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HPV-Impfung: Ja oder Nein?

Ich verantworte auch nicht, das Leben und die Gesundheit meiner Kinder zu gefärden, und habe mich aus eben diesem Grund, nach Abwägung von möglichem Nutzen und Risiken, GEGEN die HPV-Impfung entschieden.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Tja, ich habe in diesem Forum schon mal diese Diskussion geführt, mich belesen, gechaut, was in dem Impfstoff so drin und was er macht, welche Nebenwirkungen es gibt.

Danach habe ich mir meine eigenen Gedanken gemacht und meine schwerbehinderte Tochter angeschaut. Ich habe sie nicht impfen lassen. Auf ihre Behinderungen muss ich nicht noch iwas packen, was derartige Nebenwirkungen hat und dann nur begrenzt wirkt. Gefährlich sind nämlich alle Arten der Chlamydien und nicht nur die zwei, die dieser Impfstoff abdeckt.

Und da mittlerweile auch Fälle bekannt wurden, wo HPV auftauchte trotz Impfung und man leider zugeben musste, dass dieser Impfstoff doch ncht perfekt ist bestärkt mich dies in meiner Überzeugung nicht zu impfen.
Ganz genau. Es geht mir heftig auf den Keks, dass Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, immer wieder Leichtfertigkeit und Gewissenlosigkeit vorgeworfen wird.

Sowas würde ich auch niemandem vorwerfen, der seinem Kind alles Impfungen die es nur gibt reinhauen lässt, denn es wäre vermessen daraus, dass jemand andere Infos zu rate zieht oder diese anders auswertet, abzuleiten, dass ihm seine Kinder weniger wichtig sind oder er weniger Verantwortungsbewusstsein hätte.
**********e7781 Paar
74 Beiträge
Ich bin ansonsten auch eher Impfgegner und meine Tochter hat nicht alle möglichen Impfungen. Tetanus weil wir halt auf einem resthof mit Tieren leben. Aber in Unserem Fall denke ich einfach anders darüber weil ich es selber hatte....
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ja, Du hattest und da würde ich mir eher Gedanken machen, welche Latenz via Genetik weitergegeben wurde.

Gebärmutterhalskrebs wird nicht nur durch Chlamydien ausgelöst.
**********e7781 Paar
74 Beiträge
Ja genau, bei mir war es Veranlagung, es liegt in der Familie. Und deswegen werde ich versuchen das Risiko für meine Tochter so gering wie möglich zu halten.
Wie gesagt, ich gehöre sonst auch zu den Menschen die gegen übermäßiges impfen ist.

Nur ist es leider so, dass die Häufigkeit an Erkrankungen und auch Todesfällen hier wesentlich höher ist als bei Masern, Röteln etc..
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Gewicht, Ernährung, hormonelle Verhütung, Umwelteinflüsse gehören da aber ebenso zu.

Du wirst niemals im Leben eine hundertprozentige Gewissheit haben, dass Dein Kind gesund bleibt.

Und das sollte man akzeptieren und nachdenken, bevor man derartiges in sein Kind hineinpumpt.

Auch Impfschäden sind grausam- auch wenn man es nur gut gemeint hat.
****tte Frau
23.923 Beiträge
mögt ihr bitte zur persönlichen unterhaltung die clubmails oder den chat nutzen.

danke sehr *blume*



Liebe Grüße,
lynette
JOY-Team
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lach, ich hab einen Schreibfehler begangen und darauf gewartet, dass er entdeckt wird. Human Papillomviren muss es heißen. Da hast Du recht.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
und setze noch hinzu: Es gibt 124 Ausgaben davon, die bis heute vollständig beschrieben sind.

Eingeteilt werden sie in 4 Gruppen: low-risk-Viren, also Viren die keine potenziell lebensgefährlichen Erreger sind. Hier zu zählen: HPV 6 und HPV11, sowie 40, 42, 43, 44, 54, 61, 70, 72, 81 und CP6108. Wo man diese Viren oft findet ist bei Feigwarzen.

high risk: sie stehen für die Viren, die wirklich potenziell krebsauslösend sind

Dazu zählen: HPV 16, 18, 31 und 33, aber auch 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 68, 73 und 82

Dann haben wir da noch die Gruppe möglicherweise „high-risk“-Viren, sie steht für Viren, die Verdacht stehen, Krebs auszulösen. Zu der Gruppe gehören: HPV 26, 53 und 66

und dann wäre da noch die Gruppe Viren ohne eindeutige Risikozuordnung. Sie sind zwar da, aber keiner weiß, was sie nun eigentlich genau machen.

