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Langjährige Partnerschaften, zu viel fehlt…was nun?

Swingererfahrungen
Bei uns war es so, dass ich eigentlich unser Sexleben als gut und auch erfüllend erlebt hatte. Dann zeigte mir mein Mann die Foren mit Swingerclub etc.
Ich ganz unbedarft und am Anfang auch sehr unsicher,aber neugierig- blühe mittlerweile total auf, möchte nie wieder auf die tollen, mir oft vorher unvorstellbaren Sexerlebnisse verzichten und mein Mann ist meiner Meinung nach immer mehr verunsichert, weil ich mich so verändert habe.
Ich glaube manchmal, er würde gerne das Rad zurück drehen- was nicht mehr geht.

Ich bin durch das Swingen und Chatten viel offener und was Sex anbelangt, viel Selbstbewusster geworden. Bekomme viele Komplimente und fühle mich auch wieder viel attraktiver und bin froh, dass es so ist.
Früher war ich die Jeniige, die mit 3 Kindern zu erziehen und Beruf abends müde war und mit wenig Sex aus kam, weil oft auch lustlos Heute ist es umgekehrt und ich kann und möchte auf regelmässigen guten Sex nicht verzichten.
Ist echt ein Problem geworden.
Hinzufügen möchte ich ,dass ich seit meiner Ehe vor 27 Jahren, noch nie fremd gegangen bin, auch weil mein Mann immer schon gesagt hat, dass es das Ende unserer Ehe bedeuten würde.
Wenn jemand einen oder mehrere gute Ratschläge hätte, wäre super.
Würde ihn nur sehr ungern verlieren-aber der Sex hat halt jetzt auch einen sehr hohen Stellenwert bei mir eingenommen.
Gruss Astrid
*******ins Paar
123 Beiträge
@kpunktausbpunkt
Das liest sich nicht wirklich gut!
Da stellt sich dann aber doch wieder die "altbekannte" Frage wie viel Engagement du vor dem Swingerclub-Besuch in die Beziehung gesteckt hast?
Hast Du den fehlenden Sex mit ihr thematisiert?
Reden geht/ging nicht?? Zählt nicht wirklich.... Ich habe ihr meiner Frau auch mal einen Brief von fünf Seiten geschrieben (und warte bis heute auf eine schriftliche Antwort... ;-))
So ein Schlag vor den Kopf (wenn man dein Geständnis so nennen darf) ist etwas schwer zu verdauen, da bedarf es schon sehr viel Initiative so etwas zu überwinden. Habt ihr mal an eine Therapie gedacht? Wie läuft es sonst so bei Euch, du schreibst darüber nicht wirklich viel.

Und die Frage ist ob die Liebe noch vorhanden ist... hängt nicht nur daran mit welcher Frau du Sex hast sondern an den vielen kleinen Details des Alltags. Trennung Liebe und Sex kriegst Du hin, schreibst Du. Aber wie sieht es Deine Frau?

Ich bezweifel sehr, das Deine Frau den Vorschlag der "offenen Ehe" gut finden wird. Genau das wurde ja auch von praktizierenden Swingerpaaren bestätigt. Einseitige Öffnung geht oft schief.
Dann lieber das Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende....
Das sind auch harte Worte, ist mir schon klar....
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
einfach ausbrechen?
@**********punkt

Offene Ehe
Servus,

ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen... weil zwischen meiner Frau und mir auch nun eine Entscheidung ansteht. Vielleicht habt Ihr ja Ideen...

Seit der Geburt unseres ersten Kindes vor 9 Jahren schlief unser Sexleben ein. Quartals-Sex beschreibt es ziemlich gut. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich es nicht mehr ausgehalten, habe mich im Joy angemeldet, es folgten erste Swingerclub-Besuche, Fantasien wurden auf einmal erfüllt, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe. Sex und Liebe voneinander zu trennen, gerade im Swingerumfeld, fiel mir leicht.

Vor kurzem habe ich mich nun dazu entschieden, reinen Tisch zu machen und habe meiner Frau mein zweites Leben "gebeichtet". Sie ist nun schockiert und auch angeekelt, weil sie sich nie in einen Swingerclub begeben würde (Hygiene, Körperflüssigkeiten von fremden Menschen, etc.).

Auch der Gedanke, dass ich Sex mit anderen Frauen hatte, missfällt ihr (natürlich). Andererseits liegt ihr nicht mehr viel an Sex. Mir schon.

Mir/uns stellt sich nun die Frage, wie es weitergehen kann. Klar, eine Trennung, alles hinschmeißen, ... aber ich will mit meiner Frau ja alt werden und sie mit mir. Die Kinder sollen und wollen auch einen Vater. Das, was wir gefühlsmäßig haben, definieren wir beide als Liebe.

Offene Ehe ziehe ich nun in Betracht. Aber ich habe echt Kopfschmerzen, weil ich ihr nicht wehtun will (da ist sie wieder, die Liebe). Aber mir jetzt wieder nen Knoten unten rein zu machen schließe ich für mich als Mann aus.

Warum ich das ganze schreibe... weiß ich grad auch nicht. Vielleicht wollte ich auch mal ein Beispiel bringen, dass nicht immer alles schwarz/weiß ist. Es gibt Liebe - und es gibt Lust auf Sex. Und es gibt auch das Problem, dass einer Sex möchte, der andere nicht, deswegen aber nicht die Liebe zur Debatte steht.

