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Langjährige Partnerschaften, zu viel fehlt…was nun?

ich kann da nur von mir/uns sprechen. Wir sind seit fast 14 Jahren zusammen und bald 9 davon verheiratet und wir lieben uns total. Wir haben ein tolles Sexleben, ABER wir teilen nicht alle Fantasien in dieser Richtung. Und das MUß es auch nicht meiner Meinung nach. Darum haben wir, für uns entschlossen, eben diese und andere, getrennt auszuleben. Liebe heißt ja auch, Freiheit und nicht einsperren.

Ich hab letztens ein guten Bericht gelesen, dass wir Menschen nicht dazu geeignet sind auf dauer Monogam zu leben, sondern das es uns quasie "anerzogen" wurde, weil es sich eben so "gehört". Und ja ich glaube da ist was wahres dran. Für uns, ist unser Leben jetzt eine Bereicherung, da ich grundsätzlich eifersuchtsfrei bin, weil eine Person gehört mir ja nicht, kann ich damit vielleicht auch besser umgehen wie andere.

Nicht umsonst gibt es ein Sprichwort das heißt "was du liebst lass frei, kommt es zu dir zurück, gehört es dir - für immer" ich finde es passend. In Freiheit entstehen und wachsen Gefühle, in Enge verkümmern sie.

Ich bin auch kein Fan davon, dass man alles ZUSAMMEN ausprobieren muß, ich geh in die Richtung BDSM, mein Mann so gar nicht, er ist weder Dominant noch hat er sonst irgendwas damit am Hut und will es auch gar nicht. Und ich finde es auch absolut falsch, dann in die Richtung "mir/dir zu liebe" zu gehen. Das kann dann nur in die Hose gehen, keiner sollte seinem Partner zu liebe etwas machen, was ihm/ihr nicht liegt.
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
crossfire
ein sehr guter Beitrag!

.... Damit entfällt auch für mich dieser Spruch " arbeite jeden Tag an deiner Beziehung" Das machen WIR nicht! Jeder ist für sich und sein Glück zuständig und das macht die Beziehung glücklich *g* Wir verändern uns nicht gegenseitig! Ich bin schon lange im Joyclub meine Frau hat das nie in Frage gestellt oder hinterfragt! Sie geht gerne auf Joypartys aber liesst hier nicht mit! Denke an Dich und sei glücklich und Dein Partner ist es auch! Einfach aber ich habe dreissig Jahre gebraucht es zu verstehen auch meine Frau:-)
Silberhund_Lisa
ich finde es auch wichtig, dass man sich nicht verändern will in einer Beziehung. Sicherlich man wächst zusammen und man entwickelt sich auch zusammen weiter, gar keine Frage, aber eben auch jeder für sich, bei uns kam das eben schleichend mit den Neigungen, und natürlich haben wir offen über alles geredet und tun es auch heute noch. Und mein Sexleben ist nicht gleich schlechter nur weil ich ein Part davon nicht mit meinem Mann auslebe, deswegen lieben wir uns nicht weniger und es hat auch keiner von uns das Gefühl von "das kann ich ihr/ihm nicht geben" völliger Bullshit in meinen Augen.

Ich denke eher, würden mehr Menschen offen darüber reden, und nicht direkt dicht machen bei diesem Thema, gäbe es auch weniger Fremdgeher *zwinker*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hmm, iwie geht mir da so manches durch den Kopf. Ich bin jetzt mit Markus seit, puh, 13 Jahren zusammen und wir kennen uns seit ungefähr 23 Jahren. Es gab und gibt immer wieder Höhen und Tiefen. Verlust eines Elternteils, mein Vater ist grad KH und es geht ihm miserabel, bei meinen Kindern läuft auch nicht immer alles glatt etc.pp. Das also, was sich schlicht Alltag nennt und was uns als Team fordert und wo das Paar, das Liebespaar zurücktritt.

Trotzdem sind wir glücklich miteinander, schätzen und respektieren uns, haben Achtung voreinander.

Ganz einfach weil Paar eben nicht nur Sex bedeutet sondern vieles einfach Leben ist und genau da muss es in erster Linie funktionieren.

Sex ist auch für uns ohne Frage wichtig und das Begehren des anderen ebenso. Austausch der erotischen Fantasien, Träume, Sehnsüchte.

