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Gefühle in einer Dom/Sub Beziehung?

*********rl52 Frau
20 Beiträge
Gefühle in einer Dom/Sub Beziehung
Ich kann mich der Meinung von No2 Chance nur voll anschließen.
Super geschrieben, ich bin neu auf dem Gebiet und erlebe gerade diese einseitigen Gefühle. Ich denke aber auch, gut es ist am Anfang passiert, hätte er mich aufgefangen???? Ich glaubte dran, werde jetzt auch ein noch längeres Kennenlernen bevorzugen.
Gegen meine Gefühle konnte ich mich auch nicht wehren.
Er sagte, ich werde dich mit meinem Leben schützen und ehren.
Alle Schäden von dir abwenden und dich behüten.
Hörte sich super an und nichts ist davon übrig geblieben.
Kann mir einer schreiben was ich falsch gemacht habe?
LG.
an den falschen geraten
zu wenig input für die antwort auf die frage

zu vertrauensseelig
zu spontan
zu tief eingelaasen
zu nah rangelassen

zu wenig hinterfragt

wennn jemand nicht mit offenen karten spielt ist es schwer ihm ins blatt zu schaun und dann vom

hütchensieler hinters licht geführtzu werden ist teil seines spiels

oder zu sehr geklammert und der andere hat für sich die bremse gezogen

das sollte reichen
"Er" schreibt...
sie will eigentlich einen Dreier, und ich soll mitmachen aber das möchte ich nicht.
Wir sprechen oft darüber, und sie sagt auch dass es für sie am Anfang nicht so wichtig ist. Jedoch habe ich die Sorge, dass sie irgendwann nicht mehr mit unserer Beziehung zufrieden ist.
Ich würde es ihr zuliebe tun, jedoch habe ich Angst davor wass dann passiert.
Hast du denn Erfahrungen gemacht in diesem Bereich??

Es wurde jemand anderes angesprochen, aber vielleicht "helfen" meine Erfahrungen ja auch etwas. Ich habe diese Erfahrungen zwar "von der anderen Seite" gemacht, aber die Befürchtungen und Ängste waren die gleichen. Diese beruhten aber nicht auf diese eine Situation, sondern bezogen sich generell auf den Sex meiner Herrin/Frau mit anderen Männern. Sowohl im Zusammenhang mit der Phasenweise vorherrschenden Herrin/Sklave/Cuckold/Wifesharing Vorliebe, als auch bei "normalen mmf" Abenden. Befriedigt sie ein anderer Mann oder zwei andere Männer besser als ich, oder wenn ich mitwirke bei einem Dreier? Wird unser Sex, der eigentlich sehr gut ist, dadurch weniger Wert? Wird unsere Beziehung/Ehe darunter leiden oder gar kaputt gehen, also verliere ich sie deswegen vielleicht sogar?
Unsere Ehe war vorher schon sehr eng und vertrauensvoll, durch das was wir unter uns so alles ausgelebt haben. Nach ihren ersten Abenden mit anderen Männern, ob ich nun dabei war oder auch nicht ist nicht wichtig, gab es viele lange Gespräche in denen wir beide unsere Gefühle und Eindrücke beschrieben haben. Die Gedanken waren dadurch zwar nicht weg, aber es wurde immer wieder deutlich, dass diese Erlebnisse kein Ersatz sein sollen. Es ist vielmehr eine Ergänzung zu unserem bestehenden Intimleben. Bis ich das auch so gesehen habe und es so genießen konnte, hat es so manchen Abend gegeben an dem ich in Gedanken versunken bin. *g* Unsere Beziehung/Ehe hat es nicht schlechter gemacht. Sie ist dadurch nochmal ein ganzes Stück enger geworden. Das ohnehin schon große Vertrauen ist noch angewachsen und wir schätzen uns gegenseitig auf eine ganz andere Art und Weise. Da wir viele verschiedene Richtungen mischen, ob nun mit großem Machtgefälle zwischen uns oder auf Augenhöhe und gleichberechtigt, kann ich für uns ganz gut beurteilen, dass solche Erlebnisse unser Leben nur bereichern. Unser Sex wird hierdurch intensiver, inniger und einfach besser.