Sodele Gardasil soll gegen die Die Hochrisiko-HPV-Typen 16 und 18 schützen, evtl auch 6 und 11.

Cervarix soll gegen 16 und 18 schützen..... und zwar nur im Zusammenhang mit dem Zervixkarzinom, also dem Gebärmutterhalskrebs.

Und der Rest? Das liest man dazu: Die IARC hat 2005 die Genotypen 16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59 und 66 offiziell als krebserregend eingestuft. Die gefährlichen Virusuntergruppen sind nachweislich nicht nur an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt, sondern man findet sie auch bei Krebserkrankungen des Penis, der Vulva (äußeres weibliche Genital), des Anus und des Mund- und Rachenraumes.

Dafür setze ich mein Kind kein Impfrisiko aus!
*****ear Mann
616 Beiträge
Also nur zum Verständnis...
da es keinen Impfstoff gibt, der gegen alle Typen immunisiert, lässt man die Impfung gegen einen Teil der gefährlichen Viren am besten auch gleich sein?
Wahrscheinlich bin ich komisch aber wo ist da die Logik?

Was die Anzahl der Virentypen angeht..der neue Wirkstoff wirkt bei 9 von ihnen.
Zitat


XXXX




beitrag wurde von lynette editiert: forensprache ist deutsch, bitte nur eigene inhalte einstellen
Bei der Impfdiskussion
Scheint Logik nur eine begrenzte Rolle zu spielen... Da stehen Fakten gegen Bauchgefühl.

Und aus unerklärlichen Gründen sagt bei unheimlich vielen Mennschen das Bauchgefühl, dass Impfungen böse sind, und nur von raffgierigen Pharmaunternehmen und geldgeilen Medizinern dazu genutzt werden, arme kleine Menschenkinder mit Unmengen schädlicher Substanzen vollzupumpen...

Die paar tatsächlich bewiesenen Fakten, dass die diversen Impfungen gesundheitsschützend bis lebensrettend sind, interessieren da nicht.

Aber da dies ein freies Land ist, kann da jeder handeln wie er mag. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht.
Fakten vs Bauchgefühl
Hallo,

Ja die Medizin...Fakt ist: Mangel an O2 führt zum Tod.

Zum HPV Impfstoff gibt es wie zu anderen Impfstoffen unterschiedliche Studien.Da wir alle unterschiedlichste Konstellationen haben, ist es schwierig zu sagen und zu belegen, was der Stoff beim einzelnen bewirkt. Also gilt:Die Dosis macht das Gift.

Ich möchte mal fragen, gegen was ihr Euch sonst noch alles Impfen lasst? Wer von Euch hat sich letztes Jahr gegen Influenza impfen lassen? Und, ist die Grippewelle an Euch vorüber gegangen?

Ich pers. habe in einem Jahr 8 x Hepatitis A/B geimpft bekommen. Jetzt habe locker bis 2024 Schutz, da kann man schon mal über die erhöhten Leberwerte hinwegsehen.
Letztes Jahr Influenza geimpft. Dieses Jahr haben sich die Pharmakonzerne eingestehen müssen, das war der schlechteste Stoff seit ca.7 Jahren. War trotz Impfen drei Wochen Krank.

In der Medizin gibt es KEINE 100 % ige Sicherheit !! (Äh, ja doch, mit Ableben ist der Endpunkt für den Körper erreicht) Und so gibt es auch bei der Impfung keine 100%.

Jemanden jedoch zu verurteilen, weil er sich impfen lässt oder eben nicht, ist schon grenzwertig.

Schönes Wochenende
*****ess Frau
18.639 Beiträge
Ja, jeder muss das für sich selbst abwägen und entscheiden.

Man KANN krank werden, wenn man nicht geimpft ist, MUSS aber NICHT.

