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Zwingt uns die Eifersucht zur Monogamie ?

****on Mann
16.228 Beiträge
@LanaRide
Stimmt, hast Recht... ich hatte aber gemeint: "liebevoll festlegen". *g*

Selbst wenn ein Mensch polyamor fühlt, kann er wünschen, sich nur auf einen der geliebten Menschen liebevoll festzulegen. Und monogam leben.
*******aum Paar
414 Beiträge
Eifersucht
Eifersucht?
Wie die Würze in der Speise.
Ich kann die beste Speise versalzen.

Aber auch das beste Brot ist ohne SALZ nicht gut.

So ist es doch auch in der Liebe.

Eifersucht ist wie Gewürz. Aber da wo nur noch die Eifersucht herrscht und regiert wird es zur Qual.

Ein wenig eifersüchtig zu sein ist für mich gut.

Wir kommen damit gut über die Runden

LG florian
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Sehr schön und sehr passend, Danke *top*
****ga Frau
17.977 Beiträge
Themenersteller 
Doppelbaum

Eifersucht?
Wie die Würze in der Speise.
Ich kann die beste Speise versalzen.

also ich weiss nicht ob ich euren Beitrag richtig verstehe, lebt ihr eine exklusive monogame/monoamore Beziehung, dabei seid ihr manchmal eifersüchtig und das bischen Eifersucht versüsst euch den Alltag ?
polyamorie
*****ide:
funktioniert nur, wenn ALLE beziehungsbeteiligten ebenfalls " polyamor " sind. ansonsten bleibt dieses wort nur eine buchstabenanordnung. ein holzgeruest ohne inhalt. oft eine ausrede fuer promiskes verhalten. hæufig handelt es sich nicht um " liebe" , sondern um oberflæchliches kontaktverhalten, welches tiefe beziehungen gar nicht zulæsst. das wird dann zur polyamorie veredelt. polyamorie hat zunæchst gar nichts mit sex zu tun.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Menschen, die ich rael kennenlernte und auf Polyamorie "abfuhren" waren leider nicht in der Lage eine Zweierbeziehung mit Tiefgang zu führen. Emotionaler Nähe wichen sie aus... Dies war auch in der Beziehung so, wo ich nichts gegen die einseitige Öffnung zugunsten des Partners hatte.

Bei den Menschen, die ich real kennenlernte, war die Polyamorie tatsächlich meistens die Ausrede für promiskuitives Verhalten, denn zwei oder mehr konstante Partner waren nicht wirklich da und irgendwie auch nicht angestrebt... und dann gibt es Menschen, die Polyamorie favorisieren, die eine Freundschft plus hatte (oder auch ein "Verhältnis"), aber für die restliche Zeit, wo dies nicht gelebt werden konnte, doch andere Liebespartner suchten... Noch viel häufiger beobachtete ich die persönlichen Unzulänglichkeiten bei der weiteren Suche, wenn bereits ein Partner vorhanden war: indem man ohne die eigene Neigung zu kommunizieren Beziehungen einging (quasi sich erschlichen, die dann wohl scheitern müssen, wenn der potentielle Partner mit dem Modell der Polyamorie nichts anzufangen weiß), Leute die Liebe mit Sex verwechseln usw.

Wenn Menschen teilweise schon nicht in der Lage sind, eine Zweierbeziehung intensiv zu leben, wie soll dass dann bei der oftmals vernommenen hohen Schule der Polyamorie funktionieren?
****ga Frau
17.977 Beiträge
Themenersteller 
Wenn Menschen teilweise schon nicht in der Lage sind, eine Zweierbeziehung intensiv zu leben, wie soll dass dann bei der oftmals vernommenen hohen Schule der Polyamorie funktionieren?

ich habe bei Polyamorie nicht den gleichen Intensitätsanspruch wie bei einer exklusiven Zweierbeziehung *g* daher kann es durchaus funktionieren.
Guter Ansatz anaga. Und dies ist wohl auch DER Grund, warum ich für mich die Monogamie bevorzuge, ich möchte eine intensive Beziehung erleben und gemeinsam wachsen. Das schenkt mir Erfüllung.
****ga Frau
17.977 Beiträge
Themenersteller 
Guter Ansatz anaga. Und dies ist wohl auch DER Grund, warum ich für mich die Monogamie bevorzuge, ich möchte eine intensive Beziehung erleben und gemeinsam wachsen. Das schenkt mir Erfüllung.