Auf jeden Fall bin ich mal gespannt, ob und wie wir das geregelt bekommen.

An alle, die es schon geregelt haben, ein freundliches : Have fun!

Gruß
icke

Danke für deinen Beitrag... *blume*

Beim lesen..ist mir aufgefallen…das du allein ausgebrochen bist…hier im Joy bist...ohne sie in Swingerclub´s gehst und dennoch glaubst das eine Entscheidung zwischen Euch ansteht…
Meinst du nicht, Du hast für dich schon entschieden?
Was glaubst du was deine Frau sagen wird wenn du nun reinen Tisch machst oder was würdest du dir wünschen…wie sie reagieren soll?

****ga Frau
18.014 Beiträge
kpunktausbpunkt
Lieber spät als nie !!!
also ich finde es schon mal sehr gut, das du deiner Frau alles gebeichtet hast, dazu gehört viel Mut, Chapeau !! Es wäre im Nachhinein vielleicht besser gewesen vor deinen Seitensprüngen mit ihr zu reden, aber vielleicht konntest du damals ja auch noch nicht absehen, was sich sexuell für dich an neuen Türen öffnen würde !!

Also ich kann dir nur raten, liebe deine Frau noch mehr als vorher, zeig ihr deine Liebe und dein Vertrauen , so das sie irgendwann wieder Vertrauen in eure Liebe entwickeln kann ! Ich kann deine Frau verstehen, das sie schockiert ist, wer noch nie in einem Club war, kann sich nicht vorstellen, was da so genau passiert und das sie sich ekelt aus hygienischen Gründen kann ich auch nachvollziehen, das geht ja mir schon manchmal so als "geübte" Clubgängerin *g*!! Also ob eure Ehe noch zu retten ist, kann ich nicht sagen aber auf der anderen Seite, wenn deine Frau eh keinen SEX haben will mit dir, warum sollst du ihn dir nicht woanders holen ? Sie müsste ja nicht mal eifersüchtig sein, denn sie hat ja eh keine Lust mehr auf dich. Wie gesagt, wenn dir das ausreicht, das du mit deiner Frau platonische Liebe lebst und mit anderen Frauen den SEX, dann wäre das eine Lösung aber ich sehe den Weg den du bisher gegangen bist schon als einen Alleingang an, der in einer Partnerschaft eigentlich nur dann "legitim" ist wenn jemand vor hat sich eh von seinem Partner/in zu trennen. Ich meine du kennst deine Frau am besten und wenn du sie liebst, mal ehrlich was hast du dir dabei gedacht anfangs deiner Frau nichts zu erzählen von deinen sexuellen Abenteuern? wenn sie dir nicht verzeiht, kann ich sie gut verstehen, warum sie keinen SEX mehr mit dir will kann ich aber ehrlich gesagt nicht verstehen, wenn sie sagt, das sie dich noch liebt.
Also es gibt viel zu tun in eurer Ehe um diese zu retten. Goodluck !!
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Es geht vielen so:
Seit der Geburt unseres ersten Kindes vor 9 Jahren schlief unser Sexleben ein. Quartals-Sex beschreibt es ziemlich gut. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich es nicht mehr ausgehalten, habe mich im Joy angemeldet, es folgten erste Swingerclub-Besuche, Fantasien wurden auf einmal erfüllt, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe. Sex und Liebe voneinander zu trennen, gerade im Swingerumfeld, fiel mir leicht.

Vor kurzem habe ich mich nun dazu entschieden, reinen Tisch zu machen und habe meiner Frau mein zweites Leben "gebeichtet". Sie ist nun schockiert und auch angeekelt, weil sie sich nie in einen Swingerclub begeben würde (Hygiene, Körperflüssigkeiten von fremden Menschen, etc.).

Auch der Gedanke, dass ich Sex mit anderen Frauen hatte, missfällt ihr (natürlich). Andererseits liegt ihr nicht mehr viel an Sex. Mir schon.

Mir/uns stellt sich nun die Frage, wie es weitergehen kann. Klar, eine Trennung, alles hinschmeißen, ... aber ich will mit meiner Frau ja alt werden und sie mit mir. Die Kinder sollen und wollen auch einen Vater. Das, was wir gefühlsmäßig haben, definieren wir beide als Liebe.

Offene Ehe ziehe ich nun in Betracht. Aber ich habe echt Kopfschmerzen, weil ich ihr nicht wehtun will (da ist sie wieder, die Liebe). Aber mir jetzt wieder nen Knoten unten rein zu machen schließe ich für mich als Mann aus.

Warum ich das ganze schreibe... weiß ich grad auch nicht. Vielleicht wollte ich auch mal ein Beispiel bringen, dass nicht immer alles schwarz/weiß ist. Es gibt Liebe - und es gibt Lust auf Sex. Und es gibt auch das Problem, dass einer Sex möchte, der andere nicht, deswegen aber nicht die Liebe zur Debatte steht.
Die Sexverweigerer oder Quartalssexgewährer - egal ob weiblich oder männlich - hinterfragen ihr eigenes Handeln nur selten und wenn dann meist nur marginal auf Einzelthemen bezogen, die stellvertretend für den der Sexverweigerung oder seltenen Sexzulassung zu grunde liegenden Thematik, abgehandelt werden nur um nicht auf das eigentliche Thema kommen zu müssen.

