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Langjährige Partnerschaften, zu viel fehlt…was nun?

****ga Frau
17.998 Beiträge
Aber gang und gäbe ist, sich heimlich alles zu holen, auch was zuhause gar nicht fehlt, und sich dann hinterher, wenns rauskam darüber mokieren, es wäre ja nur Sex gewesen und dann zu tun, als hätte der Hintergangene die Beziehung geschmissen.

Wen meinst du denn mit "Gang und Gäbe" ? *gruebel*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
ein gutes Beispiel..
…habe ich auch schon so in Frauengesprächen gehört..

@*******cous
Wir reden seit dem viel und sind wahrscheinlich zumersten Mal 100% ehrlich zueinander, was das Thema Sexualität angeht. Auf der anderen Seite sagt sie mir, dass ich sie null sexuelles Interesse mehr an mir hat.
Eine Maßnahme, welche wir gemeinsam beschlossen haben: Ich kläre nicht mehr ab, ob Sie auch gerade Lust hat, sondern nehme mir den Sex wann und wie ich will (sie will dominiert werden). Und ich muss sagen, dass mich dieses Spiel ebenso anmacht und ich daran auch Spass habe.

Das große ABER: Sie gibt mir relativ klar zu verstehen, dass ich nicht der subtile DOM bin, den sie sich wünscht und das ich mich zwar anstrengen kann, aber.... Sie sucht einen Mann mit einer dominanten Aura.
Ich habe ihr vor ein paar Tagen angeboten, dass wir eine offene Beziehung versuchen - ich habe gemerkt, wie glücklich sie danach war, d.h. sie will Sex mit anderen Männern.

…ER kann machen was er will...sie wünscht sich eine Art von Erotik…eine Beteiligung von Körper & Geist…sie möchte ihre Weiblichkeit spüren…das Begehren…den dominanten Mann…sich mal schwach fühlen...die ihr Partner...selbst bei aller Liebe, nicht geben kann….dann gibt es auch Frauen…die haben auf Grund der fehlenden Kreativität ihrer Partner...keine Lust mehr auf Sex…damit möchte ich nur beide Seiten beleuchten…für Frauen hat diese Art der körperlichen Liebe...etwas mit Nähe zum Partner zu tun...sie braucht diese Zärtlichkeiten und diese Wärme…und manchmal auch Dominanz...das heisst...wenn es im Bett nicht erfüllend ist…dann fehlt noch mehr...

Beenden, kann man auch eine langjährige Lebenspartnerschaft…immer…das ist der einfachste Weg...der möglicherweise heute...von vielen favorisiert wird…unter dem Hinweis…man lebt nur einmal…und dann möchte man...das für sich so erfüllend wie nur möglich…dagegen ist auch nicht´s zu sagen…aber, es gibt eben auch die anderen…die es so gelernt haben…nicht gleich alles aufzugeben…bevor man nicht alle Möglichkeiten… das Problem zu lösen ausgeschöpft hat…dann sind das meist diejenigen die Fair bleiben und auch keinen Rosenkrieg möchten…sollte es doch zur Trennung kommen...
****ga Frau
17.998 Beiträge
Ich glaube es wäre besser sich in einer Partnerschaft nicht auf den Mangel zu konzentrieren sondern auf die Fülle, dafür dankbar sein, was ich habe und nicht darüber meckern was fehlt, denn irgendwas fehlt immer, ich muss nur lange genug danach suchen *g* und das worauf ich meine Aufmerksamkeit lenke, wird wachsen, daher besser auf das Gemeinsame und Verbindende und Schöne und Liebevolle achten und pflegen als ständig auf den Mangel mein Augenmerk richten.
für Frauen hat diese Art der körperlichen Liebe...etwas mit Nähe zum Partner zu tun...sie braucht diese Zärtlichkeiten und diese Wärme…das heisst...wenn es im Bett nicht erfüllend ist…dann fehlt noch mehr...

