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Mein Dom will mich nicht auffangen

**********88214 Paar
519 Beiträge
Der Tag
fing so gut an bis ich über diesen Thread gestolpert bin. Langsam werden meine Zweifel an der Menschheit immer mehr bestätigt. Unglaublich was da draußen alles passiert...


Eine Beziehung lebt von Nähe. Nähe kann man zulassen wenn man dem anderen vertraut. Und wer vertraut der liebt und ist ganz bei sich selbst und kann aus der Partnerschaft/Beziehung Kraft schöpfen und auch geben.


Das ist kein Zustand der einfach da ist sondern das Ergebnis gemachter Erfahrungen, ein Lebensprozess...


Ich vertraue meinem Partner/in, weil sie/er VERANTWORTUNG übernimmt.


Und das macht BDSM aus, dass wie in unserem Fall meine Frau IMMER weiß egal in welchem Raum mit Augenbinde ich sie führe, sie immer weiß, ihr wird nichts geschehen ich bin bei ihr°!


Und jetzt beginnt doch der schöne Teil und den Rest überlasse ich eurem Kino.


In diesem Sinne, Amen.

lg
Flamingos *knicks*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wer Kinder
hat, weiß vielleicht, dass das bereits in Sportstunden in der Turnhalle geübt wird: Augen zumachen, sich von hinten an den Schultern mit den Zeigefingern führen lassen.
Würdet ihr trotz großer Zweifel so eine Verbindung eingehen?
Unabhängig davor, dass ich keine derartige Beziehungskonstellation eingehen würde (also deine Rolle) weil es mich nicht reizt: Nein. Vertrauen und Respekt sind Grundlage jeder Beziehung. Kann ich meiner Partnerin nicht vertrauen funktioniert das nicht. Das kein alle Zuneigung und Liebe der Welt nicht retten. Bringt mir meine Partnerin keinen Respekt entgegen (auch in einer devoten Rolle kann man respektiert werden) funktioniert das auch nicht.
Bezüglich Vertrauen und Respekt gibt es keine Kompromisse.

Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle in mich gehen und mich fragen, wer diese Entscheidung zu treffen hat, ob ich wirklich die Antworten von wildfremden Menschen aus dem Internet brauche um mich zu entscheiden und ob ich mich nicht eigentlich schon entscheiden habe.
****ad Mann
44 Beiträge
@*******ver:

Ich als Dom lege ja von vorn herein die Karten auf den Tisch. Und natürlich sondiere ich auch, wie weit ich gehen kann.

Aber wenn es Euch um eine richtige Beziehung geht (und nicht nur SM), dann geht das meiner Meinung nach eindeutig zu weit. Für mich gehört das Auffangen stets dazu. Evtl. lassen sich die Intervalle später vergrößern, aber dazu gehört viel Vertrautheit und Vertrauen.

Ich würde vorschlagen, ob er das tatsächlich so meint, und ob Du Dich wirklich darauf einlassen möchtest.

Für mich scheint der Kerl eher auf Mißbrauch aus zu sein - das ist nicht was ich unter BDSM verstehe.

Anyways, ich weiß ja nicht wie alt er ist. Aber ich hatte mit meinen fast 35 Jahren insgesam 3 wirkliche Beziehungen (und ein paar nicht erwähnenswerte Affären) - da scheinen mir 11 (angebliche) Beziehungen recht viel. Wenn das alles je nur ein paar Wochen ging, dann würde ich hier nicht von "Beziehung" sprechen.

@*******ante:
Ich kann Dir nur voll und ganz beipflichten. Als Dom trägt man eine imense Verantwortung für den/die Sub.
(genaugenommen ist das auch einer der Punkte, die für mich den großen Reiz ausmachen)
Und diese Möchtegern-Doms mußte ich in meinem Umfeld auch mehr als genug beobachten (haben sich schon genug Mädls bei mir ausgeheult) - in meinen Augen sind das nur dumme Schläger.
**********e7781 Paar
74 Beiträge
ne ne ne
Also dafür fällt mir kaum was ein......

für mich wäre klar, davon lass ich die Finger...

kompromisse eingehen, ok. Gegenseitiges entgegenkommen , Ok. Grenzen auch mal überschreiten , auch OK. ABER nicht auf kosten meiner Seele......

Das Auffangen ist mir enorm wichtig. Mal brauch ich es mehr, mal weniger. Aber WENN ich es brauche, und er lässt mich wissentlich da liegen wie ein Häufchen Elend, ist das für mich mutwillige Grausamkeit...

Bei so einer Ansage wäre ich auf keinen Fall Sub nummer 12 in seiner Trophäensammlung........
ich hatte das eher andersherum...
mein Top wollte mich auffangen...

und ich mutierte zum Kondensstreifen - weil ich die Nähe (generell) einfach nicht ertragen konnte.