hmmm ja das mit dem Gemeinsamen Wachsen hast du aber auch bei einer monoamoren Beziehungskonstellation nicht garantiert *g*
du kannst meiner Meinung nach für dich entscheiden, das du wachsen willst und auch wachsen aber ob dein Partner wachsen will, entscheidet er und ob es dann gemeinsam ist in die gleiche Richtung ist auch fraglich. Daher würde ich sagen das Gemeinsame Wachsen kann sowohl in einer Mono- als auch in einer Polybeziehung gegeben sein oder auch nicht.
Richtig. Die Entwicklung der Persönlichkeit hängt nicht von der Beziehungsform ab. Gestaltet sich aber in einer monogamen Beziehung einfacher, genau deshalb:

********cket:
Wenn Menschen teilweise schon nicht in der Lage sind, eine Zweierbeziehung intensiv zu leben, wie soll dass dann bei der oftmals vernommenen hohen Schule der Polyamorie funktionieren?

****ga:
ich habe bei Polyamorie nicht den gleichen Intensitätsanspruch wie bei einer exklusiven Zweierbeziehung

hast du polyamorie wirklich verstanden ? bist du dir sicher ?

ein polyamorer mensch liebt mehrere menschen mit der gleichen intensitæt, wie es auch in einer monogamen 2er-beziehung der fall ist oder sein kann.

polyamorie meint nicht " viele affæren haben " und ist auch nichts spezifisch sexuelles.
****ga Frau
17.977 Beiträge
Themenersteller 
@*******cket

bei mir ist es eher andersrum
ich fühle mich viel freier in einer offenen/poly Beziehung als in einer
exklusiven, da weniger Erwartungen auf mir ruhen.
Ich kann mich viel besser entwickeln wenn ich keinen Erwartungsdruck
auf mir lasten fühle, wenn ich mich nur für mich verantwortlich fühle und nicht für jemand Anderen. Ja es stimmt ich fühle mich für das Glück meines Partners mit verantwortlich in einer Zweierkonstellation in einer Mehrfachkonstellation nicht und daher blockiert mich diese Erwartungshaltung (zumindest war es in der Vergangenheit so) nach mir selbst zu sehen das ist sicherlich auch mein Fehler und ein Grund warum ich das ganz nahe, enge und intensive Zweiermodell nicht mehr unbedingt leben will. Ich kann mich im anderen Modell (offen/poly/Mehrfach) leichter, unbeschwerter und freier bewegen, wie gesagt das ist meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung, das kann bei dir ganz anders sein *g*
****ga Frau
17.977 Beiträge
Themenersteller 
@LanaRide
hast du polyamorie wirklich verstanden ? bist du dir sicher ?

ein polyamorer mensch liebt mehrere menschen mit der gleichen intensitæt, wie es auch in einer monogamen 2er-beziehung der fall ist oder sein kann.

polyamorie meint nicht " viele affæren haben " und ist auch nichts spezifisch sexuelles.

ich will mich keinem Beziehungsmodell mehr verschreiben und in keiner Schublade mehr landen. Daher hab ich auch oben geschrieben "offen/poly/Mehrfach". Bedeutet für mich einfacher ausgedrückt "keine exklusive Zweierbeziehung" da dieser Ausdruck aber so lang ist habe ich poly genommen. Besser wäre vielleicht "offen", das grenzt nichts aus *g* und schliesst alles ein, auch Monogamie.
Ja, ist auch anders bei mir. Aber damit hast Du doch eine super Erkenntnis für Dich gewonnen.

Da ich weder unter Erwartungsdruck leiden will/ wollte, noch selber in die Situation geraten möchte, Erwartungsdruck aufzubauen und ich beides auch nicht auf Seiten des Partners wiederfinden möchte, gestaltete sich die "Partnersuche" ein wenig mühselig, denn mein Partner sollte ja die Voraussetzungen haben, dass hier nichts in Schieflage geraät, sondern Freiraum für Wachstum auf beiden Seiten und gemeinsam vorhanden ist. Charakterlich klappte das am ehesten mit einem Partner, der auch sehr kommunikativ (auf allen Ebenen ist). Hat aber bei mir nichts mit der gelebten oder gewünschten Beziehungsform zu tun, sondern mit meiner eigenen Disposition.
****ga Frau
17.977 Beiträge
Themenersteller 
Aber damit hast Du doch eine super Erkenntnis für Dich gewonnen.