Sehe ich genauso - wenn die Nähe und somit auch die Zuneigung und Liebe zum Partner fehlt, bzw. nicht mehr da ist, gehen viele Frauen den Schritt, keinen Sex mehr mit ihrem Partner haben zu wollen. Oftmals aus Selbstschutz mit dem Argument, einfach keine Lust mehr zu haben. Dass da manchmal weit mehr in dieser Partnerschaft nicht stimmt, bedarf aber einen großen Schritt der Erkennung und der Bereitschaft, überhaupt etwas zu ändern und das muss nicht immer zwangsläufig die Trennung sein.
Allerdings behaupte ich jetzt einfach mal, dass Frauen einem Öffnen der Beziehung weniger zustimmen, als Männer, wenn der Verzicht auf Sex von der Frau aus geht. Ich kann mich allerdings auch täuschen *nixweiss*


es gibt eben auch die anderen…die es so gelernt haben…nicht gleich alles aufzugeben…bevor man nicht alle Möglichkeiten… das Problem zu lösen ausgeschöpft hat…

Ich persönlich unterscheide da zwischen "gelernt haben nicht alles gleich aufzugeben" und "aus Gewohnheit und Bequemlichkeit nicht aufgeben". In beiden Fällen halte ich persönlich es für fraglich, ob die Bereitschaft nach Möglichkeiten überhaupt zu suchen, die Probleme zu lösen, da ist - sei es aus den oben genannten Gründen oder weil sie es evtl. nie gelernt haben, richtig miteinander zu kommunizieren.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn ein Mensch
Ich kapiere diese krampfhafte Festhalten an Beziehungen nicht - wenn ich ein Defizit verspüre, der Partner daran nichts zu ändern vermag - dann pack ich meinen Koffer.

absolut ichbezogen ist, mag er so handeln. Da fehlt die Empathie dem Partner gegenüber ebenso wie zu den eigenen Kindern. Mit gutem Willen lässt sich alles auch anders regeln. Ich kenne das nicht nur von uns. Manchmal entsteht ein Missverständnis, es wird nicht geklärt. Gegenseitig schaukelt man sich in der Argumentation hoch und landet plötzlich in der Sackgasse. Wenn man dann nicht völlig blind geworden ist, nimmt man wenigstens wahr, dass man dort wenden kann.

Dem stimme ich daher zu:

Ich glaube es wäre besser sich in einer Partnerschaft nicht auf den Mangel zu konzentrieren sondern auf die Fülle, dafür dankbar sein, was ich habe und nicht darüber meckern was fehlt

Ich glaube es wäre besser sich in einer Partnerschaft nicht auf den Mangel zu konzentrieren sondern auf die Fülle, dafür dankbar sein, was ich habe und nicht darüber meckern was fehlt

Wenn aber zu viel fehlt, dann ist es ein "sich und den anderen selbst belügen" , denn dann steckt man eigentlich, wie Fesselnd so schön geschrieben hat, in einer Sackgasse und kommt gar nicht auf den Gedanken zu wenden, weil man sich das Leben doch schönredet und blind geworden ist.
Die Bereitschaft gemeinsam nach Lösungen zu suchen, ist nicht bei allen Paaren da oder evtl. nur bei einem Partner und nicht bei beiden. Wenn sich nur einer Gedanken macht, wie man etwas lösen könnte, aber weiß, dass der Andere davon gar nichts wissen will, weil die Gewohnheit so schön ist und "die wirtschaftlichen Gründe" mehr Priorität haben, dann bleibt dem armen Troll entweder nur die Resignation und stillhalten oder die Trennung - was soll er denn auch anderes tun?!?
*****one Frau
13.323 Beiträge
mangelnde empathie...
[...]