Jeder empfindet so eine Entwicklung, oder solche Erlebnisse anders, aber wenn man zu seinem Partner wirklich Vertrauen hat und weiß woran man ist, seine Verlustängste in den Griff bekommt und einfach gönnen kann, ist es sicher eine Bereicherung für alle Seiten. *g*



Aber du hast recht wir müssen das ja nicht gleich am Anfang angehen.


Sofort in die vollen zu gehen würde ich auch nicht "empfehlen". Langsam herantasten und schauen was wirklich möglich ist. So wie es in einer Dom/Sub Beziehung ohnehin immer wieder gemacht wird. Grenzen setzen und immer wieder an diese herantasten, sowie ggf. ein kleines Stückchen darüber hinaus gehen.
Auch bei sowas ist es sicherlich sinnvoll einen Schritt nach dem anderen zu gehen und nicht direkt volles "Programm" zu fahren.


Wobei auf der anderen Seite sie es mir nicht zugesteht einmal Sex mit 2 Frauen zu haben.


Da frage ich mich warum? Vielleicht solltet ihr darüber mal sprechen. Hat sie vielleicht die gleichen "Ängste" wie du auch?
Bei uns ist es so, dass "Sie" mir die gleiche Rechte und Erfahrungen zugesteht, die sie auch machen möchte, machen darf und auch macht. Sie wünscht sich sogar, dass ich Erfahrungen sammel, damit ich ihre Seite besser nachvollziehen kann und sie sich besser in meine Lage versetzen kann, wenn sie sich mit einem anderen Mann vergnügt. Den Partner und seine Gefühle noch besser zu verstehen und nicht nur zu vermuten wie sich der jeweils andere gerade fühlen könnte, ist für sie ein wichtiger Aspekt.
Wenn deine Sub/Partnerin wünscht einen Dreier zu haben, es dir umgekehrt aber nicht zugestehen möchte, müsste ja ein Grund dafür da sein.

LG "Er" von NeueReize

P.S.: Hoffentlich habe ich nicht zu sehr am Thema vorbeigeredet. *g*
Dom?
Er (Jo) schreibt.
Beim TE frage ich mich auch, wer den der dominante ist.
Klar ist es bei uns auch so, dass ich schon auch meine Wünsche äussern darf, aber bei Dir ließt es sich ja so, als wenn es eher Sie bestimmt. Ihr solltet Euch erstmal im klaren werden, wer eigentlich nun wirklich welche Position hat.

Dann fällt es mir aber auch allgemein auf, dass es eigentlich immer die Frau ist, die sich stehts mit anderen Männern vergnügt, und der Mann immer nur zuschauen soll.
Ist sie devot, möchte sie das Dom sie von mehreren Männern nehmen läßt, ist Sie dominant, hat sie das Recht, sich von anderen Männern nehmen zu lassen.

Ein devoter Mann wird aber keusch gehalten, und ein Dominanter Mann, so wie hier, hat Ihr das Vergnügen zu gönnen, und selber Treu zu sein.

In Clubs geht es auch darum, dass Mann seiner Partnerin den Sex mit anderen gönnen soll, sich selber aber nur am Zuschauen erfreuen darf.

Warum eigentlich niemals anders rum?
Brauchen Männer in Beziehungen keinen Sex mehr?
Mögen es wirklich alle Männer, dass nur die Frau "fremd gehen" darf?
Und wie passt es dazu, das gerade bei Paaren fasst immer "Er" dominant ist, und warum tun sich dann Männer, die Sex haben dürfen, so hart, eine Frau zu finden, es müsste dann ja leicht sein!
Für mich passt das irgendwie alles nicht zusammen.
********Paar:
Beim TE frage ich mich auch, wer den der dominante ist.
Klar ist es bei uns auch so, dass ich schon auch meine Wünsche äussern darf, aber bei Dir ließt es sich ja so, als wenn es eher Sie bestimmt. Ihr solltet Euch erstmal im klaren werden, wer eigentlich nun wirklich welche Position hat.

