Mir erscheint das nicht unglaubwürdig. Ich bin selbst eine Frau, die sehr einfach zum Orgasmus kommt und körperlich keine "Ruhezeit" benötigt. Als Teenager wollte ich einmal ausprobieren, wo die Grenze liegt. Ich habe es mir im Bett bequem gemacht und losgelegt. Als ich nach knapp drei Stunden die Grenze zur Dreistelligkeit knackte, habe ich das Experiment abgebrochen. Es gibt offenbar bei mir keine körperliche Grenze, Erschöpfung mal ausgenommen. Muss ich nun nicht unbedingt nochmal haben, war aber eine ganz interessante Erfahrung und hat Spaß gemacht.
Mit Partner hätte es übrigens deutlich länger gebraucht, diese Zahl zu erreichen. Selbst weiß ich eben ganz genau, welche Berührung gerade zielführend ist, während das beim Sex nicht so ist. Dafür sind die Orgasmen intensiver, wenn ich nicht den geraden Weg nehme, sondern mir dabei Zeit lasse. Dementsprechend sind es bei mir unter normalen Umständen selten mehr als eine Handvoll Höhepunkte, also ganz weit weg von meinem Rekord. Ein verzögerter Orgasmus befriedigt mich normalerweise mehr, als fünf Orgasmen nacheinander.
Gilt das überhaupt als multiple Orgasmen? Ich dachte immer, das würde das Phänomen beschreiben, wenn die Höhepunkte direkt aufeinander folgen und kaum mehr unterschieden werden können, nicht einfach nur mehrere Orgasmen in Folge. Wie auch immer, eine spezielle Technik habe ich dafür nicht. Ist sozusagen ein angeborenes Talent.