Mometntan liegt das grad bei uns zwangsläufig ein bissl brach und doch weiß ich, das Markus mich als Frau begehrt und er weiß, dass ich ihn sehr begehre.

Die Ebene, auf der wir uns über kurz oder lang auch als Liebespaar wiederfinden werden.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
kurz oder lang?
Lieber nicht zu lang!

Bucht nen Urlaub für euch alleine (Cap d'Agde) - damit ihr ein Ziel habt.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Äh ja, mit einem Vater nach Darm-Op und Stoma-Versorgung im KH und einer Mutter, die vollkommen durch den Wind ist? Mehr Chaos als jetzt brauch ich nicht!
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
ein gutes Beispiel..
@*********irgit
[/quoteDie Ebene, auf der wir uns über kurz oder lang auch als Liebespaar wiederfinden werden.

…hier bei den Beiden...geht es gerade...um Nahe Angehörige ,die Hilfe oder Beistandes brauchen...deshalb ist im Moment die Paarfindung nicht vorrangig..

@*******ust
Lieber nicht zu lang!

Bucht nen Urlaub für euch alleine (Cap d'Agde) - damit ihr ein Ziel habt.

…es hat eben immer alles im Leben seinen richtigen Zeitpunkt…ansonsten schon eine gute Idee...nur wäre es, in dieser Situation kein schöner Urlaub...mit einem schlechtem Gewissen..

..und schon komme ich zu einem Punkt der auch in langjährigen Partnerschaften..zumindest dann nicht ganz unwichtig ist…wenn zu viel fehlt…nur auf einer Seite..…auch wenn man weiß es passt nicht…der Andere ist halt so…sein Wesen …hat nicht´s mit bösen Willen zu tun... trotz allem fühlt man sich dem Partner gegenüber auf gewisse Weise verantwortlich....das eigene Gewissen…wenn man trotz allem..für sich selbst…etwas anderes braucht..wie geht man damit um?

*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Schlechtes Gewissen nicht aber Sorgen und Ängste. Wir kämen alle Beide nicht zur Ruhe.

wie geht man um... ganz einfach: Reden und faire Kompromisse finden.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
@Markus_uBirgit
…kann ich gut verstehen, kenne ich!
Ich finde den Beitrag gut von Markus_uBirgit - natürlich spielt das familiere Umfeld eine große Rolle, die die eigenen Ansprüche zurückstellt.
Jetzt kommt mein ABER - ich denke nicht, dass man das pauschalisieren sollte, bzw. mit allen Paaren gleichstellen sollte. Warum? Ganz einfach - die Neigung von Markus & Birgit hat eines manchen anderen Paaren vorraus - ein sehr großes Vertrauen. Wer sich in dem Bereich auskennt weiß, dass das Vertrauen zueinander eine besondere Stärke braucht und deswegen sind die beiden in meinen Augen ein sehr tolles Team und das haben sie manchen anderen Paaren voraus - nämlich den Paaren, die schon lange zusammen sind, ihre Familie haben, ihre Arbeit, ihren Alltag, den ehelichen "normalen" Sex (oder auch gar nicht mehr) haben und in ihrem Alltagstrott leben, zu dem auch solche Situarionen zählen, die von Birgit aufgezeigt wurde. Aber bei manchen fehlt trotzdem etwas, was sie aber verdrängen, weil es halt so ist - da sind Scheuklappen, ohne dass sie es wahrnehmen.
Das ist nur meine persönliche Meinung, ich möchte hier nichts pauschalisieren!
Wie schrieb mir gestern einer so schön - da ist kein Tellerrand, über den manche sehen könnten, da ist eine Suppenschüssel, die ihnen die Sicht versperrt und weil sie sich darin sicher fühlen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
Langjährige Partnerschaften, zu viel fehlt…was nun?
nehme den Text nur mal als Beispiel..um die Aspekte verständlicher zu machen..

@****us
Hmm, iwie geht mir da so manches durch den Kopf. Ich bin jetzt mit Markus seit, puh, 13 Jahren zusammen und wir kennen uns seit ungefähr 23 Jahren. Es gab und gibt immer wieder Höhen und Tiefen. Verlust eines Elternteils, mein Vater ist grad KH und es geht ihm miserabel, bei meinen Kindern läuft auch nicht immer alles glatt etc.pp. Das also, was sich schlicht Alltag nennt und was uns als Team fordert und wo das Paar, das Liebespaar zurücktritt.

