Kuscheln - überflüssig?

Fußball hat ganz viel mit Kuscheln zu tun Ich bin überzeugt, dass viele Männer nur deshalb Fans sind, weil so viel gesungen und umarmt wird, und weil sie da sogar weinen dürfen, ohne dass ihre Männerehre angekratzt würde

Wir schlafen tatsächlich nur auf einer Seite unserer Matratze und schlummern jeden Abend in Löffelchenstellung gemeinsam ein. Für uns ist der körperliche Kontakt auch außerhalb vom Sex sehr wichtig. Selbst mit fremden Pärchen in Clubs wird danach noch geredet und gestreichelt.
Traurig für die diejenigen denen das nicht mehr wichtig erscheint

... ist für mich alles andere als überflüssig, sondern Nahrung für meine Seele.
Ich persönlich lege beim Sex sehr viel Wert auf Zärtlichkeit, wobei man sich sehr viel Zeit für einander nimmt.
Mag es sehr, sich gegenseitig ganz zärtlich zu streicheln und küsse auch leidenschaftlich gerne, welches übrigens auch die Lust auf den anschießenden Sex steigert.
Auißerdem weiß ich aber auch zärtliche Kuschelstunden ohne anschließenden Sex sehr zu schätzen.
Natürlich kommt es dabei auch immer auf der anderen Person an.
Habe z.B. dafür absolutes Verständnis, wenn eine gebundene Frau oder ein Pärchen das Küssen ausschließt, weil sie diese Intimität ausschließlich in ihrer Beziehung ausleben.

Da werde ich ganz neidisch!
Ich will auch mal wieder.

Wenn mich jemand fragt, was mir mehr fehlt - das Kuscheln oder der Sex - dann ganz eindeutig das Kuscheln.

Und wenn ich die Wahl hätte, heute mal mit einem Mann zu kuscheln oder mit ihm Sex zu haben, dann würde ich das erste bevorzugen.

Sex kann ich alleine haben.
Kuscheln nicht. Dazu gehören immer zwei.

Dotty_2013 schrieb das auch schon sehr schön:

Mir fehlt diese Form der Nähe und der Liebesbekundung ganz besonders.

Ich habe kürzlich von einer Frau gelesen, die in einer festen Partnerschaft lebt und zusätzlich noch einen Kuschelfreund hat.
Wie geil ist das denn! Ich will auch einen Kuschelfreund (was den Sex jedoch nicht ausschließt).
Aber Sex ohne Kuscheln? Nein danke!

Allerdings könnte ich auch nicht mit irgendjemandem Kuscheln. Und Kuschelpartys wären demzufolge wahrscheinlich nichts für mich.
Ich muss da schon eine große Sympathie und auch gewisse Gefühle zu einem Mann haben, um mir ihm kuschen zu können. Alle andere wäre mir dann eher zuwider.



Für mich absolut unvorstellbar und niemals umsetzbar.





Etwas, was es in meiner Ex-Beziehung nicht gab und was ich extrem vermisst habe. Ich habe wahnsinnig darunter gelitten. Ich bezeichne es als Lieblosigkeit. Schließlich hat das auch dazu geführt, dass ich mich entliebt habe.


Im Übrigen mag ich Langsamkeit ... und deshalb steh ich auch auf Slow Sex und Kuschelsex.
Aber wie findet man dafür einen passenden Partner???


Free Hugs

Momentan muss meine Katze fürs Kuscheln herhalten.

Geht mir genauso. Für mich ist Kuscheln mit einer Frau bereits Sex. Kuscheln ist genital. Ich kann auch leidenschaftlich kuscheln, steigerbar zu wildem, zustoßendem Kuscheln.

Ein bisschen allerdings beneide ich diejenigen (wie Gesche), die das Genitalgefühl so vom Rest des Empfindens abkoppeln können, einfach um diese Erfahrung.

Das kommt daher, dass heutzutage viele Menschen Sex und Emotionen weitest gehend trennen - Kuscheln erzeugt automatisch Nähe, und damit Emotionen. Und das könnte ja gefährlich werden, wenn es ums nackte Abreagieren von sexuellen Spannungen geht und der Partner nur eine lebende Sexpuppe sein soll.


Seit sich viele Menschen auf keine Art und Weise mehr nahe kommen wollen. Nähe erzeugt Gefühle und ist bei vielen unerwünscht.


Weil viele Menschen Angst vor Nähe und Bindungen haben. Es könnte ja schrecklicherweise zu so etwas wie Verpflichtungen führen, gefühlt zumindest.


Das ist nun mal der grosse Widerspruch: Sex ja, Gefühle nein. Ja, man kann es trennen, einige machen das sehr konsequent.

Man kann nicht alles haben im Leben. Wer nur auf unverbindlichen, schnellen Sex aus ist, muss dann wohl einige Abstriche in Kauf nehmen.

