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Virtuelles BDSM erleben?

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Gut
aber so etwas werden sich die Wenigsten eingestehen. Dafür wird von Vielen zu sehr an der Oberfläche entlang gedacht.


Ich habe da schon ziemlich kuriose Situationen erlebt.
Dafür wird von Vielen zu sehr an der Oberfläche entlang gedacht.

Aber sie DENKEN wenigstens *fiesgrins*

Es ist immer wider nett anzuschauen wenn jemand, der jahrelang "virtuelles SM" erlebt hat mit der Realität kollidiert...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Ach je,
es gibt im Faust die Vorstellung Mephistos, nachdem er des Pudels Kern entschlüpft war: "Ich bin der Geist, der stets verneint."

Möchtest du Mephisto nacheifern? Und noch nicht mal zur Kenntnis nehmen, was ich oft genug schrieb, nämlich dass mein virtuelles SM in der Regel eine real ergänzte Mischform ist?
und wenn du es noch so oft wiederholst, es wird dadurch nicht wirklicher
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Aha
und du weißt also sehr viel besser als ich, was mein D/S ist, wie das funktioniert, wie es real umgesetzt wird.

Ich gebe zu, ich bin nur ein kleines Licht, andere leuchten da viel heller. Aber ich bin ein Licht, das alleine leuchtet, nicht in der Masse.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Wir leben ohnehin alle in einer Matrix.

Und alles, was wir sehen oder betrachten, ist nur ein Traum in einem Traum
(E.A. Poe)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Ohje,
was wäre erst, wenn ich mit Leben in der Matrix argumentieren wollte? Die meisten Nutzer hier sind sehr erdverhaftet und lassen nur gelten, was sie im Augenblick sehen, hören, riechen, spüren, ertasten. Das ist für sie Realität. Dass Realität veränderbar ist, verrate ich lieber nur im engsten Kreis.
So langsam habe ich Zweifel an der Realität mancher User... *omm*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Qed
genau das meinte ich.
Hey, "mein SM" ist doch für jeden eh etwas Anderes. Wenn "mein SM" virtuelles SM und für mich toll erscheinen mag, dann ist es das für mich auch. Und wenn "mein SM" real viel toller erscheinen mag, dann ist es eben das für mich.

Der wahre SM ist jener, mit dem sich beide Beteiligten dabei wohler fühlen als mit jeder anderen Art von SM.
Weswegen für jeden der "wahre SM" ein anderer ist.

Eigentlich logisch, oder? *g*
MorningSun
Wir leben ohnehin alle in einer Matrix.

Und alles, was wir sehen oder betrachten, ist nur ein Traum in einem Traum
(E.A. Poe)
this.
Ist aber brisant das zum Thema zu machen. Ich war mal so dreist, eine Diskussion zur theoretisch möglichen Nichtexistenz weiblicher Wesen zu führen. Ohje, ohje.
Aber paar Kerle stimmten mir zu. Nur Frauen waren teils leicht angepinkelt. *ggg*

fesselnd
was wäre erst, wenn ich mit Leben in der Matrix argumentieren wollte? Die meisten Nutzer hier sind sehr erdverhaftet und lassen nur gelten, was sie im Augenblick sehen, hören, riechen, spüren, ertasten. Das ist für sie Realität. Dass Realität veränderbar ist, verrate ich lieber nur im engsten Kreis.
Ich bin sehr für diese "Erdverhaftung", wie du es nennst. Das ist aber nicht zwingend ein Kontrast zu Virtuellem. Ggf eher Ausgangspunkt, und das Virtuelle bestätigt oder negiert dann Sinn und Blödsinn dessen, was man glaubt, was offline geschieht. Das ist das Event. Also die Blaupause irgendwie?

Novotna
So langsam habe ich Zweifel an der Realität mancher User..
du machst Fortschritte. *g*
Ha, wird das jetzt eine philosophische Runde über Decartes' Annahmen? *lach*
***je:
Ha, wird das jetzt eine philosophische Runde über Decartes' Annahmen?

Sehr gerne!