Trotzdem sind wir glücklich miteinander, schätzen und respektieren uns, haben Achtung voreinander.

…das alles betrifft sicher die Mehrheit der langjährigen Paare…glücklich?
…sich respektieren und voreinander Achtung haben sicher auch..

Ganz einfach weil Paar eben nicht nur Sex bedeutet sondern vieles einfach Leben ist und genau da muss es in erster Linie funktionieren.

Sex ist auch für uns ohne Frage wichtig und das Begehren des anderen ebenso. Austausch der erotischen Fantasien, Träume, Sehnsüchte.

Weil Paar eben nicht nur Sex bedeutet, richtig...sondern auch, aufeinander eingehen…können..und wollen…zusammen Höhen und Tiefen meistern, sich vertrauen…aber eben auch sich gegenseitig begehren...sich für einander interessieren…was innen vor geht…sich über eigene Phantasien, Sehnsüchte und Träume austauschen…genau das ist hier sehr gut von Markus_uBirgit beschrieben wurden..

…nur der letzte Absatz fehlt eben bei dem ein oder anderen Paar..entweder erst jetzt oder war so noch nie zwischen den beiden vorhanden..

Das ist das Thema… alles, was ansonsten eine funktionierende Partnerschaft ausmacht ist da…vielleicht gibt es auch schon Kompromisse…z. Bsp. die Ehe öffnen...aber, ob das dann zu einer erfüllenden Partnerschaft führt?
aber eben auch sich gegenseitig begehren...sich für einander interessieren…was innen vor geht…sich über eigene Phantasien, Sehnsüchte und Träume austauschen

Ich könnte mir vorstellen, dass das manchen Paaren gar nicht mehr bewusst ist, weil sie schon zu sehr an das gewöhnt sind, was sie in ihrem jetzigen Leben haben. Entweder verlief die bisherige Kommunikation im Sande und dem einen Partner, dem ja etwas fehlt, hat es aufgegeben und nimmt es so jetzt resigniert hin oder man hat nie gelernt wirklich ehrliche und kompromissbereite Gespräche zu führen, sondern hat sich immer nur an der Oberfläche bewegt und sich gedanklich ausgetauscht.
Manche Paare leben sicherlich so weiter und bezeichnen es für sich als "gut funktionierende langjährige Ehe/Partnerschaft", weil Zweckgemeinschaft hört sich ja nicht schön an und klingt zu ehrlich - und es klappt.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hmm, sevenSecrets hat recht.

Neben der Kommunikation ist für uns eines noch wichtig: Als Paar nicht zusammenkleben. Freizeit auch mal getrennt voneinander gestalten. erleben und sind wir auf Veranstaltungen unterwegs, dann trifft man uns auch getrennt voneinander an, da jeder von uns so seinen Gesprächskreis hat.

Auch das sichert Gesprächsstoff.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
ob man in diesem Fall...
Entweder verlief die bisherige Kommunikation im Sande und dem einen Partner, dem ja etwas fehlt, hat es aufgegeben und nimmt es so jetzt resigniert hin oder man hat nie gelernt wirklich ehrliche und kompromissbereite Gespräche zu führen, sondern hat sich immer nur an der Oberfläche bewegt und sich gedanklich ausgetauscht.

…mit „Gesprächen“ weiter kommt?
Nehmen wir mal an…die gab es offen & ehrlich..wird
dann ein Begehren geweckt…werden dann Phantasien…die nur einer hat...der Andere damit gar nicht´s anfangen kann…geweckt?

@*********irgit
Neben der Kommunikation ist für uns eines noch wichtig: Als Paar nicht zusammenkleben. Freizeit auch mal getrennt voneinander gestalten. erleben und sind wir auf Veranstaltungen unterwegs, dann trifft man uns auch getrennt voneinander an, da jeder von uns so seinen Gesprächskreis hat.

auch eine gute Idee…das wird auch...ein wenig individuell sein…manches Paar…ist auch da recht unterschiedlich…einer lebt liebe zurück gezogen…der andere geht gern mal unter Menschen..das getrennt voneinander zu tun…schadet auch nicht…verbindet aber auch nicht.. *zwinker*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Schönes Beispiel: Markus mag u.a. auch Katheterspiele. Was bei mir erstmal auf wenig bis gar keine Gegenliebe stiess. Ich und Katheter? Neverever. Ja, von wegen.