Wenn ein Mensch
absolut ichbezogen ist, mag er so handeln. Da fehlt die Empathie dem Partner gegenüber ebenso wie zu den eigenen Kindern. Mit gutem Willen lässt sich alles auch anders regeln. Ich kenne das nicht nur von uns. Manchmal entsteht ein Missverständnis, es wird nicht geklärt. Gegenseitig schaukelt man sich in der Argumentation hoch und landet plötzlich in der Sackgasse. Wenn man dann nicht völlig blind geworden ist, nimmt man wenigstens wahr, dass man dort wenden kann.

ich gehe davon aus, dass die wenigsten langjährigren partnerschaften von heute auf morgen in einen schieflage geraten.
um aus der situation herauszukommen, die probleme zu erkennen- dazu gehören noch immer mindestens zwei.
wenn jedoch trotz vieler gespräche, trotz aller versuche, die kiste noch irgendwie zu drehen- keine änderung eintritt, dann halte ich eine trennung für die bessere variante.
so hat zumindest jeder die chance, sein leben noch einmal neu aufzustellen, vielleicht einen neuen partner oder partnerin zu finden.

weiter oben habe ich etwas von "wir haben nur ein Leben.." gelesen und das finde ich gut beschrieben.
das ist ein ganz gesunder egoismus.
Krankheiten haben nicht immer etwas mit dem Alter oder beruflichen Stress zu tun - leider sind das ja die beiden Hauptargumente, die man sich selbst oder auch von Medizinern geliefert bekommt, wenn man nicht weiß, woher das plötzlich kommt.
Eine Beziehung kann auch krank machen und manchmel sogar sehr krank!
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
deshalb...
....kann sich auch nicht jeder Mensch...über das freuen, was noch in der Partnerschaft funktioniert...weil vielleicht auch genau diese Themen...wo man ein tolles Team beim Aufbau und der Kindererziehung...auch teilweise unter großen Entbehrungen,war nun nicht mehr existiert...sollten keine gemeinsamen Zukunftspläne und Ziele mehr vor einem Paar liegen...wird es sehr eng...weil man genau dann...nur noch an
der " gemeinsamen Vergangenheit " festhält...genau das ist...für manche Menschen überhaupt nicht erfüllend...es bedeutet keine neue Inspiration und Stagnation in der Beziehung...keine weitere gemeinsame Entwicklung ist mehr möglich..

Eine nicht erfüllende Partnerschaft kann krank machen..physisch und psychisch..
****oie Frau
3.352 Beiträge
********s_63:
weil vielleicht auch genau diese Themen...wo man ein tolles Team beim Aufbau und der Kindererziehung...auch teilweise unter großen Entbehrungen,war nun nicht mehr existiert...s

mir hat (als meine beziehung in scherben lag) ein kluger - seit jahrzehnten glücklich verheirateter - mann gesagt: "wir sind noch zusammen, weil wir immer wieder etwas gefunden haben, was uns gemeinsam begeistert." und genau so erlebt man ihn und seine frau.

diese beiden haben immer wieder neues erschaffen. sind nicht stehen geblieben. haben nicht nach hinten geschaut. und ja: sie haben sich auch immer an dem gefreut, was miteinander gut ist.

ich kann nur für mich sprechen: wir hatten irgendwann den kontakt zueinander verloren - haben nur noch nebeneinander her gelebt - und als wir das realisierten haben wir es nicht wieder geschafft (und mittlerweile glaube ich auch nicht wirklich versucht) uns wieder wirklich füreinander - für unsere beziehung - zu interessieren.

der nicht stattfindende sex und der daraus resultierende frust - der unterschiedlich verarbeitet und artikuliert wurde - war nur die spitze vom eisberg. allerdings die gesellschaftlich akzeptierte beziehungsproblematik. denn natürlich hatten wir den klassiker: er wollte - ich wollte nicht.

die beziehung endete nicht, weil etwas fehlte. sie endete vorallem, weil etwas da war. und das war - je nach gefühlslage - entweder eine hohe, dicke mauer oder ein tiefer tiefer graben.
Da fehlt die Empathie dem Partner gegenüber ebenso wie zu den eigenen Kindern.