Und ich frage mich was das mit Dominant zu tun hat wenn einer der Partner den Wunsch hat Sex mit anderen zu haben?

Klar könnte Dom dann bestimmen das dem nicht so zu sein hat. Und? Hat er dann was davon? Stellt Dev diesen Wunsch dann ab?

Aus meiner Sicht eher nicht. Das ist eigentlich nicht ein Dom/Dev Problem. Eher eines auf der Paarebene.

********Paar:
Dann fällt es mir aber auch allgemein auf, dass es eigentlich immer die Frau ist, die sich stehts mit anderen Männern vergnügt, und der Mann immer nur zuschauen soll.
Ist sie devot, möchte sie das Dom sie von mehreren Männern nehmen läßt, ist Sie dominant, hat sie das Recht, sich von anderen Männern nehmen zu lassen.

Ist das so?

Ich kenne eher die Variante das Dom so drauf ist das Dev doch bitte mit anderen Sexeln sollte. So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein.

Es gibt Beides. Und solange es für das Paar passt, ist ja auch alles ok.

Ich persönlich finde, das solche Dinge auf Augenhöhe geklärt werden sollten und müssen. Wünsche und Sehnsüchte kann man nicht weg dommen. Aber mit Gesprächen vielleicht einen gemeinsamen Weg finden.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Beim TE frage ich mich auch, wer den der dominante ist.
Klar ist es bei uns auch so, dass ich schon auch meine Wünsche äussern darf, aber bei Dir ließt es sich ja so, als wenn es eher Sie bestimmt. Ihr solltet Euch erstmal im klaren werden, wer eigentlich nun wirklich welche Position hat.

Genau da wird es erklärt, eriannin.

Und genau deshalb zweifeln viele auch die Dominanz des schreibenden Parts an.
Natürlich darf Sub Wünsche haben und auch äußern, nur: Was wie daraus wird und ob was daraus wird entscheide ich als Dom und da lass ich mich von Sub auch nicht drängen oder zwingen.
*********irgit:
Und genau deshalb zweifeln viele auch die Dominanz des schreibenden Parts an.
Natürlich darf Sub Wünsche haben und auch äußern, nur: Was wie daraus wird und ob was daraus wird entscheide ich als Dom und da lass ich mich von Sub auch nicht drängen oder zwingen.

Es liegt sicher an mir, aber ich frage mich immer noch was es mit der Dominanz zu tun hat, wenn ein Part in der Beziehung Wünsche hat, die ein anderer nicht erfüllen kann?

Man kann doch Sehnsüchte nicht auf Dom/sub Ebene befehlen.

Für mich ist das in erster Linie ein Problem das man als Paar hat. Da sind Wünsche vorhanden die sich nicht decken.
Und da kann jemand noch so dommig agieren, die gehen doch dann nicht weg?

Und natürlich soll Niemand den anderen drängen oder zwingen. Aber einfach zu bestimmen das dem so niemals statt finden wird, erscheint mir auch nicht als ultimative Lösung.

Aus meiner Sicht sind einige Dinge einfach nicht auf der BDSM Ebene zu regeln. Sie benötigen Gespräche für gegenseitiges Verstehen und Verständnis.
Für mich ist das in erster Linie ein Problem das man als Paar hat. Da sind Wünsche vorhanden die sich nicht decken.
Und da kann jemand noch so dommig agieren, die gehen doch dann nicht weg?

Und natürlich soll Niemand den anderen drängen oder zwingen. Aber einfach zu bestimmen das dem so niemals statt finden wird, erscheint mir auch nicht als ultimative Lösung.

Aus meiner Sicht sind einige Dinge einfach nicht auf der BDSM Ebene zu regeln. Sie benötigen Gespräche für gegenseitiges Verstehen und Verständnis.