Via Stammi lernten wir eine sehr nette Krankenschwester kennen, mit der ich intensive Gespräche führte und die mich schlußendlich auch in den Umgang mit Kathter unterweis.

Und so ging es mit vielen Dingen. Man muss dem anderen oftmals nur Zeit lassen, dass Steinchen zu drehen.

Nächster Punkt, getrennt verbindet nicht. Hmm, aber es schafft Gespräche und die verbinden.

Zudem liefert der Alltag immer wieder Verbindungen.

Und: In meinen Augen besteht ein Paar immer aus zwei Menschen, deren Lebenswege sehr oft eng nebeneinanderlaufen, sich Schnittpunkte ergeben, dann mal ein Bogen entsteht und man auf den nächsten Schnittpunkt zusteuert. Synchron eins sind sie aber niemals, da jeder Person ihre Persönlichkeit hat und dementsprechend auch anders fühlt, agiert und reagiert. Was Abweichungen schafft und kleine Lücken.
Ich sage ja immer, dass ich im Leben keine Prinzessin bin, sondern eine Königin, die den Mist alleine schafft und dass mich niemand retten muss ...aber vielleicht habe ich (für manche) auch eine rosarote Brille bezüglich meiner Meinung auf, wenn ich sage :

Für mich persönlich wäre es in einer langjährigen Beziehung wichtig, nicht nur kompromissbereite, offen und ehrliche Gespräche zu führen, sondern auch den Partner mit offenen Augen jeden Tag auf´s neue wahrzunehmen. Bei Freiräumen, wie getrennten Unternehmungen, die Gewissheit zu haben, dass mein Partner sich darauf freut, dass ich wieder nach Hause komme, weil er mich emotional vermisst hat und nicht nur, weil es ja einfach so ist, dass ich wieder nach Hause komme. Auch wäre mir persönlich eine Nähe wichtig, die Liebe und Geborgenheit wiederspiegelt - egal wie alt man ist und wie lange man schon zusammen ist - im Arm meines Partners einschlafen und aufwachen oder auch ab und an zu spüren, dass mein Partner mich beim Einschlafen so fest im Arm hält, als ob mich einer klauen könnte. *g*

Natürlich ist es wichtig, so wie es hier schon oft geschrieben wurde, dass man in all´den Jahren etwas zusammen aufgebaut hat und ein Team war. Der eine stärkt dem anderen den Rücken bei der Karriere, die Familienplanung usw. - das war bei mir und meinem Mann nicht anders - aber ich persönlich habe auch die Erfahrung gemacht, dass das Paar oftmals auf der Strecke bleibt und es nicht sieht und nicht wahrnimmt. Da steht man jetzt in seinem aufgebauten Leben und hat sich doch selbst verloren.
Nehmen wir mal an…die gab es offen & ehrlich..wird
dann ein Begehren geweckt…werden dann Phantasien…die nur einer hat...der Andere damit gar nicht´s anfangen kann…geweckt?


Nein, ich denke eher, das Begehren was bei dem einen Partner noch da ist für den Anderen und das Ansprechen von Wünschen, verläuft im Nichts, weil das Begehren nur noch einseitig ist - bei dem Anderen ist es nur noch Gewohnheit, oft getarnt mit der Aussage "Ich habe einfach keine Lust mehr, weiß auch nicht wieso" . Da weckt man nichts mehr - wer so leben kann, ist mir persönlich schleierhaft, denn man ist dann nur noch eine Gewohnheit, die einfach da ist im Leben des Anderen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Genau, Sevensecrets.

Lach,
********rets:
Ich sage ja immer, dass ich im Leben keine Prinzessin bin, sondern eine Königin, die den Mist alleine schafft und dass mich niemand retten muss
sehe ich ebenfalls so!

Natürlich ist es wichtig, so wie es hier schon oft geschrieben wurde, dass man in all´den Jahren etwas zusammen aufgebaut hat und ein Team war. Der eine stärkt dem anderen den Rücken bei der Karriere, die Familienplanung usw. - das war bei mir und meinem Mann nicht anders - aber ich persönlich habe auch die Erfahrung gemacht, dass das Paar oftmals auf der Strecke bleibt und es nicht sieht und nicht wahrnimmt. Da steht man jetzt in seinem aufgebauten Leben und hat sich doch selbst verloren.