ja ich habe durch diesen Thread, einige sehr wichtige Erkenntnisse über mich gewonnen *blume* und zu mehr Klarheit gefunden, wobei dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist *g*

*danke*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zwingt uns die Eifersucht zur Monogamie?
Wenn sie ausgeprägt ist, dann wohl Ja.
Allerdings mag ich hier nicht mehr zu erkennen, ob wir über Beziehungen, Partnerschaften, oder sonstige Lebensformen im Einzelfall reden. Das ist meist sehr vermischt und greift ineinander über. Die Innige, die Alleinige, die Aufopfernde und totale Hingabe wird es womöglich nur in der Zweisamkeit geben.

Viele Meinungen und Verteidigungen. Aber eigentlich ist doch für jeden etwas dabei. Jeder kann nach seinen Bedürfnissen eine Beziehung aufbauen. Von strikt monogam, über Mehrfachpartnerschaften, bis hin zum Cuckold ist alles dabei. Es wird nur dann etwas schwieriger, wenn nach langer Zeit der Partnerschaft Änderungen eintreten. Aber auch das ist grundsätzlich lösbar.

Es verwundert mich daher doch insgesamt, wenn Muster generell geändert werden sollen. Wenn Verhalten trainiert, oder gar unterrichtet werden sollen. Wenn vorgeschlagen wird, über dieses oder jenes anders zu denken, als man es bisher tut. Wenn gelebte Gefühle, oder Ansichten, als "Gut" und andere als "Nicht Gut" deklariert werden.

Gespickt wird das dann alles noch mit Aussagen, die niemand belegen kann, die sich aber dem Leser einbrennen. Fremdgehen, Kuckuckskinder, Scheidungen, alles Auswirkungen von bestimmten Lebensmodellen.
Gepaart mit Zahlen oder Häufigkeitsangaben, die mehr Subjektiv als objektiv sind, ergibt das ein schlimmes Bild.

Einen Augenblick zurück gelehnt. Dann sehe ich meinen Sohn. Die erste richtige Liebe. Bemühungen, Frust, Probleme, Lösungen, zusammenraufen, Zärtlichkeiten. Die Entdeckung eigener Freiräume und die des Anderen. Kompromisse, Grübeln, Sexualität, Organisation. Und niemand gibt ihnen Werte vor. Alles passiert und entwickelt sich. Das ist ganz ganz großes Kino und es erfüllt mich mit Ehrfurcht und Bewunderung, diese beiden Menschen dabei beobachten zu dürfen. Und das alles, ohne das einer von uns alten Zappelsäcken ihnen sagt, was sie gefälligst zu mögen haben.


Vielleicht ist das Monogame auch ein Schutz gegen alle möglichen Modelle und Meinungen. Wer Weiß?
****ga Frau
17.977 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht ist das Monogame auch ein Schutz gegen alle möglichen Modelle und Meinungen. Wer Weiß?

*wow* ein sehr interessanter Denkanstoss *g*
es wäre nicht auszuschliessen, aber diejenigen die nicht darüber nachdenken, werden hier nichts dazu schreiben *snief*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ja, das stimmt. Wer nicht darüber nachdenkt, der schreibt hier auch nichts. Aber ich bin auch monogam und schreibe trotzdem. Allerdings betrachte ich das nicht als Religion.
Entziehen kann man sich ohnehin nicht mehr. Im Fernsehen, im Internet, in den Zeitschriften, überall strahlen uns die offene Sexualität und die entsprechenden Beziehungsmodelle entgegen.

Aber mit dem Monogamen kann ich einen Wall errichten. ich muss nicht darüber nachdenken und kann gleichzeitig alles abblocken. Denn das Modell gibt es ja vor. Und über diesen Wall muss man erst mal drüber klettern. *g*
****ga Frau
17.977 Beiträge
Themenersteller 
@Baer
Aber mit dem Monogamen kann ich einen Wall errichten. ich muss nicht darüber nachdenken und kann gleichzeitig alles abblocken. Denn das Modell gibt es ja vor. Und über diesen Wall muss man erst mal drüber klettern. *g*