Sie erkennen daher auch nicht was sie der/dem "geliebten" sexinteressierten bzw. sexbrauchenden Partnerin/Partner mit dem NICHT-LEBEN von SEXUALITÄT antun.

Bricht diese Person dann aus wird sie bei Entdecken dieses Ausbruches meist automatisch zur Schuldigen/zum Schuldigen erklärt.

Eine Verursacherverantwortung wird von der sexverweigernden Person oder bei den Quartalssexgewährern bei sich selbst nicht gesucht.

Es wird meist sehr konsequent so getan als sei eine Mitverantwortung nicht vorhanden und ein "Betrug" durch die Partnerin/den Partner geschehen.

Auf die Idee das auch Sexverweigerung bzw. eine auf Quartalsexgewährung reduzierte Sexualität einen "Betrug" darstellt kommen sie erst recht nicht.


Oft ist daher TROTZ LIEBE das Beenden der Beziehung die Konsequenz um nicht länger leiden zu müssen UND nicht als Betrüger(in) dazustehen, wennn nicht die vorgeblich sich betrogen fühlende Person ihrerseits die Beziehung beendet, weil
der Fremdgang-Sex aus einem falsch verstandenen Ehrverletzungsreflex der Verletzung viel höher bewertet wird als der gemeinsame - konsequent nicht-gelebte Sex zwischen den Partnern vorher.

*******ins Paar
123 Beiträge
soweit völlig richtig!
Sean, was du schreibt. Wenn man sich jetzt mögliche Lösungsansätze betrachtet, wäre es sinnvoll wenn der/die Betroffene dem/der Verweigerer aufzeigen das er/sie die Ursache für das Verhalten ist.
Das ist eine heikle Sache, denn in Form von Vorwürfen oder Anschuldigungen geht das gar nicht. Das wäre eine Rolle für eine Beratung. Wenn der verweigerer /in die zulässt....

Ich habe bezogen auf meine Geschichte niemals genau mit dieser Absicht angefangen mit einer anderen Frau zu texten (oder neudeutsch "Sexten"). Es ergab sich so, und ich fand es natürlich gut. Aber als ich es meiner Frau sagte, war in dem Moment klar, das sie auch die Reissleine ziehen kann... Und es wäre vorbei gewesen. Das war im nachhinein gesehen wirklich sehr knapp!!

Und möchte das auch anderen daher als Lösung nicht vorschlagen.
Meiner Frau bin ich dankbar, das sie es nicht gemacht hat! Aber dankbar natürlich dafür das sie die Geduld aufgebracht hat sich mit mir über dieses Thema zu unterhalten, sich auch selbst zu reflektieren.... Das geht auch nicht von heute auf morgen!

Das muss jeder selbst wissen bzw. Überlegungen anstellen wie es weitergehen kann. Am besten gemeinsam, wenn soviel gemeinsam noch geht.
Aber ein Versuch ist es wert.
*********ar69 Paar
5.079 Beiträge
Seit der Geburt unseres ersten Kindes vor 9 Jahren schlief unser Sexleben ein. Quartals-Sex beschreibt es ziemlich gut.

Das kennen wohl viele die große Änderungen und Brüche der bisherigen Lebensweise als Paar erlebt haben oder erleben. Mit einem mal ändert sich so vieles auf einmal, meist von einem Tag auf den anderen, bei eigenen Kindern gepaart mit plötzlicher Verantwortung für ein kleines Leben, das man ein komplett neues Leben aufbaut.
Um der neuen Verantwortung gerecht zu werden und alle Aufgaben zeitlich zu schaffen dreht sich dann alles um das/die Kinder.
Natürlich ist das völlig normal und auch verständlich, die Kunst ist es nach einer gewissen Zeit gemeinsam dafür zu sorgen das man auch wieder Zeit für sich als Paar schafft und sei es nur einen Abend die Woche oder zumindest alle zwei Wochen.

Das muss man als Paar allerdings gemeinsam aktiv angehen und es nicht einfach schleifen lassen. So einfach wie es sich anhört ist es aber oft auch nicht und genau deshalb sagen ja auch viele: "Eine gute langjährige Beziehung ist echte Arbeit sie fällt einem nicht automatisch in den Schoß".

Swinger Er
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
@*******rion
Die Sexverweigerer oder Quartalssexgewährer - egal ob weiblich oder männlich - hinterfragen ihr eigenes Handeln nur selten und wenn dann meist nur marginal auf Einzelthemen bezogen, die stellvertretend für den der Sexverweigerung oder seltenen Sexzulassung zu grunde liegenden Thematik, abgehandelt werden nur um nicht auf das eigentliche Thema kommen zu müssen.

Sie erkennen daher auch nicht was sie der/dem "geliebten" sexinteressierten bzw. sexbrauchenden Partnerin/Partner mit dem NICHT-LEBEN von SEXUALITÄT antun.

Bricht diese Person dann aus wird sie bei Entdecken dieses Ausbruches meist automatisch zur Schuldigen/zum Schuldigen erklärt.

Eine Verursacherverantwortung wird von der sexverweigernden Person oder bei den Quartalssexgewährern bei sich selbst nicht gesucht.