Die 1. Regel - Skepsis, habe ich schon befolgt *stolzbin*
******rw6 Frau
274 Beiträge
in meiner Findungsphase hatte ich den virituellen BDSM, ein lieber guter Freund hatte mir geholfen (Dom) es ging eine ganze Zeit lang gut, um zu sehen was alles geht, vor allem aber auch nur das was man sich selber antun und anlegen kann..
Dies habe ich aber nach 2 Monaten auf diese Art abgebrochen weil mir was fehlte.. ja das reale fehlte mir, weil ich mich nicht fallen lassen konnte. Denn befolgte Anweisungen die ich dann ja kannte..
Daher ist virituell immer nur bedingt möglich und nur für eine gewisse Zeit
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Schade,
dass Du zu deinem Einstieg ganz offenbar an den Falschen geraten bist. Es gehört zu den immer wiederholten Irrtümern, dass Virtuell A das Gleiche sei wie Virtuell B oder gar Z. Unds das gilt im BDSM nicht nur für das Virtuelle. Und man muss Glück haben, an wen man gerät.

Noch ein ganz unvegetarisches Beispiel aus eigenem Erleben. Man hat Appetit auf Wurstaufschnitt, geht in den nächstbesten Fleischerladen. Zuhause stellt man fest, das Zeug schmeckt überhaupt nicht. Das könnte daran liegen, dass man selbst nicht richtig schmeckt, aber viel wahrscheinlicher ist, dass man nur beim falschen Fleischer gekauft hat. Und tatsächlich, statt nun alle Fleischer der Stadt für die miese, übersalzene Wurst des Erstbesten verantwortlich zu machen, erlebt man beim nächsten Versuch schon sehr Zufriedenstellendes und schließlich bei einem weiteren Laden himmlische Genüsse.

Wurst taugt also nicht generell nichts, sondern nur in dem bewussten Fall.
Kann aber auch sein, dass man Wurst einfach nicht mag. Oder man feststellt, dass einem Gemüse viel besser schmeckt. *zwinker*

Du hast schon recht, von einem auf alle zu schließen, ist niemals eine gute Idee.

Das muss aber dennoch nicht heißen, dass das, was man mit einem erlebt hat, nicht auch ein Hinweis darauf sein könnte, dass einem das, was man da tut, ja vielleicht auch einfach nicht liegt.
Ob man dann noch eine zweite Meinung, einen zweiten Versuch wagt, kann dann ja jeder für sich selbst entscheiden.

Genauso wie ich manche Gerichte nicht mehr anrühre, weil sie dermaßen ibäh schmeckten, dass ich meine Zeit lieber mit jenen verbringe, die ich lecker finde. *g*
Virtuelles BDSM hat aufbjeden Fall seine Vor- und Nachteile.
Nehmen wir doch an: Eine devote Person, extrem schüchtern im realen, offener und mutiger im virtuellen.

Besagte Person könnte sich also viel mehr darauf einlassen, die Person müsste keine allzu große Hemmschwelle über treten, die Person kann mehr sich selbst sein.
Im realen wäre es schwerer, der Dom müsste Sub alles aus der Nase ziehen, sehr viel Geduld mitbringen (was nicht jeder kann) und der Anfang wäre sehr schwer und zerbrechlich. Virtuell kann man daher ein großes Vertrauen aufbauen (wenn beide Seiten es wollten).

Natürlich kann es auch Nachteile mit sich bringen. Die gewissen Kontrolle fehlt gegenüber Sub. Und es besteht die Gefahr, das der Kontakt einfach von einer Seite abgebrochen wird (und die andere Seite steht dann da).

Es gibt natürlich noch andere Aspekte, sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite. Es ist wirklich ein schwieriges Thema, worüber schon ewig diskutiert wird.

Ich persönlich finde virtuell, ist eine gute altetnative (vorausgesetzt sowohl Sub als auch Dom hat den Willen). Doch es ist nichts was ewig halten kann. Es kann eine ganze Weile halten, vielleicht ein paar Monate. Aber dann geht es irgendwann nicht mehr.

Ganz Liebe Grüße
*********shyOo Frau
804 Beiträge
Eine devote Person, extrem schüchtern im realen, offener und mutiger im virtuellen. Besagte Person könnte sich also viel mehr darauf einlassen, die Person müsste keine allzu große Hemmschwelle über treten, die Person kann mehr sich selbst sein.

Ich glaube zwar auch, dass man im virtuellen Bereich offener und mutiger ist, aber es gibt eben auch genau so viele Menschen, die dazu neigen, sich gerade wegen der Anonymität im Internet zu etwas anderem zu schreiben, als sie sind. Nicht jede/r ist hier "sie/er selbst".

Im realen wäre es schwerer, der Dom müsste Sub alles aus der Nase ziehen, sehr viel Geduld mitbringen (was nicht jeder kann) und der Anfang wäre sehr schwer und zerbrechlich. Virtuell kann man daher ein großes Vertrauen aufbauen (wenn beide Seiten es wollten).

