Selbst bei schlanken Frauen heutzutage: Popo zu dick?

Ich unterstelle dir nichts, diese Verklärung ist völlig normal. Das ist auch bei mir nicht anders, man sollte das halt nur bedenken wenn man denn seine Erinnerungen mit dem Heute vergleicht. Dazu dann noch im Hinterkopf behalten das man selber nicht unbedingt repräsentativ ist, und sich die Anforderungen ebenfalls noch geändert haben, schon sieht man die heutige Zeit deutlich entspannter.

Ansonsten helfen Bilder. Die Bilder meiner Kindergartengruppe unterscheiden sich nur unwesentlich von den Kindern im Kindergarten meines Sohnes.

Hmm, also heutzutage ist es nicht mehr üblich, dass Kinder mehrere Stunden des Tages ohne Essen und trinken auskommen, es wird ihnen nicht mehr zugetraut. In den 80er Jahren war es doch noch relativ normal, zwischen den Mahlzeiten das Haus auch mal ohne Proviant zu verlassen...Ich sehe in Parks etc. oft Mütter, die ihren Kindern sogar hinterherlaufen bzw. sie immer wieder heranrufen, um sie kontinuierlich mit irgendwelchen Happen zu versorgen. Das finde ich schon bedenklich.

Auch ist es mittlerweile normal, wenn Kinder Süßigkeiten packungenweise essen: Da verputzen z.B. drei 4-6 Jährige eine 400g-Tüte Weingummi, 200g Schokokekse, und danach gibt es noch ein Eis...und das nicht ausnahmsweise sondern öfters.



Und wenn man sich Grundschulklassen heute anschaut, ergibt sich da teils schon ein ganz anderes Bild als bei Kindergartengruppen.
Ich habe mir kürzlich eine 4. Klasse genauer angeschaut: Von 24 Kindern hatten tatsächlich 16, also 2/3 einen sichtbaren Speckansatz.

Und das ist auch gut so. Das wird ja nichtmal für Erwachsene empfohlen. Grad bei der Flüssigkeitszufuhr.


Tja ich sehe das nicht. Nirgends. Mit einer Ausnahme. Wenn wir bei denen sind die deine Generation ja noch so gut erzogen haben, sprich bei den Großeltern unserer Kinder, dann müssen wir aufpassen das diese nicht vollgestopft werden. Sonst eher nicht.
Ich halte deine Beobachtungen weiterhin für selektives Sehen.

Was tatsächlich dank geänderter Gegebenheit anders geworden ist ist das Bewegungsverhalten. Nicht weil die Kinder "Heutzutage" vor die Playstation oder den Fernseher abgeschoben werden. Im Gegenteil, die hetzen von einem Termin zum Anderen, und haben gar keine Zeit mehr zum Toben.
Mal davon ab das man seine Kinder Heute gar nicht mehr so spielen lassen darf wie das in meiner Kindheit der Fall war. Da besucht einen dann schnell das Amt...

Naja... dann ist das selektive Sehen aber keine Ausnahme:

wenn ich sehe, was manche Mütter tonnenweise Süßigkeiten in ihrem Einkaufwagen haben, wird mir übel!

Ein großes Problem ist heutzutage allerdings, dass viele Nahrungsmittel (Fleisch) Hormone enthalten und pflanzliche Lebensmittel auch nicht mehr naturbelassen sind.

Dazu kommen die ganzen Zusatzstoffe in Fertiggerichten und/oder Tütenpackungen: Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und vor Allem Süßstoffe, die z. B. in der Schweinemast als Appetitanreger dienen...

Falsche Ernährungsgewohnheiten in Kombination mit zu wenig Bewegung führt nun einmal zu Übergewicht.

Und die Fettzellen, die in der Kindheit angelegt werden, werden den Erwachsenen sein ganzes Leben lang "erfreuen"!

Stimmt das dürfte an sich Jeden betreffen.



Ja das ist so. Ich sehe allerdings schon nen Trend wieder verstärkt auf die Ernährung zu achten. Deutlich mehr als in meiner Jugend. Das mag aber natürlich daran liegen das ich Großteils bei meiner Oma aufgewachsen bin. Die Essgewohnheiten meiner Großeltern konnte man ganz gut mit deftig fettig süß umschreiben.