Es wird meist sehr konsequent so getan als sei eine Mitverantwortung nicht vorhanden und ein "Betrug" durch die Partnerin/den Partner geschehen.

Auf die Idee das auch Sexverweigerung bzw. eine auf Quartalsexgewährung reduzierte Sexualität einen "Betrug" darstellt kommen sie erst recht nicht.

Oft ist daher TROTZ LIEBE das Beenden der Beziehung die Konsequenz um nicht länger leiden zu müssen UND nicht als Betrüger(in) dazustehen, wennn nicht die vorgeblich sich betrogen fühlende Person ihrerseits die Beziehung beendet, weil
der Fremdgang-Sex aus einem falsch verstandenen Ehrverletzungsreflex der Verletzung viel höher bewertet wird als der gemeinsame - konsequent nicht-gelebte Sex zwischen den Partnern vorher.

Nun glaube ich nicht...das es immer vorsätzliche Sexverweigerung ist…die sich in vielen Partnerschaften eingeschlichen hat…es gibt nun mal Menschen die kaum Lust auf Sex haben…die Begierde völlig fehlt…oder eben noch nie stark ausgeprägt war…und nun noch durch hormonelle Umstellung völlig zum erliegen kommt…immer dem Partner „Absicht“ zu unterstellen wäre unfair…dennoch sollten sich Lösungen gemeinsam finden lassen…damit der „lustvollere Partner“ nicht darunter leiden muss..

Sean_Sirio und Rockhard_Cock…was würdet ihr denn vorschlagen…

...wenn zum Beispiel ein langjährig verheirateter Mann...um die 60 kein Verlangen mehr auf das Ausleben seiner Sexualität hat…ihm fehlt völlig die Begierde…er liebt seine Partnerin…aber verspürt keine Anziehung mehr...seine etwas jüngere...für andere sehr wohl erotisch anziehende Frau ist sehr leidenschaftlich und lustvoll…für sie ist es natürlich und gehört zu ihrem allgemeinen Wohlbefinden regelmäßig Sex zu haben…sie vermisst die körperliche Nähe zu ihrem Partner…
Beide gehen offen miteinander um…trotz allem sind heute eben Unterschiede vorhanden…die man nicht wegdiskutieren kann..

*******rion Mann
14.645 Beiträge
********s_63:
Nun glaube ich nicht...das es immer vorsätzliche Sexverweigerung ist
Nun glaube ich nicht, das es niemand auffällt wenn man nicht mehr oder nur selten miteinander schläft. Ich glaube auch nicht das es den weiblichen oder männlichen Sexverweigerern oder Quartalssexgewährern nicht auffällt wenn die/der damit unzufriedene Partnerin/Partner sie darauf anspricht und - was oft der Fall ist oft das Gespräch darüber sucht und alles mögliche anstellt, um die Situation zu ändern.
********s_63:
Sexverweigerung ist…die sich in vielen Partnerschaften eingeschlichen hat
Ich glaube auch nicht das sich Sexverweigerung einschleicht und irgendwie einfach so passiert.
********s_63:
es gibt nun mal Menschen die kaum Lust auf Sex haben…die Begierde völlig fehlt oder eben noch nie stark ausgeprägt war…und nun noch durch hormonelle Umstellung völlig zum erliegen kommt
Ich glaube auch nicht das diese Leute keine Krankenversicherung haben die einen Besuch beim Facharzt bezahlt oder das sie nach verzweifelter Suche keinen Facharzt finden weil es die nicht gibt. Ich glaube allerdings eher das sie gar nicht das Problem beheben wollen, da sie nicht darunter leiden und die Bedürfnisse der "geliebten" Partnerin/des "geliebten" Partners der darunter leidet ihnen SCH.... egal sind.
********s_63:
immer dem Partner „Absicht“ zu unterstellen wäre unfair
Was kann daran denn unabsichtlich sein, wenn man nicht auf Gesprächsversuche eingeht, sich nicht um seinen Gesundheitszustand kümmert und die Bedürfnisse seiner Partnerin/seines Partners ignoriert?

Den 60 Jährigen Mann würde ich zum Arzt schicken. Für ausbleibende Libido gerade bei einer attraktiven Partnerin gibt es Gründe. Wenn die attraktive Frau kein ständig keifendes Weib ist und die Ehe sonst intakt ist gibt es körperliche Gründe bei ihm, welche die Libido reduzieren oder "abschalten" alternativ gibt es anderweitige emotionale bzw. psychische Gründe. Auch das ist in der Regel behandelbar. Im schlimmsten Fall hat der Mann ein nicht behandelbares gesundheitliches Problem z. B. einen transienten Schlaganfall der das Lustzentrum betrifft und bleibende Schäden hinterließ (vereinfacht dargestellt) Dann hat er wenigstens Klarheit und kann seiner Frau die Situation erklären (ob er dann chirurgische Hilfe in Anspruch nimmt (Penisimplantat zur Versteifung - ist eine andere Frage. Meist ist es aber so das die Problematik lösbar ist und Abhilfe geschaffen wird. Wer jedoch erst garnichts unternimmt ... bekommt auch keine Hilfe und die Partnerin/der Partner darf weiter leiden. Ist das gut?
*********ar69:
Um der neuen Verantwortung gerecht zu werden und alle Aufgaben zeitlich zu schaffen dreht sich dann alles um das/die Kinder.
Ich kenne das, bin selbst Vater und dennoch sage ich ganz klar das ist eine viel verwendete Ausrede. Jedes Paar kann sich Freiräume verschaffen und füreinander da sein, wenn das Kind noch ein Baby ist - gibt es immer auch Stunden in denen es schläft und keine Aufmerksamkeit erfordert. Wenn das Kind älter ist gibt es Abende die es bei den Großeltern verbringt oder man engagiert einen Babysitter.
*********ar69 Paar
5.079 Beiträge
Ich kenne das, bin selbst Vater und dennoch sage ich ganz klar das ist eine viel verwendete Ausrede. Jedes Paar kann sich Freiräume verschaffen und füreinander da sein, wenn das Kind noch ein Baby ist - gibt es immer auch Stunden in denen es schläft und keine Aufmerksamkeit erfordert.