Aus meiner damaligen Arbeit in der Kinder.- und Jugendpsychatrie weiß ich, dass das "Zwanghafte Aufrecherhalten der Ehe wegen der Kinder" bei Kindern und Jugendlichen manchmal größeren Schaden, auch langfristig auf das kommende Leben, anrichten kann, als den Eltern bewusst ist.
Aussagen wie "Ich wünschte sie würden sich endlich scheiden lassen" , "wenn die sich getrennt hätten, wäre es mir besser gegangen" oder auch "so will ich nie werden wie die" ist leider keine Seltenheit. Kinder verachten ihre Eltern manchmal insgeheim für das, was sie machen.
Natürlich gibt es auch Kinder, die bei einer Scheidung leiden, gar keine Frage! Aber ist es wirklich richtig den Kindern beizubringen, dass Gewohnheit und eine Entscheidung, die man mal in jungen Jahren getroffen hat, wichtiger ist, als Liebe, Geborgenheit und Nähe - auch zwischen den Eltern? Was für Werte gibt man denen denn wirklich mit ins Leben?
....
ich verstehe hier auch so einiges nicht, oder will es nicht verstehen. Ja das dachte ich mir auch mal, wenn das Elternpaar nicht so verdammt konservativ gewesen wäre und so viele Elternpaare nebenher, ob ich dann vielleicht in diesen Konstellationen(meinen Beziehungen) mehr Ideen und Willen meinerseits diesen Beziehungen gegenüber investiert hätte. Aber ich glaube die Kraft und Muse auch in meine Dinge hineinfließen zu lassen, war vorzüglich. Niemand hätte leiden müssen, keiner wurde dazu gezwungen zu leiden. Erwachsene Menschen höre ich immer...


seelenverschenkt,,,, sicherlich kannst du das verlangen. Weißt du, ich will auch nicht zwangsläufig scheiße behandelt werden und wenn das passiert, ich mich abgrenze. Aber das heißt nicht, dass andere Menschen mein Handeln zu bestimmen haben.

Ich denke unter vielen Konstrukten stecken viele Wünsche, die die Menschen von sich selber nicht wissen und Schieflagen sind dafür geeignet, das herauszufinden. Und deswegen bin ich davon überzeugt, dass Schieflagen in Beziehungen nützlich sind. Und auch Trennungen und auch an gewissen Stellen, dass Menschen durch Krisen gehen und das meistern und da kann ich jedem nur wünschen, dass es sich lohnt, denn wenn wirklich extrem unter etwas gelitten wird und man trotzdem unbedingt durchhalten will- diese Beziehung aufrecht zu erhalten, dann frage ich insgesamt, wozu das gut sein soll. Wo bleibt da die Freude ?


Wir müssen hier unterteilen zwischen den Menschen, deren größter Inhalt eine Paarbeziehung ist inkl. Familie und zwischen Menschen die eher auf sich selbst getrimmt sind, damit meine ich nicht Egoismus, sondern Menschen die eben gar nicht die permanente Nähe zu einem anderen wollen.

Wir müssen erstmal gar nichts, wa' .....
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
wir sind hier im Thread..
....langjährige Partnerschaften.. *zwinker*

Wir müssen hier unterteilen zwischen den Menschen, deren größter Inhalt eine
Paarbeziehung ist inkl. Familie und zwischen Menschen die eher auf sich selbst getrimmt sind, damit meine ich nicht Egoismus, sondern Menschen die eben gar nicht die permanente Nähe zu einem anderen wollen.