Ich habe mich nie gegen Grippe impfen lassen und habe sie auch nie bekommen (zumindest nicht, dass ich wüsste).

Und selbst wenn man krank wird - man KANN daran sterben, MUSS aber NICHT.



Ebenso kann man sich gegen alles mögliche absichern.
Ein Schadensfall kann eintreten, muss aber nicht.

Jeder ist in der Eigenverantwortung zu entscheiden, was er macht.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Nun ja, Selene, ich weiß gern, was ich da meinem vs dem Körper meiner Kinder antue und wie was da wirkt.

Folglich informieren ich mich. Schaue mir an, was verwendet wird, wie es wirkt, welche Nebenwirkungen bekannt sind und vorallem: Ich schaue mir auch an, wie es wo und an wem unter welchen Bedingungen getestet wurde.

Ebenfalls schaue ich mir die kritischen Stimmen an und schaue, was die da so sagen und wie sie es belegen.

Erst dann treffe ich eine Entscheidung, basierend auf allen Fakten.

Ganz einfach weil mir eine gründliche und tiefergehende Informierung grad in Bezug auf meine als auch auf die Gesundheit meiner Kinder wichtig ist.

Blaubaerchens Geschichte zeigt sehr gut warum. Genau das muss ich nämlich nicht haben!
Liebe M&S...
Da ihr mich schon persönlich anschreibt...

Ich halte Medizin nicht für etwas, was ich dem Körper "antue", sondern für etwas, was in erster Linie dazu da ist, etwas Positives zu bewirken. Heilung, Linderung, Prävention.

Auch ich halte es für sinnvoll, sich zu informieren... Woher habe ich, denkt Ihr, die Fakten, die ich in meinem ersten Post zusammengefasst habe? Mir sicherlich nicht aus den Fingern gesogen.

Es ist sicher von äußerster Wichtigkeit, wer was wie getestet hat.. Scientific bias ist leider nicht selten. Und in den Studien, die ich da fand, gab es sowohl die Pro, als auch die Contrathese...

Versuch es also bitte nicht so darzustellen, dass ich nicht gründlich war, und nur die pro-Seite betrachtet hätte, bzw. nicht in jede Richtung geschaut hätte, als ich zu meiner Meinung kam.

Dennoch kam ich, basierend auf Fakten, zum genau entgegengesetzten Urteil, nämlich zur Ansicht, das Nicht-Impfen Unsinn wäre.

Und was nun... Ich halte Deine Wahl für falsch, Du meine. Bestenfalls bleiben wir beide gesund, und niemand wird es je absolut wissen, was nun besser war...

Anmerkung zu Deinen Links... Die Verlinkungen zu "Impfgegner-Seiten" macht Dich jetzt nicht argumentativ besser, wenn die darin enthaltenen Informationen nicht nachprüfbar sind - die Quellen lassen sich nicht finden, jedenfalls die, bei denen ich das versucht habe, oder vom Text der Impfgegnern Abweichende Schlussfolgerungen haben.

Was Blaubärchens Geschichte Angeht, wüsste ich durchaus mal gerne, wieso er binnen Jahresfrist 8 Hepatitis-Impfungen bekam... Normal wären 2. Und mit einer Dritten ein halbes Jahr später habe ich jetzt immer noch (Nach 19 Jahren) einen Impftiter, der Immunität für weitere 10 voraussagt.... Ohne komische Leberwerte.

Und was die "schlechte " Impfung anging... Ja, sie war nicht perfekt, weil ein anderer Virusstamm aktiver war, als die vorhergedachten. Deshalb wurdest Du krank... Ich auch. Bedeutet jedoch nicht, dass die Impfung uns nicht gegen die geimpften Grippeviren geschützt hätte... Und möglicherweise dafür sorgte ( durch Kreuzimmunität), dass diE Erkrankung nicht noch schlimmer war!
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Dann ist Dir ja hinreichend bekannt, dass Dr. Diane Harper vor schweren Nebenwirkungen der Mittel Gardasil und Cervarix warnt. Harper, die selbst in die Entwicklung des Mittels bei Merck und GlaxoSmithKline involviert ist, sagt, dass so viele ernste Nebenwirkungen aufgetreten seien, dass die Impfung riskanter sein könnte als die Krebserkrankung, die verhindert werden solle. Sie forderte eine bessere Aufklärung der Patienten über die Risiken des Impfstoffes und deren eigenständige Entscheidung über eine Impfung, unabhängig von Ärzten oder Gesundheitsbehörden. Schon 2009!

