Der Vergleich mit historischen Daten, die allzu oft nur auf mehr oder weniger wilden Annahmen beruhen, ist weder logisch noch sinnvoll, ganz im Gegenteil. Wir leben alle im Hier und Jetzt.
Ebenso unlogisch ist die immer wieder auftauchende Vorgehensweise, den Menschen mit allen anderen Säugetieren in einen Topf zu werfen. Menschen sind Menschen, Punkt. Jede einzelne Tierart hat ihre ganz spezifischen Eigenschaften und Eigenheiten, auch wenn gemäss menschlicher Theorie sogar das Manteltierchen als Ururur-Vorfahre für den Menschen herhalten muss.
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Ein paar Fakten: Jedes dritte Kind in Deutschland (heute) ist nicht von dem Erzeuger erzeugt worden, der sich dafür hält (das ist aber nur die Dunkelziffer). Mithin hat die Bundesregierung die Regelungen um den Vaterschaftstest gelockert.
Das ist eine nicht belegte, unglaublich übertriebene Annahme. Selbst die wildesten Schätzungen gehen davon aus, dass nicht ein Drittel, sondern etwa jedes zehnte bis zwanzigste Kind ein Kuckuckskind ist - inklusive der so genannten "Dunkelziffer". "Mein" Sohn ist eines dieser Kuckuckskinder, ein filmreifer Zufall hat den wahren Vater entlarvt. Als Betroffener habe ich mich intensiv mit der Thematik befasst.
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76% aller Ehen, die nach 1998 geschlossen wurden, werden geschieden. Das sind die, die sich trauen. Wie viele von denen, die sich nicht trennen, aus Angst vor wasweißich zusammen bleiben, können statistisch nicht erfasst werden.
Das ist nichts anderes als eine Statistik darüber, wie das Paarungsverhalten der Menschen in unseren Breitengraden reihenweise scheitert. Eine logische Erklärung für oder wider die Monogamie ist das noch lange nicht.
Wenn man denn unbedingt menschgemachte Denkmodelle zu Hilfe nehmen will, kommt interessanterweise genau das zum Vorschein, was
@****ot2 in seinem Posting anschaulich zusammengefasst hat: Die Biologie des Menschen ist auf dauerhafte Partnerschaften ausgelegt. Was aber die so genannte "Wissenschaft" ganz offensichtlich nach wie vor nicht hinbekommen hat, ist eine wirklkch korrekte Interpretation dessen, was wir "menschlichen Geist" oder auch "menschliche Seele" nennen. Das kommt wohl daher, dass sich dies nicht messen lässt. So wird auch der Begriff "Liebe", den man übrigens in diesem Thread hier kaum zu lesen bekommt, niemals wirklich korrekt umschrieben werden können.
Der Zeitgeist dieser Tage propagiert so etwas wie "trenne Sex und Liebe", obwohl die Biologie ganz etwas anderes tut. Der menschliche Wille ermöglicht es, fast alles, was im Gehirn geschieht, zu beeinflussen, bis hin zum Umprogrammieren der angeboreren Vorgänge. Viele Drogen und Medikamente liefern tagtäglich Beweise dafür, was die Auswirkungen sein können.
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... einfache Logik nicht jedermanns Sache ist
Jedermann kann sich seine ganz eigene, für ihn selbst logisch klingende Erklärung zusammenschustern. Die Allgemeinheit muss damit noch lange nicht einverstanden sein. Um deine Logik zu Hilfe zu nehmen: Vor vielen Monden waren die Menschen felsenfest davon überzeugt, die Erde sei eine Scheibe.