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Liegt der Grund für BDSM-Neigung in der Kindheit?

***va Frau
3.522 Beiträge
xy_63
Eines hat sich hier sehr deutlich geworden,
man kann so wenig einen Gläubigen dazu bewegen seinen Glauben zu HINTERFRAGEN, wie einen BDSM-ler seine Präferenz. Das gilt auch für alle Arten von Anhänger, Fans, Wähler, ect.

Ich kann Dir eines versichern: Niemand hat wahrscheinlich seine Sexualität so sehr hinterfragt wie viele, die eine SM-Neigung haben. Ich kenne fast keinen SMler, der nicht im Minimum einmal eine Phase hatte in welcher er gegrübelt hat, woher seine Neigung kommt. Eine einheitliche Antwort gibt es nicht, es gibt solche mit Missbrauchserfahrungen, es gibt solche mit völlig normalem Leben und glücklicher Kindheit. Auch Psychologen scheitern an der Frage woher die Neigung kommt. Es ist eigentlich auch egal, solange man mit seiner Neigung glücklich ist und damit ein erfülltes Leben hat.

Bei SM-Stammtischen, auf Partys, immer wieder wird auch in BDSM-Kreisen darüber diskutiert, weshalb man dominant oder devot ist, masochistisch oder sadistisch. Aber nun kommst Du, in Deinem Profil steht unter geht gar "BDSM". Den einzigen Beitrag den Du eröffnest ist dann aber gleich im BDSM-Forum. Irgend etwas scheint Dich am Thema zu triggern. Die Form der Fragestellung war aber leider nicht dazu angetan, eine vorurteilsfreie Diskussion zu führen. Schade eigentlich.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hmm, woher die Neigung kommt.... hab ich so eigentlich nicht so sehr hinterfragt.

Bei mir war eher die Frage: Wie passt sie in mein Selbstbild? Als Mutter zweier Kinder, davon eines schwerbehindert und dom-sad ist iwie nicht wirklich passend.

Nachdem verdrängen und nicht ausleben nicht wirklich funktioniert und sich die Femdom auf ganz anderen Ebenen bemerkbar machte musste ich mich mit ihr auseinandersetzen und sie kam ich zur Frage: Wie nehme ich sie an?

Was mich dann auch zur letzten Frage führte: Wie gehe ich mit ihr um?

Der Weg war nicht immer leicht und manches Mal flossen auch Tränen, aber er hat sich gelohnt.

Ich bin mit mir im Reinen und fühle ich mich zum ersten Mal wirklich vollständig.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
durch das fragen nach dem grund unserer neigung bzw. ob der in unserer kindheit liegt, hast uns nicht angegriffen. mitnichten.

eher du vereidigst dich, mit angriffen aufgrund deiner enormen unwissenheit was psychologie und deine völlige unwissenheit was bdsm betrifft.
beides hast zur genüge bewiesen.

unterstellt man dir ein profundes psychologisches wissen, bleibt nur ein grund für diesen thread: angreifen, stänkern, provozieren, verunsichern.
bleibt die frage warum macht jemand sowas?
bestenfalls: hat SoG gesehen reimt sich irgendwas zusammen und klaubt sich jetzt bestätigen dafür zusammen.

nahezu alle bdsm'ler haben sich freiwillig oder mussten sich zwangsläufig schon mal hinterfragen, der frage nach dem warum und woher ihrer neigung stellen.

da mussten nicht warten bis du kamst und uns danach gefragt hast. gottseidank.
andersrum - du hättest es viel einfacher haben können an antworten zu kommen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
***63:
Es bilden sich Abwehr, Verteidigungsmechanismen und Mauern die zum Schutz aufgefahren werden. Denn durch das HINTERFRAGEN gerät ein Weltbild in Gefahr zerstört zu werden und das kann das eigenen überleben gefährden, so der Glaube.
Es könnte aber auch bedeuten seinen Horizont zu erweitern, dessen Unfähigkeit ihr mir nachsagt. Das nennt man dann Projektion.

Ein Blick in den Spiegel und auf sich selbst hilft manchmal.