Dem kann ich nur Zustimmen.
Wir haben in unserer Ehe, dem ausgiebigem Spiel mit Dominanz und Unterdrückung sowie dem Wifesharing (teilweise Cuckolding) immer wieder festgestellt, dass man zwar viele Wünsche hat, aber diese nicht immer einfach aufgrund der bestehenden Konstellation umzusetzen sind.
Trotz allem sind wir ein Ehepaar, mit Familie und ganz Alltäglichen Verpflichtungen. Das steht grundsätzlich schon über allem. Dann sind noch Wünsche dabei, die dem einen mehr als gut gefallen, dem anderen aber nicht wirklich zusagen.
Wir haben es immer so gehalten (und machen das heute natürlich auch noch), dass wir immer wieder ganz normal auf "Augenhöhe" sprechen. Um Vorstellungen abzugleichen, zu erfahren wie es dem Partner in bestimmten Situationen ergeht und ergangen ist und ob man für abweichende Vorstellungen Lösungen findet.
Wir gehen immer wieder Kompromisse ein, gehen beide aufeinander zu. Jeder springt mal ein klein wenig über seinen Schatten und reizt seine eigenen Grenzen (jeder in seiner Position) aus. Wir gehen aufeinander zu und rücken so immer näher zusammen. Nur so können wir beide alles was wir real ausleben auch wirklich genießen.
Sowohl "Sie" in ihrer dominanten Position, als auch ich in meiner devoten Position brauchen ein guten Gefühl. Wir müssen uns beide wohl fühlen und "fallen" lassen können. Wenn einer von uns weiß, dass es beim Partner nicht so ist, fehlt der Genuss.


Jetzt habe ich sehr weit ausgeholt, aber wie eriannin beschrieben hat sehe ich es eben auch. Wenn man in einer Partnerschaft, Ehe, Beziehung was auch immer zusammenlebt, lässt sich nicht alles auf einer Dom/Sub ebene regeln. Die Beziehung und der Erhalt dieser sollte noch immer an erster Stelle stehen. Bleibt sowas "unausgesprochen/Ungeklärt wird das auf lange Sicht nicht funktionieren.

LG "Er" von NeueReize
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Okay, eine Session im BDSM-Bereich setzt sich aus Vorlieben, Abneigungen, Grenzen und Tabus beider Parteien zusammen. Genau damit spiele ich als Dom.

Heißt auch: Ich erfülle nicht jeden meiner als auch des Partners Wünsche, verschiebe meine als auch seine Grenzen, halte mich an beider Tabus und spiele auch mal grenzwertig an den Abneigungen.

Will ich als Dom was nicht, dann mache ich es nicht.

Sehnsüchte... ist wie bei Vanillas auch. Passt es-okay. Passt es nicht- entweder verzichten oder gehen!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Zu Beginn
Für mich ist das in erster Linie ein Problem das man als Paar hat. Da sind Wünsche vorhanden die sich nicht decken.
Und da kann jemand noch so dommig agieren, die gehen doch dann nicht weg?

Und natürlich soll Niemand den anderen drängen oder zwingen. Aber einfach zu bestimmen das dem so niemals statt finden wird, erscheint mir auch nicht als ultimative Lösung.

Aus meiner Sicht sind einige Dinge einfach nicht auf der BDSM Ebene zu regeln. Sie benötigen Gespräche für gegenseitiges Verstehen und Verständnis.

wird in einer D/S-Beziehung doch ein Rahmen geschaffen, der einerseits den Top begrenzt, aber andererseits auch auffordert, diesen Rahmen auszufüllen und nicht nur in einer Ecke, zum Beispiel dem Spanking, tätig zu werden. Wenn ein Top das nicht vermag, ist er für diese Sub eindeutig der falsche. Dann sollte er, wenn ihm an ihr gelegen ist, sich überlegen, wie der Rahmen sonstwie zu füllen ist.
*********shyOo Frau
804 Beiträge
@*****nin
Es liegt sicher an mir, aber ich frage mich immer noch was es mit der Dominanz zu tun hat, wenn ein Part in der Beziehung Wünsche hat, die ein anderer nicht erfüllen kann?

Man kann doch Sehnsüchte nicht auf Dom/sub Ebene befehlen.

