@Manns_genug
wer sich auch nur indirekt an mich als Frau, und erst recht wer sich
persönlich an mich wendet, dem antworte ich so sicher wie das Amen in der Kirche - zumal wenn sich einer
so feilbietet... ähm anbiedert... ähm eben doch beide Wangen hinhält wie ein dummer August im Zirkuszelt...
Insofern
meine Einschätzung in allerbester Kenntnis der (für mich wirklich) liebenswerten österreichischen Verhältnisse ... für die ich ganz ganz schnell mal eine Lanze brechen möchte... bevor noch irgendjemandes latente Vorurteile hier durch einen Einzelnen genährt und endgültig besiegelt werden und in eine superfalsche Richtung gehen...
In bester Tradition einer sich selbst regulierenden und mitunter - für manchen - geschlossenen Gesellschaft taugt ein unflätiger und renitenter Blasphemiker wohl auch in Salzburg allenfalls zur kuriosen
Rand-Erscheinung ...
keinesfalls jedoch als typischer Vertreter irgendeines Standes/Landes/Bundes... dafür sind die Österreicher insgesamt viel zu standesbewusst - was ja in bestimmten Situationen auch etwas für sich (und gegen den anderen
) haben kann - als dass sie ihre Hierarchien nicht zu schützen wüssten... Es wird auch dort nicht goutiert wenn man nicht nur in gewissen Kreisen den Rahmen sprengt ... und um die integrativen Mindestanforderungen für ambitionierte Emporkömmlinge bzw. die Grenzen arrivistischer Illusionenen wissen auch Nicht-Österreicher - im Vertrauen.
Deswegen an dieser Stelle mal in aller Deutlichkeit: sprich doch bitte nur für dich ALLEINE und versammle nicht fiktiverweise in der dir eigenen megalomanischen Manie(r) den disparaten Rest Österreichs hinter dir: zwischen dir und anderen ehrenwerten Österreichern könnten Welten liegen und es wäre eine Schande, die Österreicher global derart zu diskreditieren, indem du hier im Forum implizierst, du wärst ihr würdiger Repräsentant... Im Übrigen ist die österreichische Kultur geprägt von einer Liebe zur und der Lust an Sprache ...
ganz anders, als wir das hier erleben müssen: dieser Kelch ist wohl an dir vorbei gegangen? Nationale Identität ist kein amtlich verordneter Gleichmacher und insofern auch keine Fahne, die ein jeder so einfach wedeln kann wie einen Schilder-Smiley aus dem Windows-Fundus hier auf der JC-Bühne...
Dein Denkansto-ß, dass es Männer gibt,
die sich anbiedern müssen...
kommt
sicher aus deinem eigenen Erfahrungsschatz, denn ich kenne keinen
Mann, der sich so verhält, aber nun gut, hier meine Gedanken dazu...
Jeder (und jede) der (die) meint, sich anbiedern zu müssen, und es auch
krampfhaft tut, hat es
a) wohl
bitternötig: mein ehrliches Mitleid ... und
b) begibt sich aber trotzdem
freiwillig in die Position eines
geprügelten Hundes
Das wiederum führt zu viel
schüttel und zu wenig (=
nicht genug) Sex-Appeal
... mit den tragischen, aber wahrscheinlichen Optionen, entweder
vom ihm selbst unbemerkt ein zutiefst
serviles und hündisch-reaktives Verhalten zu entwickeln ... in der
Hoffnung doch noch
zu gefallen... oder
aus Überforderung vor den selbstgesteckten
überhöhten Zielen
defensives, unstrukturiertes und ungerichtet dümmliches Gekläffe von sich zu geben... q.e.d.
In ultimativer Konsequenz und natürlich
allgemein gesprochen, die zwangsläufige Folge jahrelanger (
jahrzehntelanger???) ergebnisloser (=> nicht von Erfolg gekrönter) Anbiederei, die nur darauf abzielt →
'im Spiel': wäre schön, hier wohl eher → hündisch
hinterherhechelnd 'im Rennen' zu bleiben... nach dem wohl missverstandenen weil an sich ja lebensbejahendem Motto "alive and kickin' "...
Es ist wohl doch so, dass die Lebensweisheit, dass man(cher) sich sein Grab alleine schaufelt, nicht 'von ungefähr' kommt... sondern 'von konkret' hihi ... schlimm schlimm schlimm, diesen Prozess zu begleiten, obwohl das ja beinahe schon wieder was von jener wunderbaren Dekadenz hat, für die Österreicher mit ihrem Kult um die Toten berühmt-berüchtigt sind...