Die Hauptmahlzeit mit vielen Kohlehydraten findet heute in vielen Haushalten als Abendessen statt, weil mittags nicht mehr zuhause gegessen wird und man sich - wenn keine Betriebskantine vorhanden -über Mittag mit einem Snack rettet, aus Zeit und Kostengründen.
Das ist eines der Hauptursachen für angefressenen Speck in breiten Bevölkerungsschichten.

Die Hauptmahlzeit findet in vielen Kulturen auch am Abend statt ... allerdings wird dann meist auf das Frühstück verzichtet.

Ich denke nicht, dass so einfache Lösungen die Erklärung sind.

Hach der immer wieder gern gehörte Unsinn von den späten Kohlenhydraten. Nein, so ist das nicht. Es zählt die Kalorienbilanz. Die Uhrzeit ist da nebensächlich. Die Hauptmahlzeit Mittags zu sich zu nehmen ist afaik eine recht moderne Erfindung. Eben aus der Zeit als eine Mittelschicht entstanden ist, bei der nur noch einer für den Familienunterhalt sorgen musste.

So ein Blödsinn!

Dann müssten ja die meisten Südländer und Balkanbewohner fettleibig sein!

Sind sie aber nicht...

Bei dieser Gelegenheit möchte ich euch an das Thema erinnern:

Selbst bei schlanken Frauen heutzutage: Popo zu dick?


Da steht eindeutig "bei schlanken Frauen...", so dass Diskussionen über Ernährungsgewohnheiten, "zu dicke" Menschen und Elternpflichten nicht angebracht sind. Bitte kommt zum Ursprungsthema zurück - und achtet auf die Netiquette.



Liebe Grüße,
rueckenwind_69
JOY-Team

Ich finde schon, dass die Ernährungsfrage eine Rolle spielt!

Denn der Körper ist darauf getrimmt, Energiereserven (auch unschön Fett-Depots genannt) unter anderem gerade bei Frauen am Allerwertesten zu speichern.

Kommen dann noch die ungewünschten, via Zuchtfleisch-Nahrung aufgenommenen Hormone dazu, dann hat frau ratz-fatz einen - wie drück ich das jetzt nett aus? - voluminöseren Hintern!

Ich nenne meinen beim Namen:Brauereigaularsch!

Animiert durch diese Fragestellung habe ich heute eine Beobachtungsstudie durchgeführt (nicht dass ich sonst den Frauen auf den Hintern gucken würde....neeeee...so bin ich nicht ;)).


Die Studie ist leider weitgehendst gescheitert, weil sich am Ende (Gott sei dank erst dann) die Frage gestellt hat - wann ist überhaupt ein Popo zu dick?

Das verhindert also eine wissenschaftliche Aussage zu Thema.

Subjektiv beurteilt: eindeutig NEIN. Und teilweise eher das Gegenteil.

Das wird bald noch viel düsterer aussehen:
http://www.sueddeutsche.de/s … r-models-verbieten-1.2397067


Frauen jenseits des Mädchenalters mit 170 cm, Kleidergrösse 34 und dazu typischen 50 kg Lebendgewicht und dem BMI von 17,x (Magersucht) werden dann seltener auf So-hast-Du-zu-sein-Plakaten und Das-ist-Schönheit-Filmen zu sehen sein.

Ansonsten:
R-P ist, nach dem Saarland, das Bundesland mit dem zweithöchsten Anteil übergewichtiger Menschen unter den westlichen Bundesländern.
Von den dortigen Frauen ü60 ist mehr als die Hälfte übergewichtig, bei denen u30 maximal ein Viertel.
Ob sich das Beuteschema des EPs im laufe der Jahre altersmässig verändert hat...?

Also ich kann mir schon vorstellen, dass viele schlanke Frauen stolz darauf sind, dass ihr Po etwas deutlicher in Erscheinung tritt. Und dann wird schon auch eine Röhrenjeans getragen....

Ich hätte gern etwas "mehr", muß mich aber leider mit der kleinen Form abfinden.

Eine Kollegin sagte mal leicht zickig: "Zieh mal deinen Mädchenpo ein und lass' mich mal vorbei!"
Ich hab da nichts drauf gesagt.
Die Kollegin hat etwas "mehr".

Das Zitat zeugt eher von Neid, solange sich ein Po deutlich abzeichnet ist doch alle ok. Wirklich ausladend muss nicht sein und passt selten zu den Proportionen.

Durch den Tenor angestachelt hab ich in den letzten Wochen deutlich darauf geachtet, aber wirklich aufgefallen ist mir das Beschriebene nicht, die Proportionen haben immer gepasst