik und/oder Sex zu "entziehen" ist eine Energie auf so hohem Level, dass sie die Partnerschaft auf kurz oder lang zerstören wird, das ist wohl jedem, der ein Mindestmaß an Intelligenz hat, klar...
Das sollte jeder erwachsenen Person klar sein - leider haben da viele ein Defizit.
Sie muss, wie jede Energie, einen energetischen Gegenpol in der Partnerschaft auf gleichem Level haben. Ganz simpel fragt dieser Gedanke nach dem Warum, woher kommt diese Energie und welche Gegenenergie hält sie aufrecht?...Wie kann sich eine solch zerstörerische Energie als "Dauerzustand" in einer Beziehung halten, ohne sie schon zerstört zu haben...
Die Partnerin/der Partner dem etwas entzogen wird leidet und erdulded das, daher kommt die Energie für das Aufrechterhalten einer Beziehung in Schieflage.
Ist es wirklich ein "Entziehen", oder ein "Ich liebe dich und will dich und uns... doch SO kann ich nicht?"
Dem anderen etwas zu entziehen ist eine Form der Bestrafung - einfach durchzuführen, bequem und sehr wirksam,
das "ich kann SO nicht" - ist die perfekte Ausrede für alle die es sich einfach machen.
Dann könnte statt einseitiger Schuldzuweisung an den "Entziehenden"... diese Energie sogar eine Chance sein für die Beziehung, wieder beide zu sehen und auch die eigenen Anteile an dieser Energie...
Schuldzuweisungen sind nicht konstruktiv. Doch gerade die Entziehenden weisen der anderen Person meist die Schuld dafür zu das sie so handeln. Es trifft also beide Seiten.
Besser wäre Verantwortung füreinander zu tragen und tatsächlich die andere Person glücklich machen zu wollen und sich auch so zu verhalten! - und nicht nur phrasenhaft darüber zu sprechen und real dann etwas ganz anders zu machen.