Für mich ist das in erster Linie ein Problem das man als Paar hat. Da sind Wünsche vorhanden die sich nicht decken.
Und da kann jemand noch so dommig agieren, die gehen doch dann nicht weg?

Und natürlich soll Niemand den anderen drängen oder zwingen. Aber einfach zu bestimmen das dem so niemals statt finden wird, erscheint mir auch nicht als ultimative Lösung.

Aus meiner Sicht sind einige Dinge einfach nicht auf der BDSM Ebene zu regeln. Sie benötigen Gespräche für gegenseitiges Verstehen und Verständnis.

Da bin ich ganz bei dir. Eine Dom/Sub-Beziehung ist auch für mich in erster Linie eine Beziehung. Eine Beziehung, die von Gefühlen und Wünschen begleitet wird und in der keiner der beiden Parts irgendwas befehlen und schon gar nicht erzwingen kann. Kompromisse sollten möglich sein und wenn die eigenen Sehnsüchte so gar nicht berücksichtigt werden, sollte man sich fragen, ob man auf die Erfüllung selbiger verzichten will. Wie sagte Markus_uBirgit so schön?

Sehnsüchte... ist wie bei Vanillas auch. Passt es-okay. Passt es nicht- entweder verzichten oder gehen!

Erst wenn eine Beziehung welcher Art auch immer in sich gefestigt und von Vertrauen geprägt ist, setzt meine D/s-Sehnsucht überhaupt erst ein.
****xxx Frau
413 Beiträge
Für mich das non plus ultra
Es gibt nichts schöneres und keine tiefere Verbindung, als Liebe zwischen Dom und Sub.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Ich genieße ja eher die Liebe zu meinem Partner als Menschen. Nur Dom oder Sub zu lieben ist mir zu oberflächlich, austauschbar und sexuell für eine tiefe Verbindung.
****xxx Frau
413 Beiträge
Mein Dom ist gleichzeitig auch mein Partner, ansonsten kann ich mich nicht fallen lassen
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Trotzdem wirst Du nicht nur dem Dom in ihm lieben bzw. Deinen Partner nur auf die Domfacette reduzieren.
Ich kann schon verstehen, dass hier einige aufgrund der Gewissensbisse des TE anzweifeln wer der Dom sei und auch verstehe ich, dass einige es anmaßend finden wenn Sub nicht nur wünscht sondern gerade zu fordert und verlangt. Aber auch wenn ihre Beziehung D/S beinhaltet, so ist es immernoch eine Liebesbeziehung und in einer solchen sind einem die Wünsche der Partners nunmal wichtig und ein unglücklich sein des PArtners schlägt aufs eigene Gemüt und man versucht es zu ändern. ISt eben ein Dilema aber dann gleich die Dominanz absprechen zu wollen halte ich für sehr übertrieben. Wir wissen doch ansonsten gar nichts über die Beziehung. Für mich hört es sich wie ein Dom an, dem die Wünsche und Gefühle seiner Sub wichtig sind und das ist für mich etwas Gutes.