...so ab 20/30/40 Jahre Lebenspartnerschaft...wer da mit " Nähe" nicht zurecht kommt ...schafft das bestimmt nicht! *top*
achso ...
Das hat nichts damit zu tun, mit Nähe nicht zurecht zu kommen, sondern dass viele Menschen Konstrukte leben, die ihnen nicht entsprechen und somit das auch vorleben, was ja hier auch Thema war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Menschen wenn auch 30 Jahre zusammen, sich nicht unbedingt nahe sein müssen. Das ist doch wohl klar, oder ?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
achso...
...du meinst die Menschen die über viele Jahre als Paar zusammen leben...wollen das
garnicht oder sind dafür nicht geeignet?
summ ....
Ich glaube du hast meine Aussage verstanden supermaus_63. Willst du sagen, dass Menschen die 30 Jahre zusammen sind, sich unbedingt nahe sind und eine gute Beziehung führen ?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
manchmal näher...
...als einem lieb ist...deshalb geht man ja nicht einfach..wenn nur einem in der Partnerschaft einiges fehlt..
-
...als einem lieb ist...deshalb geht man ja nicht einfach..wenn nur einem in der Partnerschaft einiges fehlt..


hör dir mal den Satz an... wenn nur einem in der Partnerschaft einiges fehlt.. Es sollte keinem etwas fehlen. Und wenn es Defizite in der Beziehung gibt, heißt es nicht, dass etwas unbedingt fehlen muss. Wie kann einem so viel fehlen. Wie kann man verlangen ein Mensch würde alles erfüllen. Ein Mensch ist keine Maschine. Bei manchen mag es so sein, die wollen ihr ganzes Leben mit einer Person verbringen bis ans Lebensende und immer weiter...... über viele Leben hinaus. Die Familie gleicht doch vieles aus, oder auch andere Dinge gleichen aus. Was ist das denn für ein Krasses Mangelbewusstsein ? wer soll mit soetwas glücklich werden in einer Partnerschaft ein Fehlen zu leben...
Die Familie gleicht doch vieles aus, oder auch andere Dinge gleichen aus.

Es gibt Dinge, die nur der Partner ausgleichen kann - Liebe, Geborgenheit, Nähe, Begehren - die Grundsäulen einer Partnerschaft. Das kann weder die Familie, noch sonstetwas ausgleichen. Viele lassen es aber zu, dass diese Grundsäulen oberflächlich durch Gewohnheit, Bequemlichkeit, wirtschaftliche Gründe und materielle Dinge notdürftig gekittet werden.
Das hat überhaupt nichts mit Mangelbewusstsein zu tun, sondern mit Grundbedürfnissen, die nichts mit "warm-satt-sauber" zu tun haben.

wer soll mit soetwas glücklich werden in einer Partnerschaft ein Fehlen zu leben...

Manche leben in so einem Trümmerfeld der Partnerschaft, weil ihnen die oben genannten Ersatzsäulen reichen.
Wenn einem Partner nur eine Sache fehlt, kann man die u.U. ausgleichen - wenn aber vieles fehlt, könnte man nur gemeinsam etwas ändern, wenn es beide wollen und überhaupt noch können.
manchmal näher...
...als einem lieb ist...deshalb geht man ja nicht einfach..wenn nur einem in der Partnerschaft einiges fehlt..

Da habe ich meine ganz persönliche Ansicht zu - Wenn nur einem einiges fehlt und der Partner bereit ist, nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, geht man tatsächlich nicht einfach.
Wenn aber einem einiges fehlt und es ändert sich nichts, weil der Partner es trotz Gespräche nicht wahrnimmt, Gefühle schon gar nicht mehr erwiedern kann oder sich damit überhaupt nicht auseinandersetzt, dann sollte man sich einfach mal bewusst machen, dass man seinem Partner schlichtweg egal ist. Man zählt für seinen Partner dann nur noch als Gewohnheit, Geldgeber, Putzfrau, Krankenpflegerin usw. - man hat eigentlich nur noch eine Funktion, aber weder Ansehen, noch Liebe oder Zuneigung. Dann sollte man, so schwer es auch fallen mag, sich selbst soviel wert sein und gehen.
_
Es gibt Dinge, die nur der Partner ausgleichen kann - Liebe, Geborgenheit, Nähe, Begehren - die Grundsäulen einer Partnerschaft. Das kann weder die Familie, noch sonstetwas ausgleichen. Viele lassen es aber zu, dass diese Grundsäulen oberflächlich durch Gewohnheit, Bequemlichkeit, wirtschaftliche Gründe und materielle Dinge notdürftig gekittet werden.
Das hat überhaupt nichts mit Mangelbewusstsein zu tun, sondern mit Grundbedürfnissen, die nichts mit "warm-satt-sauber" zu tun haben.