Oder anders gesagt: Das, was du den hier Anwesenden unterstellst, lässt sich auch wunderbar dir unterstellen: "Es darf nicht sein, dass Menschen ohne gestörte Kindheit so etwas (gestörtes?) wie BDSM praktizieren."

Und dann kannst du umgekehrt natürlich kommen und sagen, dass solche Äußerungen nur Ausdruck der eigenen Abwehr sind, worauf sich entgegnen lässt... Einfach mal mit der "Dissonanztheorie" auseinandersetzen.

Der Unterschied an der Sache liegt vermutlich darin, dass es den anderen Menschen letztendlich besser (oder zumindest weniger schlecht) als dir geht. Und das vermittelt den anderen (oder zumindest mir, spreche ich letztendlich nur für mich) mehr Freiheitsgrade.
*****sam Paar
1.229 Beiträge
xy_63, du bist eine ältere Frau Mitte 50 und krakelst hier herum wie eine 13jährige

mit lächerlichen Großbuchstaben und auf jeder Seite der hingeplärrten Drohung
"so ihr Doofen, ich bin jetzt hier raus, das allerallerletzte Mal, bäh bäh, quengel"

um dann auf der nächsten Seite wieder die gebildete eloquente Psychokennerin zu geben "das nennt man so und so, das ist eine abcStörung, ihr seht es nicht ein"

hinterfragen kann man hier schon viel,
unterstellen mögen die meisten halt nicht so gerne,
merkst du doch an dir selber hier auch, wie emotional instabil du ab und an hier losbrüllst weil du dich getroffen fühlst, menschlich, wie vieles andere auch

hat seine Ursachen vielleicht in der Kindheit ...
wie bei ner BDSM-Neigung halt auch
Hat jetzt endlich jeder begriffen was in seiner Kindheit schiefging und wieso er/sie/es so ist wie er/sie/es eben ist ?

Ich kann dieses pseudopsychologische Gequassele über ach so schlimme, verdrängte Kindheitstraumata nicht mehr hören !
Dieses Modell taugts einfach nicht als irgendwie geartete Erklärung für das was wir aktiven SMler mit Vergnügen tun (und tun lassen)
Es hinterfragt ja auch keiner wieso er Äpfel mag, aber keine Pflaumen (ich mag übrigens beides)
*******ine Frau
520 Beiträge
du sprichst mir aus der Seele Iwan....

Bei Sex oder nichtnormativem Verhalten muss alles hinterfragt werden...ich z.B. find es viel schräger, dass es Leute gibt die Käsebrot mit Erdbeermarmelade essen
Das wär doch mal eine Erforschung der Ursachen wert *zwinker*
Nun ja, mit meiner These, dass in manchen Fällen die Neigung zu BDSM in manchen Fällen vererbbar sein könnte, hat sich die Threaderstellerin bislang auch (noch?) nicht auseinandergesetzt.

Ich sehe mir das jetzt deswegen ganz entspannt an. *cool*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
hanje.... sei bloß ruhig... ich hab zwei erwachsene Kinder... bring mich nicht ins Grübeln!
*********irgit:
ich hab zwei erwachsene Kinder...

Bei mir sind es drei ... zwei eigene und ein angenommenes:

eins ist Stino, eins ist lesbisch, eins ist BDSMler...

nein der Stino ist NICHT das angenommene Kind... *grins*
Ihr seid bei einer Beweisbarkeit dessen eh raus, weil ihr es ja auch auslebt. Sicher sein könnte man sich, dass die Kinder sich nicht doch direkt oder indirekt etwas davon abgucken (bzw. deren Spiegelneuronen fleißig beschäftigt werden), nur dann wenn ihr es NICHT auslebt und sie dennoch auf diese Idee kommen, völlig unabhängig von euch.

Ich habe ja den Verdacht bei mir, weil ebengerade BDSM in meiner Umgebung rein überhaupt keine Rolle spielte. Nicht einmal Fesselspiele. Die waren nämlich als kleiner Steppke meine Idee, ohne irgendwelche Anzeichen, dass ich das woanders als aus mir selbst heraus hätte als Idee entwickeln können.