Mal ehrlich. Jeder kennt es wohl, dass man als Dom wie als "normaler" Partner, die Wünsche des Partners erfüllen möchte und ihn glücklich sehen will. Problematisch wird es, wenn der Wunsch des einen komplett gegen die Neigung oder Vorstellung des anderen geht. Das ist dann für beide eine doofe Situation weil es dazu führen kann, dass beide unzufrieden sind. Einer weil der Wunsch nicht erfüllt wird, der andere weil er den Wunsch nicht erfüllen kann ohne sich selbst zu verletzen, zu ekeln what ever. Was dann schwerer wiegt der Wunsch oder die, ich nenns mal negativen Gefühle des anderen, ist schwer zu beurteilen. Kann halt dazu führen, dass beide sich nicht 100% wohl fühlen in der Beziehung. In einigen Fällen ist es vlt. für den Wunschsteller einfacher mit dem Verzicht klarzukommen (wenn der Wunsch eben nicht sooo groß ist, sondern nur reizen würde), als für den Verweigerer. Letzterer kann ja nicht abschätzen ob es stimmt wenn der Wunschsteller sagt "die nicht-Erfüllung ist nicht so schlimm" oder ob es nur ein Versuch ist aus Liebe Druck vom "Verweigerer" zu nehmen. Da kann denke ich beim Verweigerer schon permanent ein schlehctes Gewissen im Hinterkopf vorhanden sein.
Nur weil ein Dom es dann untersagt und Sub diesbezüglich an der kurzen Leine hält, heißt es nicht dass er sich nich kopfmäßig damit schwer tut ihr den WUnsch nicht zu erfüllen.
Denke auch nicht, dass das was mit D/S zu tun hat, sondern ist ein allgemeines Problem in Beziehungen. Es wäre meiner Meinung nach nur dann für einen Dom/normalen PArtner leicht damit umzugehen, wenn die Gefühle zu Sub/Partner nicht stark wären und/oder nicht wichtig ist ob sie sich rund um wohl fühlt. Quasi son bisschen ne scheißegal-Haltung.

BACK TO TOPIC
Ich persönlich seh hier weniger ein Dominanzproblem, als ein Unterwürfigkeitsproblem. Mir scheint es als wäre hier ein Mangel an Unterwürfigkeit, Gehorsamkeit und Hörigkeit seitens Sub vorhanden. Sub will, Sub verlangt, Sub gesteht mir nicht zu (bei den Begriffen würde ich PERSÖNLICH meine SUb direkt in ihre Schranken verweisen) naja sind für MICH PERSÖNLICH nicht unbedingt Begriffe die ich mit einer guten Sub asoziiere. Nur weiß ich nicht wie SUb des TE tickt. Will sie nur die erregenden Punkte aus der D/S Beziehung haben oder will sie rundum eine gute Sub sein. Das sollte vlt. geklärt werden, um zu wissen was beide wollen und wo man gerade steht. Topping from the Bottom ist für MICH PERSÖNLICH ein Zeichen dafür das Sub stärker dominiert werden will (hier wäre dann DOm gefragt)oder dass sie in Wahrheit eben nur das machen will was sie geil findet und kein Stück mehr. Und bei letzterem wäre sie für MICH eben keine Sub sondern dann spielt sie nur Sub. Und ein Spiel-Sub wird nach/während einer echten Unterwerfung wohl eher "abbrechen" oder negative FOlgen (z.B. emotional) davontragen und somit hat es als dominanter Partner keinen Sinn (zumindest dann nicht, wenn der PArtner einem am Herzen liegt)

Ein devoter Mann wird aber keusch gehalten, und ein Dominanter Mann, so wie hier, hat Ihr das Vergnügen zu gönnen, und selber Treu zu sein.

Hm kommt mir ähnlich vor, kanns aber nicht wirklich sagen. FÜr mich PERSÖNLICH ist das Teilen oder Fremdbenutzen-lassen der eignenen Sub aber auch definitiv kein Zeichen von Dominanz (es sei denn sie tut es wirklich AUSSCHLIEßLICH dem Dom zu liebe und empfindet dabei Null Gefallen) . Dominanz wäre es da für mich in der Theorie eher wenn Dom fremde Frauen/Subs vor den Augen der Sub vögelt, während diese/dieser leer ausgeht.
****xxx Frau
413 Beiträge
Ich reduziere den Menschen auf keinen Fall, nur sollte ER diese Neigung nicht haben, würde keine Partnerschaft entstehen können, da ein für mich wichtiger Part fehlen würde. Ich müsste auf zuviel verzichten, was hungrig und unzufrieden macht und somit tödlich für eine Beziehung ist. Es muss halt vieles stimmen.
******_nw Frau
16 Beiträge
meine Gefühle...
Ich habe für meinen Dom viele Gefühle. Wir waren auch zusammen. Jedoch möchte ich keine Beziehung trotz der Gefühle für ihn, da wir nur bei Sex harmonieren. Er hat keine Arbeit und ich denke er mag dieses Gefühl mir nichts zu bieten nicht. Beim Sex kann er der Mann sein. Im Alltag wird es schwer mit den Schulden und seinen Problemen. Ich würde ihn ja beistehen jedoch ist er voller Stolz und es würde alles nur komplizierter werden. So sehen wir uns,lieben uns und machen es nicht kompliziert. Man weis jedoch nicht was die Zukunft bringt *g* lg
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
eigene Erfahrungen machen
moin,
ich ( der m von uns) mag dann auch mal was beisteuern.
Ich verzichte mal drauf zu fragen, ob TE nun dominant daherkommt oder nicht...- das hat nix mit der Problematik zu tun.