Du bist sehr von Dir und Deiner erlebten Situation überzeugt obwohl Du unmöglich alle auftretenden Dinge selbst erlebt haben kannst.
Hast Du dabei schon mal an Mehrlinge gedacht, also Zwillinge oder Drillinge vielleicht mit älterem Geschwisterteil?
Wenn es dann weder Oma noch Opa in der nähe gibt und auch erstmal ein Sitter gefunden werden muss der sich die Betreuung von Mehrlingsbabys auch zutraut sieht es sehr schnell ganz dumm aus.
Natürlich findet man auch dafür eine Lösung wenn man will, aber eben nicht automatisch und schnell über Nacht.

Nicht jeder hier ist ein typisch deutscher Kindermuffel dem kein oder maximal ein Kind im Leben genügt oder der Kinder nur als eine Belastung sieht.

Hier wird generell das Thema Sex in seiner Wichtigkeit ganz nach oben gehängt obwohl es, gerade in langen Beziehungen, viele Dinge gibt die wesentlich wichtiger sind, was aber wohl auch an der Thematik dieser Webseite liegt.

Swinger Er
*******ins Paar
123 Beiträge
Messerscharf..
Finde ich die Analysen von Sean, sie bringen die Sache auf den Punkt! Das dabei gewisse Details quasi unter den Tisch fallen, ist nicht von ihm beabsichtigt.
Der Fokus liegt auf dem Kern Problem, das bedeutet nicht das es keine individuellen Rand-Probleme gibt. Für die es natürlich auch Gründe gibt....
Wenn der 60 jährige keinen Sex WILL kann die Variante des erlaubten fremdgehens ganz klar zu einer Situation führen, die zum Bruch der Beziehung führt.
Wenn die beiden das wissen, müssen sie die möglichen Konsequenzen auch tragen. Ob das mental geht, ist eine so individuelle Sache das wir das nicht einschätzen können.

Es gibt im JC und auch im echten Leben so viele unterschiedliche Facetten, wo andere Leute sagen "das könnte ich niemals"! Aber irgendwie geht es doch. Im positiven wie auch im negativen.
Das es dabei bei genauer Analyse viele kleine Teilprobleme gibt, liegt auf der Hand.
Und sehr oft ist die einfache Methode, den Problemen auszuweichen, zu verdrängen, der Klassiker. Eine Veränderung erfordert immer eine Initiative. Und auch dabei gibt es mehrere Wege, oft wird der einfache Weg gewählt.
Ob der schwere Weg immer der bessere ist.....
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
immer dem Partner „Absicht“ zu unterstellen wäre unfair
Was kann daran denn unabsichtlich sein, wenn man nicht auf Gesprächsversuche eingeht, sich nicht um seinen Gesundheitszustand kümmert und die Bedürfnisse seiner Partnerin/seines Partners ignoriert?

…sie ignorieren nicht..gehen offen miteinander um..

Beide gehen offen miteinander um…trotz allem sind heute eben Unterschiede vorhanden…die man nicht wegdiskutieren kann..

…respektieren, die jeweils unterschiedliche Einstellung im sexuellen Bereich..
für ihn stellt sein erworbener Libidomangel…aus seiner Sicht..auf Grund seines Alters..und Gesamtzustandes kein "behandlungsbedürftige Krankheit“ dar…er versteht das Bedürfnis der Partnerin…er selbst kann an seiner fehlenden Lust auf Sex mit der Partnerin…keinen Extremmangel erkennen…der ihn vielleicht dazu nötigen würde auf chemische Hilfsmittel zurück zu greifen…die vielleicht dann bei ihm mehr schaden anrichten würden als Nutzen bringen…er möchte über seinen Körper selbst bestimmen…was er ihm zumutet…
Das ist halt der natürliche Lauf der Dinge..auch wenn ernstere Krankheiten auftreten und Medikamenteneinnahme nötig machen…wird es in Zukunft einen Lobidomangel geben bzw. Hormonelle Veränderungen…
Sie ist der Meinung das letztendlich Er über seinen Körper entscheidet…auch über das was er ihm zumuten möchte und was nicht..
Er überlässt ihr aber die Entscheidung...wie sie für sich damit umgehen möchte…er ist sich sehr wohl bewusst das es auch Konsequenzen für ihn geben könnte…wenn für sie die fehlende körperliche Nähe/Erotik/Sexualität/ in der Partnerschaft eine andere Wertung hat…

Soweit mir bekannt ist...sind beide erstmal mit einer diskreten Öffnung der Partnerschaft zu ihren Gunsten...in Übereinstimmung gekommen…

Nun gerade an diesem Beispiel...kann man aber sehr gut erkennen…das irgendwo Grenzen liegen…was ein Verlangen können angeht…

@*********Cock
Der Fokus liegt auf dem Kern Problem, das bedeutet nicht das es keine individuellen Rand-Probleme gibt. Für die es natürlich auch Gründe gibt....