Meiner Meinung nach hängt das alles stark vom Gegenüber und von der Kompatibilität beider ab. Dass man aber großes Vertrauen virtuell aufbauen kann, habe ich selbst erlebt, denn ich habe meine devoten Neigungen erst hier durch und mit einem Mann entdecken dürfen.

Natürlich kann es auch Nachteile mit sich bringen. Die gewissen Kontrolle fehlt gegenüber Sub. Und es besteht die Gefahr, das der Kontakt einfach von einer Seite abgebrochen wird (und die andere Seite steht dann da).

Ist Kontrolle denn wirklich so wichtig bzw. die fehlende Kontrolle ein Nachteil? Ob man sich nun virtuell zum spielen trifft oder die virtuellen Spiele Teil einer Beziehung sind ... man lässt sich doch aufeinander ein, weil BEIDE es möchten! Warum muss man denn das dann kontrollieren? Solche Kontrolle entsteht doch aus einer Verlustangst heraus (zumindest dann, wenn die Kontrolle nicht Teil des Spiels ist).

Ich sehe es auch nicht als Nachteil, dass der Kontakt im virtuellen Bereich schneller abgebrochen werden kann. Klar, das kann schon schmerzen, zumal man sich ja immer ein Stück weit (oder weiter) öffnet, aber dann sollte man sich auch wiederum bewusst machen, dass es doch in der Realität nicht anders und nicht weniger schmerzhaft abläuft.

Doch es ist nichts was ewig halten kann. Es kann eine ganze Weile halten, vielleicht ein paar Monate. Aber dann geht es irgendwann nicht mehr.

Ich bezweifle auch stark, dass eine rein virtuelle (Spiel)Beziehung ewig hält. Aber das ist meine Meinung, denn ich brauche ganz reale Wärme und Nähe, damit ich dieses - mein - BDSM auch voll auskosten, erleben und genießen kann.

Aber - und da möchte ich dir, fesselnd, durchaus beiflichten, denn deine angesprochenen drei Schwerpunkte treffen genau genommen auf mich zu - sich virtuell auszuleben hat durchaus auch seinen Reiz, für mich allerdings nur in Zusammenhang mit der Realität, ganz viel Nähe und Geborgenheit und niemals als Spiel.
Legt sich die Schüchternheit dann Real ?

Ich glaube nicht , denn das Grundwesen wird sich nicht ändern .


Ich seh hier genau wie meine vorschreiberin ehr die Gefahr , dass man sich anders darstellt .

Da reicht es schon , dass es möglich ist wesentlich länger über eine Antwort nachzudenken , zu formulieren .

Virtuell fehlt mir die Gestik , Mimik , Stimmlage , Geruch , Geschmack
Erst das was einen Menschen im ganzen ausmacht .

Das Spiel mit dem Wort ist klasse , verbale Fähigkeiten schätze ich sehr aber erst in Kombination mit entsprechender Gestik und Mimik entfaltet diese ihre ganze Kraft .


LG
Virtueller SM ist insofern anders, weil damit der Alltag weg fällt. Man hat ja z.B. Zeit zum Erledigen der Aufgaben, man chattet nur dann wenn man Zeit hat (und meist ja auch nur dann wenn beide Lust haben) etc.

Wenn man sich real trifft weiß man ja doch nie, ob nicht genau in diesem Moment die Luft raus ist. Weil man doof aufgestanden ist, weil einem noch die Arbeit im Kopf hängt oder Freunde mit Sorgen. Oder auch einfach, weil man genau in diesem Moment leer ist und keine Lust auf SM hat, oder weil die Tage zu früh dran sind oder man nicht satt wurde vom Essen und hungrig gereizt ist ... oder, oder, oder.

Real müssen deswegen beide Seiten eine höhere Toleranz an den Tag legen und auch mehr Empathie. Wenn es nicht geht, geht es halt nicht. Dann macht man halt einen Kuschelabend oder irgendwas anderes gemeinsam. Shit happens.

Virtuell funktioniert das natürlich auch in Maßen. Stundenlang telefonieren und über alles außer SM quatschen, warum nicht. Normalerweise werden aber beide getrennt voneinander sich ihrem Alltag widmen, wenn gerade der "SM-Modus" nicht rutschen mag.