Im übrigen rede ich da auch nur von einer Veranlagung.
Wie alle anderen Veranlagungen auch muss das noch lange nicht heißen, dass man dieser auch Raum in seinem Leben einräumt. Kann schließlich auch nur eine sehr schwach ausgeprägte sein, sodass andere Veranlagungen stärkerer Art die Oberhand gewinnen und diese dann im Leben ihren Platz haben.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lach, ich bin mal gespannt. Töchterchen scheint Stino zu sein.... bei Söhnchen bin ich mir nicht ganz so sicher, könnte dommig werden, der Gute.... schau´n mer mal.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das
Ich habe ja den Verdacht bei mir, weil ebengerade BDSM in meiner Umgebung rein überhaupt keine Rolle spielte. Nicht einmal Fesselspiele. Die waren nämlich als kleiner Steppke meine Idee, ohne irgendwelche Anzeichen, dass ich das woanders als aus mir selbst heraus hätte als Idee entwickeln können.


lässt sich für mich 1 zu 1 übernehmen, deshalb heiße ich hier auch so, nur mit dem Unterschied, dass ich schon 11 war, als die Träume, Fantasien dazu begannen. Aber ich weiß warum. Es ging um ein etwas älteres Mädchen, in das ich mich verliebt hatte, das mit seinen Eltern nach Südafrika auswanderte. Meine Träume versuchten, sie zu fesseln, da zu behalten, dem Zugriff der Eltern zu entziehen.
Nun, dann wissen wir das jetzt auch... hervorragendes Outing, einwandfrei Erklärung und das Nick wird auch gleich mit erklärt *floet*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Jap, unterschreib ich, Iwan!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Daraus habe
ich noch nie ein Geheimnis gemacht. Es war ganz einfach während des psychologischen Teils meines Studiums nach oben geschwemmt worden. Vielleicht fehlt manchen diese Supervision einfach?
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lächel, vielleicht handhabt das auch jeder sehr individuell für sich selbst....
*********fnung Mann
2.293 Beiträge
denke ja, ich hatte realtiv alte Eltern....
Wo meine Mutter, wie der Vater sich eher kühl, distanziert mir gegenüber verhielten...Vor allem ich mußte im Sport als Kind vom Vater immer der Beste in der Klasse, wie auch im Landkreis sein....Sonst sprach er mit mir viele Tage kein Wort, zeigte mir so seine Entäuschung die ich ihm einmal beschehrte, weil halt andere Interessen mich anderes wichtiger erscheinen ließen....

Dann habe ich selten wirklich mich verwöhnende Frauen gekannt, was meine sklavenneigung sicher irgendwie in diese Richtung lenkte, sehr viel Lust aus dem Leiden am Geschlecht, den Brustwarzen zu ziehen...Heute sehe ich meinen sklaven anders als vor Jahren als ich ihn mir zuwenig zugestand...Ob man aber letztendlich sein Herzblatt findet, das steht wieder ganz auf einem anderen Blatt !

Wenn ich auch in letzter Zeit selten eine passende Lady kannte, ich verspüre heute einfach viel mehr Dankbarkeit, komme ich in Gelegenheit, zum dienen, wie gerne zu leiden.


Mein Ausschlag gab damals ein Film über Hexen, was mich spüren ließ, das ich auf so Folterungen anspreche...Es als Zuschauer genoß, dann mich selbst gerne so behandelt sah.

Irgendwie ist unser Leben doch vorbestimmt...Unser Leben mit dem Tod, so hart sich dies anhört, ich mag Leben, versuche das Beste aus dem zu machen, was mir vorbestimmt scheint...Mit Freundlichkeit, einem Lächeln, auf Lust nach Leben...Mit oder ohne sklavesein ! *zwinker*
*****381 Frau
130 Beiträge
Das habe ich mich auch oft gefragt
Ich habe meine Erlebnisse abgespalten und erinnere mich bis Heute nicht an alles.
Ich fühlte aber instinktiv, dass da was war. Und irgendwann kamen die Erinnerungen, ein Teil davon an die Oberfläche. War nicht lustig.
Zu dem Zeitpunkt wusste ich schon lange zwar dass ich auf BDSM stehe, lebte es aber nicht aus.