Und noch jemand warnt: Dr. Bernard Dalbergue ! Ebenfalls involviert und er nennt das Kind beim Namen: Er sagt nämlich, dass die Impfung zum einen nicht effektiv vor Gebärmutterhalskrebs schützen könne und zum anderen Risiken erheblicher Nebenwirkungen wie Lähmung, Enzephalitis oder des Guillain-Barre Syndroms (entzündlichen Veränderungen des Nervensystems) beinhalte.

Zuzüglich dieser Nebenwirkungen: Nebenwirkungen bzw. plötzliches Auftreten von Symptomen nach der Impfung mit Gardasil, von denen berichtet wird, umfassen lokale Beschwerden an der Injektionsstelle, Fieber, Gelenkschmerzen, Gelenksentzündungen, Schilddrüsenentzündungen, die Entwicklung multipler Sklerose, Eierstockversagen, vorübergehenden Sehverlust, Sprechstörungen, Kollaps, Gefühlsstörungen, Gesichtsmuskellähmung, Guillain-Barré-Syndrom, Krampfanfälle, Lähmungen und Enzephaltis.


Er sagt auch: Bis 2009 wurden in den USA 29 ungeklärte Todesfälle nach der Impfung mit Gardasil gemeldet. Entschädigungen für schwerwiegende Nebenwirkungen wurden in 73 Fällen ausbezahlt. Seit der Einführung des Mittels in der Schweiz 2006 wurden 164 unerwünschte Nebenwirkungen angezeigt. 62 davon wurden als schwerwiegend eingestuft.

Möglicherweise werden diese Nebenwirkungen durch das Aluminium verursacht, das dem Impfstoff als Hilfsmittel beigefügt ist (Amorphes Aluminiumhydroxyphosphatsulfat- Adjuvans).

Jetzt haben wir 2015 und es passiert grad dies: in Indien werden derzeit Tests für ein Folgeprodukt, Gardasil 9 oder auch V503 HPV, durchgeführt, das mehr als vier Typen des HP Virus abdecken soll.

Dabei ist das Land noch mit der Aufbereitung der Impftests von Gardasil und Cervarix beschäftigt: Im Januar 2015 hat das oberste Indische Gericht in Delhi Aufklärung über den Tod von Kindern gefordert, die mit Gardasil und Cervarix geimpft worden waren. Bei weiteren Kindern seien Nebenwirkungen wie Gewichtsverluste, Müdigkeit, Schwindel und Menstruationsprobleme aufgetreten.

Das Gericht untersuchte Informationen von Ärzten (u.a. Dr. Anand Rai), nach denen die Tests ohne das Wissen und die Zustimmung der Kinder und ihrer Eltern durchgeführt worden seien. Ihnen sei lediglich gesagt worden, dass das Mittel eine Impfung gegen Gebärmutterkrebs, aber nicht, dass das Mittel noch nicht freigegeben worden sei. Merck habe darüber hinaus seit 2010 bestehende Verbote von HPV-Medikamentenversuchen ignoriert.

Das Gericht hat vorübergehend alle weiteren Medikamentenversuche verboten, bis neue Sicherheitsbestimmungen wie die Registrierung aller Medikamentenversuche und audiovisuell nachweisbare Einverständniserklärungen, installiert seien.
Frist
Moin,

es gibt Arbeitgeber, die Deine Grundrechte einschränken dürfen und können. Da ich keinen Schutz gegen Hepatitis A/B aufbaute, wurde immer wieder Nachgeimpft und gleichzeitig der Titel bestimmt.
Die daraus resultierenden Erfahrungen wurden in die Studien eingepflegt.

Also hast Du auch von meinen Erfahrungen als "Versuchskaninchen"profitiert.