Du gehst davon aus, dass es so ist und vielleicht ist es ja in diesem Thread so. Es gibt aber doch andere "Inspirationen, wo das eben nicht so als Mangel empfunden wird. Damit meine ich nicht Überlagern. Sicherlich, ich hätte einigen Menschen gewünscht, sie hätten 10 Jahre Pause von einer Beziehung gehabt und sich auf andere Art "verwirklicht", aber wer sagt, dass sie so glücklicher gewesen wären ...

Ich kann sagen, dass ich da eben fette Beobachtungen habe, Familien, wo sicherlich einiges gefehlt hätte, aber der Fokus eben auf der Familie lag und nicht zwangsläufig auf den Partner. Wenn Menschen eine Zweier-Konstellation leben, heißt es nicht, sie würden sich nicht irgendwann voneinander entfernen.

Mit dem Begehren da gehe ich mit, das kann wohl eine Freundin nicht ausgleichen. Aber Geborgenheit, Liebe, Nähe das kann allein mein Bett mir vermitteln.



Wenn einem Partner nur eine Sache fehlt, kann man die u.U. ausgleichen - wenn aber vieles fehlt, könnte man nur gemeinsam etwas ändern, wenn es beide wollen und überhaupt noch können.


Gut, dann fängt man aber bei sich selber an. Ich würde sagen zwei Menschen sind zwar ein Paar aber nicht nur eine Person. Man fängt bei sich selbst an, nicht beim Partner.
Wenn man nicht bei sich selbst anfangen würde, wüsste man ja nicht, was einem fehlt.


Mit dem Begehren da gehe ich mit, das kann wohl eine Freundin nicht ausgleichen.

Eine Freundin? Kommt darauf an, in welchem Zusammenhang du sie siehst.


Aber Geborgenheit, Liebe, Nähe das kann allein mein Bett mir vermitteln.

Och ja, solche Menschen muss es ja auch geben.
...
Wenn man nicht bei sich selbst anfangen würde, wüsste man ja nicht, was einem fehlt.

Es wird auf den Partner projiziert und es wird alles mögliche als Mangel empfunden. Das ist eben so eine Spirale, ne......

feli:
Aber Geborgenheit, Liebe, Nähe das kann allein mein Bett mir vermitteln.
seven:
Och ja, solche Menschen muss es ja auch geben.


Ich sage mal, man muss doch beim einfachsten anfangen... beim einfachsten Bewusstsein.... und darauf kann man dann aufstapeln ... alles klärchen.

müssen is' jut ....
..manchmal glaube ich Äpfel reden mit Birnen, sind halt verschiedene Sichtweisen...
Normal, aber man sollte immer dran denken...

Ich kenne aus eigener Erfahrung Beziehungen die nur durch tausend faule Kompromisse noch irgendwie über Wasser gehalten wurden, weil die Angst vor Einsamkeit bzw. Verlust von gewissen Annehmlichkeiten noch größer war als die Unzufriedenheit über die Beziehung.
Siehe Eurozone und Griechenland, wo vom Prinzip her das Gleiche passiert, weil verschiedene Mentalitäten aufeinanderprallen.
Aber bei diesen Beziehungen hat es nie gepasst, sondern Beide haben es sich von Anfang an schön geredet, Basis war eher ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Dann gibt es Beziehungen wo nach langer Zeit jemand erst merkt das ihm was fehlt, weil er es durch Funktionieren zeitbedingt gar nicht mit bekam.
Man sagt Menschen ändern sich, was ich so nicht glaube.
Eher trauen sie sich irgendwann zu ihren zahlreichen Facetten auch zu stehen, die aber immer schon da waren.
Wenn dann aber der Partner nicht mitzieht, weil ihm eine Facette reicht, geht der Tanz los.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
...der Partner ist Teil der Partnerschaft
@******tas