… ist das der Kern??

Hat nicht jeder Mensch das Recht...über seinen Körper und über das was er mit ihm macht...oder bereit ist ihm zu zumuten...selbst zu entscheiden ?

Persönlich würde ich mir auch nie für meinen Partner..die Lippen aufspritzen lassen oder meinen Busen vergrößern lassen…nein, auch kein Gesichtslifting…möchte in Würde Altern..ohne äußerlich sichtbare Künstlichkeit..

Langjährige Lebenspartnerschaften - Liebe? - Gewohnheit ? ..
ich krieg ja immer haue, wenn ich von meiner etwas merkwürdigen lebenskonstruktion erzähle. vor allem von frauen übrigens *zwinker*

( also josefsehe seit ca 17 jahren mit offen gehandhabtem " freigang " meinerseits, bzw wohn-und lebensgemeinschaft mit 2 männern in der vergangenheit. )

warum, weiß ich nicht. wir schaden ja niemandem damit *g*

es muss wundervoll sein, wenn man in dem EINEN partner ALLES hat. also den lieben freund, den kumpel, den vater seiner kinder, den faszinierenden und witzigen gesprächspartner, den interessenteiler, den beschützer, den zu beschützenden UND den richtig geilen, megapotenten, temperamentvollen, zärtlichen superlover.....

wow *g* verneig vor soviel glück.

wem dieses glück indes nicht beschieden wurde/wird, sucht weiter nach dem, was ihm/ihr selbst als vollkommen erscheint. daher hat der joyclub soviele mitglieder.

ich denke, jede paarbeziehung ist ganz einmalig und speziell. daher muss das jedes paar für sich alleine klarmachen, wie es leben will und kann. was die anderen sagen, ist egal.

gewohnheit kann übrigens etwas sehr schönes sein .

und was ist denn nun bequemer ? sich alle paar monate/jahre nen neuen lover anzulegen, oder das nicht so ganz perfekte leben MIT einem vertrauten menschen auch in den schlechten tagen gemeinsam irgendwie auf die reihe zu kriegen / über jahrzehnte?

allerdings: wenn das reden miteinander, die neugierde ( unsexuell) aufeinander, also die grundsätzliche wohlgesonnenheit fehlt, dann ist natürlich guter rat teuer.

und zum verblasenen körperkult sag ich mal lieber nichts *zwinker* oder doch : wem meine hupen, mein venushügel, meine nase, meine ohren, meine lippen, meine zähne, meine nägel, meine haare, meine taille, meine hüften, mein hintern, meine füße, meine knie, meine arme etc etc nicht gefallen, kann sich doch etwas suchen, was seinem ideal entspricht. oder nicht ? *zwinker*
~
Was soll man dazu sagen ? Was anderes wirkt hier scheinbar nicht. um zu verstehen, dass es in diesem Thread um mehr geht, wenn es heißt:

Langjährige Partnerschaft, zuviel fehlt, was nun ? Wenn zuviel fehlt, geht es nicht vorrangig um den Sex. vielleicht ist das ja in euren Augen so, aber Sex muss nun nicht grad emotionale Nähe bedeuten. Das wird hier scheinbar unter den Tisch gekehrt
und der Sex auch gleich mit Liebe gleichgesetzt. sehr eigenartig.


Es heißt außerdem Schwerter, wenn man von scharfen Thesen spricht, nicht Messer.
allerdings: wenn das reden miteinander, die neugierde ( unsexuell) aufeinander, also die grundsätzliche wohlgesonnenheit fehlt, dann ist natürlich guter rat teuer.

Ja, ich denke, dass das ein großes Problem bei vielen Paaren ist, sie sich das aber schönreden, um nicht darüber nachdenken zu müssen. Aber wenn beide damit leben wollen und können, dann sollen sie das tun. Problematisch wird es nur, wenn einer eine Änderung sich ersehnt und der Andere es gar nicht als "nachdenkenswert" sieht oder man so konservativ eingestellt ist.



und zum verblasenen körperkult sag ich mal lieber nichts *zwinker* oder doch : wem meine hupen, mein venushügel, meine nase, meine ohren, meine lippen, meine zähne, meine nägel, meine haare, meine taille, meine hüften, mein hintern, meine füße, meine knie, meine arme etc etc nicht gefallen, kann sich doch etwas suchen, was seinem ideal entspricht. oder nicht ?