Man kann meinem Erleben nach schon unverbindlichen, schnellen Sex mit viel Kuschelnähe und Gefühl haben. Wer sich dies traut, merkt vielleicht, dass auch sehr nahe, starke Gefühle situativ und flüchtig empfunden werden können. Und dabei das Erlebnis vertiefen, verschönern.

war nicht leicht zu lesen, denn er verdeutlicht mir, wie sehr ich dieses Gefühl vermisse...

Also egal wie schnell es gehen muss, Kuscheln geht immer.

Gerade nach dem Sex, egal wie wild und/oder hart er war, finde ich es wichtig um meine Partnerin aufzufangen.

Unter anderem das entspannte Danach ist doch immer wieder sehr angenehm.

Ohne geht es natürlich auch mal, aber mit jemandem zusammen zu sein (egal ob fester Partner oder Affäre), dem das unwichtig wäre.....keine Chance.

Es gibt zuviele Menschen,die glauben
eine Frau sei ein Gebrauchsgegenstand
und all das nicht können.:-(

Nein!

Gehört definitiv dazu.

Es gibt nichts schöneres als mit dem Kopf auf seiner Brust zu liegen, das Herz schlagen zu hören, seinem Atem zu spüren und ihn dabei zu kraulen.

Ist mir wichtig wenn es sehr schön und intensiv war mit ihm. Zu Hause genieße ich es noch ein Weilchen in seinem Arm zu liegen und ihn zu spüren neben mir.
Im Club aber z.b. tue ich das nicht. Wenn beide zufrieden sind geht es unter die Dusche und der Abend geht weiter wie auch immer. Es kann durchaus der selbe Mann sein mit dem ich da bin. Es ist aber eine andere Situation. Nicht nur das die Matte vielleicht umlagert ist, was mich dann am kuscheln hindert. Sondern auch weil ich mich da natürlich nicht so wohl fühle wie zu Hause. Auch wenn mal Outdoor oder anderweitig etwas passiert ist an gemütlich beisammen bleiben nicht immer zu denken. Es wäre aber ein totales No-Go für mich wenn er im Bett danach einfach aufsteht und geht. Da brauche ich den Moment des zusammen seins hinterher noch einen Augenblick. Selbst wenn er schläft

Sehe ich ganz ähnlich. Kuscheln kann ich nur mit wenigen Menschen, denen ich vertrauen kann. Familie, die beste Freundin, der Partner und der Hund natürlich Ansonsten fühl ich mich wie festgefroren. Besonders bei Umarmungen zur Begrüßung von nicht ganz so vertrauten Personen werde ich zur Salzsäule. Meistens sehr zur Erheiterung der Personen, die mich gut kennen und mir das Unbehagen ansehen. Ich finde es allerdings immer schön, Menschen zu sehen, die überhaupt keine Berührungsängste haben. Kuscheln und Nähe sind ne super Sache und sollten definitiv nicht zu kurz kommen! Wenn ich mich damit wohlfühlen würde, würde ich auch erstmal wild drauflos drücken.

Kuscheln mag ich ich so oft wie möglich. Natürlich macht es auch mal Spass eine schnelle Nummer zu schieben. Richtig genießen tue ich lieber ausdauernde Treffen mit vielen Kuscheleinlagen.

Natürlich gehört Kuscheln jetzt nicht
unbedingt in einen Club.Das ist wie bei allem....
man muss immer schauen was wohingehört.
Aber es gehört elementar zum Sexualleben
dazu.

Gut, aber man muß sich ja nicht immer an alles anpassen


Kuscheln, Körperkontakt, Berührungen, all das geben, auskosten und genießen: ist meines Erachtens eine Sache, die nicht sehr hoch im Kurs steht in der Erziehung hierzulande, und folglich ist es wohl auch nicht besonders verbreitet und beliebt bei uns Erwachsenen...

Wie schön all das ist, weiß man (wie so oft) eigentlich nur dann, wenn man es selbst erleben und auskosten kann. Vielleicht gibt es auch unterschiedliche Menschentypen, was das Kuscheln angeht.

Hinzu kommt noch das alte Problem, daß man als Mann in Gefahr ist, "unmännlich" zu wirken, wenn man Kuscheln, Berührungen usw. intensiv genießt. Das widerspricht wohl einem gängigen Männerbild (?)

Was mich selbst übrigens herzlich wenig kümmert


Das kann wohl jeder nur für sich selbst beantworten.

Was mich angeht: Kuscheln - überflüssig? Wo käme ich da hin...?

