Ich hoffe, dass ich nun frei/er bin von solchen Inszenierungen in meinem realen Leben
Und ich fürchte, dass du da auf dem Holzweg bist.
Ist ja schön, konfrontationstechnisch sich selbst therapieren zu wollen. Ist eine sehr effektive Methode, fraglos. Wenn du aber diesen Satz hier als dein Ziel angibst, dass du frei davon sein wirst - vergiss es.
Es geht nicht darum, "frei" von etwas zu sein. Je größer das Trauma, desto weniger wirst du es los werden können.
Es geht vielmehr darum zu lernen, damit umgehen zu können. Also mit Ängsten, Triggern, Abstürzen etc. Und es anzunehmen, dass all dies nun einmal zum eigenen Leben dazu gehört.
Also: Nicht es los werden wollen. Das funktioniert nicht.
Sondern es immer dann, wenn es mal wieder auftaucht, beruhigen. Zeigen, dass trotz der empfundenen Bedrohung alles in Ordnung ist. Happy Ends schaffen.
Gut, wenn dies hier für dich ein Happy End sein sollte, hat das auch sein Gutes.
Aber "frei" sein von all dem: Erwarte da von dir nicht zu viel.
Könnte nur noch heftiger werden dann, wenn erneut irgend ein Trigger auftaucht.---
Das war zur TE direkt.
Insgesamt hatte ich mir schon gedacht, dass da ein wenig "Advocatus Diaboli" drin stecken könnte.
Spielt für mich aber keine Rolle. Denn ich schreibe auch grundsätzlich immer so, dass auch interessierte Mitlesende davon profitieren könn(t)en, denke grundsätzlich allgemein und nie ausschließlich speziell auf eine Person bezogen.
Wenn ich etwas öffentlich schreiben möchte, dann schreibe ich es auch öffentlich. Also an jeden, den es interessiert, gerichtet. Und nie nur an die TE gerichtet.
Das entspannt ungemein.
Denn dann bleiben Antworten auch dann noch wertvoll, wenn sich der/die TE als bekloppt herausstellen sollten, im Extremfall sich sogar schlapp lachen sollten über die Beiträge anderer. Weil jenen eh nicht klar ist, dass ja vielleicht doch jemand anders dennoch davon profitiert haben könnte.
Wer sich nur des eigenen Egos wegen ("ich helfe anderen, wie wunderbar!") beteiligt, hat eh schon verloren. Dazu sind Foren denkbar schlecht geeignet.
Für einen Austausch untereinander, bei dem alle dazu lernen, schon eher.
, jetzt auch niemand über Gebühr sauer zu sein braucht. Die eigenen Beiträge haben ja trotzdem ihren Wert. Allesamt. War keine verschwendete Zeit 
), zweitens weil es direkt grundsätzlich mehr bringt. Erst recht hier im Joy! die Empathie der User hier wird nämlich meines Erachtens häufig gehörig unterschätzt. "Die kennen mich ja eh nicht" stimmt halt so nicht, denn dies hier ist ein Meer voll von Erfahrungen, aus dem man reichlich schöpfen kann. Wenn man es denn will. Und wenn man sich traut, ehrlich zu sein.