Mein Reden - aber ich werde ja oft gesteinigt, wenn ich von oberflächlichen Menschen rede, bzw. schreibe. Ich bin weder Vorzeigepüppchen, noch Kampfdrohne (die Frage hat mir mal einer gestellt per CM, er hat ein Vorzeigepüppchen gesucht). Gut, bei Kampfdrohne gehen, was mich betrifft, die Meinungen auseinander, was aber nicht meinen Körper betrifft, sondern mich als Mensch. *lach*
@sevensecrets
"Problematisch wird es nur, wenn einer eine Änderung sich ersehnt und der Andere es gar nicht als "nachdenkenswert" sieht oder man so konservativ eingestellt ist."



yes !
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
Daisy...
@*******ates

Was soll man dazu sagen ? Was anderes wirkt hier scheinbar nicht. um zu verstehen, dass es in diesem Thread um mehr geht, wenn es heißt:

Langjährige Partnerschaft, zuviel fehlt, was nun ? Wenn zuviel fehlt, geht es nicht vorrangig um den Sex. vielleicht ist das ja in euren Augen so, aber Sex muss nun nicht grad emotionale Nähe bedeuten. Das wird hier scheinbar unter den Tisch gekehrt
und der Sex auch gleich mit Liebe gleichgesetzt. sehr eigenartig. *top*


Richtig, für die Frau geht es um mehr…für IHN...geht es um Sex, den Er nicht mehr
für sich braucht...

Genau wie in vielen anderen Bereichen des Lebens…ist der Bedarf des Mannes in der langjährigen Partnerschaft...ein völlig anderer wie Ihrer…für SIE...hat der Körperliche Kontakt nicht ausschließlich etwas mit „Lust ausleben“ zu tun…deshalb wählt eine Frau sehr genau aus…wer ihr nah kommen darf…der Mann sollte Sie auf allen Ebenen berühren…eine Frau kann oder will in den seltensten Fällen...zwischen seelischer Nähe/Emotionen/Zuneigung und Sex trennen…weil es dann meist nicht erfüllend ist...das
geht oft über eine reine Bettgeschichte hinaus…das ist der Unterschied...


Nun, dazu fällt mit spontan der Song von Juliane Werding ein „Daisy“

…zum großen Glück braucht es „DREI“…nicht für das Bett…
einem so zum Leben, einen für die Nacht, einen für die Seele… *smile*

*******rion Mann
14.645 Beiträge
Das ...
Persönlich würde ich mir auch nie für meinen Partner..die Lippen aufspritzen lassen oder meinen Busen vergrößern lassen…nein, auch kein Gesichtslifting…möchte in Würde Altern..ohne äußerlich sichtbare Künstlichkeit..
... hat mit Sexverweigerung oder elementaren Defiziten in einer Partnerschaft nichts zu tun. Wer den Umbau des Körpers verlang - verlangt etwas ganz anderes und auf natürliche Art zu altern ist - trotz dem Hype auf plastische Schönheitschirugie und Brasilpopo - ein ganz normales Anliegen. Diese OPs sind verbreitet und man sollte sie auch nicht verurteilen (solange nicht so ein "Alien" dabei entsteht wie Donatella Versace) aber sie sind ja nicht der Massennormalfall der die unoperierte zu einer Minderheit macht.

Das wird hier scheinbar unter den Tisch gekehrt
und der Sex auch gleich mit Liebe gleichgesetzt. sehr eigenartig
Liebe wird von manchen allerdings auch einseitig mit Leben OHNE Sex gleichgesetzt egal ob die geliebte Partnerin oder der geliebte Partner dahingehend Bedürnisse hat.

"Problematisch wird es nur, wenn einer eine Änderung sich ersehnt und der Andere es gar nicht als "nachdenkenswert" sieht oder man so konservativ eingestellt ist."
Genau das ist häufig das Problem und darin sehe ich eine Rücksichtslosigkeit der Person die nicht darüber nachdenken oder sprechen will.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@seingerpaar69
Daran habe ich gedacht und ich bin mit einem Paar aus dem JC befreundet - die haben 4 Kinder - für diese 4 Kinder brauchen sie aber nicht 4 Babysitter sondern nur 1 Person. Der Aufwand ist damit der Gleiche.
****oie Frau
3.352 Beiträge
*******rion:
Genau das ist häufig das Problem und darin sehe ich eine Rücksichtslosigkeit der Person die nicht darüber nachdenken oder sprechen will.

nun ja ... wie gerne wird einseitig verurteilt.

ich selber war mal in der position des (angeblichen) sexverweigerers. in einer beziehung, in der kommunikation über dieses thema nicht funktionierte. auch hier hatte ich offiziell die position des "problems".

weder aber war ich das problem, noch mein partner. unsere beziehung und die art wie wir beide (!!!) in und mit ihr lebten und es nicht schafften einen weg zum anderen zu finden und ihm den weg zu uns (wieder) zu öffnen.

sex war nicht das problem, sondern nur ein symptom.
*********ar69 Paar
5.079 Beiträge
…für SIE...hat der Körperliche Kontakt nicht ausschließlich etwas mit „Lust ausleben“ zu tun…deshalb wählt eine Frau sehr genau aus…wer ihr nah kommen darf…der Mann sollte Sie auf allen Ebenen berühren…eine Frau kann oder will in den seltensten Fällen...zwischen seelischer Nähe/Emotionen/Zuneigung und Sex trennen…weil es dann meist nicht erfüllend ist...das
geht oft über eine reine Bettgeschichte hinaus…das ist der Unterschied...

Das würde wohl jede langjährige Swingerin komplett anders sehen denn wer als Mann oder als Frau Sex und Emotionen nicht trennen kann, das kann auch nicht auf dauer swingen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
wie gerne wird einseitig verurteilt.
****oie:
nun ja ... wie gerne wird einseitig verurteilt.
Genau das trifft dann meist die Partnerin/den Partner der mehr als keinen Sex oder Quartalssex haben möchte.