Ich habe mehrere Monate gebraucht, das zuzulassen.
*******_he Frau
33 Beiträge
Spiel- oder Liebesbeziehung
Ganz ehrlich, in einer reinen Spielbeziehung brauche ich das Kuscheln auch nur in Ausnahmesituationen. Bei einem Absturz beispielsweise, oder wenn es wirklich meine Grenzen verschob. Ansonsten hätte ich tatsächlich schon Situationen, bei denen ich dachte 'gut, das Spiel war schön, und Tschüss '. Ich kuschle ungern mit Menschen, die mir nicht ans Herz gewachsen sind. Aber genau das ist der springende Punkt.
Ist Liebe im Spiel und ist man nicht eine reine Maso-Sub, dann zieht man doch den größten Teil seines Glücks und seiner Hingabe aus dem Stolz ihm gut gedient zu haben, aus seiner Freude und seiner Zufriedenheit, daraus dass er einen am Ende in den Arm nimmt und einem zu verstehen gibt, dass er stolz auf seine hingebungsvolle und geliebte Sub ist. Fehlt dies, ist das wie einseitige Liebe nur viel krasser. Es macht auf Dauer kaputt, weil es für Sub emotional völlig unbefriedigend ist.
Also überlege dir was du von ihm willst. Liebe oder bloßes Abenteuer.
**yu Frau
274 Beiträge
wenn
du ein ungutes bauchgefühl und zweifel hast, dann geh in dich und versuche zu ergründen, warum es so ist.

gib dir die zeit in ruhe nachzudenken, was du wirklich willst.

für mich wäre eine beziehung mit deiner angegebenen voraussetzung undenkbar.

wie viele schon schrieben, vielleicht passt ihr einfach nicht zusammen.

doch nur du allein kannst das entscheiden.
*******gen Paar
19 Beiträge
Das ist wohl der Moment,
wo einem der Unterschied zwischen Sklavin und Sub (auch wenn es nur Begriffe sind) sehr deutlich wird.

Er sucht seine 12. Sklavin, du einen Dom, der dich als seine Sub annimmt

Sorry, aber diese Prinzipienreiterei, wie: kein vaginal, schlafen auf dem Boden (oder sonst wo), kein dies, kein dings, kein jenes ... warum? Um die Sklavin zu demütigen? Ihr ihre wertlosigkeit zu verdeutlichen?

Hallo?
Wie doof kann man denn sein als Dom?
Nu habe ich als Dom Lust auf eine Vagina und darf nicht ;(
Nu würde ich gerne kuscheln oder meinen Rücken wärmen lassen, weil mir kalt ist, liegt se meterweit entfernt ;(
Welcher Dom beschränkt sich denn bitte selbst!? Das ist doch Masochismus und nicht Dominanz!?

Ich kauf mir doch keinen 911er, um ihn auf 25km/h zu drosseln?

Erinnert mich an einen Beitrag, wo es um die Frage ging, ob Dom seine sub auch lecken darf. Bloß nicht, fault Dom garantiert die Zunge von ab oder es bricht die Zacke aus des Domzesschens Krone *zwinker*

Liebe Lilja, tu mir einen Gefallen und überleg, ob du wirklich findest, dass sich Dominanz darin zeigt, wenn Dom sich selbst am besten in die Pfanne hauen kann...

Möchtest du Sklavin sein, dann gut, dann ist vielleicht der Käfig dein Aufenthaltsort, die Kette dein bester Freund, du an dem Platz, wo du hin gehörst und die Frage dieses Threads erübrigt sich, das Dutzend ist voll.
Möchtest du Sub sein, einen Dom, der sich einlassen, einstellen und eingehen kann, um selbst zu wachsen, sich deiner annimmt und dich auffängt, sich für dich interessiert, um Einblick zu erhalten? (was nicht heißt, das der Dom einer Sklavin dies nicht tut!!) Dann fordere dies für dich ein und freu dich drüber, dass 11 eine Schnapszahl, eine Primzahl und ein Palindrom ist *zwinker*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ganz einfach nur Danke, Anregungen!
**st
Offensichtlich gehen eure Vorstellungen von einer Beziehung weit auseinander. Er möchte eine freundschaftliche Spielgemeinschaft in der er zu jeder Zeit der Top ist, du suchst neben dem Nähe, Geborgenheit, Lebendigkeit. Aus meiner Sicht macht das keinen Sinn, die Vorstellungen klaffen zu weit auseinander, dich selbst ändern kannst du auch nur noch in Nuancen, zu viele Abstriche führen nur zu Frust. Auch hier - krampfhaft danach suchen, also nach Eigenschaften, Gemeinsamkeiten und so vielem mehr, nur weil z.B. der Vorliebenstatus des anderen "stimmt", bringt am Ende nichts. Es würde dir etwas Wichtiges fehlend - Glück - Glück ist Zufriedenheit, Glück ist manchmal nur ein kleiner Augenblick, und manchmal ist es dauerhaft spürbar, Glück ist zu lieben, zu geben, zu hören, zu fühlen, zu vertrauen, sich fallen lassen zu können. Ein echter Dom achtet und beschützt seine Sub, er findet Gefallen in der Vereinnahmung und Prägung bzw. Achtung der Natur einer devoten Frau.
JedeR Dom
sollte in der Lage sein seineN sub aufzufangen!
Offensichtlich bin ich altmodisch, aber ich sehe das so, dass auf eine Frau viel mehr Männer kommen als umgekehrt Frauen auf einen Mann.

Du wirst überrascht sein, aber im richtigen Leben (das ist übrigens dieser ominöse Zustand abseits des Joyclubs) ist das Geschlechterverhältnis ca 50/50 und nicht wie hier 90/10. Also vielleicht mal ganz altmodisch den PC auslassen und vor die Tür gehen.
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