du schreibst hier was weil du darüber nachdenkst, und das finde ich gut. Das ist ja auch mit meine Absicht, mich selbst zum Nachdenken zu bringen und andere Menschen auch *g* tiefer in mich reinfühlen, was will ich, was tu ich, was fühle ich usw. einfach bewusster leben und bewusster wahrnehmen, das heisst für mich Leben im Hier und JETZT. Und für mich ist das Thema Beziehung einfach ein spannendes Thema, weil ich in jeder Beziehung mich selbst besser kennenlernen kann, hier in den Forendiskussionen findet Kommunikation statt, was ein Hauptbestandteil von Beziehung darstellt. Die menschliche Entwicklung ist nicht statisch sondern sie geht immer weiter, das Bewußtsein entwickelt sich weiter und ich finde das unheimlich spannend, ich weiss heute nicht wo ich in 10 Jahren bin, ich will es auch nicht wissen, ich lege mich da auch nicht fest. Vielleicht denke und fühle ich anders als heute, mit Sicherheit sogar, aber ich finde mein Leben seitdem viel spannender, seitdem ich mich nicht mehr in Schubladen selbst einordne wie "ich bin so und so und so werde ich auch bleiben".
****ga:
das heisst für mich Leben im Hier und JETZT

Nur mal als kleiner Denkanstoss: Ein Leben im Hier und Jetzt kennt keine Eifersucht - was ist, das ist, und zwar genau hier, genau jetzt. Eifersucht hat mit Vergangenheit und/oder Zukunft zu tun, mit Projektionen, mit Illusionen. Mit allem, was nicht ist.

Somit kann uns auch keine Eifersucht zu welcher Beziehungsform auch immer "zwingen". Es ist das Ego der Menschen, das diese Dinge macht. Die Gedanken, die nicht im Hier und Jetzt sind.
****on Mann
16.228 Beiträge
In Frage stellen
*******rlin:
Es verwundert mich daher doch insgesamt, wenn Muster generell geändert werden sollen. Wenn Verhalten trainiert, oder gar unterrichtet werden sollen. Wenn vorgeschlagen wird, über dieses oder jenes anders zu denken, als man es bisher tut.

Vorschläge, Betrachtungen zu überdenken, können ja nicht falsch sein, denn sie lassen klar die Möglichkeit, beim Vertrauten zu bleiben. Oder es in Frage zu stellen, oder es zu ändern.

Ich stelle es mir so vor: Als Kind bin ich zunächst mal ganz ohne Ansicht zu Mono- oder sonstwie -gamie. Als Teenager verliebe ich mich in diese und und in jene, eine Zeit des Ausprobierens. Aber ich lerne früh: Ich kann nur mit einer gleichzeitig "gehen", andernfalls bekomme ich mit ihr und auch meiner peer group Stress. Exklusivität/Monogamie ist das unhinterfragte Standardmodell für Beziehungen, das ich als erstes lerne.

Und dem folge ich brav, denn die Anderen, die es propagieren, sind ja klüger, weil zum Teil ja schon länger auf der Welt. Und dann heirate ich (auch nur eine einzige, Bigamie ist sogar strafbar). Eigentlich hat mir mein Weg keine Wahl gelassen, wenn man berücksichtigt, dass ich als junger Lernender erstmal wenig eigene Gedanken entwickle und nur Übernommenes verarbeite.

Nun aber, mit mehr Übersicht, kann und darf ich das aufoktroyierte Monogamiemodell in Frage stellen. Und ich stelle fest: Es hat seine Stärken, aber es irrt in der Auffassung, mensch könne nur einen einzigen anderen Menschen gleichwertig lieben. Und ich kann mich jetzt fragen: Was folgt daraus?
****ga Frau
17.977 Beiträge
Themenersteller 
@trigon
Nun aber, mit mehr Übersicht, kann und darf ich das aufoktroyierte Monogamiemodell in Frage stellen. Und ich stelle fest: Es hat seine Stärken, aber es irrt in der Auffassung, mensch könne nur einen einzigen anderen Menschen gleichwertig lieben. Und ich kann mich jetzt fragen: Was folgt daraus?

ja meine Erfahrungen sind ähnlich gewesen. Für mich folgt daraus, das ich versuche mich in kein Beziehungsmodell mehr einzufügen, sondern ich bin ich, und lebe so offen(herzig) wie möglich, nach der Devise : ich guck was und wer mir guttut und wobei ich glücklich bin.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
****on:
Vorschläge, Betrachtungen zu überdenken, können ja nicht falsch sein, denn sie lassen klar die Möglichkeit, beim Vertrauten zu bleiben. Oder es in Frage zu stellen, oder es zu ändern.
Selbstverständlich!
Das diese Stelle zitiert wird war mir klar. Und es liegt einzig an meiner Formulierung, die ich so höflich wie möglich gewählt habe. In klage damit aber die Forderungen an. Die übrigens auch in deinen Texten zu Hauf zu finden sind. Und das sind meist keine Vorschläge, sondern Forderungen.