Jedenfalls bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es Sinnlos ist nach dem Grund zu fragen.
BDSM tut mir gut, bereitet mir Lust....das hat nichts mit damals zu tun, damals hatte ich nur Panik und Todesangst.
BDSM basiert auf Freiwilligkeit (mehr oder weniger gg), ich WILL dass das geschieht, damals war alles gegen meinen Willen....Stünden die beiden Sachen in Verbindung miteinander, könnte ich kein SM haben. Das weiß ich, weil eine ganz harmlose Praktik bei mir Tabu ist, weil mich diese an meine Vergangenheit erinnert und eben Panik auslöst.
*****lnd:
lässt sich für mich 1 zu 1 übernehmen, deshalb heiße ich hier auch so, nur mit dem Unterschied, dass ich schon 11 war, als die Träume, Fantasien dazu begannen.

"Schon" 11? Anfänger! *aetsch*

Nein, ganz im Ernst, bei mir ging das bereits mit 4 Jahren los. Weder Erinnerungen noch Erzählungen sind da bestechlich, weil die bewusste Szenen noch vor der alten Wohnung statt fanden und wir umzogen, als ich 5 Jahre alt war.
Mit 11 hatte ich erstmals eine Ahnung, dass der Spaß an dem Kram auch eine sexuelle Komponente hat. Was mich selbstredend nicht wenig verwirrte damals *zwinker*

Die Vielfalt der Berichte verwundert mich aber nicht. Ist doch klar, dass es viele verschiedene Gründe dafür gibt, weswegen man auf BDSM steht. Und ja, es können auch Gründe in der Kindheit, so wie es die Threaderstellerin vermutete, liegen.

Aber, und das mag sie einfach so nicht begreifen (wollen), es gibt auch jede Menge anderer möglicher Ursachen, die nichts damit zu tun haben.
So wie bei mir eben, dass es wohl doch tatsächlich eine Veranlagung ist, die mir vererbt wurde.
Wie so vieles andere auch, das mir mein Vater vererbte. *g*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Auf die Gene
hatte ich ja ziemlich zu Beginn schon hingewiesen. Für mich steht fest, dass diese schwer zu gewichten sind. Nur ist auch das nicht einfach belegbar, weil man erst mal herausfinden muss, was da von wem zum Tragen kommt. Und eine Ursache, die mir immer wieder begegnete, traue ich mich der Reaktionen wegen, die hier Beträge zuweilen auslösen, gar nicht erst zu nennen. Da ist die Schere im Kopf dann doch zu groß.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hmm, die Frauen meiner Familie waren doch des Öfteren ( auch durch das Weltgeschehen) gezwungen zu führen.

Aber ob das ausreicht um meine sadistisch-dominante Neigung zu erklären? Führungsqualitäten ja, aber den Rest? Ich denke eher Nein.
Und jetzt warte ich auf den/die Erste/n der mir weismachen will er wär schon im Embryonalstadium dominant gewesen *fiesgrins*

Kinners, lasst den Unsinn, das führt zu nix.
Habt einfach Spass an dem was ihr tut und gut is, muss man nicht zwanghaft erklären
Nee, erklären muss man es nicht. Fürwahr nicht. Lediglich wissen, wie man damit umgeht. Wenn es einem gelingt so damit umzugehen, dass es das eigene Leben bereichert und gleichzeitig dies auch zutrifft auf die, mit denen man es betreibt, ist alles gut. *g*
********chen Frau
3.382 Beiträge
@TE
Es bilden sich Abwehr, Verteidigungsmechanismen und Mauern die zum Schutz aufgefahren werden. Denn durch das HINTERFRAGEN gerät ein Weltbild in Gefahr zerstört zu werden und das kann das eigenen überleben gefährden, so der Glaube.
Es könnte aber auch bedeuten seinen Horizont zu erweitern, dessen Unfähigkeit ihr mir nachsagt. Das nennt man dann Projektion.

Heute schon mal in den Spiegel geschaut?

Immer auf die BDSM'ler und unsere Beiträge werden gelöscht, wenn wir nicht zum Topic schreiben, aber die TE darf hier ohne weiteres draufhauen.

Wie wäre es, wenn Du selber mal Deinen Horizont erweiterst und es einfach mal ausprobiert... Ansätze wären ja vorhanden *fiesgrins* (wenn's auch nichts mit SCC zu tun hat *floet*)
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