Selbst in Threads im Joyclub - einer der Erotik und der Sexualität zugewandten Plattform kann man viele Beiträge lesen alà "Soll Sie/Er doch halt verzichten" oder "Wer liebt verzichtet" - ich dachte immer wer liebt macht Sex miteinander....
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Dabei werden dann häufig Argumentationen mit
überzeichnenden Darstellungen verwendet wie z. B.: "Man kann nicht immer ständig jeden Wunsch erfülllen" oder Man verbiegt sich wenn man der Partnerin/dem Partner zuliebe alles macht" oder "Wenn man etwas machen soll das einen total abstößt..."

Damit wird die Person die man liebt und die unzufrieden ist bewußt oder unbewußt in ein Licht gestellt das sie als jemand darstellt der stark überzogene Forderungen stellt, denen man natürlich nicht nachkommen kann. Totschlagargumente die das weitere Besprechen des Themas und das Suchen einer Lösung erschweren oder ganz blockieren.
****ga Frau
18.014 Beiträge
also das Wort "Sexverweigerer/in" ist ein Wort das ich nicht sonderlich schön finde, ehrlich gesagt, aus dieser Terminologie geht für mich hervor, das es grundsätzlich die Pflicht ist SEX in einer Partnerschaft zu haben ob man/frau will oder nicht und das ein Recht darauf besteht es zu bekommen und wer dieses Recht nicht gewährt ist ein Sexverweigerer. Die Frage die sich für mich stellt ist, gibt es tatsächlich Menschen denen SEX grundsätzlich keinen Spaß macht oder keinen Spaß in dieser einen Partnerschaft mit dieser Person macht und hätten diese Personen Spaß am SEX mit anderen Person/en oder haben diese "Sexverweigerer" grundsätzlich kein Bedürfnis nach SEX.
Ich finde das Wort Sexverweigerer sehr negativ behaftet, ich finde wenn jemand kein Bock auf SEX hat, hat diese Person genauso ihre Gründe wie eine Person die Bock auf SEX hat mit wem auch immer. Für eine Partnerschaft in der beide null Bock haben funktioniert mit dieser Einstellung die Beziehung ja trotzdem aber wenn einer will und der andere nicht, dann gibt es ein großes Problem. Ehrlich gesagt kann ich Personen verstehen, die nach Jahre des eintönigen SEXES keinen Bock mehr haben diesen eintönigen SEX weiterhin mit ein und derselben Person auszuleben, das Wichtige dabei ist halt dieses dem Partner/in auch mitzuteilen und nach Lösungen zu suchen als sich wortlos zu "verweigern"
Für mich ist SEX eine nonverbale Kommunikation die nur dann schön und spaßig ist wenn auch die verbale Kommunikation schön und bereichernd ist. Und ich glaube hier fängt das Problem an vorausgesetzt es SEX macht grundsätzlich dieser Person Freude oder hat mal Freude gemacht.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Sich gegenseitig in Liebe ganzheitlich annehmen.
****ga:
also das Wort "Sexverweigerer/in" ist ein Wort das ich nicht sonderlich schön finde, ehrlich gesagt, aus dieser Terminologie geht für mich hervor, das es grundsätzlich die Pflicht ist SEX in einer Partnerschaft zu haben ob man/frau will oder nicht und das ein Recht darauf besteht es zu bekommen und wer dieses Recht nicht gewährt ist ein Sexverweigerer.
Der begriff mag gefallen oder nicht - er ist berechtigt - ein ganz sachlicher Ausdruck dafür, daß jemand etwas was unter Partnern in einer Ehe oder Beziehung normalerweise gemacht wird - verweigert.

Natürlich hat jeder Mensch das Recht allein über den eigenen Körper und darübe was sie/er damit macht zu bestimmen. Es geht beim Sex unter Partnern ja nicht darum das einer den anderen vergewaltigen will - das wäre exzessiv und nicht zumutbar, (es sein denn es handelt sich unter gleichgesinnten um eine RapePLAY), sondern darum das jemand auch körperlich geliebt werden möchte - Auch das ist eine Form des sich in einer Partnerschaft gegenseitigen ganzheitlichen Annehmens mit Verstand, Emotion und Körper also auch sexuell - wenn das ein Partner nicht will - stellt sich doch die Frage wie geht man damit um, liebt man sich tatsächlich und will zusammenbleiben - finde ich das die/der sexverweigernde Partner(in) der/dem anderen Partner(in) wenigstens die Möglichkeit gewährens sollte ihre/seine sexuellen Bedürfnisse außerhalb der Partnerschaft im Konsens zu befriedigen.

Sexualität ist ein Sammelbegriff für elementare Bedürfnisse von Frauen und Männern. Es ist nicht gut wenn unter Partnern einem Partner diese elementaren Bedürfnisse des anderen Partners/der anderen Partnerin Gleichgültig sind. Genau das ist jedoch selbst in vielen langjährigen Partnerschaften der Fall.

Für mich ist die Bereitschaft Bedürfnisse nichtsexueller und sexueller Art zu erfüllen Bestandteil meiner Liebe - ich dachte als junger Mann das sei normal und mehr oder weniger bei allen Menschen so - darin habe ich mich offensichtlich getäuscht.

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