Stimmt, die Paarbeziehung leidet oft, weil man den anderen mehr und mehr als Kumpel sieht als denn als Mann bzw. Frau, der oder die immer noch sehr begehrenswert ist.

Vorallem, wenn man eng aneinander klebt.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
genauso sehe und empfinde..
…ich es auch!

Nun könnte man natürlich versuchen…z Bsp. durch Öffnung der Ehe..etwas zu bewegen..egal ob nun beide..eine gemeinsame Außenbeziehung eingehen…oder nur einer…der dem so wieso zu vieles fehlt..was er in dieser Ehe so nicht bekommen kann..

Was meint ihr…könnte das etwas bei beiden Verändern…Begehren gegenseitig wieder wecken?

Oder könnte es dieser Paarbeziehung mehr schaden…würden sie sich vielleicht ganz verlieren..einer sich möglicherweise neu verlieben?
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hmm, was will ich denn damit erreichen?

Um das Begehren für den eigenen Partner zu wecken halte ich das für eine etwas abwegige Idee.

Ich denke, bei der Öffnung geht es mehr darum, die Lust auf fremde Haut auszuleben und zu stillen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
@Markus_uBirgit
Ich denke, bei der Öffnung geht es mehr darum, die Lust auf fremde Haut auszuleben und zu stillen.

…musst nicht so sein..manchmal soll es dem Partner auch die Möglichkeit geben…fehlende Bedürfnisse zu stillen…zum Beispiel dann…wenn der langjährige Partner…keine mehr verspürt...auch die Sehnsucht nach Nähe, begehrt werden, Zärtlichkeiten…es stehen da nicht immer unerfüllte Phantasien im Vordergrund…auch fehlende emotionale Nähe..fehlt oft bei Paaren..nicht nur bei Frauen auch bei den Männern..
Sein wir doch mal ehrlich - ein Öffnen der Beziehung will i.d.R. wenn dann nur einer und stößt bei dem Anderen auf Entsetzen. "Sowas macht man nicht", oft auch mit dem Argument "Wir sind doch eine Familie, was sollen denn die Kinder oder die Anderen sagen?". Bei manchen kommt erst gar nicht die Überlegung, dass das eine Option wäre, wenn man sich schon aus Gewohnheit und "was sollen denn die Anderen denken" nicht vom Partner trennen will. Deswegen gehen manche fremd und wenn es auffliegt, ist man beim Partner das Arschloch und bei den Anderen sowieso. Die gemeinsame Überlegung und das Wahrnehmen der Wünsche und Bedürfnisse des Partners ist bei manchen gar nicht mehr gegeben - man funktioniert doch auch so. Bei manchen ist der Partner vielleicht nur noch eine funktionierende Gewohnheit - manchen genügt es und sie nehmen es so hin und manchen genügt es nicht und sie ändern es für sich selbst. *zwinker*
Wenn man es mal genau nimmt, dann bringt ein Öffnen der Partnerschaft nur bedingt etwas, man ändert aber nicht wirklich etwas an der Grundsituation.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Nur, wenn das der Fall ist, dann ist es so, wie Sevensecrets es schreibt: Man ist nur noch aus Gewohnheit zusammen und ist das noch eine Partnerschaft?
fehlende Bedürfnisse zu stillen…zum Beispiel dann…wenn der langjährige Partner…keine mehr verspürt...auch die Sehnsucht nach Nähe, begehrt werden, Zärtlichkeiten…es stehen da nicht immer unerfüllte Phantasien im Vordergrund…auch fehlende emotionale Nähe..fehlt oft bei Paaren..nicht nur bei Frauen auch bei den Männern..


Für mich persönlich hätte das etwas von: Ich gehe von einem Sonnenlicht durchfluteten Raum in den dunklen Keller, weil ich da ja wohne und ab und an darf ich mal die Sonne sehen - ein Schattenkind der Ehe.
Nur, wenn das der Fall ist, dann ist es so, wie Sevensecrets es schreibt: Man ist nur noch aus Gewohnheit zusammen und ist das noch eine Partnerschaft?

Für manche schon - und da möchte ich nochmal das ansprechen, was fesselnd in seinem Beitrag geschrieben hat - es kommt darauf an, wie und wo man groß geworden ist. Manche wurden so erzogen.
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