Der TE hat ja angemerkt, das ihre Beziehung noch am Anfang steht.
Er hat dargestellt, was sein Problem ist und was seine Befürchtungen.
Und sicher ist es legitim, sein Anliegen ins Forum zu stellen...warum auch nich? kann ja durchaus der eine oder andere Gedanke dabei sein, der noch nich selbst gedacht wurde.

Meiner Erfahrung nach ist es aber so, das Fremd-Erfahrungen einen selbst nich wirklich weiter bringen.
Denn wie eine bestimmte Situation wahrgenommen/empfunden / gefühlt wird ist immer individuell.
Das einzige, was wirklich Klarheit bringt, sind eigene Erfahrungen.
Niemand anderes ist Bestandteil EURER Beziehung...nur ihr 2! (ok,polys mal ausgenommen^^)

Nun weiß ich nicht, wie ihr das seht...was ist euch wichtiger?
Die Beziehung? Das gemeinsame Spiel?
Wie auch immer: Es bedarf zuallerst offener, mutiger Gespräche.
So was geht sicher nich immer fluffig/ locker vonstatten, wird aber nötig sein.
Eine funktionierende Kommunikation( BESONDERS über Emotionalitäten!) ist das A &O, damit steht und fällt alles!
Nu is das nich zwingend jedem in die Wiege gelegt worden (*hust!^^), aber das kann man(n)/ Frau lernen! *zwinker*
und das am besten GEMEINSAM...so denn beide Seiten ein wirkliches Interesse dran haben.
Vorher - Dabei ( mit Fingerspitzengefühl)- Danach.

Bei uns ist das wie folgt:
Ich bin erstmal Mensch, dann liebender (Ehe-)partner und dann erst dominanter Sex Partner.
(Ich kann auch locker auf den ganzen BDSM-gedöns verzichten, da is mir meine Beziehung wichtiger)
Wünsche oder Bedürfnisse werden beim Namen genannt, auch, wenn der Partner erstmal trocken schlucken müsste.
Dann wird das ggf. gemeinsam emotional durchgekaut, Bedenken geäußert...und (sofern es sich um etwas handelt, was wir noch nicht kennen) in Angriff genommen.
Naja, das Heft des Handelns hab schon ich in der Hand ^_^
und ich behalte mir IMMMER vor, jedwede Situation zu canceln...sei es, weil es sich für mich schräg anfühlt oder ich der Meinung bin, das es aus anderen Gründen Schei(b)e wird.
Anschließend will ich wissen, wie es für sie war, wie es sich an gefühlt hat und so weiter.
und meine Fen fragt mich.
Warum tun wir das?
weil wir es wissen WOLLEN! *zwinker*

Das Vllt als "Leitfaden" *g*

Aber wir sind ja auch ein verheiratetes Paar, das sich sehr tief liebt und schon reichlich Gelegenheit zur Reflektion hatte und hat....eure Situation mag bestimmt eine andere sein.

Fazit soweit: macht gemeinsam eure eigenen Erfahrungen, und sprecht miteinander...und versteht einander!
Das kann sehr verbinden, das kann aber auch zu Trennung führen...auf jeden Fall schafft es Klarheit!
Und Klarheit führt unweigerlich zu einem authentischen Lebensstil.
DAS wiederum führt dazu, sich seiner "selbst-bewusst" (das Wort kommt ja nich von ungefähr^^) zu werden
Alles gute Dir (oder euch) *zwinker*

S11
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