Man könnte im Laufe der Zeit durchaus den Eindruck gewinnen, dieses Thema ist gänzlich irrelevant. Nicht weil es nicht interessant ist, eher, weil es so zweiseitig dargestellt wird.
Hier finden sich nun viele Aussagen, es käme auf den "Gebrauch" des Penis an. Doch Männer, die hier alles durchforsten, finden eben auch die schönen Themen, in denen Frauen lang und breit beschreiben, warum das "Untermaß" nun gar nicht geht. Meiner Meinung nach ist das sogar die Mehrzahl. Und ich werde auch nicht so recht den Eindruck los, das selbst Frauen mal so und mal so schreiben. Was also soll man da noch denken?
Es wurde über die Messmethode diskutiert. Letztlich aber ist sie völlig egal. Hauptsache sie ist immer gleich. Man könnte das auch vom Knie aus messen, mit genügend Probanden stellt sich immer ein Mittelmaß ein.
Wozu man sich selbst zählt ist auch nicht von der Zahl abhängig. Es hilft einem ja überhaupt nicht, wenn man einen großen hat sich aber klein fühlt. Es ist immer zu kurz und zu dünn.
Warum sich Männer damit überhaupt beschäftigen? Nun, das ist wie mit einem Ohrwurm. So lange wir keine Musik hören, droht keine Gefahr. Hören wir sie, kann sich eine Melodie ganz schnell zum Ohrwurm entwickeln.
Einmal mit der eigenen Größe beschäftigt, ist es um uns geschehen. Das wird man nicht mehr los.
Und warum ist das überhaupt ein Thema? Weil es nun mal das einzige ist, was "Mann" hat. Er braucht sein Gemächt zur Penetration. Würde er das mit der Nase können, würden wir eben über dieses Organ schreiben.
Psychologisch ist das eben alles sehr Männerlastig und belastend. Während Frau auf unterschiedliche Größen zurückgreifen kann, kann Mann das umgekehrt eben nicht. Das macht es so schwierig.
Und schliesslich, wenn solche Problemchen erst sehr spät in einer langjährigen Partnerschaft auftreten, dann, dann wird es doppelt schwierig.