Ich schrieb es weiter oben schon: Es gibt da nicht den "besseren" SM. Virtuell ist es eben grundlegend anders.
Persönlich glaube ich aber, dass virtueller SM alleine auf Dauer nicht ausreicht. Der Mensch benötigt menschliche Wärme. Klappen kann es doch nur dann, wenn man einen Partner hat, mit dem diese dann gegeben ist. Das kann dann auch gerne Vanilla sein. *ja*
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Und vielleicht ein anderer Aspekt noch....

Virtuell könnte auch eine Alternative für Paare sein, in der nur einer den Wunsch nach BDSM verspürt.

Auch wenn die Verbindung und emotionale Tiefe sehr groß ist, besteht halt doch eine große Distanz und Sicherheit.

Das ist ggf. für einen Partner auch leichter zu tolerieren als ein reales Treffen mit einem Fremden.

Aber Hanje hat recht, das ist der Vergleich von Äpfel mit Birnen in meinen Augen.
Es hat beides seine Daseinsberechtigung und seine Licht- und Schattenseiten!
******n31 Frau
457 Beiträge
Haĺlo ihr Lieben !

Da ich mal durchgestöbert habe im Forum was es neues gibt,bin ich hier drauf gestoßen. Und möchte mal meine Erfahrung mitteilen.


Mit 16. war es noch etwas wovon ich dachte ich würde es nie Real ausleben können/dürfen oder wollen. BDSM war für mich etwas was ich noch entdecken musste um zu wissen wie viel Leidenschaft tatsächlich dahinter steckt.
Zudem war es noch etwas neues für mich. Nie hätte ich gedacht das ich jemals öffentlich dazu stehen würde. Ich wollte mir nicht ausmalen wie meine umgebung darauf reagiert.

Deswegen kann ich solche verstehen die es sich nicht trauen Ins reale umzusetzen.


Virtuelles BDSM finde ich dennoch schwer umzusetzen. Mir würde die nähe fehlen. Den Körper des anderen. Und vor allem den Menschen dem ich vertraue.


Seit dem ich es vor 3 Jahren das erste mal erleben durfte würde ich den realen BDSM stets dem virtuellen BDSM vorziehen. *g*
Ich sage nicht das der virtuelle BDSM total öde und schrecklich ist.... aber für mich wäre er nur sinnvoll wenn er in verbindung mit dem realen stehen würde.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Als Gast
konnte ich schon virtuelles SM erleben, das alle hier schon genannten Bedenken in den Schatten stellte. Es bestand im Grund aus Aufgaben an die Sub, es sich irgendwie selber zu machen. Sich selbst an den Schreibtisch zu ketten, sich selbst zu befriedigen, sich selbst zu schlagen. Natürlich kann virtuelles SM bzw. in dem Fall wohl eher virtuelles D/S, diese Elemente beinhalten. Aber es kann eben viel mehr und vor allem auch anders sein.

Wenn es nur um erste schüchterne Erfahrungen geht, reicht virtuelles D/S sicher aus, bis man entscheidet, nee, das ist nichts für mich, oder jetzt frage ich mal den Herrn, dioe Herrin, ob wir auch real fortsetzen oder gar beides vermischen könnten. Wenn dann der Herr, die Herrin abweisend antwortet, liegt es doch nahe, sich die Realität woanders zu holen.
*********e_ni Mann
9 Beiträge
blutige Anfängerin
na dann geb ich mal meine 2 Cent dazu.

Bei mir hat es virtuell angefangen. Da hat er mich auch richtig getestet. Und gelernt was Auffangen ist habe ich dabei auch. Letzten Dienstag war unser erstes reales Treffen und nachdem ich sein Halsband akzeptiert hatte ging es erstmal schön essen. Mit Halsband. Und es war unbeschreiblich, nächstes Treffen ist geplannt und erste Session auch.

In der Zwischenzeit giebts whatsapp und Aufgaben. Wenn mein Herr nicht erreichbar sein sollte habe ich eine Ansprechperson.

Wüßte auch gar nicht wie ich mit Vollzeit Job 45 Std.+ noch jemanden auf die altmodische Art kennenlernen sollte.

Zumal meine TS nicht gerade hilfreich ist.

Es kann auch positives vom virtuellem DOM/SUB kommen. Bei BDSM bin ich noch nicht angekommen.

xoxo

Ana, noch ganz unschuldig.^^
*******ugHD Mann
360 Beiträge
bisher
Also ich fand es bisher immer spannend. Natürlich ist es immer davon abhängig was beide daraus machen.
Ja, mit Real ist es nicht zu vergleichen, aber trotzdem kann es ein tolles Erlebnis sein.
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