Kuscheln ist niemals überflüssig!
Man steht zwar als Frau auch in Gefahr dem Mann nicht zu nahe treten zu wollen um Missverständnisse zu vermeiden - und dann das kuscheln zu streichen. Aber da finde ich es wichtig klar zu kommunizieren. Während einer kurzen Sexaffäre habe ich dem Mann mal "danach" gesagt dass ich jetzt noch eine Runde kuscheln bräuchte weil ich Berührung an sich mag und brauche. Und er nahm mich noch eine Weile in den Arm. Ohne Missverständnisse. Vielleicht sind manche einfühlsamer als man auf den ersten Blick glaubt - herausfinden wird man das wohl nur durchs Äußern der eigenen Wünsche.

Adrenalin/Serotonin?

Ich finde, dass es einfach auf die Situation ankommt:

Bin ich in einem vertrauten Wohlfühlverhältnis, will und muss ich kuscheln. Nähe aufbauen, leben, fühlen (ist bis jetzt übrigens auch von allen so gesagt worden ).

Hätte ich "nur" rasanten, wilden, körperlichen Sex, wäre der Drang nach anschließendem Kuscheln eher dürftig, ja manchmal abwegig (ist bis jetzt übrigens auch von allen so gesagt worden )

Ich glaube nicht, dass sich die Zeiten so sehr geändert haben, so schnell geworden sind. Im Gegenteil: Ich erlebe zunehmend gelebte Nähe zwischen Menschen, die sich gern haben.


Da hab ich sogar meine eigenen Erfahrungen gemacht: Als mir eine gute Freundin vor vielen Jahren einmal riet: Mensch, nimm mal Deine Kinder in den Arm! Lass Sie Nähe spüren! Das habe ich bei meinem Vater immer so sehr vermisst...

Ich habe auf sie gehört. Mit echter und nachhaltiger Steigerung der Lebensqualität aller Beteiligten


Vielleicht ist das gar kein intellektuelles Ding, kein bewußtes "Männerbild", sondern einfach "fehlendes Vorbild"? Mein Papa hat mich selten bis nie in den Arm genommen oder gedrückt, war eine andere Zeit, auch er hat sich da sicher nie Gedanken drüber gemacht - ich wusste einfach nicht, daß man(n) das machen kann/soll/darf. Bis mir eine Frau den Tipp gegeben hat... und ich bin ihr bis heute noch dankbar dafür. Also sind doch wir diejenigen, die da etwas in der Welt ändern können...


Aber: Die Situation muss passen. Ich verstehe alle diejenigen, die sich Kuscheln nach einem schnellen, heftigen ONS oder einer kurzen Club-Attraktion nicht vorstellen können. Und ich würde nie darauf verzichten wollen, wenn ich mit dem anderen Menschen mehr teilen will als ein zeitlich überschaubares körperliches Vergnügen.

Liebe Grüße

Bloß halt nicht miteinander.

Auf jeden Fall ist es bei mir so.
Ich brauche die nähe, das Gefühl von Geborgenheit und es ist für mich intensiver und intimer als nur sex . Kuscheln ist für mich gerade nach dem Spiel mit der Dominanz enorm wichtig. Das auffangen ist für mich mindestens genau wichtig, wenn nicht noch wichtiger. Denn das ist es was meine Seele dann braucht. Mein Kopf auf seiner Brust oder in seinem Arm , der Geruch dabei und die Wärme. Ohne das wäre der ganze Rest für mich nicht befriedigend.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich das aber auch nur mit meinem partner für so wichtig empfinde. Aber auch nach sex im Club brauch ich das kuscheln mit genau ihm. Der Rest ist sex, dass kuscheln und küssen gehört wiederum nur uns...

Ich denke, kuscheln ist wohl eher im Privatbereich, bei Privateinladungen ein schöner "Abschluss" eines hoffentlich für beide/alle schönen erotischen Erlebnisses.

Im Club kuscheln? Kann ich mir nicht so gut vorstellen. Hingegen kann das einfühlsame oder ab und zu das unverschämte Küssen auch eine Form von Anmache sein im Club. Den Partner reizt es, wenn seine Dame einen Fremden küsst und sich immer weiter "vorarbeitet".

Mit einer Clubbekanntschaft würde ich auch nicht zärtlich kuscheln wollen. Da ist mir dann gar nicht nach. Mir hat sogar schonmal ein Mann im Scherz gesagt, dass ich "voll der Kerl" sei, weil ich gar nicht so auf Vorspiel etc. stehe. Aber künstlich auf Distanz zu gehen oder sich betont kalt und lieblos zu geben finde ich auch blöd. Mann kann sich z.B. später durchaus noch mit einer Umarmung und einem dicken Kuss auf den Mund verabschieden

wer geht schon in den Club um zu kuscheln, aber mit meiner Partnerin, wann immer es geht. wir genießen es und kuscheln auch sehr sehr oft, wir haben beide nämlich lange auf solche Zärtlichkeiten verzichten müssen, weil einfach nicht die richtigen Partner da waren.