Es wird auf den Partner projiziert und es wird alles mögliche als Mangel empfunden. Das ist eben so eine Spirale, ne......
Ich sage mal, man muss doch beim einfachsten anfangen... beim einfachsten Bewusstsein.... und darauf kann man dann aufstapeln ... alles klärchen.

..da wird nicht´s nur auf den Partner projiziert…es gibt ein WIR - die Partnerschaft..dein jugendlicher Optimismus ist sehr erfrischend…bewahre ihn dir bitte...für Dich ist das so wie du es lebst...bestimmt alles o.k…wenn man weiß...das man nicht in einer auf Dauer ausgerichteten Partnerschaft leben möchte…dann tut man es halt nicht...jeder sucht sich das aus was zu ihm passt…

...nur wir, diskutieren hier über langjährige Lebenspartnerschaften…darüber...das sich sehr vieles eben im Laufe der Jahre eingeschlichen hat…oder auch rausgeschlichen hat...was eben nicht mehr für Beide Partner zufriedenstellend läuft…und hier im Joy gibt es eine Menge Diskutanten die diese Partnerschaften auch leben und schon lange gelebt haben...beide dann auch schon ein gewisses Alter erreicht haben…was nicht gleichbedeutend mit persönlicher Reife einhergehen muss…bei manch einem Menschen...kommt dann zu einer nicht erfüllenden Partnerschaft...noch ein gewisser Starrsinn (Alterstarrsinn genannt) hinzu…einer sieht Probleme nicht oder will sie nicht wahrhaben…alles Probleme die eben heute auftreten können…manchmal auch schon immer da waren….aber verdrängt wurden…nicht darüber geredet wurde…weil das gemeinsame Funktionieren wichtiger war...vor allem möglicherweise in den Partnerschaften...mit sehr konservativem Hintergrund…bestimmte Themen konnten nicht besprochen werden…sie wurden einfach negiert...mit fehlender eigener Entwicklung…der Unfähigkeit über den eigenen Tellerrand hinaus sehen zu wollen..u.u.u.
Gründe gibt es da sicher on Maß…umsetzbare für BEIDE zufriedenstellende Lösungen dagegen ehr wenig…

Nur, besteht eben die Partnerschaft...aus mindestens zwei Personen…(das Leben wird von einem WIR getragen)...die das Leben schon sehr lange teilen…viele Höhen & Tiefen gemeistert oder auch überstanden haben…wo sich nun aus welchen Gründen auch immer...einer unwohl fühlt…Veränderungen herbeiführen möchte…damit es auch für Ihn zufriedenstellend weiter gehen kann…aber der andere keinen Handlungsbedarf sieht…für ihn alles gut ist wie es ist…er nicht´s vermisst…

@*******e67

Ich kenne aus eigener Erfahrung Beziehungen die nur durch tausend faule Kompromisse noch irgendwie über Wasser gehalten wurden, weil die Angst vor Einsamkeit bzw. Verlust von gewissen Annehmlichkeiten noch größer war als die Unzufriedenheit über die Beziehung.

…genau, nur irgendwann machen solche Kompromisse halt unzufrieden..und man sucht nach anderen Lösungen…bevor alles auseinander geht…an der Lösungsfindung sind aber beide beteiligt als Paar…da geht es nicht nur um jede einzelne Persönlichkeit…sondern um die "gemeinsame Lebenspartnerschaft“...
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