peer group Stress.
Ganz ganz schlecht. Ich bekomme sofort schlechte Laune bei solchen Begriffen. Und ich google solchen Mist auch nicht nach. Es ist schon erbärmlich wenn mir die Polizei aus dem Backoffice schreibt. Also bitte in Deutsch.

****on:
Und dem folge ich brav, denn die Anderen, die es propagieren, sind ja klüger, weil zum Teil ja schon länger auf der Welt. Und dann heirate ich (auch nur eine einzige, Bigamie ist sogar strafbar).
Großer Kohl. Damals schon, und heute immer noch. Ich habe es schon mal geschrieben, solche Aussagen degradieren alle Menschen zu hirnlosen Vollidioten.
ich habe in meiner Jugend gemacht, was ICH wollte. Und das war meist das Gegenteil vom Alteingesessenen. Und wir haben auch erst nach langen Jahren geheiratet.

Ich habe ja schon beschrieben, das für jeden etwas dabei sein kann. Aber bitte schiebt das nicht immer auf irgendwelche Erziehungen oder sonstigen, sorry, Mist.
Ich räume bestenfalls eine Kluft zwischen Großstadt und Land ein. Auf dem Land mag es anders sein. Bei denen entschuldige ich mich gerne für eine eventuelle Fehleinschätzung. Aber in der Großstadt sieht es anders aus.
****on Mann
16.228 Beiträge
*******rlin:
Trigon:... In klage damit aber die Forderungen an. Die übrigens auch in deinen Texten zu Hauf zu finden sind. Und das sind meist keine Vorschläge, sondern Forderungen.

Sollte es so sein, bitte ich um Entschuldigung. Forderungen habe ich nicht zu stellen. Ich fordere aber gerne auf, nämlich alles zu hinterfragen, was wir für Konsens halten, und was Menschen schon lange so machen, und was in der Gesellschaft "üblich" ist. Hinterfragen, nicht unbedingt verwerfen! Keine Forderung, nur Ermunterung auch von mir.

*******rlin:
Trigon:
Und dem folge ich brav, denn die Anderen, die es propagieren, sind ja klüger, weil zum Teil ja schon länger auf der Welt. Und dann heirate ich (auch nur eine einzige, Bigamie ist sogar strafbar).
Großer Kohl. Damals schon, und heute immer noch. Ich habe es schon mal geschrieben, solche Aussagen degradieren alle Menschen zu hirnlosen Vollidioten.
ich habe in meiner Jugend gemacht, was ICH wollte.

Das war bei mir leider nicht so. Ich war ein hirnloser Vollidiot *snief* . Dafür geht's mir heute umso besser *g* .
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ich bin manchmal bockig, gebe ich zu *g*

Aber ich halte es für eine Zivilisationskrankheit, dieses Abschieben. Und das macht mich manchmal wirre.

Immer ist jemand Schuld. Die Familie, die Eltern, die Gesellschaft, die Politik, nur ich selber nicht. Keiner will Verantwortung für sich übernehmen.
Ich könnte auf Anhieb hundert Dinge nennen, bei denen ich einfach nur zu blöde war. Aber ich steh dazu und versuche zu lernen.
Doch weder meine Mutter noch sonst jemand ist "Schuld" an meinem Handeln.

Die Verantwortung über sich selbst zu haben, das ist wahrscheinlich in 80% der Themen hier das Hauptproblem.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******rlin

Immer ist jemand Schuld....

Ich habe meinen Eltern viel zu verdanken und manches habe ich auch übernommen, weil ich es für richtig ansehe. Aber es gibt eben auch Dinge, die habe ich geändert, weil sie nicht zu mir paßten.
Es wäre der einfachste Weg anderen die Schuld zu geben, denn dann muß man ja keine Verantwortung für das übernehmen, was man selbst verbockt hat.
Aber man lernt eben auch aus Fehlern und manchmal ist es sogar besser, wenn man sich was erarbeiten muß. Man wertet es anders. Zumindest geht es mir so....

WiB
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