Influenza Impfung, ja es war ein anderer Stamm dann doch aktiver wie der gezüchtete. Woher willst Du nicht wissen, daß gleiches mit HPV passiert?Ein Stamm verdrängt wird, und nun ein anderer Risikoreicher wird?oder macht Dein Gyn eine Typenbestimmung, falls der Pap nun doch auffällig ist?

Wir erleben immer wieder Patienten, die meinen, weil Sie geimpft sind, kann Ihnen nichts mehr passieren und es stellt sich immer wieder heraus das es eben nicht so ist.Ich bin der Auffassung, regelmäßige Vorsorge (für die mit oder ohne Impfung) Augen auf bei der Partnerwahl Ist schon mal ein großes Stück Sicherheit.

Und ja, ich fahre weiterhin mit Sondersignal im Straßenverkehr schneller, zum Einsatzort, in Gefahr von einem selbsternannten Verkehrserzieher angezeigt zu werden.

Jeder sieht nur soviel, wie er sehen möchte. ..
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Und eben nicht ungeschützt, da man ja geimpft ist....

Grad bei frischen Beziehungen nicht und bei älteren immer wieder schauen, was treibt der Partner denn so.

Ist er nicht der Treueste oder ich selber schau mal abseits der Wege-> Gummi! Zu meinem Schutz und zum Schutz des Partners!

Neben regelmäßiger Nutzung der Vorsorgeuntersuchungen, die in unserem Land die Kasse zu einem Großteil ja anbietet und trägt.
*****ess Frau
18.639 Beiträge
Völlig wertefrei
Ich habe kürzlich beim Durchstöbern meines riesigen heimischen Bücherfundus (ich habe gar keinen Überblick, was da so alles rumsteht) ein Buch entdeckt, das ich wohl mal vor einiger Zeit aus der Wühlkiste ("Aktionsbox") der Bibliothek mitgenommen habe. Ich wusste gar nichts mehr davon.



Dr. Anja Störiko schreibt über Allgemeines zu den Impfungen und Impfstoffen, klärt über Nutzen und Risiken auf und beschreibt jede einzelne Impfung, wobei HPV noch nicht enthalten ist, weil das Buch von 2002 ist.

Zu Beginn des Buches steht folgendes:

"Seit fast 300 Jahren ist das Prinzip der Schutzimpfung bekannt - und ebenso lange umstritten.
Nebenwirkungen und Erkrankungen trotz Impfung führen immer wieder zu der Frage, ob eine Impfung mehr schadet als schützt. Jede(r) Einzelne muss entscheiden, ob er oder sie sich oder seine Kinder impfen lassen will, doch für diese Entscheidung braucht er Informationen.
...
Sinnvoll ist es, für jede Krankheit und jede Person einzeln zu entscheiden, welche Impfung vernünftig ist. Vermutlich liegt der richtige Weg in der Mitte: Einige Impfungen sind hilfreich oder gar lebensrettend, andere nur für bestimmte Personenkreise geeignet und manche entbehrlich oder sogar gefährlich.
Auf jeden Fall gilt: Impfungen alleine können nicht vor Krankheiten schützen; ein gesunder Lebensstil sowie eine vernünftige Hygiene sind die wichtigste Grundlage für ein gesundes Leben."

Dem muss ich nichts mehr hinzufügen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Vielleicht doch, Blaubaerchen sprach es bereits an und ich kann es verifizieren:


•Angesichts der Vielzahl möglicher Serotypen ist zu befürchten, dass es zu einer Verschiebung im HPV-Spektrum bezüglich der Krankheitsentstehung kommt, wie wir es von z. B. HiB oder Pneumokokken bereits kennen („replacement“) (Gerhardus 2009).


•Erste Hinweise hierfür gibt es bereits


•So finden sich schon jetzt bei HPV-Geimpften Erkrankungen, die durch nicht im Impfstoff enthaltene HPV-Serotypen ausgelöst werden häufiger, als bei Ungeimpften (Sawaya 2007, EMEA 2006) – hier ist eine engmaschige, differenzierte und langfristige Überwachung der HPV-Infektionen unabdingbar, um Phänomene einer bloßen Keimverschiebung wie z. B. bei den Pneumokokken rechtzeitig aufzudecken.

•Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass Infektionen mit Niedrigrisiko-HPV wie Typ 6 und 11 (beide im Impfstoff Cervarix® enthalten) einen schützenden Effekt vor Krebserkrankungen durch Hochrisiko-HPV (16 und 18) bewirken könnten – hier bleibt völlig offen, wie sich die durch die Impfung intendierte Elimination der Niedrigrisiko-HPV auf die Gesamtkrebshäufigkeit in der Bevölkerung auswirkt (Garnett 2000).

Quelle hier: http://www.impf-info.de/die- … hpv/138-hpv-die-impfung.html

überaus lesenswert im Ganzen!
In Ordnung, da hier offensichtlich nun die Fraktion der "aufgeklärten Impfgegner" die Deutungshoheit übernommen hat, verlasse ich den Thread hier ...

Weil ich bin gerne bereit, mich über das für und wider der HPV Impfung auszutauschen, aber gegen die menschliche Denkfaulheit, ein geringes Impfrisiko gegen ein wesentlich höheres einer Infektionskrankheit aufgrund flüchtig zusammengelesenen Wissens abzuwägen und das dann als "verantwortungsvolle Mündigkeit" zu proklamieren, ist einfach kein Kraut gewachsen.

Na ja, hier im Forum werden ja auch Magnete zur Messerschärfung angepriesen und bis die ersten Diskussionen über Neue Germanische Medizin auftauchen, dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.

Also bleibt alle schön gesund ....
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ich hab da nur eine Frage: Sämtliche Gegenargumente sind fachlich begründet und können bei Bedarf auch mit Quellenangabe verifiziert werden. Wo ist jetzt das Problem?

Zumal ich jetzt auch den polemischen Ton nicht nachvollziehen kann, a_simple_smile.
*****ear Mann
616 Beiträge
Zunächst einmal...Diane Harper war nicht an der Entwicklung beteiligt,sondern im Bereich der klinischen Forschung. Bei so einem Programm sind das Hunderte Menschen und nur eine sieht die Gefahr am Horizont?
Da sie selbst noch 2009 gesagt hat, daß der Wirkstoff sicher ist und gerade ihre immer wieder gerne zitierten Äußerungen aus dem Zusammenhängen gerissen wurden, ist der AntiImpf-Community natürlich egal. Ja, sie spricht sich aufgrund der, in ihren Augen, geringen zeitlichen Schutzdauer der Impfung für eine ausgewogene Betrachtung des Für und Wider aus. Aber wenn schon ungeklärte Todesfälle als Kronzeugen für die Gefährlichkeit einer Substanz herhalten müssen, schaut man sich doch bitte auch spätere Studien mit Tausenden von geimpften Frauen/Mädchen an, in denen nichtmal ansatzweise eine besondere Häufung von Nebenwirkungen beobachtet wurde.

Womit wir bei mr. Dalbergue wären, der nun noch am allerwenigsten über den Entwicklungsprozess oder die Studienergebnisse weiß. Er hat weder für Merck noch für GSK gearbeitet, sondern war in einer Firma (martin&harris) beschäftigt, die den Transport für Pharmafirmen abwickelt. Der wesentlich spannendere Fakt ist, daß Dalbergue gefeuert wurde, als Merck diese Firma 2009 erworben hat.
Seine Äußerungen sind von 2014 und wie auch bei den Bemerkungen von Frau Harper, stützen Sie sich auf schmale Ergebnisse und Vermutungen. Das wenig überraschende Gros der Studien zur Sicherheit bescheinigt allen Varianten der HPV Impfung eine entsprechende Sicherheit.


Und den Link zur impf-Info....was ja erstmal neutral klingt, führt zu einer der zahlreichen Anti-Impf-Seiten, auf denen Stimmung gemacht wird. Nichts Neues im weiten WWW
Pro
Wer von den HPV Befürworter hatte sich eigentlich vor Jahren gegen Schweinegrippe und Vogelgrippe impfen lassen? Da war ja die Impfbeteiligung ehr gering.

Da habe ich nur Kritiken gelesen, warum Politiker und BOS den "guten"Stoff bekommen.
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